Kommentare zum aktuell vorletzten Kapitel, Kapitel 20:
Och macht nichts, ich mit der Antwort darauf auch. Deshalb kombiniere ich hier mal die Antworten auf die Kommentare von Kapitel 20 und 21, auch wenn es nicht die feine Art ist. Tut mir leid! :D
Freut mich sehr, dass dir die Atmosphäre in der Szene auch so gut gefällt. Vor meinem inneren Auge ist in Jakobs Kinderzimmer in diesen Momenten alles in warmem, gemütlichen, gelb-orangen Licht und unten in der Küche bei Eva und dem Bürgermeister duster, blau und kalt. Und diese beiden Welten stoßen an diesem Abend - und das ist Evas Verdienst - nicht aufeinander. Zum Glück für Jakob. Aber er hat trotzdem einiges erlebt, das er erstmal verarbeiten muss. Aber ich glaube, selbst dabei könnten ihm seine Pampers helfen.
Ja, weitergehen tuts auf jeden Fall, das hab ich mittlerweile wohl bewiesen xD Mit der Harmonie und Geborgenheit hast du auf der einen Seite auf jeden Fall recht. Auf der anderen Seite ist das ja schon eine trügerische Geborgenheit, in der sich Jakob grade befindet. Mit dem Bürgermeister im Haus und nach so einem Nachmittag ... Ich bin mir sicher, Jakob hat sich schonmal Geborgener gefühlt. Aber Robin tut in dem Kapitel auf jeden Fall alles um es ihm leichter zu machen.
Na ich weiß ja nicht ... ;)
Interessanter Gedankenschuss mit dem Rückschluss auf den Prolog. Ich denke, was für David erstmal Charakterentwickelnd ist, ist, wie er seine Sexualität entwickelt und wie sein Umfeld damit umgeht. Nick hat da etwas in ihm entfacht, das wusste er selbst nicht.
Vielen Dank, dass du das sagst! Hab mir sehr viel Mühe gegeben dabei. Keiner der Charaktere soll eine Leuchtgestalt sein, sondern alle sollen "realistisch" gute und schlechte Seiten haben. Dave ist gemein zu seinem kleinen Bruder, aber hat auch seine weichen Seiten. Und selbst Robin belügt Jakob manchmal, obwohl sie doch eigentlich, wie du auch schon sagst, die Liebste von allen ist. Und Eva liebt ihre Kinder eigentlich auch, doch die Umstände verhindern es, dass es in ihrer Familie rund läuft: Ihre Arbeit im Schlachthof ist nicht grade leicht. Jetzt hilft sie den Jugendlichen, wobei das vielleicht eher zum Eigennutz ist ...
Kommentare zum aktuellen Kapitel 21:
Danke für das herausragende Lob, ich bin selbst auch sehr stolz darauf, wie sich das ergeben hat. Nicht alles war von Vornerein konkret geplant :D Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich in Eva wirklich eine Antagonistin sehe, aber irgendwie wahrscheinlich schon, zumindest beim Windelthema. Ich glaube einen richtigen Antagonisten gibt es in der Geschichte gar nicht, beziehungsweise immer nur je nach Thema. Denn eigentlich verfolgen in Kleinfeldern ja alle nur ihre eigenen Interessen, so im Endeffekt ... :D
Hachja ... Seufz. Ich hab noch viele viele Ideen für David, für Robin aber vorallem für Jakob. Für Kleinfeldern, für Eva, für Nicks Familie, für den Sellershof. Aber den Plan, wie ich damit weiterschreibe, den habe ich nur so halb ausgearbeitet. Wünscht mir gute Ideen für den Rest xD Und gleichzeitig habe ich schon wieder - zumindest aus meiner Sicht - ganz ganz spannende Ideen für eine neue Geschichte, die ich am liebsten sofort umsetzen will. Aber es fühlt sich schon anders an als in den letzten Kapiteln von "die Verwandlung" für mich:
Mir geht es ganz ganz genauso wie dir: Ich habe die Charaktere so liebgewonnen und sie liegen mir so sehr am Herzen, dass ich wirklich noch nicht aufhören möchte mit den Geschichten aus Kleinfeldern. Und wenn ich damit aufhören würde, dann doch wieder mit denselben Charakteren und einer anderen Rahmenstory wieitermachen.
Mir geht es im übrigen genau so wie du, am meisten sind mir "Robin und ihr Bärchen" ans Herz gewonnen. Wobei ich natürlich auch hervorheben möchte, dass Robin nun, wo sie ihrem Bruder die Drynites verschweigt, zum zweiten Mal wissentlich gegen die Interessen ihres Schützlings agiert. Selbst da ist also nicht alles Sonnenschein ...
Diesen Spruch möchte ich mir an dieser Stelle einmal für eine zukünftige Verwendung vormerken!
Leute jetzt hört doch mal auf mich so zu loben, sonst schnapp ich noch über. Ihr wisst doch, was mit Kindern passiert, die man zu oft lobt ... ;)
Als ich deinen letzten Kommentar gelesen hatte, hatte ich das aktuelle Kapitel schon geschrieben und musste daher sehr grinsen, als ich deine Mutmaßung, dass die Geschichte fast zuende wäre, laß. Tja, verarscht sozusagen, kann man sagen .. :P
Kapitelnamen sind ja leider nicht meine Stärke. Zwei Tage nach der Veröffentlichung von "Vom Erkennen von Gelegenheiten" ist mir als Name "House of Kleinfeldern" eingefallen, was wirklich ein sehr guter Kapitelname gewesen wäre. Tja, zu spät ... :D Evas taktieren (und auch das von Robin) ist wirklich klug und durchdacht, man kann sich denken, dass sie sich gut als Bürgermeisterin eignen wird.
Du hast da tatsächlich nichts vergessen: Im letzten Kapitel gab es dazu keine Szene, dass auf der Party etwas vorgefallen ist, zeige ich einzig und allein durch die SMS. Es geht also nicht um das, was passiert ist, sondern um das, was die Jugendlichen im Dorf darin sehen - und wie sie das mit Dave kommunizieren.
Spannend, dass du hier Jakob als Schlüssel siehst. Immerhin sind Dave und Jakob Feinde und nicht grade gute Brüder zueinander. Ich erinnere mich an den ersten Satz, den Jakob in dieser Geschichte an seinen großen Bruder gerichtet hat: "Du Hurensohn!" ... :D
Du sprichst da einige wichtige Punkte an. Klar, Jakob mag seine Pampers selbst mittlerweile sehr sehr gerne - und Robin mag "ihr" Windelkind. Trotzdem würde Jakob wohl zumindest gerne die freie Wahl haben, ob er nun in Pampers und Drynites zur Schule geht. Zwischen den Zeilen wird ja angedeutet, dass Robin das verbliebene Wochenende mit Jakob dazu genutzt hat, ihn gut auf das Pamperstragen in der Schule vorzubereiten. Sie hat sich da bestimmt schon seit ein paar Tagen ein paar Tricks ausgedacht, damit das glatt geht. Aber trotzdem ist es alles andere als "Liebe Schwester"-Like, dass sie ihrem Bruder die Drynites vorenthält und ihren Bruder zum zweiten Mal so sehr belügt. Genau wie du sagst: Man fragt sich, wie Jaki wohl reagiert, wenn er davon erfährt!
Gefühlt hat sich seit 2012 da zum Glück eine ganze Menge getan: Zu meiner Schulzeit (bin ja doch sehr ähnlicher Jahrgang wie Dave :D) "gab es keine" schwulen Schüler bei uns im Jahrgang - die haben sich alle erst hinterher geoutet, niemand hätte sich zu Schulzeiten getraut. Das ist heute schon anders und da bin ich wirklich sehr sehr froh drum.
Aber das nützt David jetzt auch nichts. Er, der ja wirklich eher ein Machotyp ist und dem das Sozialgefüge im Dorf wichtig ist, steht plötzlich gefühlt vor dem Nichts. Hat grade erst angefangen, sich selbst zu verstehen und plötzlich hasst ihn gefühlt die ganze Welt. Für ihn sieht das grade sehr sehr ausweglos aus, befürchte ich. :(