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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Manno, jetzt will ich unbedingt wissen, wie es weitergeht :D
Detektiv Jakob hat da ja eine ganz heiße Spur, von der er den anderen Jungs berichten kann. Ob Robin und Franzi das im Nachhinein noch bemerken? Spannend, spannend...
Jakob scheint sich ja fast mit dem Gedanken anzufreunden, auch in der Schule wieder Pampers zu tragen. Da hat seine Mutter mit ihren Konsequenzen glatt das Gegenteil von dem erreicht, was sie eigentlich bewirken wollte. Da wird sie sicher nicht begeistert sein.
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Also erstmal super Idee mit den KI Bildern, wobei ich persönlich random generierte Szenen als Illustrationen nicht so gut finde, weil man ja nicht immer die gleichen Charaktere zeichnen lassen kann, sondern nur "irgendwelche, in der Art" - Figuren, die jedes mal anders aussehen. Dazu variieren die Stile und Details. Aber das ist meine Meinung.
Ansonsten mega starker Plot, sehr abwechslungs- und detailreich und wie immer super geschrieben. Fand auch super, wie jetzt auf einmal die Schlüsselsuche unerwartet wiederaufgenommen und gleichzeitig zum Ende kommt. Jakob hat nicht nur den Schlüssel wieder in den Händen sondern weiß auch noch zu wem der gehört, was er ja eigentlich ursprünglich herausfinden wollte. Bin gespannt wie es jetzt weitergeht und was Jaki mit den Informationen anstellt!
Es erfüllt mich mit Freude, dass die unnötige Pullup-Strafe der Mutter scheinbar zum Gegenteil bei Jaki führt und er sich geistig mit den Pampers in der Schule arrangiert.
Und ich finde es so cool, dass Robin ihn als einzige Person wirklich so nimmt wie er ist und ihn mit den Windeln unterstützt. Ich verstehe nur nicht, warum sie es alarmierend fand, dass Jaki sich nicht mehr an jedes Einpullern im Detail erinnern konnte? Sie hat sich dann ja auch nicht weiter daran gestört...
Wieder mal richtig gute Fortsetzungen!
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Zitat:
Zitat von
Spargeltarzan
Manno, jetzt will ich unbedingt wissen, wie es weitergeht :D
Detektiv Jakob hat da ja eine ganz heiße Spur, von der er den anderen Jungs berichten kann. Ob Robin und Franzi das im Nachhinein noch bemerken? Spannend, spannend...
Jakob scheint sich ja fast mit dem Gedanken anzufreunden, auch in der Schule wieder Pampers zu tragen. Da hat seine Mutter mit ihren Konsequenzen glatt das Gegenteil von dem erreicht, was sie eigentlich bewirken wollte. Da wird sie sicher nicht begeistert sein.
Tarzan, danke für deinen Kommentar! Du kannst dir irgendwann mal die Urkunde für "Kommentierweltmeister" abhohlen ... :D
Hab ich mal wieder einen Cliffhanger geschrieben, hm? :D Hab vor kurzem Kapitel 18 angefangen, und bisher sieht es ziemlich nach Detektiv-Action-Kapitel aus, macht richtig Spaß, zu schreiben. Nur hab ich in solchen Kapiteln immer das Problem, dass ich wenig zu Windeln schreiben kann und immer das Gefühl habe, dass das nicht mehr ganz ausgewogen ist der Anteil. Naja :D
Ja, ob das mit der Strafe im Nachhinein so eine gute Idee gewesen war? Ich glaub, dank Robin wird das gar nicht so schlimm :)
Zitat:
Zitat von
filix
Also erstmal super Idee mit den KI Bildern, wobei ich persönlich random generierte Szenen als Illustrationen nicht so gut finde, weil man ja nicht immer die gleichen Charaktere zeichnen lassen kann, sondern nur "irgendwelche, in der Art" - Figuren, die jedes mal anders aussehen. Dazu variieren die Stile und Details. Aber das ist meine Meinung.
Ansonsten mega starker Plot, sehr abwechslungs- und detailreich und wie immer super geschrieben. Fand auch super, wie jetzt auf einmal die Schlüsselsuche unerwartet wiederaufgenommen und gleichzeitig zum Ende kommt. Jakob hat nicht nur den Schlüssel wieder in den Händen sondern weiß auch noch zu wem der gehört, was er ja eigentlich ursprünglich herausfinden wollte. Bin gespannt wie es jetzt weitergeht und was Jaki mit den Informationen anstellt!
Es erfüllt mich mit Freude, dass die unnötige Pullup-Strafe der Mutter scheinbar zum Gegenteil bei Jaki führt und er sich geistig mit den Pampers in der Schule arrangiert.
Und ich finde es so cool, dass Robin ihn als einzige Person wirklich so nimmt wie er ist und ihn mit den Windeln unterstützt. Ich verstehe nur nicht, warum sie es alarmierend fand, dass Jaki sich nicht mehr an jedes Einpullern im Detail erinnern konnte? Sie hat sich dann ja auch nicht weiter daran gestört...
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und auch dafür, dass du deine Meinung zu KI-Bildern dargelegt und erläutert hast. Ich sehe das ganz genau wie du! Wird dadurch untermalt, dass ich für Davids Bild grade einmal zwei Versuche brauchte, für das von Jakob- und Fenix vor der Playstation hingegen mehr als Fünfzig Queries ausprobiert und weiterentwickelt habe, bis ich etwas hatte, was halbwegs meine Vorstellung getroffen hat. Halbwegs! Ich habe dann noch die Szeneriebeschreibung im Kapitel umgeschrieben, damit es hundertprozentig passt, da das am Ende einfacher war, als Midjourney dazu zu bringen, das zu zeichnen, was ich mir vorgestellt hatte ... :D In der Ursprünglichen Version saßen Jakob und Fenix auf Esszimmerstühlen vor der Konsole und hockten nicht auf dem Boden. Auch von dem modern eingerichteten Wohnzimmer mit weißen Wänden und großen grauen Fliesen, wie ich es einmal beschrieben habe, und was ich auch der KI als Info mitgegeben habe, ist im Bild nichts zu sehen. Mit Photoshop habe ich noch ein "drittes Bein" an Fenix weggestempelt, um das Bild fertig zu bekommen. Und auch bei dem Bild von Jakob vor der Feuerwache habe ich seine Haare manuell schwarz eingefärbt und hätte mir darüberhinaus sehr gewünscht, dass das Feuerwehrauto keine amerikanische Fire-Engine aus den Siebzigern ist, sondern ein modernes europäisches Feuerwehrauto, "so wie bestellt". Und irgendwie sieht Jakob auf dem Bild auch eher aus wie ein Kindergartenkind und nicht wie ein Zehnjähriger von den Proportionen her. So habe ich ihn mir jedenfalls nicht vorgestellt. :D
Aber und das ist halt die Krux, die KI kann leider definitiv besser zeichnen als Ich ... xD Selbst, wenn man mal zwei Stunden braucht, um mit einer Kombination aus "immer weiter verfeinerten Queries", Zufall und Durchhaltevermögen das Bild zu bekommen, was man sich vorgestellt hat. Am Ende ist es nur eine Spielerei. Und wie du richtig sagst, auch nur eine einmalige, weil ich werde die KI niemals dazu bekommen, noch ein Bild mit demselben David zu erzeugen. Vielleicht sollte ich doch das Zeichnen lernen ... :D
Der Tatsache, dass ich am Anfang dieser Geschichte zwar die Hauptcharaktere gut vor Augen hatte, aber mir abgesehen von der Tatsache, dass Jakob graduell wieder in Windeln landen wird, nicht wirklich über die Storylines Gedanken gemacht habe, ist es geschuldet, dass ich jetzt bei Kapitel 17 mit einer Vielzahl von Figuren-, Schauplätzen und Handlungssträngen kämpfen muss, die ich alle sinnvoll miteinander kombinieren will und nebenher erzählen möchte. Da ist irgendwie Jakobs ehemaliger Freund Linus, die Kleinfeldener Kommunalpolitik in der es um Windräder aber auch Schlachthoferweiterungen geht und bei der neben dem Bürgermeister auch irgendwie noch Jakobs Mutter mitzumischen scheint. Dann die drei Hauptstorylines von David, Jakob und Robin, die doch raumgreifender geworden sind, als erwartet. Bei "Die Verwandlung" hatte ich ja auch schon drei Storylines, wobei das da aber klar so gegliedert war, dass es eine Haupt- und zwei Nebenerzählstränge gab. Hier sind das irgendwie drei Haupterzählstränge und das macht es manchmal kompliziert, leider nicht nur für mich als Autor, sondern auch für die Leser ...
Anyhow ...
Robin ist einfach die beeeeeste große Schwester, die sich Jakob nur hätte wünschen können! Liebevoll und einfühlsam geht sie mit dem sensiblen Zehnjährigen um, fungiert als korrektiv für ihre strenge Mutter und beschützt den Jungen auch vor seinem fiesen großen Bruder. Dass sie momentan genau so wenig daran interessiert ist, dass ihr Bärchen trocken wird, wie Jakob selbst, kann man positiv als auch negativ sehen... Aber ich glaube, Robin kennt ihren kleinen Bruder gut genug um zu wissen, dass er das so eigentlich ganz gerne mag. Sie aber eben auch.
Dass sie den Jungen als Detektiv nicht so unterstüzt wie überall sonst, sondern im Gegenteil, sogar sabotiert, liegt natürlich nur daran, dass sie eine genau so gute beste Freundin ist wie sie eine gute große Schwester ist.
Hachja, Robin ist toll! :)
Ich glaube, dass sie alarmiert von Jakobs Antworten auf dem Weg zum Sellershof ist, habe ich ein wenig unklar geschrieben. Sie ist nicht alarmiert davon, dass er sich nicht mehr erinnern kann, wann genau er eingepullert hat - das ist ja auch egal - sie ist alarmiert davon, dass Jakob es so darstellt, als hätte er es nicht gemerkt. Wie das Beispiel bei Fenix, was er anschließend anführt. Ich mein klar, Robin ist absolut einverstanden damit, dass ihr Zehnjähriger Bruder Pampers trägt und benutzt wie ein Kleinkind, aber weiß ja gleichzeitig auch, dass der Junge irgendwann mal trocken werden sollte. Und dass er nun nicht mal mehr merkt, wenn er in die Windeln pinkelt, ist natürlich an der Stelle keine gute Entwicklung. Sonst hat er die Drynites ja immer nur genutzt, weil er es nicht rechtzeitig aufs Klo geschafft hat, nicht, weil er gaaar nichts gemerkt hat. Andererseits ist das auch egal, wenn er eh Pampers anhat - so sieht er das zumindest selbst! :D
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Zitat: " Doch Jakobs seliges Lächeln, wie er seine Beine wieder lockerte und seine glasigen Augen, ließen Robin realisieren, dass es schon zu spät war.
„Du pullerst schon, oder?“, seufzte sie mit einer Prise Frustration in ihrer Stimme."
Das ist meine lieblings Stelle. Alles entwickelt sich so wie Jakob (und ich) es uns wünschen. Dass die Pampers eine Strafe sind, nun ja, dass kommt dann wohl auf den Standpunkt des Betrachters an. Wenn der erste Schock überwunden ist, muss man halt das Beste daraus machen und Robin wird dass für das Bärchen, als super liebe große Schwester, schon irgend wie machen. Ich frage mich allerdings, wie dass in der Schule im Sportunterricht laufen soll. Da musst Du Dir, als Autor, glaube ich noch eine brilliante Lösung einfallen lassen. Oder hast Du schon eine Idee? So locker wie die Kumpel im Dorf, werden die Kids in der Klasse dass sicher nicht sehen. Ich bin schon mehr als gespannt und auch wenn mir klar ist, dass die Sache mit den Bildern viel extra Arbeit war, so habe ich diese in dem Teil auch schon direkt vermisst. Danke und viel Spaß beim weiter schreiben.
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Wann geht es mit der Geschichte weiter ? Ich würde gerne wissen wie es weitergeht. Ich finde diese Geschichte super. Die Charaktere sind mega authentisch und es wird alles so beschrieben dass man sich die Umgebungen wie zb den Hofladen oder das Dorf bildlich vorstellen kann ;)
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Hast voll Recht. Bis Kapitel 17 hab ichs durchgehalten, mindestens einmal im Monat zu posten und war echt stolz darauf! :D
Das hat jetzt nicht mehr geklappt. Das aktuelle Kapitel war ziemlich schwer und kompliziert zu schreiben, vorallem weil ich ja darauf achten muss, dass es nachher nicht auch schwer und kompliziert zu lesen ist. Manche Schlüsselmomente sind einfach schwierig unterzubringen und brauchen vieeel Planung und vorallem ausprobiererei im Vorfeld. Ich habe noch nie so viele Absätze geschrieben und wieder gelöscht wie im kommenden Kapitel. Aber jetzt ist es fertig und braucht nur noch ein ganz klein wenig Politur und einen guten Zeitslot zur Veröffentlichung. Nur noch eine Frage von Tagen, versprochen!* :D
*Versprechen von giaci9 dienen nur der Verdeutlichung des Gesagten und beinhalten keine tatsächlichen Verpflichtungen.
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Ein paar Tage später ist Kapitel 18 auch schon fertig und Veröffentlicht: Hier lesen!
"Von Täuschung und Verrat" habe ich die 18. Episode benannt und kann mich immer noch nicht entscheiden, ob das eher episch oder eher kitschig klingt.
Es ist mal wieder eines der Kapitel, die ich selbst als "Ungewöhnlich" einordnen würde. Es geht kaum um Windeln und im Allgemeinen wenig um das Thema Kindheit. Stattdessen war ich so langsam in der Pflicht, viele der Handlungsstränge, die ich zwischendurch aufgemacht habe, wieder zusammenzuführen und zu vereinen. Zwischendurch passiert so viel, das ich mir im Interesse eines spannend-schnellen Erzähltempos mir wenig Zeit für Beschreibungen genommen habe und die Handlung in den Vordergrund gerückt habe. Und dann bin ich noch mehrmals drübergegangen, damit sich das ganze auch vernünftig Lesen lässt und bin mir nicht ganz sicher, ob ich das erfolgreich geschafft habe. Grade, was die Chatkommunikation zwischen Jakob und den Jugendlichen angeht, aber auch allgemein die Handlungen der verschiedenen Figuren. Aber jetzt bin ich gespannt: Was meint ihr? Seid ihr zufrieden? Was glaubt ihr, wie geht es jetzt weiter?
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
whoa mega starkes Kapitel, ich finde es lässt sich super gut lesen, das Erzähltempo entspricht der Handlung, die ja auch merklich an Fahrt aufgenommen hat. Jakob ist wirklich ein Fuchs, wie er das alles so schnell eingefädelt hat, trotz Widrigkeiten. Ich habe mit Spannung gelesen und es ist wirklich cool, wie sehr einem die Charaktere mittlerweile ans Herz gewachsen sind, dass man wirklich um ihr Schicksal besorg ist.
Übrigens, ganz fieser Cliffhanger, an dieser Stelle!!! :mad:
Bzgl. Pacing:
Man könnte argumentieren, dass das aufgeklappte Notebook mit aktiver Messenger App etwas "zu einfach" war und dass alles etwas zu "gerafft" ist, also sehr viel in sehr kurzer Zeit passiert, aber das ist meiner Meinung nach genau das richtige, das dieser lange angedeutete und langsam aufbauende "Knall" irgendwann kommt und dann schnell Ereignisse aufeinanderfolgen um dem auch gerecht zu werden.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Kapitel, und ich denke, dass die beiden Jungs es nicht mehr aushalten werden in ihrem Versteck und sich die Jugendlichen ihren jüngeren Geschwistern erklären müssen/werden. Da Robin ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Bruder hat, werden die beiden wieder auf einen grünen Zweig kommen, Fenix genauso.
Allerdings hat Jaki ja auch voreilig auf den AB vom Bürgermeister gesprochen, das könnte in Zukunft ein Problem werden dass alle zusammen lösen müssen.
Bitte nicht so lange mit der Fortsetzung warten :D
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Edit: Huch, da hab ich doch noch ein Kommentar von Kapitel 17 liegen lassen. Geht ja garnicht! :D
Zitat:
Zitat von
miccino
Zitat: " Doch Jakobs seliges Lächeln, wie er seine Beine wieder lockerte und seine glasigen Augen, ließen Robin realisieren, dass es schon zu spät war.
„Du pullerst schon, oder?“, seufzte sie mit einer Prise Frustration in ihrer Stimme."
Das ist meine lieblings Stelle. Alles entwickelt sich so wie Jakob (und ich) es uns wünschen. Dass die Pampers eine Strafe sind, nun ja, dass kommt dann wohl auf den Standpunkt des Betrachters an. Wenn der erste Schock überwunden ist, muss man halt das Beste daraus machen und Robin wird dass für das Bärchen, als super liebe große Schwester, schon irgend wie machen. Ich frage mich allerdings, wie dass in der Schule im Sportunterricht laufen soll. Da musst Du Dir, als Autor, glaube ich noch eine brilliante Lösung einfallen lassen. Oder hast Du schon eine Idee? So locker wie die Kumpel im Dorf, werden die Kids in der Klasse dass sicher nicht sehen. Ich bin schon mehr als gespannt und auch wenn mir klar ist, dass die Sache mit den Bildern viel extra Arbeit war, so habe ich diese in dem Teil auch schon direkt vermisst. Danke und viel Spaß beim weiter schreiben.
Jaaaa. Plötzlich muss Jakob nicht mehr rund-um-die-Uhr Pampers tragen, sondern nein, das "Müssen" ist über Nacht zum "dürfen" geworden. Und, man merkt es in Kapitel 18 dann, auch Robin hält ihren Vorsatz, ihren kleinen Bruder zum Toielttengang zu animieren, damit er die Drynites wiederbekommt, nicht lange durch. Beide sind mehr als zufrieden, dass Jakob wieder 24/7 in Pampers trägt und wenn "nur noch" Eva daran etwas ändern will, glaube ich nicht, dass das noch etwas wird.
Aber ja - in Kleinfeldern ist es für Jakob überaus bequem mit seinen Pampis: Er muss vor niemandem verstecken, dass er noch Windeln trägt - ein Traum. Seine Klassenkameraden hingegen würden ihn richtig fertigmachen, würden sie davon erfahren. Das darf also auf keinen Fall passieren und dafür sorgt, das verrate ich hier schonmal, natürlich Robin. Wer sonst? :D
Wie sie das anstellt, verrate ich natürlich noch nicht. :D
Filix, danke für dein erneutes Kommentar! :D
Zitat:
Zitat von
filix
whoa mega starkes Kapitel, ich finde es lässt sich super gut lesen, das Erzähltempo entspricht der Handlung, die ja auch merklich an Fahrt aufgenommen hat. [...]
Bzgl. Pacing:
Man könnte argumentieren, dass das aufgeklappte Notebook mit aktiver Messenger App etwas "zu einfach" war und dass alles etwas zu "gerafft" ist, also sehr viel in sehr kurzer Zeit passiert, aber das ist meiner Meinung nach genau das richtige, das dieser lange angedeutete und langsam aufbauende "Knall" irgendwann kommt und dann schnell Ereignisse aufeinanderfolgen um dem auch gerecht zu werden.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Kapitel, und ich denke, dass die beiden Jungs es nicht mehr aushalten werden in ihrem Versteck und sich die Jugendlichen ihren jüngeren Geschwistern erklären müssen/werden. Da Robin ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Bruder hat, werden die beiden wieder auf einen grünen Zweig kommen, Fenix genauso.
Allerdings hat Jaki ja auch voreilig auf den AB vom Bürgermeister gesprochen, das könnte in Zukunft ein Problem werden dass alle zusammen lösen müssen.
Bitte nicht so lange mit der Fortsetzung warten :D
Ich versuche die Fortsetzung angemessen schnell fertig zu bekommen. Das letzte Kapitel und das nächste mit den "Actionszenen" und vorallem der Vorplanung, die damit verbunden ist, brauchen aber doch sehr viel länger zum schreiben als die anderen Kapitel bisher. Viele Gedanken und Planung um "Was muss jetzt passieren, damit nachher logisch XY passieren kann?". Beispielsweise der Anruf von Jakob bei Max, wie du schon zurecht bemerkt hast. Das wird definitiv ein Problem werden. Und dann ist irgendwie viel Drama dabei, was glaubwürdige Dialoge erfordert, für die ich gefühlt sehr in die Tiefe gehen muss. Die Aussprache von Jakob und Robin beispielsweise, aber auch die Frage, wie das mit Nick und Fenix ist, die ja an sich genau dasselbe Problem haben. Gleichzeitig wird aber auch im nächsten Kapitel genau so viel, wenn nicht sogar noch mehr, "Geheimagentenaction" passieren, wie in diesem - vermutlich errätst du es schon ... .D
Und ja, das mit dem Notebook war ein bisschen "cheap", da stimme ich dir zu. Passt auch zu meinem Gefühl, dass das Kapitel über weite Strecken "oberflächlicher" war als mein Erzählstil sonst. Von daher finde ich es sehr gut, dass du mir zustimmst, dass das der Erzählgeschwindigkeit zuträglich ist! :D Und ja, ich hab mich auch schon gefragt, ob Jakob nicht zu sehr "Fuchs" ist, das alles so zu checken und dann direkt noch die Idee zu haben, die drei Jugendlichen so reinzulegen. Wirkt vielleicht ein bisschen unglaubwürdig, wie sehr der Zehnjährige ein cleverer Meisterkombinierer á la Justus Jonas ist, ich bin mir da selbst nicht sicher ...
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Oh man, da bin ich aber spät dran mit meinem Kommentar :D
Was für ein abenteuerliches Kapitel! Da hab ich richtig mit den Charakteren mitgefiebert. Wobei ich mich nicht ganz entscheiden konnte, ob ich auf Jakob's und Fenix Seite bin, oder auf der der Jugendlichen...
Bin eeeecht gespannt auf das nächste Kapitel :D
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Meine Fresse, das ist ja wie ein Krimi von Agatha Christie. Spannend ohne Ende. Da werden die Windies glatt zur Nebensache. Ich bin immer so beeindruckt, wie man solche Geschichten vor seinem innerem Auge entstehen lassen kann und dann noch mit solch einem Detailreichtum nieder schreibt. Allerdings dünkt es mich, als wäre das Ende der Geschichte in nicht mehr allzu großer Ferne (Fall gelöst der ja der Geschichte als Rahmen dient), auch wenn ich natürlich hoffe, dass dies nicht so ist. Wobei...es wäre ja noch zu klären, wer für den Brand verantwortlich zeichnet. Ich denke ja nicht, dass einer der Jugendlichen dahinter steckt uuund Jakis Mutter muss noch auf Spur gebracht werden bezüglich der Windeln. Also etwas Erzählstoff sollte noch vorhanden sein...oder?
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Zitat:
Zitat von
Spargeltarzan
Oh man, da bin ich aber spät dran mit meinem Kommentar :D
Was für ein abenteuerliches Kapitel! Da hab ich richtig mit den Charakteren mitgefiebert. Wobei ich mich nicht ganz entscheiden konnte, ob ich auf Jakob's und Fenix Seite bin, oder auf der der Jugendlichen...
Mach dir nichts draus, die späten Kapitel sind oft die besonders guten! :D
Schon eine gute Frage. Jakob und Fenix machen es nicht leicht, gegen sie zu sein, obwohl man sich als Erwachsener schon fragt, ob die beiden Jungen sich da nicht in etwas mehr reinsteigern als nötig ... :D
Ich denke, es dauert nicht mehr allzu lang bis zum nächsten Kapitel. ;)
Zitat:
Zitat von
miccino
Meine Fresse, das ist ja wie ein Krimi von Agatha Christie. Spannend ohne Ende. Da werden die Windies glatt zur Nebensache. Ich bin immer so beeindruckt, wie man solche Geschichten vor seinem innerem Auge entstehen lassen kann und dann noch mit solch einem Detailreichtum nieder schreibt. Allerdings dünkt es mich, als wäre das Ende der Geschichte in nicht mehr allzu großer Ferne (Fall gelöst der ja der Geschichte als Rahmen dient), auch wenn ich natürlich hoffe, dass dies nicht so ist. Wobei...es wäre ja noch zu klären, wer für den Brand verantwortlich zeichnet. Ich denke ja nicht, dass einer der Jugendlichen dahinter steckt uuund Jakis Mutter muss noch auf Spur gebracht werden bezüglich der Windeln. Also etwas Erzählstoff sollte noch vorhanden sein...oder?
Etwas Erzählstoff ist auf jeden Fall vorhanden:
- Jakob: Wie geht er in der Schule mit seinen Windeln um?
- Jakob: Feiert er jetzt irgendwann mal seinen elften Geburtstag, oder bleibt er für immer zehn?
- Robin: Wie gehen sie und Franzi mit der Entdeckung durch die Kinder um? Was passiert mit der Nachricht auf dem Anrufbeantworter?
- Robin: Wer hat wirklich das Feuer gelegt, etwa doch Franzi?
- Zu guter letzt David: Was wird aus ihm und Laura? Gesteht er seine liebe zu Nick?
Das alles muss ja noch erzählt werden ...
... Oder?
.......... Oooooder?
Hättest du mich das zwei Tage früher gefragt, hätte ich dir Wahrheitsgemäß gesagt "Ich weiß miccino, wir sind jetzt bei Kapitel 18 und da neigen sich meine Geschichten normalerweise erfahrunggemäß dem Ende zu, aber dieses Mal ist es ganz anders. Ich hänge viel mehr an den Charakteren wie sonst und habe noch so viel zu erzählen. Und ich weiß auch garnicht, worüber ich sonst eine Geschichte schreiben sollte. Und kannst du dir vorstellen, dass ich einfach mit dem Schreiben aufhöre? Also ich nicht!"
Aber ... nunja ... über die drei freien Tage um den ersten Mai, in den ersten Sommertagen des Jahres, überkam mich plötzlich die Inspiration. Und prompt habe ich begonnen, ein Entwurfskapitel für eine neue Geschichte unter neuem Konzept zu schreiben. Und jetzt weiß ich nicht mehr so recht, wie lange ich "Die Geheimnisse der Kerkwald-Geschwister" noch fortführen will ... :D
Mal schauen. Vielleicht schreibe ich nur noch fünf Kapitel, vielleicht werdens aber auch 15. Ich bin bei sowas immer Vorsichtig bei Versprechungen, auch wenn ich dieser Geschichte unbedingt ihr gebührendes Ende bereiten will.
Das erste Kapitel meiner aktuellen Geschichte hatte ich auch schon fertig geschrieben, bevor ich das letzte von "Die Verwandlung" fertig hatte, also muss das nichts heißen ... :D
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
...wenn ich nur mal heraus finden würde, wie dass mit dem Zitieren von einzelnen Abschnitten funktioniert...egal. @giaci9 natürlich gibt es da noch viel zu erzählen und ich bin bestimmt der Letzte der Dir das versagen will. Ganz im Gegenteil, ick freu mir wie bolle auf den nächsten Teil. Ja und eins will ich ganz bestimmt nicht, mir vorstellen dass Du mit dem Schreiben aufhörst. DAS wäre für uns alle hier ein herber Verlust den wir, auch angesichts der nicht sehr starken Fraktion der Schreiberlinge, nur schwer vermerzen könnten. Also bleib uns bitte noch möglichst lange als kreativer Kopf erhalten...
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Och Menno... Wieso schon so bald aufhören, wenn die Handlung jetzt doch so richtig in Fahrt kommt? :D
Ich habe vor langer Zeit (1 Jahr maybe??), schonmal mit dem lesen angefangen, musste dann aber ca. bei Kapitel 4 oder 5 aufhören, weil ich das Ende der veröffentlichten Teile erreicht hatte, und Geschichten nur so Häppchenweise zu lesen, ist auch nicht so meins. Nun habe ich spontan mal die letzten Kapitel überflogen, und oh my godness!!! Diese detailverliebte, abwechslungsreiche Art der Erzählung, die Handlung und die süßen Konversationen zwischen Jaki und Robin, haben in mir das Feuer wieder entfacht, mit der Geschichte nochmal komplett von vorne anzufangen.
Ich persönlich hoffe noch auf 15 weitere Kapitel, denn trotz einiger Startschwierigkeiten habe, habe ich die Charaktere inzwischen echt lieb gewonnen, und in der Tat gibt es noch sooooo viele unbeantwortete Fragen :o
LG und weiter so @giaci9
-HongCha
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Es hat wieder mehr als einen ganzen Monat gedauert und wieder ist meine Ausrede, dass das wieder ein besonders kompliziertes Kapitel war. Aber hier ist es: "Vom Umgang mit Überwachungsaufnahmen". Vielleicht denkt sich der ein oder andere ja schon etwas bei dem Titel. :D Ich bin gespannt. Und ihr dürft es auch sein! Noch ist der Actionreiche Novembersamstag, in dem sich die Kleinfeldener Bewohner seit ein paar Tagen befinden, jedenfalls noch nicht herum. :D
Wie immer: Lasst mich wissen, was ihr denkt!
Sooo, jetzt aber noch schnell die Kommentare aus dem letzten Kapitel beantworten!
Zitat:
Zitat von
HongCha
Och Menno... Wieso schon so bald aufhören, wenn die Handlung jetzt doch so richtig in Fahrt kommt? :D
Ich habe vor langer Zeit (1 Jahr maybe??), schonmal mit dem lesen angefangen, musste dann aber ca. bei Kapitel 4 oder 5 aufhören, weil ich das Ende der veröffentlichten Teile erreicht hatte, und Geschichten nur so Häppchenweise zu lesen, ist auch nicht so meins. Nun habe ich spontan mal die letzten Kapitel überflogen, und oh my godness!!! Diese detailverliebte, abwechslungsreiche Art der Erzählung, die Handlung und die süßen Konversationen zwischen Jaki und Robin, haben in mir das Feuer wieder entfacht, mit der Geschichte nochmal komplett von vorne anzufangen.
Ich persönlich hoffe noch auf 15 weitere Kapitel, denn trotz einiger Startschwierigkeiten habe, habe ich die Charaktere inzwischen echt lieb gewonnen, und in der Tat gibt es noch sooooo viele unbeantwortete Fragen
Vielen Dank, freut mich voll! Schon in der Vergangenheit habe ich ein paar Mal festgestellt, dass die Leute, die meine Geschichte kommentieren, nachdem sie alle Kapitel am Stück gelesen haben, meist den besseren Überblick haben und die Geschichte sogar ein bisschen besser zusammenfassen können als ich selbst. Irgendwie macht es ja auch Sinn, denn so sind Geschichten ja auch gedacht gelesen zu werden. Beziehungsweise zumindest so, wie ich sie schreibe.
Das ist mein ewiges Dilemma. Vielleicht muss ich wirklich mal anfangen, "vorzuschreiben" und dann am Stück zu veröffentlichen. Hat auch den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass man im nachhinein den Anfang noch anpassen kann. Aber irgendwie ist das dann nicht mehr so eine spannende Reise als wie wenn ich jedes Kapitel veröffentliche sobald es fertig ist, auch wenn ich dann manchmal etwas nachträglich ändern muss (Hat das bei dieser Geschichte schonmal jemand bemerkt, dass sich Sachen nachträglich geändert haben?^^). Und dadurch, dass ich meist nicht öfters als einmal im Monat veröffentliche, habe ich manchmal schon das Gefühl, dass ich den Lesern nochmal die Ereignisse der letzten Kapiteln zwischen den Zeilen mitgeben muss, weil die eben schon etwas her sind. Öfters geht aber nicht so wirklich, braucht ja schon seine Zeit. :D
Bei meiner ersten Geschichte, "Zweite Chance", wo ich irgendwann den richtigen Moment zum abspringen verpasst hatte, habe ich zum Schluss manchmal ein halbes Jahr Pause zwischen den Kapiteln gehabt, da habe ich gemerkt, dass das dem Lesefluss durchaus weniger zuträglich ist. Bei "Der Verwandlung" hatte ich schon das Gefühl, das besser zu machen. Der Haupttrick ist eigentlich, sich nicht dazu gezwungen zu sehen, da weiterzuschreiben, wo man im vorherigen Kapitel aufgehört hat, sondern einfach an der Stelle, wo man grade die Ideen für hat. Dann gehts viel schneller. :D
Die Geschichte muss sich natürlich dafür eignen, aber mit den vielen Erzählperspektiven hier geht das eigentlich immer ganz gut. :D
Wie viele Kapitel es noch geben wird - keine Ahnung. Meine Erfahrung sagt mir, dass auf meine Einschätzung da kein Verlass ist. xD
Zum Abschluss möchte ich natürlich noch wie üblich sagen, dass die Interaktionen zwischen Robin und Jakob auch immer meine Lieblingsstellen sind - auch wenn sich das selbst aktuell im Kleinfeldener-Ereignis-Strudel verwirbelt. Aber das zwischen den Beiden wird schon wieder ...
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Gut Ding will ja bekanntlich Weile haben, da kann man nichts machen. Lieber Stück für Stück, aber dann qualitativ hochwertiger, auch wenn nachträglich dann doch mal was korrigiert werden muss. Und sollte der Lesefluss doch mal gestört werden, weil es etwas länger dauert, macht das für mich auch nichts. Dann lese ich halt später alles nochmal ;)
Mir ist auch beim erneuten lesen der ersten Kapitel aufgefallen, dass du es öfters mal vermieden hast, allzu konkrete Angaben zu machen, so als ob du dir noch etwas Spielraum dafür offen halten wolltest wohin sich diese Geschichte genau entwickeln wird. Das hat sicher seine Vor- als auch Nachteile, einerseits fällt es einen im Anbetracht der Abstände zwischen den Veröffentlichungen, bestimmt schwer alles bereits geschehene so gut im Blick zu behalten, andererseits bietet dies auch mehr Raum dazu spontane Kreativität, Ideen, Details, und neue Handlungstränge dort einzuführen wo sie gerade gut hineinpassen. Pass aber bloß auf, dass es dich dann am Ende nicht erschlägt...
(Da ich keinen Plan habe, wie das zitieren hier funktioniert, mache ich das jetzt einfach mal so) :(
"Etwas Erzählstoff ist auf jeden Fall vorhanden:
- Jakob: Wie geht er in der Schule mit seinen Windeln um?
- Jakob: Feiert er jetzt irgendwann mal seinen elften Geburtstag, oder bleibt er für immer zehn?
- Robin: Wie gehen sie und Franzi mit der Entdeckung durch die Kinder um? Was passiert mit der Nachricht auf dem Anrufbeantworter?
- Robin: Wer hat wirklich das Feuer gelegt, etwa doch Franzi?
- Zu guter letzt David: Was wird aus ihm und Laura? Gesteht er seine liebe zu Nick?
Das alles muss ja noch erzählt werden ...
... Oder?
.......... Oooooder?"
Und zwar möchte ich noch etwas zu dieser Liste ergänzen, was ich bei meinem vorherigen Post nicht auf dem Schirm hatte. Und zwar scheint im Kleinfeldener-Chaos-Tsunami ein wenig untergegangen zu sein, dass die Kerkwald-Familie, David ja auch noch für 2 Wochen in eine abgelegene Bockhütte "entführen" muss.
So das wars jetzt aber auch :D
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
So, jetzt will ich - als begeisterter Leser nicht nur dieser, sondern auch all deiner vorherigen Geschichten - auch mal ein paar Worte hinterlassen.
Zunächst einmal bezogen auf formale Aspekte: ich finde es sehr erfrischend, ein ordentliches Deutsch zu lesen, also mit korrekter Grammatik und nur sehr wenigen Rechtschreibfehlern. Andere Leser sind da vielleicht nicht so empfindlich, aber ich zucke jedes Mal innerlich zusammen, wenn ich über einen sprachlichen, lexikalischen oder grammatikalischen Bock stolpere (just my personal OCD :rolleyes:) - das stört für mich einfach den Lesefluss. Und genau dieses Zusammenzucken bleibt mir bei deinen Geschichten weitestgehend erspart. D.h. großes “Daumen hoch”! Side note: ich finde, du hast ein Niveau erreicht, das durchaus veröffentlicht werden könnte. Die restlichen Tippfehler und gelegentliche dass/das Fehler würde dann ein Lektor auch noch eliminieren. :p
(Sorry übrigens, wenn das jetzt sehr oberlehrerhaft daherkommt. Ich bin kein Deutschlehrer oder so; genauso wenig bin ich selbst vor Schreib- und Grammatikfehlern gefeit - aber deine Texte wissen eben im Gegensatz zu den Geschichten von sehr vielen anderen auch unter diesem Aspekt zu überzeugen. Letzte Bemerkung in der Richtung: zu Beginn dieser Geschichte fand ich den Grad der Ausschmückung sogar manchmal etwas zu viel, wenn etwa jedes Substantiv mit ein oder zwei Adjektiven garniert wurde. Jetzt ist der Detailgrad immer noch sehr hoch, aber die Sätze lesen sich flüssiger und natürlicher.)
Inhaltlich könnte ich jetzt seitenweise Lob ablassen… Ich beschränke mich auf ein paar Gedanken. Ein wichtiger Aspekt ist für mich, dass das Windelthema immer präsent ist und öfters auch viel Raum bekommt, inklusive der Gedankenwelt der beteiligten Protagonisten, aber nicht immer im Vordergrund steht. Dadurch fühlt sich die Geschichte sehr natürlich an. Auch den Wechsel zwischen “epischer Breite”, garniert mit Rückblicken und weinschweifenden Gedanken, und einem knapperen Stil, der die Handlung vorantreibt, finde ich sehr gelungen. Die letzten beiden Detektivgeschichten-Kapitel haben mich doch ziemlich an meine Jugend erinnert, als ich TKKG, 5 Freunde, Die Drei ???, The Hardy Boys, usw. nur so verschlungen habe. (Im Gegensatz zu Jaki allerdings nie als Hörspiel, da war ich eher ein Bücherwurm.). Diese Kapitel waren jedenfalls ganz großes (Kopf-) Kino, auch wenn es gar nicht so sehr um Windeln ging.
Um auf das Thema mit den Anschlusspunkten zwischen den Kapiteln zu kommen: wie ich vor einiger Zeit in einem Kommentar zu “Die Verwandlung” geschrieben habe, lese ich bei Neuerscheinen eines Kapitels grundsätzlich erst nochmal das Vorhergehende. Dadurch bin ich dann wieder mittendrin in der Gedankenwelt und komme bei allen aktuellen Themen gut mit. Ich weiß natürlich auch nicht immer im Detail, was vielleicht vor 7 oder 11 Kapiteln angedeutet wurde ;) . Irgendwann lese ich bestimmt nochmal alles in einem Rutsch, vielleicht finde ich dann die von dir angedeuteten Punkte, die sich geändert haben. 😅 Ich bin mir zum Beispiel nicht sicher, ob die gegenwärtige Handlung vor oder nach dem Video aus dem Prolog spielt. In jenem Video wird Jaki von seiner Mutter gefragt, ob er schon eine frische “Papmpers” anhat - diese Wortwahl würde eher dafür sprechen, dass das Video nach den aktuellen Begebenheiten in Kleinfeldern gedreht wurde, denn bis vor Kurzen hat er doch tagsüber höchstens eine “Sicherheitshose” getragen. Andererseits wird er in etwa einer Woche elf, und in dem Video ist er (mutmaßlich) noch zehn Jahre alt… Aber in der Erinnerung verschwimmt so manches Detail, also macht es eigentlich keinen Unterschied.
Dinge, die ich (neben den von @HongCha und anderen schon genannten) noch spannend finden würde:
- Fenix scheinen ja Windeln auch irgendwie zu faszinieren - ob sich da noch etwas daraus ergibt? Vielleicht ginge das aber zu stark in Richtung Finn und Yannik.
- Wer mag “Jaki das Windelkind” eigentlich lieber, Jaki selbst, oder vielleicht doch Robin? Also, es könnte ja sein, dass Jaki irgendwann nicht mehr wie kleines Kind behandelt werden möchte und die Windeln tagsüber wieder zurückfahren will, aber Robin ihn weiter zu Windeln ermutigt, weil sie ihr kleines Bärchen darin so niedlich findet…
- Nick und Dave - traut sich Dave aus dem Schrank? Und welche Auswirkung hat das auf der Verhältnis Dave und Jakob?
Ansonsten lasse ich mich von deinen Einfällen überraschen, da bin ich noch nie enttäuscht worden :p
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
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HongCha
Und zwar scheint im Kleinfeldener-Chaos-Tsunami ein wenig untergegangen zu sein, dass die Kerkwald-Familie, David ja auch noch für 2 Wochen in eine abgelegene Bockhütte "entführen" muss.
Hmmm ... ob ich es erzählerisch da noch hinschaffe? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht ... :D
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peter77
So, jetzt will ich - als begeisterter Leser nicht nur dieser, sondern auch all deiner vorherigen Geschichten - auch mal ein paar Worte hinterlassen.
Zunächst einmal bezogen auf formale Aspekte: ich finde es sehr erfrischend, ein ordentliches Deutsch zu lesen, also mit korrekter Grammatik und nur sehr wenigen Rechtschreibfehlern. Andere Leser sind da vielleicht nicht so empfindlich, aber ich zucke jedes Mal innerlich zusammen, wenn ich über einen sprachlichen, lexikalischen oder grammatikalischen Bock stolpere (just my personal OCD :rolleyes:) - das stört für mich einfach den Lesefluss. Und genau dieses Zusammenzucken bleibt mir bei deinen Geschichten weitestgehend erspart. D.h. großes “Daumen hoch”! Side note: ich finde, du hast ein Niveau erreicht, das durchaus veröffentlicht werden könnte. Die restlichen Tippfehler und gelegentliche dass/das Fehler würde dann ein Lektor auch noch eliminieren. :p
(Sorry übrigens, wenn das jetzt sehr oberlehrerhaft daherkommt. Ich bin kein Deutschlehrer oder so; genauso wenig bin ich selbst vor Schreib- und Grammatikfehlern gefeit - aber deine Texte wissen eben im Gegensatz zu den Geschichten von sehr vielen anderen auch unter diesem Aspekt zu überzeugen. Letzte Bemerkung in der Richtung: zu Beginn dieser Geschichte fand ich den Grad der Ausschmückung sogar manchmal etwas zu viel, wenn etwa jedes Substantiv mit ein oder zwei Adjektiven garniert wurde. Jetzt ist der Detailgrad immer noch sehr hoch, aber die Sätze lesen sich flüssiger und natürlicher.)
Vielen vielen Dank für dieses ausführliche Kommentar! Super super toll!
Man merkt, dass du ein Bücherwurm bist/warst! :p Ich sehe das als Leser und Autor ganz genau so. Auch wenn ich selbst noch so ein bisschen meine Probleme habe mit Großgeschriebenen Adjektiven oder kleingeschriebenen nomen ... und natürlich meine brüchtigten Schachtelsätze. Eigentlich seitdem ich schreiben gelernt habe, habe ich die Ansicht, dass jeder Satz ohne eingeschobenen Nebensatz verschenkt ist. Je mehr Kommata desto besser. :D Wurde mir schon oft gesagt, dass die Schachtelsätze den Lesefluss stören, aber irgendwie konnte ich mich nie davon trennen. Ich mochte all den Kontext und all die Beschreibungen, die so ins Geschehen einfließen konnten.
Bis ich jetzt angefangen habe, "Die Verwandlung" mit Deepl auf Englisch zu übersetzen und dabei festgestellt habe, dass nicht nur der Interpreter, sondern auch ich manchmal mehrfach hinschauen muss auf der Suche nach Sinn in dem Satz. Das hat mich jetzt beim letzten Kapitel und dem kommenden ein bisschen zum Undenken bewogen: Auch kurze Sätze haben Würze! :D
Vielleicht bessert sich da ja noch was - auch wenn ich froh bin, dass du sagst, dass ich da schon ein gutes Niveau habe. Sehe ich natürlich auch so xD
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peter77
Inhaltlich könnte ich jetzt seitenweise Lob ablassen… Ich beschränke mich auf ein paar Gedanken. Ein wichtiger Aspekt ist für mich, dass das Windelthema immer präsent ist und öfters auch viel Raum bekommt, inklusive der Gedankenwelt der beteiligten Protagonisten, aber nicht immer im Vordergrund steht. Dadurch fühlt sich die Geschichte sehr natürlich an. Auch den Wechsel zwischen “epischer Breite”, garniert mit Rückblicken und weinschweifenden Gedanken, und einem knapperen Stil, der die Handlung vorantreibt, finde ich sehr gelungen. Die letzten beiden Detektivgeschichten-Kapitel haben mich doch ziemlich an meine Jugend erinnert, als ich TKKG, 5 Freunde, Die Drei ???, The Hardy Boys, usw. nur so verschlungen habe. (Im Gegensatz zu Jaki allerdings nie als Hörspiel, da war ich eher ein Bücherwurm.). Diese Kapitel waren jedenfalls ganz großes (Kopf-) Kino, auch wenn es gar nicht so sehr um Windeln ging.
Manchmal finde ich es wirklich schwierig, in so ein Actionkapitel noch Jakobs Windeln einfließen zu lassen. Eigentlich ist das ja, quasi wie seine Kleidung, Figurenbeschreibung und damit sozusagen Beiwerk. Nicht so das Richtige für die Kleinfeldener Chaostage, da kommt es fast ein wenig unnötig vor, plötzlich über Pampersfüllstände und Wickelbedürftigkeiten zu schreiben. Aber ich tus trotzdem ... :D Gut, dass es dir gefällt!
In einem klassischen Spannungsbogen würde es jetzt ja nur mit Action, Action, Action weiter gehen. Wie in so einem TKKG-Roman, wo man sich dann fragt, ob die vier nicht eigentlich auch mal zum Unterricht gehen müssen. So ist es in Kleinfeldern jedenfalls nicht, egal was noch mit dem Bürgermeister oder Franzis Farbbomben passiert, am Montag ist wieder Schule.
Aus diesem Grund habe ich schon im nächsten Kapitel auch wieder ruhigere Szenen eingebaut, um dem Windelthema wieder mehr Raum geben zu können. Das ist ein bisschen ein Dilemma für mich: Ich will natürlich spannend schreiben, aber bei dieser Geschichte merke ich das erste Mal, dass die Haupthandlung dabei so viel Raum einnehmen kann, dass für die "Windelhandlung" stellenweise gar
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peter77
Ich bin mir zum Beispiel nicht sicher, ob die gegenwärtige Handlung vor oder nach dem Video aus dem Prolog spielt. In jenem Video wird Jaki von seiner Mutter gefragt, ob er schon eine frische “Papmpers” anhat - diese Wortwahl würde eher dafür sprechen, dass das Video nach den aktuellen Begebenheiten in Kleinfeldern gedreht wurde, denn bis vor Kurzen hat er doch tagsüber höchstens eine “Sicherheitshose” getragen. Andererseits wird er in etwa einer Woche elf, und in dem Video ist er (mutmaßlich) noch zehn Jahre alt…
Also das ist nicht das, woran ich dachte. Hupsi, mal schnell nachlesen ...
Hmm ja, da wird von einem "schmächtigen, etwa zehnjährigen Junge mit schwarzen Haaren und einem verstrubbelten, glatten Pony" gesprochen. Nachträglich möchte ich hier die Betonung auf das "etwa" legen - er ist ja auch grade erst 11, sieht noch relativ kindlich aus und wirkt daher "etwa zehnjährig" in der Beschreibung. So habe ich es zumindest gemeint beim schreiben. Der genauere Hinweis auf den Handlungszeitpunkt verbirgt sich woanders: D Und zwar spielt Kapitel 1 ja am Weihnachtsabend 2022 und Jakob ist Einundzwanzig. Die Familie schaut sich dann das digitale Fotoalbum von ihrem ersten Besuch in der Blockhütte "vor zehn Jahren" an - 2012. Entsprechend war Jakob Weihnachten 2012 schon 11. Die Handlung aus dem Video liegt also aus Sicht der Geschichte in der Zukunft. Das lässt dann auch ein bisschen erahnen, wie es mit Jakobs Windeln weitergeht ... :D
Aber das Thema "Protagonistenalter" war jedenfalls goldrichtig! Und eigentlich ist die Frage auch gemein von mir.:D
Denn: Bis zu den Halloween-Kapiteln, also so circa Kapitel 8, war Robin 14 Jahre alt und David 15. Als sich die Storylines der beiden herauskristallisiert haben, bin ich aber zum Entschluss gekommen, dass die beiden doch etwas älter sein sollten und beide haben unauffällig ein Jahr dazuaddiert bekommen. Allerdings habe ich die Mods gebeten, sämtliche alte Kapitel auszutauschen, sodass man das beim erneuten Lesen eigentlich nicht merken kann, dass sich da etwas geändert hat. Eigentlich nur wenn man es sich am Anfang eingeprägt hat. Doch an einer Stelle habe ich eine Altersangabe übersehen, habe ich grade gemerkt: Und zwar direkt in Kapitel 1, wo Dave im inneren Monolog spricht: "Natürlich, das hörte sich, wenn man es sich heute vorstellte, gar nicht unbedingt nach etwas Schlimmem an. Nach Entspannung, Abschalten. Aber damals, mit 15? Es war die Hölle gewesen!". :D
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peter77
Dinge, die ich (neben den von HongCha und anderen schon genannten) noch spannend finden würde:
- Fenix scheinen ja Windeln auch irgendwie zu faszinieren - ob sich da noch etwas daraus ergibt? Vielleicht ginge das aber zu stark in Richtung Finn und Yannik.
Du hast genau den Grund genannt, wieso ich da in der Umsetzung vorsichtig bin: Ich möchte vermeiden, meine Motive ständig in anderer Form zu wiederholen und genau so haben das eben schon Finn und Yannik erlebt - deshalb will ich das eigentlich nicht wieder genau so machen, auch wenn Fenix Interesse an der Tatsache, dass sein Freund Windelträger ist, natürlich nicht zu Leugnen ist.
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peter77
- Wer mag “Jaki das Windelkind” eigentlich lieber, Jaki selbst, oder vielleicht doch Robin? Also, es könnte ja sein, dass Jaki irgendwann nicht mehr wie kleines Kind behandelt werden möchte und die Windeln tagsüber wieder zurückfahren will, aber Robin ihn weiter zu Windeln ermutigt, weil sie ihr kleines Bärchen darin so niedlich findet…
Auch eine sehr gute Frage, da kann es gut sein, dass dazu noch etwas kommt. Bisher ist das ja wechselhaft: Auf der einen Seite war Robin die, die ihren Bruder letztendlich zu den Tagpampis angestiftet hat, gleichzeitig ist Jakob jetzt der, der gegenüber seiner großen Schwester offen zugibt, lieber in die Windel zu pinkeln als aufs Klo zu gehen wie sie es vorgeschlagen hat. Hat aber auf jeden Fall spannendes Konfliktpotential!
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Zitat von
peter77
- Nick und Dave - traut sich Dave aus dem Schrank? Und welche Auswirkung hat das auf der Verhältnis Dave und Jakob?
Wenn Dave sich da nicht raustrauen würde, wäre seine Storyline wirklich nur halb komplett, finde ich! Da will ich unbedingt noch etwas zu schreiben.
Nochmal danke für deinen so ausführlichen und geistreichen Kommentar auf den ich unbedingt genau so ausführlich und durchdacht Antworten wollte! :)
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Danke auch für deine coolen Geschichten! Ich freue mich, wenn es nach der Pause wieder weitergeht!
Sehr schöner Part, der sehr viel Geborgenheit und Harmonie ausstrahlt, was nach der ganzen Aufregung auch genau das Richtige ist! Ich finde schön, dass Eva Kerkwald sich in der Geschichte nun auch mal von ihrer guten Seite zeigen kann. :)
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
So, jetzt bin ich auch endlich mal durch (Kapitel 20). Hab bei noch laufenden Geschichten ja immer so Hemmungen, bis zum aktuellen Kapitel zu lesen, weil man dann nichts mehr hat, um sich über die Cliffhanger zu helfen. Aber so kann man natürlich auch schlecht kommentieren (bzw. das lesen, was die anderen Leute geschrieben haben).
Ich hab das Gefühl, langsam kündigt sich das Ende an. Einer der großen Handlungsstränge scheint ja jetzt sein Ende zu erreichen. Wobei wir natürlich noch nicht wissen, was die Kerkwalds mit dem Bürgermeister vereinbart haben.
Was mir in dem Kapitel besonders positiv auffiel war, wie positiv doch gerade Eva wegkam, nachdem sie vor ein paar Kapiteln ja noch die Schlimmste in der Familie war (gefolgt von David, dessen Verhalten gegenüber Jakob einen schon zur Weißglut treiben kann - wobei man bei ihm wenigstens weiß, dass er sich irgendwann noch mit seinem Bruder versöhnen wird).
Aber ein paar Sachen sind ja noch offen. Das zwischen Nick und Dave ist ja sozusagen doomed by canon, wie wir aus dem Prolog wissen - die Frage ist, ist das irgendwann später passiert, oder geschieht noch etwas während der Geschichte, weshalb aus den beiden nichts wird? Und wenn letzteres, was bedeutet das dann für die Freundschaft zwischen Jakob und Fenix?
Aber generell sind die Charaktere in dieser Geschichte absolut top geschrieben. So gerne ich David manchmal geohrfeigt hätte, schaffst du es trotzdem, dass er irgendwie sympathisch ist, wenn er der POV-Character ist. Und Robin ist sowieso MVP, ohne sie würde dieser Haushalt ja komplett kollabieren. Die Einzige, mit der ich zeitweise echt Probleme hatte, war eben Eva - sie war leider die meiste Zeit zu sehr die Problemquelle im Hintergrund. Von ihrem Mann haben wir zwar auch nicht so viel mitbekommen, aber dafür war er ja auch eher der Vermittler (Robin hat das wohl eher von ihm).
Umso besser, dass Kapitel 20 das "Erwachsene sind nutzlos"-Trope so toll umschifft und letztendlich beide Elternteile hilfreich sein durften, als es hart auf hart kam.
Ich bin sehr gespannt, was nach der Sommerpause kommt.
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Ich bin mal wieder seeehr spät dran mit meinem Kommentar. Aber besser später als nie :D
Oh man...das Kapitel muss man erstmal sacken lassen. Da hat die Kerkwald-Familie den Bürgermeister ja mal auf unglaublich kreative, wenn auch vielleicht riskante, Art und Weise die Grenzen aufgezeigt! Jakob wird vermutlich erst später so richtig verstehen können, in was für ein Wespennest er mit seinen Detektivspielen da gestochen hat.
Da komme ich auch schon zum nächsten Punkt: Es war wirklich herzerwärmend, wie liebevoll sich Robin um ihren kleinen Bruder gekümmert hat. Nicht nur, dass Robin und Eva ihn komplett aus der Schusslinie genommen haben, sodass ihm eine direkte Begegnung mit dem Bürgermeister erspart blieb, sondern auch das gemeinsame Lego-Bauen in seinem Zimmer. Die Atmosphäre in dieser Szene hätte malerischer nicht sein können. Lego, Hörspiel und Jakobs nasse Pampers und eine große Schwester, die sich rührend um den kleinsten der Familie kümmert. Nichts von den nervenaufreibenden Geschehnissen des Tages kann diese Kinderzimmeridylle stören. Nicht einmal die nasse Hose.
Ich bin wirklich gespannt, wie dieser Handlungsstrang der Geschichte zu Ende geht :)
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Zitat:
„Was willst du?“, fragte Eva unverblümt.
Als hätte sie nur darauf gewartet, brachte Robin ihre Forderung hervor: „Also: Jakob kriegt von nun an keinen Ärger mehr, wenn er die Hose macht. Dafür sind seine Windeln schließlich da. Auch wenn er mit vollen Pampers nach Hause kommt. Dann schick ihn halt zum wickeln oder machs selbst. Von mir aus erinner ihn weiterhin daran, aufs Klo zu gehen, aber schimpf bitte nicht mit ihm, wenn er es nicht tut. Auch wenn du der Meinung bist, dass er nur aus reiner Faulheit in die Hose macht: Ab sofort darf er das! Das ganze Thema Trockenwerden kriegt jetzt bei Jakob eine Pause, okay? Und wir bestimmen, wann es weitergeht.“
Ich finds gut wie du es geschafft hast die einzelnen Handlungsstränge zusammenzuführen, aber besonders befriedigend ist, wie organisch du das Windelthema hiermit zum Haupthandlungselement gemacht hast. Robin die sich für ihren kleinen Bruder einsetzt, Eva die diesen Wunsch wiederwillig erfüllen muss, weil ausgerechnet Jaki gerade das unsichtbare Damokles-Schwert über sie hält, und sich dem nichtmal bewusst ist.
Das hat echt alles was eine gute Story braucht. Konflikte und Herausforderungen bei denen viel auf dem Spiel steht, am Ende ein Kompromiss für den Antagonisten, aber ein hart und glaubhaft erkämpfter Sieg für unsere Protagonisten.
So viel zur Lobhudelei.
Ich hoffe einfach mal das du noch vieeeel mehr Material auf Lager hast, und wir noch viele Teile der Story bekommen. Alles andere wäre echt schade, denn die Charaktere sind jetzt dank der Konflikte die sie bewältigen mussten, extrem gut ausgearbeitet.
Insbesondere sind einem ja Jaki und Robin ans Herz gewachsen, weil für beide viel auf dem Spiel stand.
Du weist ja selber das sich Detektiv-Geschichten super zum Franchising eignen. Davon abgesehen ist hier noch so viel Konfliktpotential zwischen Eva, Robin und Jaki, das es auch interessant wäre wie sich das lang-langfristig weiterentwickelt - auch weil die Verhandlung um die Bedingungen des Abkommens zwischen Robin und Eva offen ausging.
Ich finds selber krass, aber zum ersten mal lese ich eine deutsche Windelgeschichte wegen des Plots. Unfassbar.
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Zitat:
Zitat von
WiWaWu
Ich finds selber krass, aber zum ersten mal lese ich eine deutsche Windelgeschichte wegen des Plots. Unfassbar.
Giaci ist auch einer der wenigen, dessen Windelgeschichten überhaupt die Zielsetzung haben, auch als Geschichten zu funktionieren. Mark & Peter zwar auch, aber dafür sind die Konflikte dann aber am Ende oft doch nicht tiefgreifend genug, und von vier Geschichten hatte auch nur eine überhaupt ein Ende. Ich denke spätestens hier, wenn nicht schon bei Die Verwandlung, hat Giaci die beiden in so einiger Hinsicht klar überholt.
Ich hab zwar House of Cards nicht gesehen, aber Eva gibt mir grade so krasse Frank Underwood Vibes. Aber gleichzeitig, ob absichtlich oder nicht, wird erkennbar, dass Robin die gleichen Anlagen hat. Bei Jakob ergibt auch seine im Prolog schon vorweggenommene Berufswahl voll Sinn.
Vor der Pause hatte ich das Gefühl, dass wir kurz vor dem Abschluss sind, aber jetzt habe ich mehr den Eindruck, dass wir vielleicht grade Mal bei der Mitte bzw. so zwei Dritteln sind.
Bin gespannt, wie sich die Situation mit David entwickelt. Ich hab jetzt grad nicht mehr die letzten Kapitel so im Kopf, aber irgendwie scheint ja ein Video entstanden zu sein - fragt sich, ob das auf der Party war, oder vorher als die Plakataktion war. Dass es mit Laura nicht sauber enden würde war ziemlich klar, aber das ist natürlich jetzt Totalschaden für David. Selbst ohne etwaige Homophobie in seinem Umfeld.
Wenn ich so drüber nachdenke glaube ich, dass Jakob auch der Schlüssel sein wird, damit David nach diesen Ereignissen wieder in Spur kommt. Und so die Grundlage für ihre Versöhnung gelegt wird, auch wenn die beiden sich niemals so nahe sein werden wie Jakob und Robin.
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Ich weiß jetzt nicht so ganz, ob ich mich für Jakob freuen, oder ihn bemitleiden soll. Einerseits braucht er keine Angst mehr zu haben, dass er wegen der nassen Windeln Ärger bekommt, andererseits könnte das mit den Pampers in der Schule wortwörtlich "in die Hose" gehen.
Interessant finde ich hier, dass Robin anscheinend nochmal die Zeit zurückdrehen möchte und Jakob wieder als "sorgloses Windelkind" sieht, obwohl der sich anscheinend freut, dass er in der Schule wieder altersgerechtere Windeln tragen darf. Hier würden mich Robins Beweggründe interessieren. Ich könnte mir vorstellen, dass sie einerseits den gewickelten Jakob mit einer unbeschwerteren Zeit verbindet und andererseits die vertrauten "Bruder-Schwester-Momente" der letzten Tage nicht verlieren will.
Eva wird vermutlich nicht begeistert sein, dass Jakob keine Drynites mehr trägt. Hier muss Robin nun höllisch aufpassen, dass ihre Lüge mit den weggeworfenen Drynites nicht auffliegt. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie Jakob reagieren würde, wenn er erfährt, dass seine Schwester ihm die Drynites vorenthalten hat.
David tut mir in diesem Kapitel echt unendlich Leid! Die vielen wirklich bösartigen SMS-Nachrichten zeigen sehr gut, was Cybermobbing anrichten kann. Stilistisch fand ich das mit den Nachrichten echt gut gemacht! Hier sieht man deutlich, dass David sogar von unbekannten Nummern Hassbotschaften bekommt. Wie ein Waldbrand verbreitet sich das Video und so kommt eines zum anderen. Leider in heutigen Zeiten, wie auch 2012, traurige Realität. Aber ich bin mir sicher, dass am Ende alles gut wird für den ältesten Kerkwald-Sprössling.
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Kommentare zum aktuell vorletzten Kapitel, Kapitel 20:
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Spargeltarzan
Ich bin mal wieder seeehr spät dran mit meinem Kommentar. Aber besser später als nie :D
Och macht nichts, ich mit der Antwort darauf auch. Deshalb kombiniere ich hier mal die Antworten auf die Kommentare von Kapitel 20 und 21, auch wenn es nicht die feine Art ist. Tut mir leid! :D
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Spargeltarzan
Da komme ich auch schon zum nächsten Punkt: Es war wirklich herzerwärmend, wie liebevoll sich Robin um ihren kleinen Bruder gekümmert hat. Nicht nur, dass Robin und Eva ihn komplett aus der Schusslinie genommen haben, sodass ihm eine direkte Begegnung mit dem Bürgermeister erspart blieb, sondern auch das gemeinsame Lego-Bauen in seinem Zimmer. Die Atmosphäre in dieser Szene hätte malerischer nicht sein können. Lego, Hörspiel und Jakobs nasse Pampers und eine große Schwester, die sich rührend um den kleinsten der Familie kümmert. Nichts von den nervenaufreibenden Geschehnissen des Tages kann diese Kinderzimmeridylle stören. Nicht einmal die nasse Hose.
Freut mich sehr, dass dir die Atmosphäre in der Szene auch so gut gefällt. Vor meinem inneren Auge ist in Jakobs Kinderzimmer in diesen Momenten alles in warmem, gemütlichen, gelb-orangen Licht und unten in der Küche bei Eva und dem Bürgermeister duster, blau und kalt. Und diese beiden Welten stoßen an diesem Abend - und das ist Evas Verdienst - nicht aufeinander. Zum Glück für Jakob. Aber er hat trotzdem einiges erlebt, das er erstmal verarbeiten muss. Aber ich glaube, selbst dabei könnten ihm seine Pampers helfen.
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filix
Danke auch für deine coolen Geschichten! Ich freue mich, wenn es nach der Pause wieder weitergeht!
Sehr schöner Part, der sehr viel Geborgenheit und Harmonie ausstrahlt, was nach der ganzen Aufregung auch genau das Richtige ist! Ich finde schön, dass Eva Kerkwald sich in der Geschichte nun auch mal von ihrer guten Seite zeigen kann. :)
Ja, weitergehen tuts auf jeden Fall, das hab ich mittlerweile wohl bewiesen xD Mit der Harmonie und Geborgenheit hast du auf der einen Seite auf jeden Fall recht. Auf der anderen Seite ist das ja schon eine trügerische Geborgenheit, in der sich Jakob grade befindet. Mit dem Bürgermeister im Haus und nach so einem Nachmittag ... Ich bin mir sicher, Jakob hat sich schonmal Geborgener gefühlt. Aber Robin tut in dem Kapitel auf jeden Fall alles um es ihm leichter zu machen.
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Löwenjunge
Ich hab das Gefühl, langsam kündigt sich das Ende an.
Na ich weiß ja nicht ... ;)
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Löwenjunge
Aber ein paar Sachen sind ja noch offen. Das zwischen Nick und Dave ist ja sozusagen doomed by canon, wie wir aus dem Prolog wissen - die Frage ist, ist das irgendwann später passiert, oder geschieht noch etwas während der Geschichte, weshalb aus den beiden nichts wird? Und wenn letzteres, was bedeutet das dann für die Freundschaft zwischen Jakob und Fenix?
Interessanter Gedankenschuss mit dem Rückschluss auf den Prolog. Ich denke, was für David erstmal Charakterentwickelnd ist, ist, wie er seine Sexualität entwickelt und wie sein Umfeld damit umgeht. Nick hat da etwas in ihm entfacht, das wusste er selbst nicht.
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Zitat von
Löwenjunge
Aber generell sind die Charaktere in dieser Geschichte absolut top geschrieben. So gerne ich David manchmal geohrfeigt hätte, schaffst du es trotzdem, dass er irgendwie sympathisch ist, wenn er der POV-Character ist. Und Robin ist sowieso MVP, ohne sie würde dieser Haushalt ja komplett kollabieren. Die Einzige, mit der ich zeitweise echt Probleme hatte, war eben Eva - sie war leider die meiste Zeit zu sehr die Problemquelle im Hintergrund. Von ihrem Mann haben wir zwar auch nicht so viel mitbekommen, aber dafür war er ja auch eher der Vermittler (Robin hat das wohl eher von ihm).
Umso besser, dass Kapitel 20 das "Erwachsene sind nutzlos"-Trope so toll umschifft und letztendlich beide Elternteile hilfreich sein durften, als es hart auf hart kam.
Vielen Dank, dass du das sagst! Hab mir sehr viel Mühe gegeben dabei. Keiner der Charaktere soll eine Leuchtgestalt sein, sondern alle sollen "realistisch" gute und schlechte Seiten haben. Dave ist gemein zu seinem kleinen Bruder, aber hat auch seine weichen Seiten. Und selbst Robin belügt Jakob manchmal, obwohl sie doch eigentlich, wie du auch schon sagst, die Liebste von allen ist. Und Eva liebt ihre Kinder eigentlich auch, doch die Umstände verhindern es, dass es in ihrer Familie rund läuft: Ihre Arbeit im Schlachthof ist nicht grade leicht. Jetzt hilft sie den Jugendlichen, wobei das vielleicht eher zum Eigennutz ist ...
Kommentare zum aktuellen Kapitel 21:
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WiWaWu
Ich finds gut wie du es geschafft hast die einzelnen Handlungsstränge zusammenzuführen, aber besonders befriedigend ist, wie organisch du das Windelthema hiermit zum Haupthandlungselement gemacht hast. Robin die sich für ihren kleinen Bruder einsetzt, Eva die diesen Wunsch wiederwillig erfüllen muss, weil ausgerechnet Jaki gerade das unsichtbare Damokles-Schwert über sie hält, und sich dem nichtmal bewusst ist.
Das hat echt alles was eine gute Story braucht. Konflikte und Herausforderungen bei denen viel auf dem Spiel steht, am Ende ein Kompromiss für den Antagonisten, aber ein hart und glaubhaft erkämpfter Sieg für unsere Protagonisten.
So viel zur Lobhudelei.
Danke für das herausragende Lob, ich bin selbst auch sehr stolz darauf, wie sich das ergeben hat. Nicht alles war von Vornerein konkret geplant :D Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich in Eva wirklich eine Antagonistin sehe, aber irgendwie wahrscheinlich schon, zumindest beim Windelthema. Ich glaube einen richtigen Antagonisten gibt es in der Geschichte gar nicht, beziehungsweise immer nur je nach Thema. Denn eigentlich verfolgen in Kleinfeldern ja alle nur ihre eigenen Interessen, so im Endeffekt ... :D
Zitat:
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WiWaWu
Ich hoffe einfach mal das du noch vieeeel mehr Material auf Lager hast, und wir noch viele Teile der Story bekommen. Alles andere wäre echt schade, denn die Charaktere sind jetzt dank der Konflikte die sie bewältigen mussten, extrem gut ausgearbeitet.
Insbesondere sind einem ja Jaki und Robin ans Herz gewachsen, weil für beide viel auf dem Spiel stand.
Hachja ... Seufz. Ich hab noch viele viele Ideen für David, für Robin aber vorallem für Jakob. Für Kleinfeldern, für Eva, für Nicks Familie, für den Sellershof. Aber den Plan, wie ich damit weiterschreibe, den habe ich nur so halb ausgearbeitet. Wünscht mir gute Ideen für den Rest xD Und gleichzeitig habe ich schon wieder - zumindest aus meiner Sicht - ganz ganz spannende Ideen für eine neue Geschichte, die ich am liebsten sofort umsetzen will. Aber es fühlt sich schon anders an als in den letzten Kapiteln von "die Verwandlung" für mich:
Mir geht es ganz ganz genauso wie dir: Ich habe die Charaktere so liebgewonnen und sie liegen mir so sehr am Herzen, dass ich wirklich noch nicht aufhören möchte mit den Geschichten aus Kleinfeldern. Und wenn ich damit aufhören würde, dann doch wieder mit denselben Charakteren und einer anderen Rahmenstory wieitermachen.
Mir geht es im übrigen genau so wie du, am meisten sind mir "Robin und ihr Bärchen" ans Herz gewonnen. Wobei ich natürlich auch hervorheben möchte, dass Robin nun, wo sie ihrem Bruder die Drynites verschweigt, zum zweiten Mal wissentlich gegen die Interessen ihres Schützlings agiert. Selbst da ist also nicht alles Sonnenschein ...
Zitat:
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WiWaWu
Du weist ja selber das sich Detektiv-Geschichten super zum Franchising eignen.
Diesen Spruch möchte ich mir an dieser Stelle einmal für eine zukünftige Verwendung vormerken!
Zitat:
Zitat von
Löwenjunge
Giaci ist auch einer der wenigen, dessen Windelgeschichten überhaupt die Zielsetzung haben, auch als Geschichten zu funktionieren. Mark & Peter zwar auch, aber dafür sind die Konflikte dann aber am Ende oft doch nicht tiefgreifend genug, und von vier Geschichten hatte auch nur eine überhaupt ein Ende. Ich denke spätestens hier, wenn nicht schon bei Die Verwandlung, hat Giaci die beiden in so einiger Hinsicht klar überholt.
Leute jetzt hört doch mal auf mich so zu loben, sonst schnapp ich noch über. Ihr wisst doch, was mit Kindern passiert, die man zu oft lobt ... ;)
Zitat:
Zitat von
Löwenjunge
Ich hab zwar House of Cards nicht gesehen, aber Eva gibt mir grade so krasse Frank Underwood Vibes. Aber gleichzeitig, ob absichtlich oder nicht, wird erkennbar, dass Robin die gleichen Anlagen hat. Bei Jakob ergibt auch seine im Prolog schon vorweggenommene Berufswahl voll Sinn.
Vor der Pause hatte ich das Gefühl, dass wir kurz vor dem Abschluss sind, aber jetzt habe ich mehr den Eindruck, dass wir vielleicht grade Mal bei der Mitte bzw. so zwei Dritteln sind.
Als ich deinen letzten Kommentar gelesen hatte, hatte ich das aktuelle Kapitel schon geschrieben und musste daher sehr grinsen, als ich deine Mutmaßung, dass die Geschichte fast zuende wäre, laß. Tja, verarscht sozusagen, kann man sagen .. :P
Kapitelnamen sind ja leider nicht meine Stärke. Zwei Tage nach der Veröffentlichung von "Vom Erkennen von Gelegenheiten" ist mir als Name "House of Kleinfeldern" eingefallen, was wirklich ein sehr guter Kapitelname gewesen wäre. Tja, zu spät ... :D Evas taktieren (und auch das von Robin) ist wirklich klug und durchdacht, man kann sich denken, dass sie sich gut als Bürgermeisterin eignen wird.
Zitat:
Zitat von
Löwenjunge
Bin gespannt, wie sich die Situation mit David entwickelt. Ich hab jetzt grad nicht mehr die letzten Kapitel so im Kopf, aber irgendwie scheint ja ein Video entstanden zu sein - fragt sich, ob das auf der Party war, oder vorher als die Plakataktion war. Dass es mit Laura nicht sauber enden würde war ziemlich klar, aber das ist natürlich jetzt Totalschaden für David. Selbst ohne etwaige Homophobie in seinem Umfeld.
Wenn ich so drüber nachdenke glaube ich, dass Jakob auch der Schlüssel sein wird, damit David nach diesen Ereignissen wieder in Spur kommt. Und so die Grundlage für ihre Versöhnung gelegt wird, auch wenn die beiden sich niemals so nahe sein werden wie Jakob und Robin.
Du hast da tatsächlich nichts vergessen: Im letzten Kapitel gab es dazu keine Szene, dass auf der Party etwas vorgefallen ist, zeige ich einzig und allein durch die SMS. Es geht also nicht um das, was passiert ist, sondern um das, was die Jugendlichen im Dorf darin sehen - und wie sie das mit Dave kommunizieren.
Spannend, dass du hier Jakob als Schlüssel siehst. Immerhin sind Dave und Jakob Feinde und nicht grade gute Brüder zueinander. Ich erinnere mich an den ersten Satz, den Jakob in dieser Geschichte an seinen großen Bruder gerichtet hat: "Du Hurensohn!" ... :D
Zitat:
Zitat von
Spargeltarzan
Ich weiß jetzt nicht so ganz, ob ich mich für Jakob freuen, oder ihn bemitleiden soll. Einerseits braucht er keine Angst mehr zu haben, dass er wegen der nassen Windeln Ärger bekommt, andererseits könnte das mit den Pampers in der Schule wortwörtlich "in die Hose" gehen.
Interessant finde ich hier, dass Robin anscheinend nochmal die Zeit zurückdrehen möchte und Jakob wieder als "sorgloses Windelkind" sieht, obwohl der sich anscheinend freut, dass er in der Schule wieder altersgerechtere Windeln tragen darf. Hier würden mich Robins Beweggründe interessieren. Ich könnte mir vorstellen, dass sie einerseits den gewickelten Jakob mit einer unbeschwerteren Zeit verbindet und andererseits die vertrauten "Bruder-Schwester-Momente" der letzten Tage nicht verlieren will.
Eva wird vermutlich nicht begeistert sein, dass Jakob keine Drynites mehr trägt. Hier muss Robin nun höllisch aufpassen, dass ihre Lüge mit den weggeworfenen Drynites nicht auffliegt. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie Jakob reagieren würde, wenn er erfährt, dass seine Schwester ihm die Drynites vorenthalten hat.
Du sprichst da einige wichtige Punkte an. Klar, Jakob mag seine Pampers selbst mittlerweile sehr sehr gerne - und Robin mag "ihr" Windelkind. Trotzdem würde Jakob wohl zumindest gerne die freie Wahl haben, ob er nun in Pampers und Drynites zur Schule geht. Zwischen den Zeilen wird ja angedeutet, dass Robin das verbliebene Wochenende mit Jakob dazu genutzt hat, ihn gut auf das Pamperstragen in der Schule vorzubereiten. Sie hat sich da bestimmt schon seit ein paar Tagen ein paar Tricks ausgedacht, damit das glatt geht. Aber trotzdem ist es alles andere als "Liebe Schwester"-Like, dass sie ihrem Bruder die Drynites vorenthält und ihren Bruder zum zweiten Mal so sehr belügt. Genau wie du sagst: Man fragt sich, wie Jaki wohl reagiert, wenn er davon erfährt!
Zitat:
Zitat von
Spargeltarzan
David tut mir in diesem Kapitel echt unendlich Leid! Die vielen wirklich bösartigen SMS-Nachrichten zeigen sehr gut, was Cybermobbing anrichten kann. Stilistisch fand ich das mit den Nachrichten echt gut gemacht! Hier sieht man deutlich, dass David sogar von unbekannten Nummern Hassbotschaften bekommt. Wie ein Waldbrand verbreitet sich das Video und so kommt eines zum anderen. Leider in heutigen Zeiten, wie auch 2012, traurige Realität. Aber ich bin mir sicher, dass am Ende alles gut wird für den ältesten Kerkwald-Sprössling.
Gefühlt hat sich seit 2012 da zum Glück eine ganze Menge getan: Zu meiner Schulzeit (bin ja doch sehr ähnlicher Jahrgang wie Dave :D) "gab es keine" schwulen Schüler bei uns im Jahrgang - die haben sich alle erst hinterher geoutet, niemand hätte sich zu Schulzeiten getraut. Das ist heute schon anders und da bin ich wirklich sehr sehr froh drum.
Aber das nützt David jetzt auch nichts. Er, der ja wirklich eher ein Machotyp ist und dem das Sozialgefüge im Dorf wichtig ist, steht plötzlich gefühlt vor dem Nichts. Hat grade erst angefangen, sich selbst zu verstehen und plötzlich hasst ihn gefühlt die ganze Welt. Für ihn sieht das grade sehr sehr ausweglos aus, befürchte ich. :(
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giaci9
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Gefühlt hat sich seit 2012 da zum Glück eine ganze Menge getan: Zu meiner Schulzeit (bin ja doch sehr ähnlicher Jahrgang wie Dave :D) "gab es keine" schwulen Schüler bei uns im Jahrgang - die haben sich alle erst hinterher geoutet, niemand hätte sich zu Schulzeiten getraut. Das ist heute schon anders und da bin ich wirklich sehr sehr froh drum.
Aber das nützt David jetzt auch nichts. Er, der ja wirklich eher ein Machotyp ist und dem das Sozialgefüge im Dorf wichtig ist, steht plötzlich gefühlt vor dem Nichts. Hat grade erst angefangen, sich selbst zu verstehen und plötzlich hasst ihn gefühlt die ganze Welt. Für ihn sieht das grade sehr sehr ausweglos aus, befürchte ich. :(
Ich find die Beobachtung krass, da wir alterstechnisch nicht weit auseinander sind. Jetzt wo du es sagst, an offen schwule Schüler in meinem Jahrgang erinnere ich mich auch nicht, ein offen lesbisches Pärchen gab es aber. War auch soviel ich weiß nie Thema. Selbst in meinem in erster Linie von Rentnern bewohnten Dorf (wo auch eines der zwei Mädchen sehr im Dorfleben präsent war) habe ich noch nie offene Homophobie mitbekommen - wobei es da noch jemanden gab, der da etwas Vorarbeit geleistet haben könnte. Ich weiß nicht, wie bekannt es war, aber ihre Homosexualität war zumindest im unmittelbaren Umfeld ein offenes Geheimnis.
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Uff, für einen Moment dachte ich schon, es kommt zur Prügelei. Aber ich weiß selbst, dass so eine körperliche Auseinandersetzung nicht einfach zu schreiben ist.
Aber Daves Abwesenheit kann einem schon Sorgen machen. Hoffentlich tut er nichts dummes.
Was Jakob angeht, es ist erstaunlich, was diese Windeln aushalten. Generell sehr prekär für ihn, obwohl es mit Windel ja eigentlich sicherer für ihn sein sollte als mit den Pullups vorher, da geringe Auslaufgefahr. Wie lange das wohl noch gut geht.
Random Guess, wahrscheinlich komplett falsch: Irgendwas treibt Jakob dazu, das mit den Windeln absichtlich öffentlich zu machen, um von Davids Situation abzulenken, oder es kommt unabsichtlich so, aber auf eine Weise, durch die David denkt, Jakob hätte es für ihn getan.
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Wieder ein schönes Kapitel mit super Handlung und gefühlter Überlänge. Ich war so aufgeregt beim lesen, ob jetzt alles gut klappt in der Schule mit den Pampers, und ich konnte kaum glauben, dass die Windel unter einer Sportshorts nicht auffiel. Ich finds toll, welche Vorzüge sich für Jaki ergeben haben durch die Windelfreikarte (Trinken was er möchte und wann er möchte, die Klos weitestgehend vermeiden...)
Und natürlich richtig stark, im Vergleich dazu die Komplizierte Welt der Jugendlichen und vor allem von Nick zu erleben.
Was den Windpark und Nicks Vorhaben angeht, denke ich einerseits, dass es klappen könnte, Eva zu Überzeugen. Bisher hat nur Robin ihren "Verhandlungsspielraum" genutzt wie sie sagt, aber die Anderen haben davon ja nichts, auch wenn sie das Geheimnis mittragen. Mir zumindest erscheint es nicht verhältnismäßig, dass Eva wirklich die Windeln ihres Sohnes gegen politische Entscheidungen des ganzen Dorfes aufwiegen könnte.
Und andererseits kann man den Text von Eva auch anders interpretieren, als Franzi das versteht: Eva möchte sich mit Robert treffen um einen Plan zu schmieden, dem Baustopp zuvor zu kommen und den Gemeinderat im Vorfeld vom Fortführen der Baumaßnamen zu überzeugen.
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Löwenjunge
Uff, für einen Moment dachte ich schon, es kommt zur Prügelei. Aber ich weiß selbst, dass so eine körperliche Auseinandersetzung nicht einfach zu schreiben ist.
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Was Jakob angeht, es ist erstaunlich, was diese Windeln aushalten. Generell sehr prekär für ihn, obwohl es mit Windel ja eigentlich sicherer für ihn sein sollte als mit den Pullups vorher, da geringe Auslaufgefahr. Wie lange das wohl noch gut geht.
Ich glaube, auch alle anwesenden Jugendlichen dachten in diesem Moment, dass es zur Prügelei kommt. Wenn ich ganz ehrlich bin, hatte ich die Szene inklusive eines kleinen Ausrüsters von Nick bereits geschrieben, fand es aber komisch, von dieser Szene dann auf die Schulhof-Szene mit den beiden kleinen Brüdern zu wechseln - das hat einfach nicht gepasst. Daher habe ich die Szene so umgeschrieben, dass es nur "fast" passiert. In meinen Augen hat Franz Nick davon abgehalten, auszurasten. Aber ich glaube auch, dass der Konflikt zwischen Nick und Bastei nicht für immer erledigt ist ... :D
Zu Jakob und seinen Windeln: Jap, die Pampers halten auf jeden Fall eine Menge aus! Aber das tun sie ja in all meinen Geschichten. Immer, wenn ein Charakter bei mir eine BabyDry trägt kann man davon ausgehen, dass die so 7-8 Stunden halten und ordentlich dick und kuschelig sind. Und eigentlich auch davon, dass sie getragen werden bis kurz vor (oder kurz nach) dem Auslaufen. ;)
Wenn man das Alter meiner Charaktere berücksichtigt, ist eigentlich klar, dass das in der Realität niemals funktionieren würde. Pampers Größe 6-8 dürften keinem Fünftklässler mehr vernünftig passen, aber das verbuche ich unter künstlerischer Freiheit. Ich stelle mir sozugsagen die Idealpampers vor, die in mancher ihrer Eigenschaften eher einer XS-Ausführung von dicken ABDL-Windeln entspricht als einer Babywindel. Pampers sind in meinem Kopf einfach kindlicher als Inkontinenzwindeln und passen viel besser zu der Regression. Und dadurch, dass ich sie "Pampers" nennen kann und nicht nur "Windeln" habe ich ein Synonym zum Wortabwechseln mehr beim schreiben. :D
Aber ja, eigentlich ist das mit den Pampers so wie ich es schreibe unrealistisch. Was mich wenig stört, obwohl ich bei allem anderen immer sehr auf Realismus achte. Hat euch das auch schonmal gestört? Ich bin manchmal überrascht davon, wie wenigen Leuten das auffällt.
Zum Thema "Wie lange das wohl gut geht": Gibt es einen Grund für dich, zu vermuten, dass es nicht mehr gutgehen könnte? Robin und Jakob haben doch einen super Plan ausgearbeitet! :D
Zitat:
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filix
Wieder ein schönes Kapitel mit super Handlung und gefühlter Überlänge. Ich war so aufgeregt beim lesen, ob jetzt alles gut klappt in der Schule mit den Pampers, und ich konnte kaum glauben, dass die Windel unter einer Sportshorts nicht auffiel. Ich finds toll, welche Vorzüge sich für Jaki ergeben haben durch die Windelfreikarte (Trinken was er möchte und wann er möchte, die Klos weitestgehend vermeiden...)
Und natürlich richtig stark, im Vergleich dazu die Komplizierte Welt der Jugendlichen und vor allem von Nick zu erleben.
Was den Windpark und Nicks Vorhaben angeht, denke ich einerseits, dass es klappen könnte, Eva zu Überzeugen. Bisher hat nur Robin ihren "Verhandlungsspielraum" genutzt wie sie sagt, aber die Anderen haben davon ja nichts, auch wenn sie das Geheimnis mittragen. Mir zumindest erscheint es nicht verhältnismäßig, dass Eva wirklich die Windeln ihres Sohnes gegen politische Entscheidungen des ganzen Dorfes aufwiegen könnte.
Und andererseits kann man den Text von Eva auch anders interpretieren, als Franzi das versteht: Eva möchte sich mit Robert treffen um einen Plan zu schmieden, dem Baustopp zuvor zu kommen und den Gemeinderat im Vorfeld vom Fortführen der Baumaßnamen zu überzeugen.
Die Überlänge hast du treffsicher festgestellt! 5300 statt der üblichen circa 4500 Wörter. Die Schulhofszene am Ende habe ich nach dem Probevorlesen des fertigen Kapitels nochmal verlängert: Um die Szene bei der sich die Jugendlichen über Eva, Robert und den Windpark unterhalten. Denn ansonsten kam mir das Kapitel zu ausschließlich Windel/Jakob-lastig vor und ich wollte die anderen Stories auch noch ein bisschen vorantreiben.
Was die Verhandlungen angeht: Ich kann mir aber umgekehrt vorstellen, dass Eva von ihrer Tochter für das Entgegenkommen bei einer so wichtigen Entscheidung wie dem Windpark Zugeständnisse auf anderer Seite fordert, zum Beispiel bei Jakobs Sauberkeitserziehung, die aktuell definitiv eher einer "Windelerziehung" gleicht. Apropos Jakob und seine Windeln:
Dass man Jakobs Pampers unter seiner Sporthose nicht sehen kann ist hauptsächlich auf jeden Fall der Tatsache zu verdanken, dass er so früh am Morgen Sport hat und zu dem Zeitpunkt bislang nur einmal in seine Windel gepullert hatte. Da ist die Pampi einfach noch nicht so dick, dass sie groß auffallen würde ...
Die Vorzüge, die Jakob nun genießen kann sind wirklich toll, beziehungsweise die Verbote vorher muteten schon regelrecht gemein an. Aber ich glaube als Leser merkt man auch, warum diese ganzen Regeln für Jakob galten: Die Regeln sind kaum einen Tag außer Kraft und jetzt steht Jakob am Ende des Kapitels auf dem Schulhof, es ist noch nichtmal halb zehn und er hat seine Pampi schon zwei mal geflutet. Klar versucht er jetzt ja ohnehin nicht mehr auf Toilette zu gehen und es geht bei ihm eh alles in die Hose ab jetzt, aber das heftige Einpullern vor dem Sportunterricht war definitiv ein Versehen und hat Jakob unerwartet Überrascht. Würde er noch seine Pullups tragen hätte er bald auf jeden Fall ein Problem. Ich glaube es wird klar, warum Eva sich in der Vergangenheit bemüht hat, seine Trinkmengen praxistauglich einzuschränken und was nun die Konsequenzen davon sein werden, dass Jakob jetzt einen Freifahrtsschein hat.
Was Robert und Eva angeht: Ich glaube, die beiden müssen sich erst einmal unterhalten. Eva weiß aber natürlich, dass ihr Dorf dem Windpark nicht wohlgesinnten ist, sodass es aus ihrer Position definitiv Sinn macht das Projekt zu bekämpfen.
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giaci9
Zum Thema "Wie lange das wohl gut geht": Gibt es einen Grund für dich, zu vermuten, dass es nicht mehr gutgehen könnte? Robin und Jakob haben doch einen super Plan ausgearbeitet! :D
Wie sagt man so schön? Kein Schlachtplan überlebt den ersten Feindkontakt?
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giaci9
Was die Verhandlungen angeht: Ich kann mir aber umgekehrt vorstellen, dass Eva von ihrer Tochter für das Entgegenkommen bei einer so wichtigen Entscheidung wie dem Windpark Zugeständnisse auf anderer Seite fordert, zum Beispiel bei Jakobs Sauberkeitserziehung, die aktuell definitiv eher einer "Windelerziehung" gleicht. Apropos Jakob und seine Windeln:
Dass man Jakobs Pampers unter seiner Sporthose nicht sehen kann ist hauptsächlich auf jeden Fall der Tatsache zu verdanken, dass er so früh am Morgen Sport hat und zu dem Zeitpunkt bislang nur einmal in seine Windel gepullert hatte. Da ist die Pampi einfach noch nicht so dick, dass sie groß auffallen würde ...
Die Vorzüge, die Jakob nun genießen kann sind wirklich toll, beziehungsweise die Verbote vorher muteten schon regelrecht gemein an. Aber ich glaube als Leser merkt man auch, warum diese ganzen Regeln für Jakob galten: Die Regeln sind kaum einen Tag außer Kraft und jetzt steht Jakob am Ende des Kapitels auf dem Schulhof, es ist noch nichtmal halb zehn und er hat seine Pampi schon zwei mal geflutet. Klar versucht er jetzt ja ohnehin nicht mehr auf Toilette zu gehen und es geht bei ihm eh alles in die Hose ab jetzt, aber das heftige Einpullern vor dem Sportunterricht war definitiv ein Versehen und hat Jakob unerwartet Überrascht. Würde er noch seine Pullups tragen hätte er bald auf jeden Fall ein Problem. Ich glaube es wird klar, warum Eva sich in der Vergangenheit bemüht hat, seine Trinkmengen praxistauglich einzuschränken und was nun die Konsequenzen davon sein werden, dass Jakob jetzt einen Freifahrtsschein hat.
Was Robert und Eva angeht: Ich glaube, die beiden müssen sich erst einmal unterhalten. Eva weiß aber natürlich, dass ihr Dorf dem Windpark nicht wohlgesinnten ist, sodass es aus ihrer Position definitiv Sinn macht das Projekt zu bekämpfen.
Ich bin einfach zu naiv und will doch einfach nur dass alles gut wird^^ und ich hoffe dass Jakob nichts schlimmes passiert, wie zb. ein unfreiwilliges Outing, wobei er ja nicht gerade viele Gedanken an Sicherheitsvorkehrungen verschwendet. Was Eva angeht denke ich schon, dass sie einen funktionierenden moralischen Kompass hat und das Richtige tun wird, was es schlussendlich auch sein mag - manchmal est es halt nicht so einfach, aber daher lese ich ja gerne auch deine Geschichten :)
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Gibt es diesen Monat kein neues Kapitel?
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WiWaWu
Gibt es diesen Monat kein neues Kapitel?
Äääähmmm ... wird knapp! :D Ich hab ein anderes Abenteuer angefangen, für das ich ebenfalls 4000 Wörter pro Monat schreiben muss und jetzt fehlt mir momentan ein bisschen die Zeit. Hoffe, das renkt sich wieder ein. Aktuell ist das nächste Kapitel zwar "in meinem Kopf fertig", auf Papier aber erst zu einem Drittel. Ich bitte um Geduld und Verständnis :D
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giaci9
Äääähmmm ... wird knapp! :D Ich hab ein anderes Abenteuer angefangen, für das ich ebenfalls 4000 Wörter pro Monat schreiben muss und jetzt fehlt mir momentan ein bisschen die Zeit. Hoffe, das renkt sich wieder ein. Aktuell ist das nächste Kapitel zwar "in meinem Kopf fertig", auf Papier aber erst zu einem Drittel. Ich bitte um Geduld und Verständnis :D
Das ist total fies! Die E-Mail Benachrichtigung unterscheidet nicht zwischen der eigentlichen Geschichte und dem Kommentarthread. Ich war schon total gespannt seit die Mail vor ein paar Tagen reingetrudelt ist.
Aber ich kenn das. Wenn Kopf und Finger mal synchron arbeiten würden, wäre alles viel planbarer.
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So, nach langer Abstinenz, wo ich überhaupt nicht zur Lektüre gekommen bin, habe ich heute an einem gemütlichen Samstag-Vormittag, an dem ich erkältet im Bett liege (dabei dick eingepackt), mir in einem Rutsch Kapitel 15 bis 22 reingezogen. Die Kapitel haben mir wieder sehr gut gefallen; eine schöne Lektüre für so einen November-Tag! Ich finde, dass die Kapitel spannend sind, die Konfliktlinie im Dorf anschaulich erzählen und als Geschichte gut funktionieren; gut hat mir auch die Kinderzimmer-Idylle mit Jakob und Robin gefallen - da wünschte man sich, an Jakobs Stelle zu sein und liebevoll von einer großen Schwester umsorgt zu werden. Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht, das Ende des letzten Kapitels deutet ja wieder eine neue Wendung an. Auch bin ich gespannt, wie Jakob mit seinen Schul-Pampers weiter zurecht kommt.
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AW: Die Geheimnisse Der Kerkwald-Geschwister
Das war jetzt ein Kapitel ganz nach meinem Geschmack. Einerseits natürlich weil hier einmal sehr ausführlich beschrieben wird, wie sich Jakob in seiner Schulpampers fühlt, andererseits auch, weil er nun endlich von Davids Geheimnis erfährt. Jetzt bin ich auch so richtig froh, dass das erste Kapitel als Vorblende beginnt, und wir daher wissen, dass trotz allen Problemen es für zumindest für die Brüder gut ausgeht. Dass Jakob solche Selbstzweifel bekommt, ist echt bitter, so wie er beschrieben wird, wirkt er ja intelligent aber nach heutigen Maßstäben würde man ihm wohl ein Aufmerksamkeitsdefizit attestieren.
Aber immerhin wissen wir ja, dass er später Jura studieren wird, aber wie sagt man so schön? Justitia non calculat
Und dass auch David seine Homosexualität akzeptieren wird und sich verlobt, stimmt hoffnungsvoll.
Lediglich über das Schicksal von Nick wissen wir aus der Vorblende nichts.
Es bleibt also spannend.
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Ganz großes Kino, dass ich ne Mail für Franz' Kommentar, aber nicht das neue Kapitel bekomme.
Ich kriege so ein Gefühl, dass meine Vermutung, dass Jakob von Davids Geheimnis ablenken wird, nicht ganz falsch ist. Wahrscheinlich wird Eva das gar nicht gefallen - aber wenn sogar David und Jakob plötzlich zusammenhalten, glaube ich, dass sie gegen ihre drei Kinder ziemlich machtlos sein wird.
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Löwenjunge
Aber ich kenn das. Wenn Kopf und Finger mal synchron arbeiten würden, wäre alles viel planbarer.
Meh, wenn ich bloß überhaupt die Zeit hätte, mich an die Geschichte ranzusetzen. Und oft ist der Kopf dann doch voll von anderen Sachen. Naja, so ist das Leben halt. :D
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Wickelbär86
Die Kapitel haben mir wieder sehr gut gefallen; eine schöne Lektüre für so einen November-Tag! Ich finde, dass die Kapitel spannend sind, die Konfliktlinie im Dorf anschaulich erzählen und als Geschichte gut funktionieren; gut hat mir auch die Kinderzimmer-Idylle mit Jakob und Robin gefallen - da wünschte man sich, an Jakobs Stelle zu sein und liebevoll von einer großen Schwester umsorgt zu werden. Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht, das Ende des letzten Kapitels deutet ja wieder eine neue Wendung an. Auch bin ich gespannt, wie Jakob mit seinen Schul-Pampers weiter zurecht kommt.
Danke für deinen Kommentar! :D Ach ja, die Kinderzimmeridylle beziehungsweise allgemein die Szenen zwischen Jakob und Robin schreibe ich auch immer mit am liebsten. Aber wenn die Geschichte nur daraus bestehen würde, dann wären es ja keine besonderen Momente mehr ... und ich habe so viele Nebenschauplätze aufgemacht in früheren Kapiteln, dass es jetzt ja wahrlich mehr als genügend Erzählstoff "nebenher" gibt. Zwischenzeitlich hatte ich schon befürchtet, dass ich mir da zu viel ausgedacht habe, mittlerweile habe ich aber wieder die Hoffnung, dass das einigermaßen sinnvoll zu Ende geht ... :D
Ist doch schonmal gut, dass Jakob einen ganzen Schul(pampers)tag äußerlich unfallfrei überstanden hat! :D
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FranzW
Das war jetzt ein Kapitel ganz nach meinem Geschmack. Einerseits natürlich weil hier einmal sehr ausführlich beschrieben wird, wie sich Jakob in seiner Schulpampers fühlt, andererseits auch, weil er nun endlich von Davids Geheimnis erfährt. Jetzt bin ich auch so richtig froh, dass das erste Kapitel als Vorblende beginnt, und wir daher wissen, dass trotz allen Problemen es für zumindest für die Brüder gut ausgeht. Dass Jakob solche Selbstzweifel bekommt, ist echt bitter, so wie er beschrieben wird, wirkt er ja intelligent aber nach heutigen Maßstäben würde man ihm wohl ein Aufmerksamkeitsdefizit attestieren.
Boah ja. Das mit Jakob tut selbst mir als Autor, der ja zugegebenermaßen schuld daran ist, dass es diese Szene gibt, sehr sehr weh. Natürlich aus eigner Erfahrung. Wie geknickt, dumm und wertlos sich der Junge, der doch eigentlich so viele Stärken hat, jetzt fühlt. Man kann nur hoffen, dass ihn mal jemand in den Arm nimmt und ihm sagt, dass er das alles, was ihm widerfährt, wirklich ganz gut meistert! :( Und das aus ihm später Mal was werden wird, egal was sein Mathelehrer jetzt sagt.
Aber ja, das Aufmerksamkeitsdefizit liegt nahe, so sehr wie Jakob sich in die Bäume und den Sturm vertieft während des Unterrichts. Oder er hat grade einen schlechten Tag gehabt, das Wochenende war auch hart für ihn.
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FranzW
Aber immerhin wissen wir ja, dass er später Jura studieren wird, aber wie sagt man so schön? Justitia non calculat
xD Danke für diesen Lacher :D :D :D
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FranzW
Und dass auch David seine Homosexualität akzeptieren wird und sich verlobt, stimmt hoffnungsvoll.
Argh diese Vorblende macht wirklich die dramarturgie etwas kaputt. Was habe ich mir dabei nur gedacht als ich sie geschrieben habe? xD
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Löwenjunge
Ganz großes Kino, dass ich ne Mail für Franz' Kommentar, aber nicht das neue Kapitel bekomme.
Na dann hoff ich doch, dass Franz demnächst auch wieder kommentiert damit du kein Kapitel verpasst! ;)
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Löwenjunge
Ich kriege so ein Gefühl, dass meine Vermutung, dass Jakob von Davids Geheimnis ablenken wird, nicht ganz falsch ist.
Neee. Andersrum: Deine Vermutung hat mich erst auf die Idee gebracht, dass die beiden sich darüber vielleicht ein bisschen vertragen könnten - daraus ist dann diese Szene entstanden! :D
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giaci9
Neee. Andersrum: Deine Vermutung hat mich erst auf die Idee gebracht, dass die beiden sich darüber vielleicht ein bisschen vertragen könnten - daraus ist dann diese Szene entstanden! :D
Oh wow.
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Die Mathestunde war ja wirklich schrecklich für Jakob! Vor der ganzen Klasse so heruntergemacht zu werden und zum Weinen gebracht werden sind für einen Lehrer ehr fragwürdige Methoden. Aber man kennt es noch aus der eigenen Schulzeit. Dieses Gefühl nicht gut genug zu sein. Nicht so gut wie die Anderen. Der Kleine kann einem echt leid tun :(
Von David war ich sehr überrascht! Er scheint so langsam zu checken, dass Jakob und er im gleichen Team spielen, auch wenn es ihm anscheinend schwer fällt, seinen Bruder nicht ständig als "Pisser" oder "Hosenscheißer" zu bezeichnen. Die nette Geste mit den Kroketten am Ende war ein schöner Abschluss für das Kapitel.
Bin gespannt wie es weitergeht :)