Hallo alle, der Thread ist zwar schon älter, aber da ich neu hier bin schreibe ich auch mal meine Geschichte. Ich hab ne leichte Inko und bin glaub auch "Teilzeit-DL". Inko kommt durch ein Myom, das auf die Blase drückt und bei dem mir der Arzt schon ganz früh gesagt hat, dass wenn selbiges wächst als eine Komplikation Inko auftreten kann. Ich hatte zu dem Zeitpunkt keine wirklichen Beschwerden, nur dass ich immer mal häufiger Pipi musste, das hab ich aber immer auf zuviel Kaffee etc. geschoben. Mein erstes einschneidendes Erlebnis war beim Wandern mit Freunden vor zwei Jahren. Wir hatten den Gipfel erreicht und sind beim Abstieg zur nächsten Hütte auf halber Strecke nochmal zu einer Bier- und Pinkelpause eingekehrt. Beim max. 1,5 stündigen Abstieg bemerke ich dass ich zunehmen dringend Pipi musste. Irgendwann wurde ich dann etwas panisch, weil die Landschaft eher karg war und man sich nirgendwo mal kurz hinter einen Busch zurückziehen konnte. Als wir endlich an der Hütte waren, habe ich als erstes die von aussen zugänglichen Waschräume erspäht und meine Freunde mit den Worten, dass ich dringend mal muss und dann auch gleich dusche, verlassen. In diesem Moment merkte ich dass meine Blase kapituliert hatte und mir mein Pipi war die Beine runterlief. Zum Glück hatte ich im nächsten Moment den Waschraum erreicht und konnte dort meine Hose dann auch gleich mitduschen. Von da an hatte ich immer Angst dass sowas wieder passiert. Ist es auch ab und an, zum Glück immer nur morgens auf dem Weg zum Bad oder kurz vor der Haustür. Ich hab mit in solchen Momenten immer gedacht, wie toll wäre es Windeln zu haben und der Gedanke hat mich irgendwie erregt. Ich hätte mich aber nie getraut, welche zu kaufen, auch wenn ich die bloße Vorstellung welche zu tragen angenehm fand. Das ganze ist dann in den letzten Monaten zu einer Belastungsinko geworden und ich hatte immer häufiger ein sichtbar feuchtes Höschen bis dann auch bei ganz banalen Dingen, wie hinsetzen oder niesen (püntlich zur Pollensaison) signifikante Urinmengen abgegangen sind. Ich habe dann beim Arzt die ersten Vorlagen bekommen und fand das am Anfang sehr ungewohnt und hab mich in der Öffentlichkeit gar nicht wohl gefühlt. Aber es hat mir dann nach einer Weile unheimlich viel Sicherheit gegeben, den eine nasse Hose fällt mehr auf als eine Vorlage, inzwischen fühle ich mich regelrecht nackt ohne. Problematisch ist nur weiterhin eine phasenweise Dranginko, die zyklusabhängig ist und auch ein bisschen damit zusammmenhängt, wieviel ich so um die Ohren habe. Vor ein paar Tagen hab ichs mal wieder gerade so in die Wohnung geschafft und stand dann mit nasser Hose im Flur, da die Vorlage eine ganze ungebremste Blasenfüllung dann doch nicht aushält. Wenn ich alleine zu Hause bin trage ich gerne richtige Windelslips, speziell nachts, weil ich mich dann morgens nicht immer fragen muss, schaffe ich es oder nicht... sondern einfach liegen bleiben und es in die Windel laufen kann. In solchen Momenten lieben ich das warme Gefühl, wie sich mein Pipi in der Windel verteilt. Aber um mit Windeln in die Öffentlichkeit zu gehen, dazu schäme ich mich noch zu sehr, weil ich Angst habe dass man die Windel sieht, spätestens wenn sie nass ist, und meine Freunde und Kollegen nichts vom der Inko wissen (sollen). Im Moment ists besonders schlimm, das Beckenbodentraining hat zwar erwas geholfen und ich kann den Strahl erwas "bremsen", aber längere Ausflüge ohne Toilette vermeide ich zur Zeit. Man kann das Myom und damit die Inko wegoperieren, allerdings ist dies bei mir wegen anderer Begleitumstände derzeit nicht angezeigt. Ich werde das aber sicherlich sobald es möglich ist machen lassen. Ich denke, dass ich auch danach zu Hause gerne noch Windeln tragen werde, wenn ich in der Stimmung bin, aber eben weil ich es kann, nicht weil ich es muss.

Sorry für den langen Beitrag...