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Schatz
Hallömchen,
Diese Grenze ist fließend.
Ich sehe viele in der Szene vertretenen Verhaltensweisen nach meiner seeehr langen Erfahrung oftmals als pathologisch an.
Griechisch bedeutet Pathos Leiden, medizinisch krankhaft. Viele Leute sind Leidende, weil sie unter ihrer Neigung leiden, oder weil ihnen wegen ihrer Neigung Leid widerfährt. Das ist leider normal, nicht jeder kommt damit klar und wird im eigentlichen Sinn dadurch krank an Leib und Seele. Das liegt dann aber nicht an der eigenen Neigung, sondern am darauf reagierenden Umfeld.
Grenzen werden durch Mitmenschen und die Gesellschaft gesetzt und wer sie überschreitet, ist dennoch nicht zwangsläufig krank.
Es gibt also zwei Seiten. Die pathologische Sichtweise anderer und die eigene pathologische Sichtweise auf das eigene Verhalten/Neigungen.
Beides ist verbunden und korreliert miteinander.
Meist ist es aber die Sichtweise anderer, die unsere Selbstbetrachtung von klein auf prägt. Was gesellschaftlich gemeinhin als krankhaft bezeichnet wird, bestimmt zunächst unsere eigene Sicht der Dinge.
Koppelt man sich aber durch eigene Überlegungen und Schlussfolgerungen davon ab, entsteht eine eigene Einschätzung und Wahrnehmung. Evtl. sogar eine gesunde Scheißegaleinstellung.
Man ist ja auch erst wirklich frei, wenn einem die Ansichten anderer Menschen komplett egal sind.
Ist der Ruf erst ruiniert...
bis gleich
Schatz