Sehr interessant zu lesen! Ich bin immer wieder erstaunt, wie vielschichtig das Thema Inkontinenz ist.

Ich habe genau das Gegenteil erlebt. Aber ich bin anders. Das ist ja nichts Neues

Ich war bis 21 inkontinent und dann hat mein Gehirn gelernt, mir zuverlässig den Füllungszustand meiner Blase und des Enddarmes zu melden. Mit 22 habe ich mich getraut, auf die Windeln zu verzichten und seitdem bin ich trocken.

Da ich mich nachts fixieren muss, um gut zu schlafen, kann ich nicht einfach auf die Toilette gehen. Deshalb trage ich seit 3 Jahren immer eine Nachtwindel. Derzeit erlebe ich es immer öfter, dass ich morgens aufwache und die Windel nass ist, ohne dass ich nachts aufgewacht wäre. Anscheinend bin ich wieder zum Bettnässer geworden.

Wie reagieren deine Verwandten und Freunde auf die Tatsache, dass du quasi "selbstverschuldet" inkontinent geworden bist?
("Selbstverschuldet" ist nicht abwertend gemeint. An den psychischen Ursachen dist du schliesslich kaum selbst "schuld." Aber für manche andere mag es wie "selbstverschuldet" wirken.)