Du hast uns zu sehr verwöhnt. Wenn nicht alle paar Tage ein Kapitel kommt werden wir nervös :D Nach so viel Content hast du dir ne Pause verdient. Aber warte bitte nicht zu lange, denn wir sind süchtig geworden.
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Du hast uns zu sehr verwöhnt. Wenn nicht alle paar Tage ein Kapitel kommt werden wir nervös :D Nach so viel Content hast du dir ne Pause verdient. Aber warte bitte nicht zu lange, denn wir sind süchtig geworden.
Vielen Dank für euer umfangreiches Feedback! Letzte Woche hatte ich eine wichtige Klausur, weshalb ich mich nicht um meine Geschichten kümmern konnte. Der nächste Teil ist jedoch fast fertig – es fehlen nur noch der Feinschliff und das Korrekturlesen. Ich bin optimistisch, dass ich das diese Woche noch abschließen kann.
Vielen Dank für die neue Geschichte … das war ja ein heftiger Tag für Flori.
Bin gespannt, was bei Paul ist, der scheint ja auch sein Päckchen zu haben - ich vermute, dass er auch nicht viele Freunde hat und sich jetzt sehr freut, einen Freund mit gegenseitigem Spielbesuch zu haben.
Frau Hopf wird dann wohl hoffentlich jedenfalls aus der Klasse genommen - die geht ja mal gar nicht.
Bin gespannt, wie es weitergeht!
Frau Porsche also :D wann kommt Herr Benz?
Sehr schöner Teil! Wie immer bitte zügig mehr :D !
Vielen Dank für die tolle Geschichte.
ch hoffe, dass Frau Hopf und Richard noch ihre Lektion bekommen ...
Vielleicht kann Richard an der Tafel eine Matheaufgabe nicht lösen und Florian kann ihm dabei helfen ...
Uiuiuiuiuiui... Da hat Florian aber einen anstrengenden und aufregenden Tag hinter sich. Ich bin echt gespannt wie es mit diesem kotzbrocken von Lehrerin weitergeht. Ich würde ja fast sagen beruf verfehlt....
Bitte unbedingt weiter schreiben, bin echt gespannt und freue mich auf die nächsten Teile!
Im letzten Kapitel waren so viele Schlüsselmomente, dass es einen Meilenstein darstellt. Erste Nacht im Ehebett, Markus fährt die Beiden zum ersten Mal zur Schule, ein weiteres "Ich habe dich lieb", Fehlverhalten wird mit Rückendeckung akzeptiert, das erste Playdate mit Paul, mitreden können wenn es um Spielzeug geht, die Erkenntnis Paul mit den bereits gemachten Matheaufgaben etwas voraus zu haben, seinen besten Freund beschützen können. Das Richard vom "Baby" eine blutige Nase und einen blauen Fleck am Schienbein erhalten hat, wird ihr Verhältnis sicher verändern :D
Was Timmi schreibt ist interessant. Wurde sein Vater Mal erwähnt, hat er einen greifbar? Wenn ja, war es mir entgangen. Ein Schlüsselkind ist Paul, evtl. ist er ja auch ein Scheidungskind. Das er sich erkundigt, wer Markus ist, könnte reine Neugier sein oder ein Hinweis darauf, dass er etwas vermisst. Vielleicht braucht er deshalb länger um trocken zu werden.
Diese Frau Hopf ist richtig sch.... Ich bin gespannt, wie es mit ihr weitergeht, welche Konsequenzen ihr Verhalten für sie hat.
Spannende Geschichte. Vielen Dank für die viele Mühe, Michaneo
Die reaktion von Florian, seinen besten Freund zu verteigen und Richard ein blutige Nase zu hauen, war bestimmt der erste Befreiungsschlag, um denn ganzen Frust der in seinem Körper steckt einmal loszuwerden.
So langsam bekommt Florian vertrauen und auch ein neues selbtwertgefühl, er wird geliebt und darf Dinge alleine entscheiden.
Die Lehrerin Frau Hopf ist wirklich nicht nett, hoffentlich darf Florian in der klasse bleiben und muss nicht wegen Frau Hopf die Klasse oder gar Schule wechseln.
Freue mich auf weitere Abenteuer von Florian.
Wirklich tolles neues Kapitel. Danke!
Diese Frau Hopf ist wirklich eine Hexe. Ich hoffe sie bekommt wie angekündigt ernste Konsequenzen für ihr Verhalten. Super fand ich, wie Florian Mut gefasst hat um Paul zu verteidigen. Vielleicht war das ja wie ein Befreiungsschlag für ihn und sein Selbstbewusstsein, auch wenn Gewalt natürlich keine Lösung ist.
Auch toll war, dass Florian endlich mal bei Paul zuhause war um mit ihm zu spielen.
Wirklich tolle Geschichte!
Ich finde die Geschichte echt Klasse geschrieben ich fühle die Geschichte voll mit und weiß genau was in Florians Kopf vorgeht da ich als Kind ähnliche Erlebnisse hatte mit Ausnahme gewalttätiger Eltern bevor ich vom Jugendamt raus geholt wurde und das ich bis ich 15 war Nachts Vettässer war und Tagsüber alles gut war ansonsten passt das sehr gut zu meinen Erfahrungen aus h hab ich einen Streit meiner Eltern miterlebt als ich zu Besuch war wo ich mich vor Angst in einer Ecke Versteckt hab das mich auch heute noch Verfolgt obwohl ich erwachsen bin in Form von Albträume ich wünsche nicht mal meinem Ärgsten Feind solche Erlebnisse da das echt auch noch lange nachträglich mitnimmt
Hoffentlich finden sie eine gute Lösung für den Sportunterricht. Dabei muss man sich ja umziehen und es soll ja keiner die Windeln sehen. Aber vielleicht bekommt er ja ein Attest, wegen seiner Rückenverletzung soll er ja eh vorsichtig sein.
Es ist mal wieder an der Zeit, für die zahlreichen Kommentare ein ausführliches Feedback und einen herzlichen Dank auszusprechen!
Vielen Dank für dein ausführliches Feedback, auch wenn es schon ein paar Tage her ist und die Geschichte inzwischen deutlich weiter fortgeschritten ist.
Was das langsame Erzähltempo angeht, bin ich selbst gespannt, wie lange ich das noch durchhalten kann. Im Moment passiert jeden Tag genug, um etwas Neues zu schreiben, und für die nächsten Tage habe ich noch einige Ideen. Allerdings werde ich irgendwann nicht um ein paar Zeitsprünge herumkommen.
Was die schnelle Terminvergabe bei Fachärzten betrifft, nehme ich mir tatsächlich etwas künstlerische Freiheit heraus. Allerdings kenne ich einen ehemaligen Arbeitskollegen, der mit einem gut vernetzten Arzt in einem Krankenhaus befreundet ist. Dieser Arzt hat mit ein paar Anrufen dafür gesorgt, dass mein Kollege innerhalb kürzester Zeit einen Facharzttermin bekommen hat – was allerdings auch daran lag, dass er schon sein Leben lang ernsthafte Herzprobleme hat. Aber um auf den Punkt zurück zu kommen: Mit den richtigen Kontakten und ein wenig Einfluss lassen sich oft erstaunliche Dinge bewirken.
Vielen Dank für dein Feedback! Der Wechsel zwischen den Charakteren bleibt tatsächlich eine Herausforderung, für die ich bisher keine endgültige Lösung gefunden habe. Ich bin aber offen für Vorschläge und Ideen. :-)
Weiter schreiben werde ich auf jeden Fall!
Was das intensivere Beschreiben der Windeln betrifft: Das ist nicht gerade meine Stärke und passt, wie das Thema Baby, nicht wirklich zur Geschichte. Vielleicht greife ich das Thema einer intensiveren Windelnutzung später in einer anderen Geschichte auf. Das Baby-Thema hingegen eher nicht. Meine Protagonisten sind in der Regel älter. Ich sehe mich eher im Bereich der "AC" (also Grundschulalter, aber mit Windeln) und weniger im "AB"-Bereich, da Babys weniger aktiv mit ihrer Umgebung interagieren. Das würde es mir schwer machen, ihre Gedankenwelt authentisch darzustellen. Ich habe ja schon genug damit zu tun, Florians Gedankenwelt kindlich genug zu formulieren!
Vielen Dank für dein Feedback! Ich habe ja oben schon beschrieben, wie ich die Geschichte aktuell sehe. Dabei gehe ich das Ganze ziemlich entspannt an – schließlich war es mein Ziel, Anregungen zu bekommen. Deine Einschätzung ist jedoch absolut richtig: Florian ist traumatisiert und braucht Unterstützung, um sich selbst so anzunehmen, wie er jetzt ist. Seine Inkontinenz empfindet er aktuell eher als Belastung. Ob er sie später akzeptiert oder sogar lieben lernt, wie es etwa Nathanael oder andere hier im Forum getan haben, wird sich vielleicht noch zeigen.
Ob ich die Geschichte so lange weiterführe oder am Ende einen Blick in die Zukunft werfe, weiß ich allerdings noch nicht.
Vielen Dank für dein Feedback! Seit deinem Kommentar ist in der Geschichte schon einiges passiert – Asche auf mein Haupt, dass ich erst jetzt ausführlich darauf antworte. Aber das Wochenende mit Sebastian und Pierre rückt langsam näher. Das wird bestimmt spannend! In😉
Ja, der arme Pandi muss ein bisschen leiden – aber ich habe den Wink verstanden! :-) Im Ernstfall gibt es bei Ikea ja immer noch Nachschub. Manche Eltern kaufen vom Lieblingskuscheltier direkt ein oder zwei Ersatzexemplare, waschen diese genauso oft oder tauschen sie regelmäßig durch, damit sie gleichmäßig abgenutzt sind. Da spreche ich aus Erfahrung!
Dass sich die MFA als Pauls Mutter herausstellt, war tatsächlich eine spontane Entscheidung. Und natürlich freuen sich die Mitarbeiter auf dem Hof schon auf ein neues, junges Mitglied. Auch wenn ich die beiden bisher in den letzten Teilen noch nicht so ausführlich eingebaut habe, sollen sie in Florians Leben auf jeden Fall noch eine wichtige Rolle spielen.
Ich hoffe, die Beschreibung des Kinderzimmers hat dir gefallen!
Wie immer freue ich mich sehr über dein Feedback – schließlich trägst du eine gewisse Mitschuld daran, dass ich überhaupt angefangen habe zu schreiben!
Die Herausforderung mit den Charakterwechseln bleibt bestehen, aber ich hoffe, irgendwann den richtigen Dreh dafür zu finden. Für Vorschläge bin ich weiterhin offen.
Was das Beschreiben von Florians Gefühlswelt und Gedanken angeht, bereitet mir das – neben dem Einbauen unerwarteter Ereignisse – mit am meisten Freude. Ich hoffe, dass ich dieses Niveau auch in den kommenden Teilen halten kann!
Was das Tempo betrifft, habe ich etwas nachgelassen, da ich parallel einen komplett neuen Beruf erlerne, der sich als wesentlich komplexer herausgestellt hat, als ich anfangs dachte. Dadurch bleibt mir momentan weniger Zeit, um mein bisheriges Schreibtempo aufrechtzuerhalten.
Vielen Dank für dein Feedback! Momentan denke ich, dass es wohl auf etwa einen Teil pro Woche hinauslaufen wird, da ich – wie oben schon erwähnt – die Herausforderungen, einen neuen Beruf zu erlernen, doch etwas unterschätzt habe.
Aber das Schöne an der ganzen Sache ist, dass ich, wenn ich alle dazugehörigen Prüfungen bestanden habe – was mir bisher zumindest gelungen ist – neben meinem Traumberuf hoffentlich auch wieder mehr Zeit für die Geschichten haben werde. Zumindest denke ich das... hust... lach... räusper.
Spätestens jetzt merke ich, wie lange es her ist, dass ich ausführlich geantwortet habe – die Feiertage liegen ja schon eine ganze Weile zurück. Ich hoffe, du hattest ebenfalls eine schöne Zeit. Vielen Dank für die guten Wünsche und natürlich auch für dein Feedback!
Hust, räusper... Gern geschehen! Ich sollte mir wirklich angewöhnen, öfter im Kommentar-Thread zu antworten. Vielen Dank für dein Feedback!
Vielen Dank für dein Feedback! Ich hoffe, du hattest ebenfalls ein schönes Weihnachtsfest. Ich versuche, meinem Stil treu zu bleiben. Florians Eltern werden auf jeden Fall noch eine Rolle spielen, aber mehr möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten.
Vielen Dank für dein Feedback! Schön, dass es dir gefällt. Florians Inkontinenz ist ja durch eine Schädigung der Wirbelsäule entstanden. Ich denke, eine richtige Kontrolle wird er vermutlich nie erlangen, aber er kann lernen, damit umzugehen und es zu akzeptieren. Wichtiger ist, dass er erfährt, dass man ihn nicht danach beurteilt, sondern ihn so annimmt, wie er ist.
Danke für dein Feedback. Gern geschehen.
Vielen Dank für dein Feedback! Ja, die Idee, die Geschichte aus einem zweiten Blickwinkel nachzuerzählen, war rückblickend vielleicht nicht die beste. Es war wirklich eine Herausforderung, die Ereignisse und Worte exakt richtig wiederzugeben. Wenn überhaupt, wird so etwas künftig nur noch in abgeschwächter Form vorkommen. Es freut mich sehr, dass die Geschichte dich emotional berührt – mir geht es beim Schreiben an einigen Stellen genauso.
Vielen Dank für dein Feedback! Solange die Geschichte Gefühle bei den Lesern auslöst, habe ich genau das erreicht, was ich mir erhofft habe.
Vielen Dank für dein Lob! Ich habe es genauso gemacht, und auch in diesem Jahr geht die Geschichte natürlich weiter. 😉
Puh, wo soll ich anfangen? Der Teil mit dem Umzug auf den Hof war tatsächlich ungewöhnlich kompakt gehalten. Vielleicht wollte ich diesen Abschnitt einfach schnell hinter mich bringen. Das "Hab dich lieb" gehörte für mich einfach dazu, hat Florian aber genauso kalt erwischt. Im Nachhinein ärgert es mich ein wenig, dass ich die Geschichte nach Weihnachten beginnen ließ – es hätte eine schöne Erfahrung für ihn sein können. Aber mal sehen, wie lange die Geschichte noch weitergeht.
Markus muss momentan ein wenig zurückstecken, aber es wird sich in die Richtung entwickeln, wie du es dir vorstellst. Auch Erik und Elfi werden nicht zu kurz kommen. Und ja, die Hühner sind natürlich im Hühnerstall. :-)
Dass die Geschichte dich berührt, freut mich sehr – das ist für mich das größte Lob. Wenn es mir gelingt, Emotionen bei euch Lesern zu wecken, habe ich mein Ziel erreicht.
Danke!
Vielen Dank auch dir für dein Feedback!
Ist doch schon passiert:-)
Es läuft nicht immer so schnell, wie man es sich wünscht, aber es geht stetig voran.
Diese „Schuld“ habe ich im aktuellen Teil endlich beglichen. 😁
Vielen Dank für euer Verständnis! Am Anfang ging alles etwas schneller, aber momentan fehlt mir einfach die Zeit. Ich bemühe mich, etwa einen Teil pro Woche zu veröffentlichen, kann jedoch nicht versprechen, dass ich das immer schaffe.
Vielen Dank für dein Feedback! Ja, der Tag war wirklich anstrengend für Florian. Was Paul betrifft, plane ich, in späteren Teilen auch sein Leben etwas näher zu beleuchten – so zumindest der aktuelle Plan.
Frau Hopf ist natürlich eine äußerst unangenehme Zeitgenossin. Ich habe mich intensiv mit dem Thema Pflegekinder beschäftigt, und leider gibt es tatsächlich Lehrer und andere Personen, die Pflege- oder Heimkindern sofort einen Stempel aufdrücken. Genau deshalb war es mir wichtig, dieses Thema in die Geschichte einzubauen.
Tatsächlich hatte ich eine Grundschullehrerin mit diesem Namen. Aber vielleicht führe ich ja noch Herrn Benz ein – zusammen mit Herrn Maybach und Herrn Opel. Mal sehen, was sich daraus machen lässt... :-)
Vielen Dank für dein Feedback! Mal sehen, was sich daraus machen lässt.
Ja, das ist sie tatsächlich. Und es scheint auch, als hätte sie sich den falschen Beruf ausgesucht. Vielleicht gibt es aber ein Schlüsselerlebnis in ihrer Vergangenheit, das sie so hat werden lassen.
Vielen Dank für dein ausführliches Feedback! Ja, in diesem Teil ist wieder einiges passiert. Mir wären noch mehr Ideen eingefallen, aber das wäre einfach zu viel gewesen.
Zu Pauls Vater wurde bisher noch nichts erwähnt, aber das Thema wird definitiv noch aufgegriffen. Die Szene mit der Prügelei in der Grundschule, bei der der Kleine dem Großen eine blutige Nase verpasst, stammt tatsächlich aus meiner eigenen Kindheit. Ich war damals das „ausführende Organ“, habe dafür aber keinen Ärger bekommen. Irgendwie war ich sogar stolz darauf, mich erfolgreich gewehrt zu haben – auch wenn ich heute nicht mehr weiß, worum es damals ging. Auf jeden Fall hatte ich danach Ruhe vor der Person. Vielleicht hätte ich das öfter in meinem Leben machen sollen...
Wie es mit Frau Hopf weitergeht, habe ich noch nicht endgültig entschieden, aber auch das Thema wird auf jeden Fall nochmal aufgegriffen.
Vielen Dank für dein Feedback! Von der Schule wird er deswegen nicht fliegen, das hat die Direktorin ja bereits klargestellt. Sein Verhalten war eher eine Panik- oder Affekthandlung als das Ergebnis von Selbstvertrauen. Bis er wirklich Selbstbewusstsein entwickelt, wird noch einiges an Zeit vergehen. Er ist definitiv immer noch sehr unsicher.
Vielen Dank für dein Feedback! Bei Florian war es weniger Mut, eher eine unbedachte Panikhandlung. Was Frau Hopf betrifft, weiß ich selbst noch nicht genau, welche Konsequenzen es für sie geben wird – aber ganz ohne Folgen wird sie sicher nicht davonkommen.
Vielen Dank für dein Feedback! Ja, das kann ich gut nachempfinden. Auch meine Kindheit hatte ihre Tücken. Mir wurde oft mit dem Kinderheim gedroht oder damit, mich zu meinem leiblichen Vater zu schicken, den ich nie wirklich kennengelernt habe. Aus heutiger Sicht würde das, was ich als Kind erlebt habe, definitiv als Misshandlung durchgehen. Aber da ich nach außen immer versucht habe, mir nichts anmerken zu lassen, wurde ich nie aus der Familie geholt. Es war natürlich nicht so schlimm wie bei Florian, aber dennoch so belastend, dass ich bis heute damit zu kämpfen habe.
Ich merke, dass ich schon wieder abschweife. Auf jeden Fall kann ich gut nachvollziehen, was du meinst.
Ich denke, die Lösung wurde gefunden – siehe aktueller Teil. :-)
Danke für die Fortsetzung und es wäre schön wenn Flori einen Schritt im Vertrauen auf Markus zu geht.
Markus könnte Flori auch einfach mal schnappen und z.B. durchkitzeln, und zwar so überraschend, dass Flori keine Zeit für Angstgefühle hat. Hab aber keine Ahnung, ob das gutgeht.
Des weiteren sollte Flori im Stall andere Klamotten und Schuhe tragen, damit er erstens nicht aufpassen muss, nicht schmutzig zu werden, und zweitens in der Schule nicht nach Kuh oder Silage riecht.
Ansonsten weiter so, gute Geschichten sind für mich immer ein Grund, öfter bei der WBC reinzuschauen.
"Ein breites Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, und ich lief schneller." Genau das sind die Zeilen, die emotional berühren ... ansonsten, Anette könnte bei der Hilfe zum Lego Aufbau auch "verhindert" sein und Markus als Ersatz schicken. Aber ich denke, der nächste Teil ist lääängst fertig?
Vielen Dank für die Tolle Geschichte, ich freue mich schon sehr wie es weiter geht.
Flo isst. Endlich.
Das Markus so intuitiv gehandelt hat war ein guter Anfang.
Egal auf wem; Annettes Arm oder Markus Schultern. Lass sie schwächeln und ihn übernehmen. Von dem Riesen seinen Schultern herab wäre die Aussicht besser.
Danke auch für den Friseurbesuch. Erst leicht enttäuscht, wurde mir dann doch bewusst: Man muss sich in Flo hineinversetzen, um seine Gleichgültigkeit nachvollziehen zu können. Immerhin war es sein erster professioneller Haarschnitt. Daran wird er noch Gefallen finden. Seiten auf null :D
Es ist schön zu lesen dass Flo aufblüht und immer häufiger lächelt. Die Sache mit den komischen Verhaltensweisen von Pflegekindern in Familien holt die ABs unter den Lesern ab. Gut nachvollziehbar, dass das real wirklich manchmal so ist. Das mit dem Body müsste nicht sein. Warum störe ich mich überhaupt noch daran, wenn er schon Windeln diskreten Pull-ups vorzieht... Naja, schwer traumatisiert und deshalb strange. Aber trotzdem lieb.
Danke für die Gute Nacht Geschichte
Du hast recht, auf solche "Kleinigkeiten", wie das Essen, achtet man kaum. Dabei ist es unheimlich wichtig. Ich bin zwar kein Pflegekind, habe aber meine eigenen "speziellen" Erfahrungen sammeln dürfen. Eventuell rührt daher meine Emotionalität.
Ja, das stimmt schon. Allerdings sind Nervenschäden der Wirbelsäule nicht immer irreparabel und können sich durchaus wieder bessern. Zumal er ja noch im Wachstum ist und seine Blase ja vorher zu einem gewissen Maße kontrollieren konnte. Natürlich bleibt die Geschichte ein fiktives Werk und die Message, sich so zu akzeptieren wie man ist, ist eine sehr gute. Ich fände es trotzdem schön, wenn wieder ein wenig Kontrolle über seine Blase erwirbt. Parallel zum Wachstum seines Selbstbewusstseins wäre das eine schöner Fortschritt seiner Entwicklung.
Danke auch für diese wunderbare Geschichte!
Ich kann kaum glauben, dass ich hier noch rein gar nichts geschrieben habe. Asche über mein Haupt!
All dem, was die Anderen hier schon geschrieben haben, kann ich nichts hinzufügen…
… außer vielleicht ein paar Spekulationen zu Handlungssträngen, die ich angelegt sehe.
Die da wären:
- Paul:
Jetzt, wo er weiß, dass Florian noch Klebewindeln benutzt, wird er die auch mal ausprobieren (z.B. wenn er bei Florian zu Besuch ist oder Florian bei ihm)? Wie wird er sie finden?- Antje (Klassenkameradin, vorgestellt hier):
- Erfährt sie von Florians (oder Pauls) Windeln? Wie wird sie reagieren?
- Kennt sie Windeln vielleicht aus ihrer eigenen Familie (von ihrem kleinen Bruder? von sich?)?
- Wird sie sich mal mit Florian (und/ oder Paul) zum Spielen treffen?
- Wird sich da eine Freundschaft (oder vielleicht sogar Schwärmerei) entwickeln?
- Hanna (Pauls große Schwester, vorgestellt hier):
- Wird sie von Florians Windeln erfahren? Wie wird sie reagieren?
- Hat sie vielleicht auch ein Pipi-Problem?
Sorry, dass Hanna und Antje in meinen Spekulationen deutlich mehr Raum bekommen als Paul. So erstklassig diese Geschichte geschrieben ist, aber das Leben wird halt deutlich interessanter, wenn Mädels auch was zu sagen haben :D
Schreibe bitte weiter, ich kann jede Deiner Fortsetzungen kaum erwarten!
Florians Angst vor Markus könnte beendet werden, wenn er ihn eventuell im Traktor mitnimmt, und Flori darf lenken. Das macht Kinder Spaß und könnte dazu beitragen such seinen Pflege Pappa zu vertrauen. Ein Klasenausflug zum Hof wäre auch ne Idee. Haben wir mit der Schule auch gemacht.
Jo mich hat die Geschichte echt rangenommen. Florian ist ein Junge den man einfach lieb haben muss. Er ist zwar schüchtern, aber ein Kämpfer. Das macht ihn für mich so liebenswürdig. Ich musste echt mit den Tränen kämpfen beim Lesen. Würde mich freuen wenn es weiterhin bergauf geht. Und echt toll geschrieben. Auch wenn einiges so nicht in der Wirklichkeit ablaufen würde. Es ist ne Geschichte die ans Herz geht. Mir zumindest. Und Geschichten mussrn nicht immer der Realität entsprechen. Sonst wären es keine Geschichte. Freue mich wie es weitergeht.
LG
Jörg
Ich hoffe es geht bald weiter. Ich vermisse Florian schon
Ich hoffe auch das es bald weiter geht.
Noch länger warten wäre Folter.
Wow, wieder eine ganz tolle Fortsetzung der Geschichte. Also für mich können die Teile gar nicht lang genug sein. Mir gruselt es schon immer davor beim nach unten scrollen an das Ende des Geschichtenteils zu kommen. Wenn ich mir überlege, wie viel Zeit Du für das Schreiben investieren musst...wahnsinn. Erst hatte Florian bei Pierre ein komisches Gefühl und jetzt auch noch Anette? Du machst es wieder sehr spannend. Hoffen wir mal dass es nichts schlimmes ist was in ihm arbeitet und vor allem dass es nichts mit Flo zu tun hat. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.
Tolle Fortsetzungen das mit Sebastian ging mir nur etwas zu Schnell meiner Meinung nach wenn man bedenkt wie langee es bei den anderen gedauert hat
Eine schöner neuer Teil der Geschichte ... ich bin gespannt, wie es mit Sebastian und Florian weitergeht, und ich bin gespannt, wie es mit Pierre weitergeht, der mir ein eher schwieriger Charakter zu werden/ zu sein scheint ... vor allem darauf aus, dass im Sebastians Eltern die Wohnung finanzieren, eher "NullBock" auf Ausbildung zu haben, lieber Videospiele/ Fernsehen, wenn der Freund lernt ... schwierig.
Bei Sebastian dachte ich auch - es geht schnell mit der Annährung, aber vielleicht trifft da auch eher der große (spät-jugendliche) Bruder auf den kleinen Bruder, das macht es vielleicht leichter ... was aber doch zackig "untergegangen" ist in der Geschichte, obwohl es ein Meilenstein sein dürfte, dass Florian bei Markus auf dem Arm war (am Grill) und offenbar keine Panikattacke hatte ... ich bin gespannt, wie das weitergeht!
Ja toller neuer Teil und ich kann mich nur Timmi anschließen.
Für mich ganz klar der bisher beste Teil der ganzen Geschichte.
Ob mir die Beschreibung von Flo´s Zimmer gefallen hat hattest du gefragt. Nein :D Aber durch Sebastians Augen tut sie es jetzt.
Du beginnst mit einer Erwähnung seiner neuen Frisur. Solche Veränderungen machen viel aus. Flo erfährt plötzlich positive Aufmerksamkeit von einigen Mitschülern und bekommt Hilfe, wird sogar aufgefordert, sich zu beteiligen. Da entstehen gerade Freundschaften. Herr Richter wurde bisher noch garnicht erwähnt, auf jeden Fall war er mir heute zum ersten Mal aufgefallen. Lob tut Flo gut. Und Flo macht in kurzer Zeit wirklich immense Fortschritte. Seine Perfektion beim Anzeichnen der Bohrlöcher hat mich genauso beeindruckt wie Frau Siegel. Genauso sein gutes Gedächtnis beim Zubereiten vom Salat, sein Sinn für gerechte Verteilung. Da zeichnet sich eine Persönlichkeit ab, die mir immer sympathischer wird.
Entscheidungen zu treffen fällt Flo weiterhin schwer, aber er wird sicherer. Birnen und Trauben. Und dann die Smarties. Positive Erlebnisse helfen dabei und solche hatte er in seinem bisherigen Leben zu wenige.
Das fand ich an dem Kapitel besonders gut: Seine Gedankengänge. Wie er überlegt, ob Sebastian eintreten darf, oder ob er mitspielen darf. Mit Lego was ihm gehört. Und gleich an die Traktoren denkt, mit denen er spielen darf, abwägt, und zwar erstmal nicht zustimmt aber etwas zulässt und dadurch merkt, wie hilfreich, nett und wie geübt mit Lego Sebastian ist.
Dass Flo sich traut Fragen zu stellen freut mich. Und dann erst seine Anmerkungen..."Ich will aber nicht das er mich küsst" LOL
Ich wünsche mir für ihn, dass er anfangen kann seine negativen Gedanken mit Annette zu teilen und ihr auch seine negativen Erlebnisse mitteilt, z.B. die von zuhause und aus der Schule.
Es zerreißt mir jedes Mal das Herz wenn Flo befürchtet, Annette könnte ihn einfach nicht mehr von der Schule abholen. Oder das sie ihn irgendwann als Belastung und Kostenfaktor empfinden könnte.
Das Geschenk von Sebastian, die Beschreibung von Flo´s Gefühlen wenige Zeilen später, hatten mich auf meinem Platz hin und her rutschen lassen. Soooo schön. Und dann geht er sogar mit den Kartoffelschalen und mit Sebastian zu den Kühen. Alle Kühe sollen etwas haben...boah. Was ist eigentlich das Gegenteil von Egoist? Altruist! Flo ist einer.
In den letzten Zeilen hat sich sein Leben verändert. Er vertraut, zögerlich aber immer mehr. Nichtmehr nur Annette oder Paul. Sein Wissensdurst lenkt ihn von seinen negativen Gedanken und Ängsten ab. Irgendwie war es für mich nicht mehr überraschend, dass er sich von Markus hat halten lassen. Von Annette zu Sebastian, der Halb-Halb ist, zu Markus. Abgelenkt durch neues Wissen. Sebastian wird eine wichtige Figur in der Geschichte. Er kann sehr gut kindgerecht erklären.
Pierre ist mir unheimlich. Irgendwas stimmt mit dem nicht. Ich vermute da etwas und lass mich einfach überraschen.
Keine Bodys, keine vollgesch... Windeln, im Gegenteil: Ein Erfolg, wenn auch in letzter Sekunde.
Hatte ich letztens noch was von einem Meilenstein geschrieben, hast du mit dem Kapitel definitiv einen neuen gesetzt.
Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Wieder ein wundervolles Kapitel.
Vielleicht sollte Flo mal den Augenarzt besuchen und evtl. eine Brille erhalten, damit er die Buchstaben klarer sieht.
Gut, dass er nun Stallkleidung hat. Vielleicht macht ihm das Draußensein bald mehr Spaß, und schließlich muss er Haus und Hof auch von außen kennen lernen.
Wie schaffst Du das nur? immer so gut zu bleiben und dann noch besser zu werden?
:danke:
Aber:
So, wie Michaneo Florians Kampf mit dem Lesen beschreibt, könnte da auch Legasthenie hinter stecken, mal abwarten …
Legasthenie oder Sehschwäche, evtl. oder höchstwahrscheinlich verursacht durch Mangelerscheinungen. Ich tippe auf letzteres. Flo wurde erst vor wenigen Tagen aus seiner Familie rausgenommen und hatte, bis auf das Mittagessen in der Schule, nur unregelmässig gegessen. Zuhause bei seinen Eltern gab es für ihn max. Pizza oder andere ungesunde Fertiggerichte. Im Grunde ist Flo eine einzige Mangelerscheinung (puh klingt das böse :D) mit seiner verzögerten körperlichen Entwicklung, seinem Untergewicht und emotional völlig vernachlässigt. Das einzige, wovon er reichlich hatte und immer noch hat, ist das Stresshormon Kortisol. Stress ist nicht gut für die Augen, verzerrtes Sehen ist da eine typische Erscheinung. Ich bin überhaupt keine Fan von Supplementierungen. Das führt meist in die entgegengesetzte Richtung. Synthetisch hergestellte Mikronährstoffe ...oh nein, das erspare ich euch.
Flo wird aufblühen. Das meiste bedarf keiner ärztlichen Behandlung. Eine bessere Umgebung als den Bauernhof gibt es für ihn nicht. Eier von eigenen Hühnern, mit richtig vielen Nährstoffen, Milch von den eigenen Kühen und damit unbehandelt, viel Gemüse und Obst. Sogar die Bratwurst war in Handarbeit entstanden und kein Industrie-Junkfood aus dem Discounter. Annette und Markus achten auf gesunde Ernährung, also wird es schnell mit ihm bergauf gehen. Auch sein Stresslevel wird sinken, bei der Fürsorge, Geborgenheit, Stabilität und Unterstützung die er jetzt erhält.
Seit gestern habe ich immer wieder ein Bild vor Augen: einen kleinen Jungen, der neben einem umgefallenen Stuhl, umgeben von Glasscherben, schreiend auf dem Boden sitzt und sich den Arm hält. Mit verzerrtem, von Tränen überströmtem, rotem Gesicht. Was ein paar Buchstaben alles anrichten können. Michaneo, du bist ein wahrer Künstler an der Tastatur
Irgendwie hat er aber nur wenig Zeit für sich. Nach der Schule Einkaufen dann Essen Hausaufgaben hilft in der Küche, und darf er kurz mit sein Lego spielen, und schon muss er ins Bett. Na ja eventuell ist hir alles nur komprimiert erzählt, oder der Arme wird recht eingespannt. Dafür das Florian so traumatisiert sein soll. Lässt du ihm wenig Freiräume. Vielleicht muss Anette es erst noch lernen was Florian braucht um von dem Stresslevel runter zu komme. Finde der Tagesablauf ist zu sreng getaktet. Kommt zumindest so rüber wenn man es liest. Ja und wenn er mal spielt, wird er ständig gestört, und kann garnicht richtig in seine kleine Welt abtauchen. Irgendwie schade.
LG
Jörg
Da wir uns im Diskussionsforum befinden: Veto Veto
Thunderbird, du solltest bedenken, dass ihn sein Abtauchen immer nur zu seinen Eltern oder Richard führt, und er dann seine erlittenen Traumata durchgeht. Zum Teil ist das wichtig für den Verarbeitungsprozess, sollte allerdings geleitet werden. Er spricht nicht viel, weil es ihm verboten wurde. Er will unsichtbar sein, weil seine Anwesenheit früher nur Probleme verursacht hatte. Die Aufarbeitung wird in den nächsten Teilen kommen. Von einem direkten Termin bei einer Psychologin war noch nicht die Rede, aber das sowas anstehen wird, nötig ist, wurde schon besprochen. Genauso wie die Notwendigkeit einer Physiotherapie.
Seine Welt ist noch zu düster um ihn darin alleine zu lassen. Selbst beim Lego spielen wird er das erlebte in sein Spiel integrieren. Flo braucht Ablenkung durch andere, muss gestört werden. "Erde an Flo" :)
Sein Tagesablauf wird demnächst noch enger getaktet sein; Einmal die Woche auf die Couch, Physiotherapie, evtl. kommen bald auch noch Freizeitaktivitäten in Vereinen dazu.
Dafür, dass Flo so schwer traumatisiert ist, ist er ein umgänglicher Junge. Andere mit seiner Vergangenheit werden aggressiv. Siehe Markus. Das könnte allerdings noch kommen, wenn ihm bewusst wird, oder bewusst gemacht wird, dass nie er das Problem war, sondern immer andere. Im Moment macht er sich nur selbst fertig.
Klasse !!! - der letzte Teil besonder (auch wenn er sehr lang war und gut hätte geteilt werden können - meine Meinung), die ganze Geschichte, die immer wieder einen tollen Spannungsbogen aufbaut - und überraschende Wendungen nimmt - toll das Windeln nur am Rande eine Rolle spielen!! - und nicht zuletzt die Diskussion hier.
Kann mich, was die Tagesstruktur etc. angeht nur 1+1=2 anschließen. Traumata werden nicht durch "Freiräume" bearbeitet. Flo muss erst einmal über die Tagesstruktur Sicherheit gewinnen - warum dreht sich bei vielen Autisten sehr viel im Leben um Regelmäßigkeit und Struktur.
Michaneo, mach bitte weiter so! - zusammengefasst könnte das auch als Jugendbuch veröffentlicht werden!!
So eine tolle Diskussion über eine fiktive(?) Geschichte gab es selten einmal. Man könnte fast vermuten, es handelt sich um ein reales Kind. Vor allem die Beiträge von @1+1=2 dazu finde ich immer sehr lesenswert.
Same Words, different Week: Top Geschichte, wie immer auf allerhöchsten Niveau. Ich denke immernoch dies ist keine reine Windelgeschichte sondern mehr. :)
Das finde ich auch das ist mal was ganz anderes als das was man üblicherweise liest und eine Erfrischende Abwechslung die ich gerne mal sehe ich war lange nicht mehr so sehr in eine Geschichte vertieft ich hoffe das diese dann wenn sie irgendwann endet (ich hoffe ja das das noch sehr lange dauert) das diese auch einen Ordentlichen Abschluss bekommt
Florian braucht Zeit, um zu erkennen, dass nicht alle erwachsenen Männer so sind, wie er es bisher erlebt hat. Doch er wird diese Erkenntnis irgendwann gewinnen – mehr möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht verraten.
Das würde vermutlich nicht gut ausgehen. Stell dir vor, du bist ein Kind, und eine fremde Person, die du noch nicht richtig einschätzen kannst, beginnt dich durchzukitzeln. Da sie dir körperlich überlegen ist, hast du keine Chance, dich zu wehren oder zu entkommen. Es gibt sogar Studien, die zeigen, dass ungefragtes Durchkitzeln auch mit einem Machtgefälle gegenüber dem Kind zu tun hat. Natürlich kitzle ich meine eigenen Kinder auch ab und zu – aber sobald eines von ihnen „Stopp“ sagt oder mir anderweitig signalisiert, dass es genug ist, höre ich sofort auf.
Ja, da hast du auf jeden Fall recht – Wechselkleidung für Hof und Stall ist ein Muss und wird auch so gehandhabt. Es freut mich sehr, dass die Geschichte dich dazu anregt, öfter vorbeizuschauen. Auch wenn ich es zeitlich nicht mehr schaffe, im gleichen Tempo wie zu Beginn zu veröffentlichen, bleibt die Geschichte nicht liegen. Meine Ausbildung befindet sich gerade in einer Phase mit mehreren wichtigen Prüfungen, die ich nicht auf die leichte Schulter nehmen kann. Aber sobald Familie und Ausbildung es zulassen, wird weitergeschrieben – Teil 18 ist bereits in Arbeit.
Danke! Ich freue mich wirklich sehr über das ganze Feedback – es ist einfach großartig, so viel Rückmeldung von euch zu bekommen und zu sehen, dass die Geschichte so positiv ankommt. Zum Zeitpunkt deines Posts war Teil 17 leider noch nicht fertig, und auch Teil 18 ist noch in Arbeit. Es wird noch ein paar Tage dauern, bis er erscheint.
Was die Hilfe beim Lego angeht – da hat sich Sebastian einfach die Gelegenheit geschnappt. Aber keine Sorge, Markus wird noch die Chance bekommen, Florian zu zeigen, dass er sich auf ihn verlassen kann.
Danke, das freut mich! Es macht mir immer noch großen Spaß, die Geschichte weiterzuerzählen – und es gibt noch so viel zu erzählen! Leider fehlt nur oft die Zeit zum Schreiben...
Bei Markus und Florian geht es nur Schritt für Schritt voran, bis Florian an den Punkt kommt, an dem er es wirklich versteht... Aber mehr möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten.
Florian ist eben ein siebenjähriger Junge, der bisher einfach nur froh war, überhaupt saubere und heile Kleidung zu haben. Wie die meisten Jungs in seinem Alter legt er nicht allzu viel Wert auf sein äußeres Erscheinungsbild.
Die Verhaltensweisen von Pflegekindern können noch weit darüber hinausgehen. Ich habe im Vorfeld viel zu diesem Thema recherchiert und es kommt häufig vor, dass Kinder, die in ihrer frühen Kindheit keine Fürsorge und Geborgenheit erfahren haben, genau das nachholen, sobald sie sich in einer neuen Familie sicher fühlen. Ich bin auf Fälle gestoßen, in denen ältere Kinder wieder eine Flasche zum Einschlafen wollten oder frühkindliche Angewohnheiten entwickelten, die ihnen zuvor gefehlt hatten.
Allerdings wollte ich in meiner Geschichte nicht so weit gehen. Der Body ist hier wirklich nur für den Sport gedacht, um Florian vor unangenehmen Blicken zu schützen.
Was die Pull-ups betrifft: Natürlich wären sie für sein Alter sinnvoller und praktischer. Aber sie würden beim Wechseln nicht die Nähe und Bindung schaffen, die ich zwischen Annette und Florian aufbauen möchte. Das Wickeln ist für mich etwas sehr Intimes zwischen Eltern und Kind und gehört zur Bindung dazu. Das ist mein kleines bisschen künstlerische Freiheit. In dieser Hinsicht beneide ich Giac9 ein wenig – seine Geschichte Bahnhof Friedrichstraße spielte in einer Zeit, in der es noch keine Pull-ups gab…
Ja, das Thema Essen spielt auch in dieser Geschichte eine wichtige Rolle, auch wenn ich noch nicht genau weiß, wie sich das bei Florian weiterentwickeln wird. Meine Recherchen haben gezeigt, dass Kinder, die wie Florian aus einem Haushalt kommen, in dem es oft an Nahrung mangelte, manchmal Essen aus der Küche in ihr Zimmer mitnehmen und dort verstecken – aus Angst, dass es später nicht mehr genug gibt. Pflegeeltern finden diese Vorräte dann oft erst in verdorbenem Zustand, und es kann lange dauern, bis die Kinder ihre Angst vor dem Hungern verlieren.
Bei Florian ist es bisher so, dass er sich an eine sehr geringe Nahrungsaufnahme gewöhnt hat. Ob sich das in nächster Zeit ändern wird, kann ich noch nicht sagen…
Florians bisherige Strategie zur Kontrolle bestand einfach darin, möglichst nichts zu trinken. Ob sich das im Laufe der Geschichte verbessern wird, kann ich noch nicht sagen. Ein gewisses Selbstbewusstsein wird er auf jeden Fall entwickeln – wenn auch wahrscheinlich nicht in dem Maß, wie es hätte sein können.
Ich habe im Forum schon so viele großartige Gedichte gelesen, aber selten wirklich Feedback dazu gegeben. Erst seit ich selbst schreibe, ist mir bewusst geworden, wie wichtig und motivierend Rückmeldungen sind. Es gibt so viele Geschichten, denen ich noch ein Feedback und ein Dankeschön für ihre tollen Erzählungen schulde. In dieser Hinsicht bist du also definitiv nicht allein…
Mal sehen, wie sich das entwickelt – es gibt sicherlich einige Möglichkeiten oder Situationen, die dazu führen könnten. Ob es ihm dann gefällt oder nicht, wird sich zeigen.
Ich habe jetzt einige Hintergrundinfos zu Antje, weiß aber noch nicht genau, wann und wie ich sie in die Geschichte einbauen werde. Bisher hat sie Florian eher ignoriert oder einen Bogen um ihn gemacht. In der Klasse galt er als das „Schmuddelkind“ – seine Kleidung war oft zu klein, zu groß, kaputt oder manchmal auch schmutzig, was besonders Mädchen eher abgeschreckt hat.
Doch seit er bei Annette lebt und plötzlich sauber, ordentlich und vielleicht sogar etwas kindlicher als seine Mitschüler zur Schule kommt, nimmt sie ihn mit ganz anderen Augen wahr. Sie erkennt, dass er eigentlich ein lieber Kerl ist und stellt fest, dass sie ihn bisher völlig falsch beurteilt hat. Seine kindliche Kleidung, kombiniert mit seiner Größe und seinem Auftreten, erinnert sie stark an ihren kleinen Bruder – für den sie alles tun würde.
Was die Windeln angeht, weiß sie bisher nichts, aber vielleicht hat sie nach dem letzten Teil eine Ahnung. Von ihrem kleinen Bruder kennt sie das vermutlich, aber wie sie darauf reagiert, wenn sie erfährt, dass auch ältere Kinder Windeln tragen, wird sich noch zeigen. Und wer weiß – vielleicht bahnt sich ja tatsächlich eine Freundschaft zwischen ihr und Florian an…
Windeln sind ihr mit Sicherheit nicht fremd, da Paul seit Kurzem wieder welche trägt und auch davor mehr Unfälle als trockene Tage hatte. Wenn sie jetzt selbst ein Pipi-Problem hätte, wäre das statistisch wohl zu viel und nicht mehr glaubwürdig – mit Nathanael, Anna-Lena, Paul und Florian sind es schon einige in einem recht kleinen Kreis, auch wenn jeder aus anderen Gründen betroffen ist. Noch mehr wären vermutlich einfach zu viel des Guten.
Was die weiblichen Charaktere in der Geschichte betrifft, fällt es mir etwas schwerer, mich in ihre Gedankenwelt hineinzuversetzen. Ich versuche immer, mich in die Figuren einzufühlen – bei Annette oder Diana als Elternteile klappt das ganz gut, aber bei einem jüngeren Mädchen oder einer jungen Frau ist es schwieriger. Frauen denken einfach anders – zumindest kommt es mir so vor.
Ich bin seit fast zwölf Jahren mit meiner Frau zusammen, davon bald zehn Jahre verheiratet, und würde zwar sagen, dass ich vieles verstehe, aber die Denkweise einer Frau ist dennoch anders. Und von meiner Tochter will ich gar nicht erst anfangen – ihre Gedankengänge sind für mich manchmal ein völliges Rätsel, während ich die meiner Söhne deutlich besser nachvollziehen kann.
Kurz gesagt: Ich bin mir nicht sicher, ob ich einer jungen weiblichen Figur eine größere Rolle geben kann, ohne dass es sich irgendwie „falsch“ oder unglaubwürdig anfühlt.
Danke! Es freut mich, dass Florian so rüberkommt, wie ich ihn mir vorstelle. Es wird auf jeden Fall bergauf gehen, auch wenn es zwischendurch immer wieder Rückschläge geben wird – so wie im echten Leben. Die Fahrt mit dem Traktor hat Markus für das Wochenende geplant, aber ob es wirklich dazu kommt…
Du hast geschrieben, dass einiges in der Realität so nicht vorkommen würde. Ich versuche, möglichst realitätsnah zu schreiben, erhebe aber natürlich keinen Anspruch darauf, alles perfekt darzustellen. Deshalb würde mich interessieren, was du für unglaubwürdig hältst. Falls du es nicht öffentlich schreiben möchtest, gerne auch per PN – ich bin für jeden Input dankbar!
Danke! Es freut mich natürlich, dass der nächste Teil mit Spannung erwartet wird. Teil 17 ist mittlerweile online, und an Teil 18 arbeite ich bereits – aber es wird noch ein wenig dauern, bis es weitergeht.
Danke! Es freut mich natürlich auch hier, dass der nächste Teil mit Spannung erwartet wird. Ist es wirklich schon Folter? Dabei habe ich bisher doch ganz auf Cliffhanger verzichtet. Teil 18 ist jedenfalls in Arbeit!
Danke für das Lob! Wenn ich könnte, würde ich den ganzen Tag an der Geschichte arbeiten, aber leider lässt sich das im Moment nicht so einfach umsetzen. Ausbildung, Familie und Haushalt lassen mir pro Tag maximal ein bis zwei Stunden Zeit – und das auch nur, wenn ich nicht zu müde bin. Trotzdem arbeite ich fleißig an der Fortsetzung.
Was die Länge der Teile betrifft, versuche ich momentan, jeweils einen ganzen Tag abzubilden. Je nachdem, was an diesem Tag passiert, fallen die Kapitel mal länger, mal kürzer aus. Mal sehen, ob ich dieses Konzept beibehalte oder irgendwann davon abweiche – das würde es zum Beispiel erleichtern, hier und da mal einen Cliffhanger einzubauen...
Und was Pierre betrifft – da wird es schon bald zu einem interessanten Ereignis kommen!
Ja, bei Sebastian ging es tatsächlich recht schnell. Aber in Florians Augen ist er eher ein Jugendlicher als ein Erwachsener. Er hat sich ihm spielerisch genähert, und ich denke, dass Kinder beim Spielen generell offener dafür sind, sich auf neue Spielgefährten einzulassen als in anderen Situationen.
Deine Einschätzung zu Pierre ist ziemlich nah dran.
Was die Beziehung zwischen Sebastian und Florian betrifft, stimmt die Chemie zwischen den beiden einfach. Für Sebastian ist Florian wie der kleine Bruder, den er sich immer noch wünscht, während Florian ihn bisher eher als Spielgefährten sieht – jemanden, der mit ihm spielt, aber ihm gleichzeitig auch Dinge erklären kann.
Dass Markus Florian auf dem Arm hatte, ohne dass er in Panik geraten ist, war definitiv ein Meilenstein. Es zeigt, dass Florian langsam Vertrauen in seine neue Umgebung fasst und sich zunehmend sicherer fühlt.
Danke! Es freut mich wirklich sehr, wie viel positives Feedback die Geschichte hier bekommt.
Puh, wo fange ich bei so vielen Gedanken am besten an…? Am besten der Reihe nach:
1. Sebastian hat eigentlich nur erwähnt, dass Florians Zimmer bislang noch recht schlicht und einfach gehalten ist. Vielleicht verändert sich das im Laufe der Geschichte noch, wenn Florian beginnt, es mit einer persönlicheren Note zu gestalten.
2. Wie ich weiter oben im Feedback zu Dotti schon geschrieben habe, gibt es auf jeden Fall Mitschüler, die seine Veränderung wahrnehmen. Es könnte aber auch passieren, dass nicht jeder begeistert davon ist – mal sehen, wie sich das entwickelt.
3. Herr Richter wurde bereits am Anfang der Geschichte erwähnt, hat Florian damals aber noch anders behandelt. Warum sich sein Verhalten ihm gegenüber verändert hat, wird in einem späteren Teil noch thematisiert.
4. Florians Unsicherheit, Entscheidungen zu treffen und den Mut zu haben, auch mal etwas für sich einzufordern, wird sicherlich eine Herausforderung für Markus und Annette bleiben. Die Smarties sind übrigens die ersten Süßigkeiten, die wirklich ihm gehören – und bis jetzt hat er sie nicht einmal weiter beachtet.
5. Ich finde es schön, dass seine Gedanken für die Leser nachvollziehbar sind. Es soll wirklich deutlich werden, dass er jede Entscheidung genau abwägt, weil er immer die möglichen Konsequenzen im Blick hat. Ihm fehlt die Unbeschwertheit, die Kindern eigentlich angeboren ist.
6. Einen großen Bruder zu haben, der einem beim Lego-Aufbauen hilft, ist in dem Alter natürlich ein echter Glücksgriff.
7. Florians Bedenken, dass Paul ihn küssen könnte, sollen widerspiegeln, dass er in seiner kindlichen Denkweise noch nicht versteht, dass die Beziehung zwischen Sebastian und Pierre etwas anderes ist als die zwischen ihm und Paul.
8. Wann Florian das Vertrauen zu Annette aufbaut, um mit ihr über seine inneren Gefühle, Ängste und Erlebnisse zu sprechen – von denen es noch einige gibt, die im Laufe der Geschichte ans Licht kommen werden – weiß ich selbst noch nicht genau. Mal sehen, wann und wie ich das einbaue.
9. Seine Angst vor Ablehnung und die Akzeptanz, dass er jetzt wirklich hier zu Hause ist, wird noch einige Zeit dauern. Er musste in kurzer Zeit erst sein Zuhause verlassen, dann zu Diana und schließlich zu Annette – all das muss er erst einmal für sich verarbeiten und einordnen.
10. Geschenke sind immer etwas Schönes, aber für Florian, der es bisher gar nicht gewohnt ist, etwas zu bekommen, ist es noch einmal etwas ganz Besonderes.
11. Sein Sinn für Gerechtigkeit, etwa dass alle Kühe etwas bekommen sollen, soll noch einmal seine Empathie unterstreichen. Er kann sich gut in andere Menschen und Lebewesen hineinversetzen – eine Eigenschaft, die laut Studien häufig bei Menschen vorkommt, die in ihrer Kindheit traumatische Erlebnisse hatten.
12. Sein Wissensdurst soll zeigen, dass Florian eigentlich ziemlich intelligent ist (ich hoffe, ich gebe hier nicht zu viele Hintergrundinformationen preis). Er hatte bisher einfach nicht die Unterstützung, die er gebraucht hätte, um sein Potenzial auszuschöpfen. Gleichzeitig hat er schulische Schwierigkeiten, die hier in den Kommentaren bereits von einigen richtig erkannt wurden, und glaubt deshalb, dass er sich nicht genug Mühe gibt.
13. Der Übergang zu Markus war fließend, und da Florian auf dem Hof langsam ein Gefühl von Sicherheit aufbaut, war die Situation für ihn weniger beängstigend. Zudem wollte er unbedingt sehen, wie es in einem Grill aussieht.
14. Ja, Pierre ist eine ganz eigene Persönlichkeit… da wird sich demnächst ein neues Ereignis entwickeln.
15. Und was Florians Fortschritte betrifft – es muss ja auch bergauf gehen. Es kann durchaus passieren, dass es nochmal Rückschläge gibt, aber wenn, dann wären es wirklich nur Unfälle. Ob und wie ich das einbaue, wird sich noch zeigen.
16. Fast hätte ich es vergessen: Seine sorgfältige Arbeit an den Bohrlöchern zeigt, genau wie sein Umgang mit Spielzeug – zum Beispiel am Anfang mit Diana und den Autos –, dass er sehr achtsam mit allem umgeht. Da er in seinem Leben bisher nicht viel besessen hat, legt er großen Wert darauf, Dinge bestmöglich zu behandeln. Dazu gehört auch, präzise zu arbeiten. Sein gutes Gedächtnis könnte ihm später ebenfalls von Nutzen sein.
Schön, dass es dir weiterhin gefällt! Um dein Kommentar zu beantworten, musste ich verraten, warum er Probleme mit dem Lesen hat. Die vollständige Aufklärung dazu wird jedoch in einem der nächsten Teile folgen.
Ich habe einfach Spaß an der Geschichte und lasse mich von vielen anderen Erzählungen inspirieren – sowohl aus diesem Forum als auch aus realen Erlebnissen. Die gleiche Frage würde ich übrigens auch einigen anderen Autoren hier stellen.
Schade, dass keiner von uns wohl jemals Vollzeitautor wird – der Markt für unsere speziellen Vorlieben ist einfach zu klein. Und selbst wenn es möglich wäre, wüsste ich nicht, ob der Druck, davon leben zu müssen, nicht am Ende zu Schreibblockaden führen würde.
Aber ich schweife schon wieder ab – furchtbar! Was die Probleme beim Lesen betrifft: Die tatsächlichen Hintergründe werden sich in den nächsten Teilen noch zeigen.
Die Beschreibung als Mangelerscheinung trifft Florians Zustand ziemlich gut. Während sich die körperlichen Folgen der Mangelernährung relativ schnell beheben lassen, sieht es mit dem seelischen Schaden durch die fehlende Fürsorge ganz anders aus – das ist eine viel tiefere Baustelle.
Ich finde es immer wieder faszinierend, welche Wirkung das geschriebene Wort auf die Fantasie haben kann. Deshalb bevorzuge ich Bücher – egal, ob in geschriebener Form oder als Hörbuch.
Das viele Lob ehrt mich wirklich, aber ich glaube, es ist ein bisschen zu viel des Guten. Es gibt einige Autoren hier im Forum, die das schon viel länger machen und meiner Meinung nach einen noch besseren Job leisten. Ich freue mich natürlich über die Anerkennung, aber ich muss zugeben, dass ich mit so viel Lob nicht richtig umgehen kann.
Ja, das Spielen kommt bei Florian teilweise etwas zu kurz – aber auch, weil ich es nicht immer ausführlich ausformuliere. Ich denke, es könnte schnell langweilig werden, wenn ich detailliert beschreibe, wie er seine Lego-Eisenbahn aufbaut oder später mit der fertigen Bahn spielt. Solche Passagen würden die Teile zudem unnötig in die Länge ziehen.
Wie auch im unteren Post von 1+1=2 beschrieben, braucht Florian momentan vor allem Ablenkung. Ich habe dazu einmal einen Podcast einer Pflegemutter gehört, in dem es um alltägliche Herausforderungen ging. Ein Beispiel war, dass das Pflegekind nach Hause kommt und fernsehen möchte. Einerseits würde die Pflegemutter es ihm gerne erlauben, da draußen schlechtes Wetter ist und gerade nichts anderes ansteht. Andererseits kann sie es nicht, weil der Junge ohne feste Tagesstrukturen schnell den Halt verliert. Sinngemäß meinte sie: Wenn ich es ihm heute außer der Reihe erlaube (es gab feste Zeiten, an denen er durfte), versteht er morgen nicht, warum er es dann nicht darf.
Sie beschrieb, dass es am schwierigsten ist, wenn ein Kind ohne klare Führung oder Beschäftigung bleibt. Man muss dazu sagen, dass diese Pflegemutter eine pädagogische Fachkraft war und bewusst einen besonders schwierigen Jungen aufgenommen hat, weil sie die Möglichkeit hatte, ihm den nötigen Halt zu geben.
Ja, besser hätte ich es selbst nicht formulieren können. Daran, dass er einem Verein beitreten könnte, hatte ich bisher noch gar nicht gedacht. Aber das ließe sich bestimmt sinnvoll in die Geschichte einbauen und könnte ihm helfen, im Dorf Bekanntschaften zu schließen oder sogar Freunde zu finden.
Bei der Länge der Teile bin ich immer noch hin- und hergerissen. Einerseits möchte ich so viel wie möglich erzählen – am liebsten alles am Stück. Andererseits ist mir bewusst, dass lange Texte für die Leser anstrengend werden können. Mir geht es zumindest so, besonders als Legastheniker.
Vielleicht sollte ich die Idee, einen kompletten Tag in einem einzigen Teil unterzubringen, wieder aufgeben und stattdessen kürzere Kapitel schreiben. Dann ließen sich auch wieder Cliffhanger einbauen …
Zum Thema feste Strukturen und Tagesablauf habe ich weiter oben bereits etwas geschrieben. Was ein Jugendbuch betrifft: Gerade das Thema Windeln – auch wenn es eher nebensächlich ist, mir aber wichtig – wäre wohl zu speziell. Zudem wäre der Aufwand, ein Buch zu veröffentlichen, enorm: Alles noch einmal überarbeiten, kürzen und anpassen. Wir haben mittlerweile längst die Länge eines durchschnittlichen Romans überschritten, und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
Im Moment kann ich mir eine Veröffentlichung einfach nicht vorstellen. Ich habe außerdem noch einige Ideen für weitere Geschichten, die ich irgendwann gerne schreiben möchte – vielleicht wieder mit etwas mehr Spannung. Aber das ist ein anderes Thema.
Ja, das geht mir genauso! Die Diskussion und die vielen Anregungen sowie Kommentare sind wirklich großartig. Ein großes Dankeschön an alle, die sich hier so aktiv beteiligen!
Ich finde es auch beeindruckend, wie 1+1=2 denkt – er scheint fast immer genau das zu erkennen, was ich mit der Geschichte ausdrücken möchte.
Was soll ich dazu noch sagen? Es freut mich einfach riesig, dass es euch/dir gefällt!
Ich finde, dass es hier im Forum viele großartige Geschichten gibt. Natürlich steht bei den meisten das Thema Windeln im Vordergrund – wir sind ja schließlich in einer entsprechenden Community –, aber trotzdem sind viele Storys wirklich toll.
Aktuell finde ich Die Geheimnisse der Kerkwald-Geschwister und Die Fußball-Jungs super spannend. Ganz zu schweigen von Nwiab – diese Geschichte läuft schon seit so vielen Jahren, und trotzdem ist es jedes Mal aufregend, wenn ein neuer Teil erscheint. Auch Die kleine-große-große-kleine Ute hat ihren ganz eigenen Reiz. Divergent und Konvergent sind ebenfalls fantastische Geschichten, bei denen ich immer noch auf eine Fortsetzung hoffe. Und dann gibt es noch so viele andere großartige Storys im Forum, die mir gerade nur spontan nicht einfallen.
Was das Ende meiner eigenen Geschichten betrifft – ja, da habe ich mich bei meiner letzten Geschichte, Zwischen gestern und morgen, nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Auch wenn ich die Hoffnung auf einen sauberen Abschluss noch nicht aufgegeben habe, war ich einfach zu leichtsinnig und dachte, ich könnte zwei Geschichten parallel schreiben. Ganz klar ein Fall von Selbstüberschätzung.
Deshalb schreibe ich mir im Moment nur kurze Stichpunkte für spätere Geschichten auf, statt – wie beim letzten Mal – direkt ein komplettes Grundgerüst auszuarbeiten. Denn sobald ich das erst einmal getan habe, kann ich es kaum noch abwarten, endlich loszulegen …
So, jetzt habe ich mal wieder eine ewig lange Antwort auf euer Feedback verfasst – und werde bestimmt gesteinigt, weil ich eure Kommentare nicht gekürzt habe, um die Lesbarkeit zu verbessern.
Aber ich finde es einfach besser, wenn man das ursprüngliche Kommentar noch einmal komplett lesen kann, bevor ich darauf antworte. Außerdem ist es auf dem Smartphone, besonders beim Zitieren, ziemlich umständlich, alles passend einzufügen.
Ich hoffe, ihr seht es mir nach!
Moin und danke für deinen ausführlichen Kommentar!
Naja, da haben wir ja - denke ich - einen Teil der Probleme bei Florian beim Lesen ;-)
Und nein, das ist in keiner Weise abwertend oder negativ gemeint - sondern es macht es einfach für dich VIEL einfacher dich in Florian hineinzuversetzen und zu schildern, wie es ist/ wie er empfindet. Ich zB könnte nicht wirklich aus der Sicht eines Legasthenikers schreiben oder darüber schreiben, welche Probleme ein Legastheniker hat - einfach, weil mir das persönliche Empfinden dazu fehlt.
Ich würde mich - bei aller Freude über Fortsetzungen von Florian - auch sehr über noch ein/ zwei /drei Kapitel mit Benny zum "sauberen Abschluss" der anderen Geschichte freuen ;-)
Timmi,
der auf Fortsetzungen deiner beiden Geschichten hofft :-)
eine der besten Geschichten die ich bisher gelesen habe