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Kapitel 1:
Ich bin kein Roboter ...
Ich kann nicht mehr.
Es drückt sooo dolle!
Hinter einem der stählernen Tische hocke ich mich hin, balle die Hände zu Fäusten und fange an zu drücken.
Ich weiß, ich bin schon viel zu groß dafür …
Ich spüre, wie mein Stinker sich durch meine aufgequollene Pampers schiebt, drücke weiter und meine Augen werden feucht. Weil das grade so gut tut, aber auch, weil das so peinlich ist … Ich will nicht, dass Alle mitbekommen, dass ich eine Stinkepampers hab!!
Plötzlich sehe ich in meinem Augenwinkel eine Bewegung und schaue erschrocken hoch. Frederick, ein Kommiltone meiner großen Schwester hat mich zwischen den Tischen hocken gesehen und wundert sich natürlich, was los ist.
»Hey Emi, alles okay bei dir?«, fragt er vorsichtig.
»Jaaa …«, presse ich hervor und wische mit der Hand um Freddy zu zeigen dass er einfach weitergehen soll
»Oh …«, versteht Freddy, schaut weg und streicht sich piktiert durch seine langen Strubbelhaare. Fuck! Er weiß es. Eindeutig. Er sagt nichts, aber er weiß es. Natürlich riecht er es …
Kennt ihr die TikToks, die mit so ein bisschen Musik, dem Intro von nem alten Rocksong, beginnen und dann sagt wer: »Yep. That’s Me. You’re probably wondering how I ended up in this Situation?« Also auf gut Deutsch: »Jap, das bin ich. Vermutlich fragt ihr euch jetzt, wie ich in diese Situation reingeraten bin?«
Okay, ich erzähle es euch. Von Anfang an.
Aber nicht lachen, ja?
Hi, ich bin Emil (9). Mit Klammer-auf und Klammer-zu. So wie der kleine Timmi (9), vom Postillion. Nur das mir nicht immer irgendwelche Scheiße widerfährt wie dem kleinen Timmi. Die Neun in Klammern lasse ich aber ab jetzt weg, ok? Merkt euch einfach, dass ich Neun bin. Falls ihr euch das nicht merken könnt: Das ist so viel wie ihr Finger an beiden Händen habt - Wenn ihr echt schlecht mit der Kreissäge seid.
Ich bin lustig. Ich weiß.