Jetzt muss ich auch mal mein Ketchup dazugeben:
Was die Behindertentoiletten angeht, bin ich geteilter Meinung. Grundsätzlich finde ich auch, dass sie den Behinderten vorbehalten sind - also Rollifahrer usw. Auf der anderen Seite finde ich aber auch, dass Inkos ohne körperliche Beeinträchtigung zum Wechseln der Windeln etwas mehr Platz als in einer normalen Kabine zusteht. Abgesehen davon ist ein ordentliches Waschbecken, ein ordentlicher Mülleimer (ich meine die Größe) für Inkos sicher sehr von Vorteil - vom Platz ganz zu schweigen. Vorteil dieser Toiletten sind sicher die hygienischen Verhältnisse, vermute ich mal.
Ich selbst habe trotz Inko keinen Euroschlüssel und werde ihn auch nicht beantragen. Mir persönlich reicht eine normale Toilettenkabine völlig aus. Die nasse (wirklich nur nass) Windel wird abgemacht, grob mit Feuchttücher ein wenig gereinigt um wunden Stellen vorzubeugen, frische Windel dran - fertig! Die nasse Windel kommt samt Feuchttücher in einen Müllbeutel und wird bis zu einer passenden Entsorgungsmöglichkeit mitgetragen. Der nächste größere öffentliche Mülleimer ist meist nicht weit und wenn alle Stricke reissen, nehm ich das Ding mit heim und entsorge sie zuhause.

Ob da eine Kabinennachbarin was hört oder nicht....
ganz ehrlich: darum habe ich mir (soweit ich mich recht erinnere) noch nie Gedanken gemacht. So manche Töne aus der Popotrompete übertönen sicher das Ratschen oder Rascheln der Windel.
Alles halb so wild!