Solange meine Schwester noch klein war, habe ich mir als Kind von ihren Windeln welche abgezweigt. Aber dann folgte eine Phase ohne, bis ich irgendwann in der 5. Klasse nach der Schule welche kaufte. Habe extra meine Bücher in der Schule gelassen, damit im Ranzen genug Platz war, um eine Packung Fixies darin zu verstecken. Von da an hatte ich meist irgendwo Kinderwindeln versteckt, die ich heimlich getragen hab. Schon da kam dann die Cotton-Feel-Seuche auf, die ich noch nie mochte. Habe dann mit verschiedenen Windeln experimentiert, denen man am Anfang noch das Fließ abziehen konnte. Im Zivildienst im Krankenhaus hatte ich dann erstmals Zugang zu richtigen Erwachsenenwindeln - mit Folie. Dank der aufkommenden Packstationen und dem nun verfügbaren Auto, hab ich mir dann im Internet angefangen, regelmäßig Windeln zu bestellen. Als ich noch zu Hause gewohnt habe, war das immer etwas blöd mit der Entsorgung, meist hab ich dann eine Tüte genommen und auf dem Weg zur Uni einen öffentlichen Mülleimer benutzt. Es hat eine Weile gedauert, bis ich realisiert habe, dass sich kein Schwein dafür interessiert, was andere Leute als Unterwäsche tragen und irgendwann hab ich dann angefangen, auch tagsüber an der Uni Windeln zu tragen. Seit ein paar Jahren trage ich immer Windeln. Gerade wenn ich viel Stress habe, werden die auch jede Nacht voll.