Den Vogel abgeschossen hatte bei uns letztes Jahr UPS.
Mein Freund hatten ein Sportequipment im Ausland bestellt, dass per UPS versandt wurde.
Mein Freund ist Hotelmanager und wir bewohnen die ehemalige Besitzerwohnung direkt unterm Dach, des Hotel. Normalerweise ist es deshalb kein Problem, wenn unsere Pakete von der Reception in Empfang genommen werden. Dort holen wir sie jeweils ab.
Nicht so UPS.
Die wollten nur an unsere Wohnung liefern. Über 14 Tage hinweg versuchte UPS deshalb erfolglos das Paket zuzustellen. Jeden Tag stand der Bote an der Reception, mit demselben Paket, aber er wollte es nicht dort lassen. Die Unterschrift eines Mitarbeiters meines Freunds wollten er nicht akzeptieren. Warten bis mein Freund zur Reception gegangen war um selbst zu unterschrieben wollte der Bote auch nie.
Mein Freund telefonierte sicher 30 Mal mit dem UPS-Support und fragte nach der Änderung der Lieferadresse. Mehrfach wurde ihm versichert, dass die Adresse nun auf das Hotel geändert wurde. Das konnten wir online im Tracking auch sehen. Am Tag darauf war immer wieder die ursprüngliche Adresse drin. Das thematisierte mein Freund darauf am Telefon mehrmals und forderte UPS auf das zu verhindern. Und siehe da, am nächsten Tag war die geänderte Adresse dann drin. Am Tag darauf erschien aber der Bote nicht, wie die 14 Tage davor. Stattdessen erhielten wir eine E-Mail in der uns UPS mitteilte, dass bei einer Hoteladresse eine Zimmernummer angegeben werden müsse. Deshalb könne man das Paket nicht ausliefern.
Unsere Wohnung hat keine Nr. Trotzdem versuchte mein Freund erneut die Zustelladresse per Telefon zu ändern und eine Fantasie-Zimmer-Nr. einzufügen. Nun trat das alte Problem wieder auf und die geänderte Adresse war tags drauf wieder ohne Zimmer-Nr.
Nach weiteren drei Tagen teilte uns UPS mit, dass man das Paket der Vernichtung zuführen werde, weil es nicht zustellbar sei. Diese Nachricht erhielt offenbar auch der Hersteller, der aus daraufhin direkt benachrichtigte. Aber auch der konnte die Vernichtung nicht mehr aufhalten.
Darauf hatte der Hersteller auf sein Kosten ein neues Paket per DHL los gesandt. Keine 24h später lag das an der Reception. Und das ohne Zimmer-Nr. und mit der Unterschrift des gerade Diensthabenden. Was kann DHL, was UPS nicht kann?