AW: Die wildesten Erfahrungen mit der Paketlieferung
Ein guter Freund von uns erlebte das folgende Desaster:
Er wohnt zusammen mit seiner Freundin in einer rund zehn Jahre alten Überbauung mit hochwertigen Wohnungen in der Glattal City. Die Überbauung besteht aus über 500 Wohneinheiten. Direkt daneben gibt es seit einem Jahr eine neu erbaute Überbauung eines anderen Besitzers, die durch eine andere Verwaltung gemanagt wird.
Nennen wir unseren Freund hier „Jan Meier”, da ich seinen echten Namen nicht nennen möchte. Sein Name wird noch eine sehr wichtige Rolle spielen.
Das Desaster nahm seinen Lauf damit, dass Sunrise die Technologie wechseln wollte und deshalb meinem Freund ein neues Fasermodem zusandte. Per E-Mail wurde er darüber informiert, dass das neue Modem nun beim „Kunden” eingetroffen sei und man die Rücksendung des alten innerhalb von 30 Tagen erwarte, sonst würde eine gesalzene Rechnung folgen. Nur leider hatte mein Freund nie ein Paket von Sunrise erhalten.
Anders als in Deutschland gibt es in der Schweiz kein Recht auf freie Modemwahl. Man kann also nicht einfach irgendein Modem mit dem Anschluss verbinden. Das wird von den meisten Anbietern technisch verhindert.
Als er nach einigen Tagen eine E-Mail von Sunrise erhielt, in der der Telekomkonzern feststellte, dass er sein neues Modem noch nicht in Betrieb genommen habe, rief er die Hotline an. Nach mehrmaligem Weiterverbinden und langen Wartezeiten sagte man ihm, dass die Schweizer Post das Modem ausgeliefert habe. Alles Weitere sei nicht die Verantwortung von Sunrise. Entweder er nutze nun das neue Modem, oder er habe in einem oder zwei Monaten kein Internet mehr. Wenn er das alte Modem nicht zurücksende, werde ihm dieses in Rechnung gestellt.
Auf der Tracking-Webseite der Post konnte er ebenfalls sehen, dass das Paket korrekt „übergegeben“ worden war. Er fragte alle Nachbarn. , aber niemand hatte ein solches Paket entgegengenommen. Danach wollte er bei der Post einen Nachtforschungsauftrag in Auftrag geben. Die Post-Hotline sagte ihm jedoch, dass nur der Versender einen solchen Auftrag initiieren könne. Bei Sunrise sagte man ihm, dass nur er selbst dies könne und nicht Sunrise. Erst als er am Telefon ausfällig geworden war und an die Abteilung für renitente Kunden weitergeleitet wurde, war Sunrise bereit, sich der Sache anzunehmen. Das war aber erst der Anfang der ganzen Odyssee.
Wochenlang tat sich gar nichts. Als die neue Sunrise-Rechnung kam, war darauf das alte Modell verrechnet. Daraufhin rief Jan erneut bei Sunrise an und widersprach dieser Rechnung. Man drohte ihm mit einem Inkassoverfahren. Als er Auskunft zum Nachtforschungsauftrag wollte, wurde ihm gesagt, das sei nicht Sache von Sunrise. Erneut telefonierte er mit der Post. Diesmal hatte er Glück. Die Mitarbeiterin sagte ihm, dass Sunrise die Ergebnisse des Nachtforschungsauftrags mitgeteilt wurden. Sie dürfe eigentlich nichts darüber sagen. Aber sie würde ihm ausnahmsweise einen Tipp geben, wo er suchen müsse. Eigentlich dürfe sie das nicht. Laut dem posteigenen Auslieferer, der das Paket „übergab”, habe er es in einer Packstation am Xyxy-Weg 2 deponiert. Dort könne er es abholen. Seltsam, dass er von dieser automatischen Station keine Nachricht erhalten hat.
Als er nachsah, wo sich der XYXY-Weg 2 befindet, stellte er fest, dass dieser auf dem Gelände der an seine Siedlung angrenzenden Nachbarüberbauung liegt. Es liegt über 300 Meter von seiner Wohnung entfernt. Sofort versuchte er herauszufinden, welche Verwaltung für die Siedlung zuständig ist. Als er dort anrief, musste er erneut lange warten und wurde mehrmals verbunden. Zunächst war der Mitarbeiter sehr hilfsbereit. Als aber klar wurde, dass er kein Bewohner der von ihnen verwalteten Siedlung ist, war es schlagartig vorbei mit der Hilfsbereitschaft. Dann könne man nichts für ihn tun. Diese Packstation sei nur für die eigenen Bewohner. Nicht für ihn. Nein, es könne nicht sein, dass er dort ein Paket abholen müsse. Falls es wirklich so sei, wie er sage, müsse er das zuerst mit einem Nachtforschungsauftrag der Post belegen. Ohne einen solchen Auftrag könne man nichts für ihn tun.
Also rief er wieder bei Sunrise an. Dort hiess es: „Nein, wir haben in dieser Sache bisher keine Antwort der Post erhalten.” Er rief die Post an. Dort sagte man ihm, der Nachtforschungsauftrag sei abgeschlossen und Sunrise habe das Ergebnis erhalten. Leider dürfe man ihm keine Auskunft darüber geben. Tut uns leid, wir können nichts für Sie tun. Bitte fragen Sie bei Sunrise nach. Wenn es um die automatische Packstation ginge, sei die Verwaltung zuständig.
Jeder verwies auf den anderen, aber niemand fühlte sich zuständig. Inzwischen waren über zwei Monate vergangen. Sunrise versandte erneut ein neues Modem, da festgestellt worden sei, dass der Jan die neue Technologie noch nicht nutzte. Das alte Protokoll werde demnächst deaktiviert. "Handeln Sie bitte unverzüglich." Es kam erneut kein Paket an. Und Sunrise mahnte nun die immer noch offene Rechnung für das erste und das alte Modem. Total über 400.- CHF.
Die Freundin von Jan hatte eine Idee: Vielleicht erreichen wir mehr über die Hauswartung der Nachbarüberbauung. Leider ist das ebenfalls eine sehr grosse Firma mit Hotline und Sachbearbeitern, die sehr weit weg von der Praxis sind. "Ach so, Sie wohnen selbst nicht in der Siedlung. Fragen Sie bitte bei der Verwaltung. Wir können nichts für Sie tun."
Wieder tat sich einen Monat lang nichts, obwohl unser Freund regelmässig alle beteiligten Firmen anrief. Danach kam die zweite Mahnung von der Sunrise mit sehr unfreundlichen Drohungen bezüglich eines Inkassoverfahrens. Und eines Sonntagmorgens war das alte Internetmodem dann tot. Das war er also, der angedrohte Technologiewechsel.
Der Jan und seine Freundin waren verzweifelt und schalteten einen Anwalt ein. Dieser versprach, zu prüfen, welche rechtlichen Möglichkeiten es gibt und ob er ihren Fall übernehmen wolle.
An einem eiskalten Wintertag war unser Freund mit seinem Hund Gassi. Sein Rückweg führte ihn an diesem Tag entlang des Xyxy-Wegs, wo die Packstation der Nachbarüberbauung steht. Er blieb an der Station stehen und versuchte, seinen Namen im Display zu finden. Er konnte tatsächlich einen „J. Meier” finden. Ohne das passende Passwort erfuhr er aber leider nicht mehr. Sicher 20 Minuten lang versuchte er, etwas herauszufinden. Plötzlich stand ein Mann mit einer Schneeschaufel vor ihm. Er trug das Logo der Hauswartung auf der Winterjacke. Er fragte ihn, was er da mache. Er sei nun doch schon sehr lange hier. Er erzählte ihm die ganze Geschichte. Der Mann mit der Schaufel stellte sich als der lokale technische Verantwortliche für die Siedlung vor.
Kurz darauf stand Jan in der kleinen Werkstatt im Keller der Siedlung. Der leitende Abwart prüfte Jans Identität und griff dann mit seinem Notebook auf die Steuerung der Paketstation zu. Und siehe da: Genau zu dem Zeitpunkt, zu dem das Tracking der Post die angebliche „Übergabe” der Pakete angibt, wurden Pakete für „Jacqueline Meier” in der Paketstation hinterlegt. Der Haken an der Sache: Die Jacqueline wohnt seit Monaten nicht mehr in der Siedlung. Und der Account ist nur als „J. Meier” sichtbar für die Post. Nur fünf Minuten später hielt Jan die beiden an ihn adressierten Pakete in der Hand. Nach vier Monaten, in denen niemand Verantwortung tragen wollte. Endlich.
Inzwischen klagte der Rechtsanwalt gegen die Post wegen der Falschzustellung von zwei Sendungen und der Weigerung dies einzugestehen. 300 Meter von der angegebenen Adresse entfernt und ohne jede Nachricht, ist nach geltendem Recht ein grober Fehler der Post. Das hatte niemand so bestellt. Eine krasse Fehlleistung des staatlichen Schweizer Postmonopolisten.
Nun habe ich sehr viel geschrieben. Ich hoffe, es war nicht zu lang. Sorry.
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Marwin
Ein guter Freund von uns erlebte das folgende Desaster:
Ich sehe da eine große Mitschuld am Provider. Ich würde da dringendst empfehlen den zu wechseln.
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Taggy
Ich sehe da eine große Mitschuld am Provider. Ich würde da dringendst empfehlen den zu wechseln.
Woran genau machst du diese Mitschuld fest?
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Marwin
Woran genau machst du diese Mitschuld fest?
Das Unternehmen stellt sich auf Stur und behauptet der Kunde erzähle Lügen... In meinen Augen geht so Kundenbindung gar nicht. Warum sollte der Kunde da lügen? Und in den Abteilungen hin und her geschoben zu werden finde ich auch nicht Kundenfreundlich. Kulanz ist wohl bei denen ein Fremdwort.
Also noch mal zur Klarstellung: Mitschuld an der Miesere, nicht an der falschen Lieferung.
AW: Die wildesten Erfahrungen mit der Paketlieferung
Die Lieferung hat eindeutig der Zusteller verbockt
Aber den Support wie Nachforschung usw. hat der Anbieter zu erfüllen. Der hat den Kunden ja einfach als Lügner dargestellt und ihm auch Leistungen in Rechnungen gestellt welche nicht erbracht wurden.
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Die Geschichte war mir nicht zu lang. Ich fand sie sehr interessant. Solche Geschichten lese ich öfters.
In Deutschland gibt es eine Zeitschrift für Computer, die c't aus dem Heise-Verlag. In dieser Zeitschrift gibt es eine fortlaufende Serie mit dem Titel: "Vorsicht Kunde". Unter dieser Kategorie werden alle 2 Wochen solche und ähnliche Geschichten geschrieben. Der Unterschied ist nur, dass sich die Kunden an die Zeitschrift wenden und die penetrante Nachfrage der Redakteure bei der Auflösung solcher festgefahrenen Situationen hilft. Es gibt wesentlich mehr Anfragen, als Geschichten in einem Jahr veröffentlicht werden.
Viele Grüße
Runhild
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Mir ist diese Woche auch etwas seltsames passiert: Seit längerer Zeit hatte ich nach einer günstigen Togu Multiroll gesucht. Vorletzte Woche hatte ich dann endlich eine gefunden, bei einer kleinen Firma in Hamburg. Ich habe den Kauf am DO abgeschlossen und das Paket wurde mit DPD verschickt. Am DI lag ein recht kleines Päckchen im Hausflur, viel zu klein für die Rolle, die 15cm Durchmesser hat und 50cm lang ist. Voller Argwohn öffnete ich das Päckchen und fand ein Brillengestell Marke "Diesel". Sofort habe ich den Verkäufer angeschrieben, am nächsten Tag war aber auch schon die Rolle da und ich bekam die Antwort das man bei DPD anscheinend Mist gebaut hat.
Am DO habe ich dann über zwei Stunden lang versucht das Päckchen zurückzugeben. Dummerweise habe ich mit dem Smartphone keinen Zugang zu kleinanzeigen.de weil ich derlei Sachen lieber am Laptop mache. Also habe ich das Gerät mitgenommen. Die erste Filiale (schabbeliger Kiosk) hatte kein eigenes W-LAN. Stattdessen sollte ich das von der Dartkneipe nebenan nutzen. Dieses war aber abgeschaltet. Also weiter. Im zweiten, etwas besseren Kiosk gab überhaupt keinen Internetzugang. Weiter zur nächsten Filiale die sich in einem EDEKA-Markt befand. Dort erklärte man mir knapp das man dort nur Pakete abholen könne weil das System von DPD gestört sei.Weiter zur vierten Flilale, ebenfalls in einem EDEKA. Dort konnte ich endlich den Internetzugang einer Bäckerei nutzen, aber auch dort bekam ich die Auskunft dass das DPD-System nicht funktioniere.
Außerdem habe ich an dem Tag noch eine fünfte Filiale angefahren, bin dort aber nicht einmal aus dem Auto gestiegen das sich diese in einem wenig Vertrauen erweckenden Teil von Chorweiler befand.
An diesem Tag habe ich über 35km für nichts zurückgelegt.
Am FR bin ich dann wieder in die EDEKA-Filiale mit dem Bäcker und konnte dort nach einigem Warten endlich das Päckchen loswerden. Die Dame die das übernommen hat, schien nicht erfreut zu sein und hatte auch Schwierigkeiten den Barcode auf meinem Bildschirm zu scannen.
Das war das erste und hoffentlich auch letzte Mal das mir ein falsches Päckchen zugestellt wurde.
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Taggy
Das Unternehmen stellt sich auf Stur und behauptet der Kunde erzähle Lügen...
Das hab ich mir auch gedacht. Das Unternehmen hätte doch selbst mal in die Sendungsverfolgung schauen können, um festzustellen, daß das Paket noch in einer falschen Packstation liegt. Und es hätte dem Kunden von Anfang an auch die Sendungsnummer mitteilen können. Dann hätte der Kunde gleich gewusst, wo es liegt und auch den Abholcode gehabt. Fehler haben hier offensichtlich sowohl das Versandunternehmen wie auch der Netzanbieter gemacht.
Ich bin zudem erstaunt, daß das Paket so lange in der Packstation liegen bleibt. Bei uns in Deutschland hätten die das schon längst zum Absender zurück geschickt, wenn das so lange keiner abholt.
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Jansch
Das hab ich mir auch gedacht. Das Unternehmen hätte doch selbst mal in die Sendungsverfolgung schauen können, um festzustellen, daß das Paket noch in einer falschen Packstation liegt.
Genau das griff in diesem Fall eben leider nicht, weil im Tracking der Post stand, dass das Paket korrekt zugestellt worden sei. Mit der Frage, wieso sie nicht an der auf dem Paketen stehenden Adresse zugestellt wurde, wird sich noch ein Gericht befassen müssen.
Zitat:
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Jansch
Und es hätte dem Kunden von Anfang an auch die Sendungsnummer mitteilen können.
Die Tracking-Nr. hatte unser Freund von Beginn an. Nur nützt die nichts, wenn die Angaben im System der Post von der Realität abweisen.
Zitat:
Zitat von
Jansch
Dann hätte der Kunde gleich gewusst, wo es liegt und auch den Abholcode gehabt.
Von wem soll er einen Abholcode bekommen, wenn nie ein Accout auf seinen Namen eröffnet wurde? Zudem kann er dort gar keinen Accaut eröffnen lassen, weil die betreffende Verwaltung dies nur für ihre Bewohner eignen macht.
Zitat:
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Jansch
Fehler haben hier offensichtlich sowohl das Versandunternehmen wie auch der Netzanbieter gemacht.
Der Netzbetriebener der Faserleitung sei das Elektrizitätswerk (EWZ) und dieses hat mit der Geschichtete nun wirklich nichts zu tun. Die spielen im ganzen entgleisten Prozess gar keine Rolle.
Zitat:
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Jansch
Ich bin zudem erstaunt, daß das Paket so lange in der Packstation liegen bleibt. Bei uns in Deutschland hätten die das schon längst zum Absender zurück geschickt, wenn das so lange keiner abholt.
Wer soll Paket aus der privaten Packstation raus holen und es zurück senden? Das kann nur wer ein Passwort hat. Der Einziege der das Masterdpasswort kennt, ist der verantwortliche Hausabwart und der erhält keine Nachricht, wenn ein Paket hinterlegt wird. Das System ist voll automatisiert. Ist auch kaum die Aufgabe von einem Hausabwart. Wer in aller Welt soll es also zurücksenden? In Deutschland würde das auch nicht viel anders ablaufen. Leider.
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Heavy User
Am DO habe ich dann über zwei Stunden lang versucht das Päckchen zurückzugeben. Dummerweise habe ich mit dem Smartphone keinen Zugang zu kleinanzeigen.de weil ich derlei Sachen lieber am Laptop mache. Also habe ich das Gerät mitgenommen. Die erste Filiale (schabbeliger Kiosk) hatte kein eigenes W-LAN. Stattdessen sollte ich das von der Dartkneipe nebenan nutzen. Dieses war aber abgeschaltet. Also weiter. Im zweiten, etwas besseren Kiosk gab überhaupt keinen Internetzugang. Weiter zur nächsten Filiale die sich in einem EDEKA-Markt befand. Dort erklärte man mir knapp das man dort nur Pakete abholen könne weil das System von DPD gestört sei.Weiter zur vierten Flilale, ebenfalls in einem EDEKA. Dort konnte ich endlich den Internetzugang einer Bäckerei nutzen, aber auch dort bekam ich die Auskunft dass das DPD-System nicht funktioniere.
Die falsche Zustellung ist wirklich ärgerlich, und ich bewundere wirklich den Einsatz und deine Ausdauer, die du aufbrachtest wegen diesem Fehler von anderen.
Ich frage mich allerdings, warum du nicht die Hotspot-Funktion (mehr: https://support.google.com/android/answer/9059108?hl=de) deines Smartphones genutzt hast, um mit deinem Notebook online zu gehen. Ich nutze das sehr oft, wenn ich unterwegs bin oder im Feld arbeite.
Ich weiss, dass es Gründe geben kann, weshalb man die Hotspot-Funktion nicht nutzen kann oder will. Limitierte Mobilfunkdaten oder ein Provider, der die IP-Vergabe einschränkt, könnten solche Gründe sein. Aber solche Verträge gibt es heute kaum noch.
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Mir war nicht einmal bekannt das so etwas möglich ist. Ich arbeite beruflich nicht mit Computern und so etwas passiert mir immer wieder.
Manchmal geht auch etwas beim Versender schief: Vor einiger Zeit wurde mein Name bei Dexcom versehentlich als Erstkunde markiert. Das Ergebnis war dass das Paket mit meinen Sensoren an Frau J. die Diabetesberaterin meiner diabetologischen Praxis geliefert wurde, an einem DO. Am FR versuchte Frau J. erfolglos mich zu erreichen Dann wurde es zeitlich sehr knapp für mich: Durch ein oder zwei ausgefallene Sensoren war ich zu dem Zeitpunkt bei meinem letzten Sensor angelangt der am MO gegen 18:00 endgültig ablief. Und die Praxis schließt freitags um 12:00.
Am MO Nachmittag habe ich es dann gerade noch rechtzeitig gegen 16:00 in die Praxis geschafft um die Sensoren abzuholen.
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Marwin
In Deutschland würde das auch nicht viel anders ablaufen. Leider.
Ich würde nicht behaupten, daß in Deutschland Paketzustellungen immer problemlos laufen, aber anders schon. Dein letzter Post offenbart jedenfalls doch einige Details, die mir bei uns völlig fremd sind, und die Sache jetzt für einen Außenstehenden nachvollziehbarer machen.
Wenn die Sendungsnummer bekannt gegeben wurde und in der Sendungsverfolgung nicht der Standort der Packstation steht, ist das natürlich allein Schuld der Zustellfirma. Und den Abholcode hätte ich auch in der Sendungsverfolgung erwartet. Ich kenne das gar nicht anders. Offenbar hat das System bei Euch doch bedeutende Unterschiede zu unserem.
Netzbetreiber bezog sich natürlich auf die Firma, welche die Router verschickt hat. Das Internet ist auch ein Netz.
Jedenfalls drücke ich Euch die Daumen, daß der Anwalt da gut arbeitet und ihr da nicht auf den unrechtmäßigen Forderungen sitzen bleibt.
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Zitat:
Zitat von
Jansch
Ich würde nicht behaupten, daß in Deutschland Paketzustellungen immer problemlos laufen, aber anders schon. Dein letzter Post offenbart jedenfalls doch einige Details, die mir bei uns völlig fremd sind, und die Sache jetzt für einen Außenstehenden nachvollziehbarer machen.
Wenn die Sendungsnummer bekannt gegeben wurde und in der Sendungsverfolgung nicht der Standort der Packstation steht, ist das natürlich allein Schuld der Zustellfirma. Und den Abholcode hätte ich auch in der Sendungsverfolgung erwartet. Ich kenne das gar nicht anders. Offenbar hat das System bei Euch doch bedeutende Unterschiede zu unserem.
Netzbetreiber bezog sich natürlich auf die Firma, welche die Router verschickt hat. Das Internet ist auch ein Netz.
Jedenfalls drücke ich Euch die Daumen, daß der Anwalt da gut arbeitet und ihr da nicht auf den unrechtmäßigen Forderungen sitzen bleibt.
Da gibt es keinen Abholcodes für diese private Paketstation, sondern nur ein Passwort. Und wie soll das Trackingsystem der Post dieses Passwort erhalten. Das ist nicht möglich und darf auch nicht möglich sein. Das wäre in Deutschalb auch nicht andres.
Solche private Paketstation gibt es auch in Deutschalb und dort funktionieren die exakt gleich. Z.B. https://www.ernstschweizer.ch/de/kom...us/paketboxen/ Dieses Produkt wird international verkauft.
Ich denke dein Missverständnis ist, dass du diesen privaten Service den eine Hauseigentümer für seine Mieter anbietet, mit einem öffentlichen Service der Post verwechselst. Wäre es MyPost24 gewesen, hätte ich das auch so geschrieben. Keine Ahnung wie das die Deutsche Post nennt?
Aber um MyPost24 ging es bei unserem Freund genau nicht. Sondern darum, dass der Postbote das Packt an einem Ort deponierte, wo unser Freund keinen Zugang hatte und keine Nachricht bekam, weil dies nicht vorgesehen ist.
AW: Die wildesten Erfahrungen mit der Paketlieferung
Ach so. Ich hatte mich schon gefragt warum ein Hausmeister Zugriff auf die Packstation hat. (In DE wird so etwas als Briefkastenanlage bezeichnet.) Und ich hoffe das bei dieser Gelegenheit auch gleich Frau J(aqueline) Meier aus dem System gelöscht wurde.