Wie immer ein großartiger Teil! Es scheint, als hätte die Windel diesmal tatsächlich ihre Grenzen erreicht. Dass Jakob über die Zeit mühsam erlangte Kontrolle über seine Blase wieder verliert, ist ein Aspekt, der für uns als Leser spannend und interessant ist. Doch ob das auch für Jakob so positiv ist? Einerseits genießt er die Windeln, andererseits scheint er die langfristigen Konsequenzen dieser Entwicklung noch gar nicht wirklich abschätzen zu können.

Das Geschenk von David halte ich für eine unüberlegte Idee. Ich hoffe, dass er seine Entscheidung dank Nick noch einmal überdenkt. Seine Gefühle kann ich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen – es muss frustrierend sein, als großer Bruder immer wieder zu sehen, wie der jüngere Bruder bevorzugt wird. Trotzdem hoffe ich, dass David irgendwann erkennt, dass Jakob dafür nichts kann und die Verantwortung, wenn überhaupt, bei den Eltern liegt. Diese scheinen mit Jakob aufgrund seiner besonderen „Pipi-Situation“ einfach nachsichtiger zu sein. Sollte Jakob allerdings bemerken, dass er anders behandelt wird als sein großer Bruder, wird das sicher auch für ihn nicht leicht sein.