Ich war Ende letztes Jahr das erste mal mir Windeln im Krankenhaus.
Ein paar Wochen vor Weihnachten habe ich mir eine Influenza A eingefangen. Anfangs habe ich die zu Hause kuriert, nur als dann eine Sekundärinfektion dazugekommen ist, und ich nicht mehr aufhören konnte mit Husten (auch mit Codein nicht), bin ich um 2:00 Morgens ins Krankenhaus, wo dann Influenza A nachgewiesen wurde. Ich wurde dann in eine Lungenklinik gebracht worden.
Das ich Windeln trage habe ich angegeben, es gab da ein paar Fragen, aber mit dem Hinweis das ich die auf Grund von sensorischer Probleme, die vermutlich mit meinem Autismus zusammenhängen, trage, war das Thema auch beendet.
Trotzdem fand ich die Zeit blöd, ich mag Krankenhäuser nicht. Vor allem die Versuche von Schwestern mich zu bevormunden gehen mir auf den Keks.
So gab es z.B. oft Probleme mit dem Venenzugang, die Infusionslösung wollte nicht laufen, ausser ich habe vorsichtig am Zugang gezogen (2-3mm), dann lief es super.
Eine Schwester die rein gekommen ist, und dies gesehen hat, meinte sofort:
"Sie dürfen den Zugang nicht anfassen!"
Solche Aussagen kann ich ja nicht ab. Ich habe ihr dann erklärt warum ich das mache, und das ich das Teil jederzeit rausziehen DARF, das sie mir den Zugang nur mit meiner Zustimmung legen DARF, das dies mein Körper ist. Hätte sie 'sollen' statt 'dürfen' gesagt, hätte ich da kein Problem mit gehabt. Auch Menschen die reingekommen sind, und einfach versucht haben irgendwas zu machen, ohne mir zu sagen was, oder auch nur nach einem OK meinerseits warten hasse ich. Ich habe gleich am Anfang gesagt das ohne meine Zustimmung nicht passiert, und ich erwarte das ich bei sämtlichen Behandungsentscheidungen mit einbezogen werde. Mit der Ärztin hat das auch geklappt.
Ja ich weiß ich mach mich damit nicht beliebt, aber ich habe schon zu viel Mist erlebt, verwechselte Pillen, versuche mir etwas zu spritzen was in einem Koma resultieren kann (obwohl ich vorher drauf hingewiesen habe das ich die Klasse an Medikamenten nicht vertrage), und einige vergleichsweise harmlosere Schwierigkeiten. Solange ich bei Bewusstsein bin, will ich voll involviert sein, und alles was nicht vorher besprochen wurde, und nicht Lebensrettend ist, wird verweigert. Ich will mich vorher informieren, und die Risiken besprechen können, und selber entscheiden.
Jetzt bin ich etwas abgeschweift.
Naja, bei meiner aktuelle Hausärztin (musste wegen Corona wechseln, mein bisheriger Hausarzt ist aktuell 130km entfernt), musste ich vor kurzem meine Windel zeigen, da ich einen Hautausschlag an der Hüfte (seitlich) habe. Leider ist die Behandlung nicht gerade unkompliziert, ich habe schon drei Salben durch. Erst ein kombiniertes Antibiotikum (gegen Pilze und Bakterien wirksam) und Kortikosteroid (hat gut gewirkt, es war fast weg), das ich nach einer Woche absetzen sollte, danach gab es nur Kortikosteroid, und der ganze ist wieder schlimmer geworden. Aktuell bekomme ich nur ein Antibiotikum (nur gegen Bakterien), und es wirkt kaum bis gar nicht, und auch dies soll ich nur eine Woche lang nehmen.
Das ist jetzt das erste mal das ich Hautprobleme im Windelbereich habe, seit >10 Jahren.




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