Also ich sag’s ganz offen: Ich hätte sofort mit Emil getauscht – diese Wickelszene war einfach herrlich liebevoll geschrieben! Jenny ist großartig, und wie entspannt Emil mit der Situation umgeht … da kann man sich glatt wünschen, selbst auf dem Wickeltisch zu landen – rein wissenschaftlich natürlich, zur Beobachtung der Zentrifugalkraft! 😄

Dass Emil beim Vorlesen einschläft, fand ich total nachvollziehbar – gerade bei einem Kind, das eigentlich schon viel zu viel leisten muss für sein Alter. Der Moment war so schön ruhig und kindlich. Genau so sollte Kindheit sein dürfen.

Und was mich besonders berührt hat: Wie empathisch Emil mit seiner kleinen Schwester Emma umgeht. Dass er sie schützt, für sie da ist, obwohl er selbst viel um die Ohren hat – das hätte man bei einem hochbegabten Kind vielleicht gar nicht erwartet, die gelten ja oft als „verkopft“ und in ihrer eigenen Welt. Aber Emil ist das ganz und gar nicht – er lebt auf Augenhöhe, mit Herz und Hirn.

Bitte mehr davon!