Ich habe die ADHS Diagnose in der 7. Klasse erhalten. Dies war Mitte der ´90er Jahre. Seit dem nehme ich Medikamente. Ich habe sie einmal für 8,5 Monate ausgesetzt. Es war die Höhle. Mir fehlt der Biorythmus und mein soziales Umfeld hat es mit mir nicht ausgehalten. Arbeiten hätte ich nicht können. Das Experiment habe ich machen können, da ich Elternzeit genommen habe. Das Bettnässen ist relativ schlagartig aufgetreten. Zuerst musste ich tagsüber und nachts häufig aufs Klo. Habe keinen Schlaf gefunden und der Ausweg war, dass ich angefangen habe aufsaugende Einlagen zu tragen. Jetzt schlafe ich wieder, und wache nur auf, wenn die Windel ausläuft oder das Mittel Spasmolyt sagt mir, dass ich wegen irgendetwas aufwachen soll (zumindest glaube ich, dass ein Aufwachfaktor auch das Mittel sein kann).
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Danke für den Link (es geht aber wieder nur um Kinder mit ADHS und Enuresis):
- das Kind zu ermutigen, über den Tag verteilt ausreichend zu trinken, aber das Trinken vor dem Schlafengehen einzuschränken => Ich trinke erst nach der Arbeit, weil ich sonst bei der Arbeit zu häufig aufs Klo gehen muss. Meine Arbeit erlaubt es nicht, dass ich - außer in den Pausen - aufs Klo gehe.
- Verzicht auf koffeinhaltige und kohlensäurehaltige Getränke, wie z. B. Cola, die die Blase stimulieren können => Mache ich sowieso
- ein Bettnässer-Alarm => ist eine Idee
- für die Nacht auf einen Matratzenschutz und auf Training-Hosen, wie ID Comfy Junior Pants, zugreifen => Muss ich machen. Anders geht es nicht.
- in einem Kalender die Fortschritte verfolgen, um festzustellen, wie die Managementtechniken funktionieren => Ist eine Idee, wenn es Fortschritte geben sollte
- einen Toilettenplan ausarbeiten, der Ihrem Kind hilft, auf die Signale seines Körpers zu hören =>Tja, welche Signale bekomme ich nachts: Keine!
- Ihr Kind ermutigen, noch einmal auf die Toilette zu gehen, bevor es ins Bett geht. => Mache ich.
Ich werde wahrscheinlich Kontakt zu meiner Hausärztin aufnehmen und mit ihr das Vorgehen besprechen. Bin froh, dass kein ernstes medizinisches Problem vorliegt (z.B. Krebs), aber glücklich bin ich auch nicht. Als Optimist kann ich sagen, dass ich am Tage (noch) keine Windeln tragen muss.