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Thema: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

  1. #1
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    Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Hey, erstmal hier schildere ich meine erste Erfahrung mit einem Ballonkather (den ich 5 tage lang trug) welchen ich offen in Windeln hab liegen lassen um quasi eine Blasen Inkontinenz zu simulieren. Jeden den das nicht Interessiert, da es nicht hauptsächlich um Windeln geht ist also hiermit gewarnt.

    Also vor 7 Tagen habe ich mir selber, unter großteils hygienischen Bedingungen einen Ballonkatheter mit 5-10 ml füllmenge gelegt. Wobei ich sagen muss, dass ich beim legen des Katheters keinerlei schmerzen hatte und es nur minimal unangenehm war. Ich habe ein Installagegel benutzt welches betäubend und desinfizierend wirkte, da dies im Internet so empfohlen wurde. Nachdem einführen des Katheters hat sich natürlich meine blase komplett entleert ohne das ich etwas dagegen tun konnte, was ja auch der Zweck dieser Aktion war.

    Das erste was mir auffiel nachdem der Katheter fest in meiner Blase lag war, dass ich ihn bei jeder bewegung merkte. Es schmerzte nicht, und war auch nicht unangenehm (obwohl das natürlich subjektiv ist) aber ich merkte halt, dass etwas in der Harnröhre war. Im sitzen und still liegen spürte ich ihn garnicht und ab dem 3. tag spürte ich ihn auch bei Bewegungen nicht mehr. Der Katheter erfüllte genau seinen Zweck ich konnte meine blase garnicht mehr Kontrollieren, es tropfte stück für stück in die Windel, wobei ich sagen muss, dass ich nicht spürte, dass es überhaupt lief. Ich merkte es nur manchmal wenn es kurz etwas feucht an meinen Hoden wurde. Also das eigentliche "Urinieren" bzw. tropfen spürte ich garnicht. Das fand ich etwas schade, da es für mich auch unerwartet war, aber es gab mir tatsächlich das Gefühl Inkontinent zu sein. Das einzige was ich in der gesamten Zeit (also vom legen bis nach dem ziehen) als unangenehm und etwas schmerzhaft empfand waren die Erektionen die ich hatte. Das Runterholen habe ich garnicht erst versucht, da ich gelesen habe, dass dadurch der Katheter verstopfen kann. Aber ich hätte auch vermutet, dass das nicht angenehm gewesen wäre. Über die 5 Tage musste ich tatsächlich sowohl Tag als auch Nacht Windeln tragen. Mir ist es einmal tagsüber passiert, dass ich nicht bemerkte, dass die Windel voll war und es einfach weiter tröpfelte sodass ich irgendwann bemerkte dass sowohl meine Unterhose als dann auch irgendwann meine Jeans feucht wurde. Das war sehr sehr überraschend für mich, aber auch nicht weiter schlimm da ich zuhause war, wo es keiner außer mir bemerken konnte. Diesen Unfall fand ich tatsächlich sehr schön, weil es mich dem Gefühl der Inkontinenz seeehr nahe gebracht hat und mir auch vor Augen führte wie schnell soetwas passieren kann, wenn man nicht merkt, dass es läuft. Was ich auch als sehr schön empfand war das Gefühl sich abends frisch zu wickeln und morgens in einer KLITSCHNASSEN (vorm schlafen noch 1L getrunken) Windel aufzuwachen und somit im Prinzip tatsächlich betnässer zu sein. Ein Gefühl was ich mir lange erträumt hatte. Jedoch hatte ich (der Seitenschläfer) in 3/5 Nächten nicht nur eine Nasse Windel. Das Gefühl unkontrolliert einzunässen und nachts auch probleme eines richtigen Betnässers zu haben war unglaublich geil... In der gesamten Zeit habe ich recht viel getrunken (3L am tag) um die Blase gut durch zu spülen, ich weiß nicht ob das etwas gebracht hat, aber heute (2 Tage nach dem ziehen) habe ich keinerlei symptome von einer Blasenentzündung und auch keine schmerzen mehr beim Urinieren. Direkt nach dem ziehen waren die schmerzen beim ersten urinieren seeeehr unangenehm, es brannte höllisch. Ich weiß nicht ob ich beim ziehen etwas falsch gemacht habe oder ob das normal war, aber jetzt merke ich zum glück nichts mehr von Katheter nachwirkungen, außer dass ich gefühlt Urin weniger lange halten kann. Ich vermute dass liegt daran, dass der Katheter die ganze Zeit offen lag und somit die Blase geschrumpft war. Am ersten Tag nach den Ziehen musste ich alle 30-60 min auf die Toilette.

    Also ganz ehrlich muss ich sagen war es insgesamt eine seeehr coole Erfahrung und ich würde es auch gerne irgendwann wieder machen. Natürlich ist ein großes Infektionsrisiko dabei, wesshalb es auch eine riskante sache ist, die ich hier nicht verharmlosen möchte nur weil bei mir alles gut ging. Trotzdem muss ich jedem, der sachen sagt wie "ich möchte Inkontinent werden" oder "Ich möchte Betnässer sein" sagt dazu raten mal ein paar Tage/ Wochen mit einem Katheter zu legen, denn obwohl ich diesen Zustand der Inkontinenz sehr schön fand, hat mit grade das eine Auslaufen am Tag und das ständige Auslaufen nachts gezeigt, wie schön es ist keine Probleme damit zu haben. Grade das Auslaufen tagsüber stelle ich mir sehr unangenehm vor, wenn das mal nicht zuhause passiert und es andere Leute mitbekommen. Da dieses Auslaufen auch recht schnell bei mir passierte vermute ich, dass jedem der tatsächlich Inkontinent ist dieses Auslaufen schon öfter passiert ist und auch schonmal in der Öffentlichkeit, wesshalb ich nun sehr schätze dass ich keinerlei Probleme damit habe.

    Wenn ihr noch Fragen habt, die nicht zum Vorgang des Katheter legens sind (da ich hier keine Anleitung posten möchte) könnt ihr diese gerne stellen.

    Lg Felix

  2. #2
    Senior Member Avatar von ono

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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Danke für den Bericht, gut und sachlich geschrieben,
    tja, zum Glück bin ich NUR DL ...
    Denke ganz Inko ist wirklich kein Spass!
    Lebe Deinen Tag

  3. #3
    Eidoni
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Guten Morgen Felix, das hast Du perfekt beschrieben. Ich kann Dir in jedem Punkt absolut beipflichten.

  4. #4
    Senior Member Avatar von Pampers81

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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Kann das genau so Unterschreiben, und es ist sehr angenehm und ein gutes Gefühl.
    Mache das auch schon seit Jahren, mal so für ein Wochenende oder so.
    Ja es ist mit Vorsicht zu genießen.
    Ging mir auch schon so. Abends noch schnell ins Einkaufen ohne Ersatzwindel.
    Hast dich ja gerade gewickelt. Und dann an der Kasse, oh Schreck. Meine Hose wird gerade nass, weil es Zeit ist zum wickeln.

  5. #5
    Trusted Member Avatar von Malustraner

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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Ist halt wie bei Babys.
    Da muss die Mutti auch regelmäßig wickeln, damit nichts ausläuft.
    Deswegen wickelt man Kinder ja oft auch in regelmäßigen Abständen einfach ^^
    Wenn man sich regelmäßig wickelt, wird das mit dem auslaufen weniger passieren.
    Dafür steigt der Verbrauch und der Aufwand.

    Ich pinkel auch lieber selbst in die WIndel.
    Am Ende ist der Fetisch für mich auch eine Kopfsache und irgendwie mag ich auch lieber das Gefühl zu müssen,
    aber die Situation zu haben, dass es in die WIndel gehen muss. Eine Art Demütigung

  6. #6
    Senior Member Avatar von Pampers81

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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Zitat Zitat von Malustraner Beitrag anzeigen
    Ist halt wie bei Babys.
    Da muss die Mutti auch regelmäßig wickeln, damit nichts ausläuft.
    Deswegen wickelt man Kinder ja oft auch in regelmäßigen Abständen einfach ^^
    Wenn man sich regelmäßig wickelt, wird das mit dem auslaufen weniger passieren.
    Dafür steigt der Verbrauch und der Aufwand.

    Ich pinkel auch lieber selbst in die WIndel.
    Am Ende ist der Fetisch für mich auch eine Kopfsache und irgendwie mag ich auch lieber das Gefühl zu müssen,
    aber die Situation zu haben, dass es in die WIndel gehen muss. Eine Art Demütigung
    Ja aus Fehlern lernt man.
    Da ich inzwischen 24/7 Windeln trage, gehe ich nicht mehr ohne Ersatzwindel aus dem Haus.

  7. #7
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Hallo Felix, bin zwar neu hier im Forum aber möchte doch direkt eine Anmerkung machen als langjähriger Katheterfan.

    Du hast geschrieben: "Direkt nach dem ziehen waren die schmerzen beim ersten urinieren seeeehr unangenehm, es brannte höllisch."

    Das kenne ich, besonders wenn man so wie du auch, den Katheter mehrere Tage getragen hat. Eine mögliche Ursache liegt im Ballon,
    der zum Blocken verwendet wird.
    Schau dir den mal nach ein paar Tagen in Benutzung an, der geht nicht mehr vollständig zurück in seine glatte, unsichtbare Form.
    Das heißt beim Entfernen vom Katheter nach mehreren Tagen zieht man einen schrumpeligen, teils kantigen Katheter zurück.
    Man kann das reduzieren / vermeiden indem man nach Entfernung des Blocker Mediums aus dem Ballon eine winzige Menge (ca 1 ml) wieder reinspritz.
    Dadurch bekommt der Ballon eine bessere, minimal linsenartige Form und scheuert nicht so schmerzhaft in der Harnröhre beim entfernen, mögliche Verletzungen die dann zum brennen führen werden weitgehend reduziert. Probiere es einfach außerhalb des Körpers mit einem alten Katheter aus, um den von mir beschriebenen Effekt zu simulieren.
    Geändert von Wasserlasser (17.03.2021 um 19:39 Uhr)

  8. #8
    Trusted Member Avatar von niemand

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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Beim Katheterlegen verwende ich keine schmerzlindernden Mittel. Schmerzen dienen als Warnung und diese zu unterdrücken ist kontraproduktiv. Wenn es unangenehm wird, viel Zeit nehmen und mit Ruhe weitermachen. Jeder findet ein eigenes Rezept.

    Den Katheter nicht aktiv rausziehen. Wenn der Ballon leer ist, kommt er irgendwann von alleine raus. Gib ihm 10 Minuten.
    Kurzweilige Dranginkontinenz und Brennen beim ersten Pinkeln ohne Katheter sind normal.

  9. #9
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Danke für deinen Bericht, werd ich so mal versuchen. Mit Kathetern "experimentiere" ich schon länger und mag das gefühl sehr (kommt bei mir von nem Kindheits" Trauma). Was ich allerdings noch nie gemacht habe weil ich mich nicht getraut habe ist das Blocken, da ich bammel habe ihn dann wieder raus zu bekommen. Über das Legen und Blocken findet man genügend sachen im Netz , nur über das Entblocken nicht wirklich.
    Danke auch an Wasserlasser für den Tip mit dem 1 ml.
    Ich vertrage Instilagel nicht , darauf bin ich allergisch , war nicht schön das rauszufinden :-) , ich nehme Endosgel das benutzen wir beim Sex auch als gleitgel, hat keine betäubende wirkung, das ist mir auch wichtig das man spürt was man tut.

  10. #10
    Sugus
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    @Felix2001:

    Welche Kathetergrösse nimmst du
    Gruss
    Geändert von R-ammstein (18.03.2021 um 20:48 Uhr) Grund: unnötiges Zitat entfernt

  11. #11
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Ihr lieben,

    seit einigen Tagen verspüre ich ein Verlangen mit der "Teilzeitinkontinenz" auch mal auszuprobieren und
    nach dem Bericht von Felix2001 stehen die Chancen sehr hoch, das ich es in der nächsten Zeit selber
    auszuprobieren.

    Gruß Jo-Jo

  12. #12
    Senior Member Avatar von Marwin

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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Wirklich eine interessante Option, einen Katheter zu tragen. @Felix2001 danke für den ausführlichen Ergebnisbericht. Hast du dieses Experiment in der Zwischenzeit schon wiederholen können?

  13. #13
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Zitat Zitat von Felix2001 Beitrag anzeigen
    Hey, erstmal hier schildere ich meine erste Erfahrung mit einem Ballonkather (den ich 5 tage lang trug) welchen ich offen in Windeln hab liegen lassen um quasi eine Blasen Inkontinenz zu simulieren. Jeden den das nicht Interessiert, da es nicht hauptsächlich um Windeln geht ist also hiermit gewarnt.

    Also vor 7 Tagen habe ich mir selber, unter großteils hygienischen Bedingungen einen Ballonkatheter mit 5-10 ml füllmenge gelegt. Wobei ich sagen muss, dass ich beim legen des Katheters keinerlei schmerzen hatte und es nur minimal unangenehm war. Ich habe ein Installagegel benutzt welches betäubend und desinfizierend wirkte, da dies im Internet so empfohlen wurde. Nachdem einführen des Katheters hat sich natürlich meine blase komplett entleert ohne das ich etwas dagegen tun konnte, was ja auch der Zweck dieser Aktion war.

    Das erste was mir auffiel nachdem der Katheter fest in meiner Blase lag war, dass ich ihn bei jeder bewegung merkte. Es schmerzte nicht, und war auch nicht unangenehm (obwohl das natürlich subjektiv ist) aber ich merkte halt, dass etwas in der Harnröhre war. Im sitzen und still liegen spürte ich ihn garnicht und ab dem 3. tag spürte ich ihn auch bei Bewegungen nicht mehr. Der Katheter erfüllte genau seinen Zweck ich konnte meine blase garnicht mehr Kontrollieren, es tropfte stück für stück in die Windel, wobei ich sagen muss, dass ich nicht spürte, dass es überhaupt lief. Ich merkte es nur manchmal wenn es kurz etwas feucht an meinen Hoden wurde. Also das eigentliche "Urinieren" bzw. tropfen spürte ich garnicht. Das fand ich etwas schade, da es für mich auch unerwartet war, aber es gab mir tatsächlich das Gefühl Inkontinent zu sein. Das einzige was ich in der gesamten Zeit (also vom legen bis nach dem ziehen) als unangenehm und etwas schmerzhaft empfand waren die Erektionen die ich hatte. Das Runterholen habe ich garnicht erst versucht, da ich gelesen habe, dass dadurch der Katheter verstopfen kann. Aber ich hätte auch vermutet, dass das nicht angenehm gewesen wäre. Über die 5 Tage musste ich tatsächlich sowohl Tag als auch Nacht Windeln tragen. Mir ist es einmal tagsüber passiert, dass ich nicht bemerkte, dass die Windel voll war und es einfach weiter tröpfelte sodass ich irgendwann bemerkte dass sowohl meine Unterhose als dann auch irgendwann meine Jeans feucht wurde. Das war sehr sehr überraschend für mich, aber auch nicht weiter schlimm da ich zuhause war, wo es keiner außer mir bemerken konnte. Diesen Unfall fand ich tatsächlich sehr schön, weil es mich dem Gefühl der Inkontinenz seeehr nahe gebracht hat und mir auch vor Augen führte wie schnell soetwas passieren kann, wenn man nicht merkt, dass es läuft. Was ich auch als sehr schön empfand war das Gefühl sich abends frisch zu wickeln und morgens in einer KLITSCHNASSEN (vorm schlafen noch 1L getrunken) Windel aufzuwachen und somit im Prinzip tatsächlich betnässer zu sein. Ein Gefühl was ich mir lange erträumt hatte. Jedoch hatte ich (der Seitenschläfer) in 3/5 Nächten nicht nur eine Nasse Windel. Das Gefühl unkontrolliert einzunässen und nachts auch probleme eines richtigen Betnässers zu haben war unglaublich geil... In der gesamten Zeit habe ich recht viel getrunken (3L am tag) um die Blase gut durch zu spülen, ich weiß nicht ob das etwas gebracht hat, aber heute (2 Tage nach dem ziehen) habe ich keinerlei symptome von einer Blasenentzündung und auch keine schmerzen mehr beim Urinieren. Direkt nach dem ziehen waren die schmerzen beim ersten urinieren seeeehr unangenehm, es brannte höllisch. Ich weiß nicht ob ich beim ziehen etwas falsch gemacht habe oder ob das normal war, aber jetzt merke ich zum glück nichts mehr von Katheter nachwirkungen, außer dass ich gefühlt Urin weniger lange halten kann. Ich vermute dass liegt daran, dass der Katheter die ganze Zeit offen lag und somit die Blase geschrumpft war. Am ersten Tag nach den Ziehen musste ich alle 30-60 min auf die Toilette.

    Also ganz ehrlich muss ich sagen war es insgesamt eine seeehr coole Erfahrung und ich würde es auch gerne irgendwann wieder machen. Natürlich ist ein großes Infektionsrisiko dabei, wesshalb es auch eine riskante sache ist, die ich hier nicht verharmlosen möchte nur weil bei mir alles gut ging. Trotzdem muss ich jedem, der sachen sagt wie "ich möchte Inkontinent werden" oder "Ich möchte Betnässer sein" sagt dazu raten mal ein paar Tage/ Wochen mit einem Katheter zu legen, denn obwohl ich diesen Zustand der Inkontinenz sehr schön fand, hat mit grade das eine Auslaufen am Tag und das ständige Auslaufen nachts gezeigt, wie schön es ist keine Probleme damit zu haben. Grade das Auslaufen tagsüber stelle ich mir sehr unangenehm vor, wenn das mal nicht zuhause passiert und es andere Leute mitbekommen. Da dieses Auslaufen auch recht schnell bei mir passierte vermute ich, dass jedem der tatsächlich Inkontinent ist dieses Auslaufen schon öfter passiert ist und auch schonmal in der Öffentlichkeit, wesshalb ich nun sehr schätze dass ich keinerlei Probleme damit habe.

    Wenn ihr noch Fragen habt, die nicht zum Vorgang des Katheter legens sind (da ich hier keine Anleitung posten möchte) könnt ihr diese gerne stellen.

    Lg Felix
    Hast du inzwischen mal wieder Katheter getragen. Wie war so die erneute Erfahrung ? Ja Katheter sind schon was extrem tolles. Ich verstehe dich. Selbst trage ich inzwischen schon 3 Wochen einen Katheter und genieße es total. Habe natürlich einen Silikonkatheter genommen. Vg

  14. #14
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Nachdem ich gestern (letzte Nacht) eine sehr schöne Erfahrung mit dem Katheter gemacht habe, bin ich jetzt fest entschlossen
    mir morgen einen Vorrat (denn ab 5Stück wird es günstiger) anzulegen.
    Aufgrund dessen, daß heute eine Einladung hatte, mußte ich ihn leider morgens ziehen. Völlig entsetzt hatte ich festgestellt, daß
    keiner mehr in meinem Besitz ist. Darüber habe ich mich geärgert- ich wußte nicht, daß man(n) sich so schnell in eine Sache
    "verlieben" kann.

  15. #15
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    So ein Katheder ist sicher eine gute Sache,die Windel wird dadurch ständig und konsequent nass.
    Ich habe diesen Zustand durch autogenes Training geschafft.
    Kann meinen Schliessmuskel offen lassen,tröpfle daher wie bei einem Katheder dauernd.
    Es hat den Vorteil,keine Infektionen und ich kann konsequent alles in die Windel machen.
    Gruß aus Wien gulp

  16. #16
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Juhu, ich bin wieder katheterisiert. diesen will ich nun mindestens 24 Stunden tragen
    und das Gefühl der immer schwerer werdenden Windel genießen. Das heißt natürlich
    auch viel trinken.

  17. #17
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    ... wie schwierig ist es, dass Du Dir den Katheter steril einführst. Ist das Risiko der Blaseninfektion nicht sehr hoch?

  18. #18
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Natürlich habe ich mich zuvor erstmal kundig gemacht.
    Zum sterilen Einführen gibt es diverse Produkte. Siehe Katheter-Sets.
    Zum Thema schwierig ist die Zeit die man sich nehmen sollte sehr wichtig.

  19. #19
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Ich möchte mal was zu dem Thema beitragen:
    Ich musste wegen einer stationären OP vor vielen Jahren einen Katheter tragen.
    Ich hatte zunächst einen Bauchdeckenkatheter. Da der aber Probleme gemacht hat, wurde einer in die Harnröhre gelegt. Dieser endete in so einem Beutel am Bein.
    Ich hab den mehrere Wochen getragen und am Ende auch noch eine Weile (glaub ne gute Woche) zuhause.
    Natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt und hab ihn zuhause offen in eine Windel gelegt. - im Krankenhaus habe ich mich nicht getraut, nach einer Windel zu fragen.

    Meine Gedanken dazu:

    1. Zunächst mal war das für mich in der Situation unglaublich befreiend ... denn manchmal lief etwas urin am Katheter vorbei - zumindest hatte ich ständig das Gefühl, dass dem so sei.

    2. Wirklich mega war das Gefühl des Bettnässers sein, dass auch Felix beschrieben hat... mit frischer Windel ins bett und mit Klitschnasser aufwachen? Wahnsinn!!

    3. Was mir aber garnicht gefallen hat und was ich so auch überhaupt nicht auf dem Schirm, bzw ich mir so garnicht vergestellt hatte, ist das ständige Tropfen, dass man auch nicht spürt
    Ich mag das gefühl des Einnäsens. - kurze Zwischenfrage: wie ist das bei Dranginkontinenz?
    Auch dass man so oft selbst kontrollieren muss, ob es nicht doch bald ausläuft, ist unangenehm.

    4. Weiter hatte ich auch nicht immer Bock auf eine Windel, so dass ich TROTZ des unter 1. beschriebenen Gefühls gerade tagsüber und vorallem draussen den Beinbeutel benutzt habe... und ich war wirklich froh, dass ich diese Möglichkeit hatte.

    5. Nicht zuletzt braucht man echt viele Windeln und es ist ein ganz schöner Müll!

    Alles in allem war das schon eine Kur fürs Kopfkino ... ich war noch nie der Meinung, dass Inkontinenz ne geile Sache ist, aber gerade dass ständige Tröpfeln war echt "heilsam".
    Wenns ne Pille gäbe, die 24h oder ne Nacht lang inkontinent macht, ohne Risiko: gerne! Anonsten: nein danke, bitte nicht! :/
    Geändert von Micki (05.06.2022 um 00:55 Uhr)

  20. #20
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Um deine Frage nach der Dranginko kurz aufzugreifen:
    Die ist zwar auch nicht immer gleich, vor allem was Häufigkeit und Menge angeht, allerdings ist der plötzliche Drang derart groß, dass man in der Regel keine Chance hat.
    Bei der Dranginko merkt man es also mehr als man eigentlich will ... bei mir macht - ganz ohne oder bei nur geringem Harndrang - der innere Schließmuskel (Sphinkter) einfach so und völlig unvermittelt auf, so dass es dann quasi "vorne ansteht" ... evtl. Rückhalteversuche funktionieren nur für Sekunden und sind zudem unangenehm bis schmerzhaft.
    Bei mir ist die Dranginko also - incl. Urodynamik - entsprechend diagnostiziert und nachdem medikamentöse Therapieversuche eher erfolglos waren, bin ich also (seit mehreren Jahren und wohl auch weiterhin) ausnahmslos und rund um die Uhr in Windeln.
    Und nachdem das ganze ja nicht tröpfelt, sondern die Blase sich schwallartig entleert, brauche ich auch die entsprechende Windel dafür ... bei mir sind das die Tena Slip Active Fit maxi!

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