Ich weiß aus meiner Ausbildung als Heilerziehungspfleger, dass es in manchen Großeinrichtungen mit Mitarbeiterwohnungen/Schwesterwohnheim regelgerechte Windel- Partys gibt/gab. Wo an speziellen Abenden den zukünftigen/examinierten Fachkräften Windeln zu dieser speziellen Gelegenheit zu Verfügung gestellt werden. Es wird als eine Art geselliges sammeln von beruflich relevanten Erfahrung , von den Einrichtungen gefördert. Als Ausbilder in der Hilfe für Menschen mit Behinderung, kann ich dies auch nur bestätigen. Irgendwann in der Ausbildung werden meine Auszubildenden mit der Aufgabe konvertiert, sich selber Proben von Inkontinenz-Material zu beschaffen. Dies ist eine gute Übung mit diesem sensiblen/intimen Problem, mit dem sie in ihrer weiteren beruflichen Werdegangs früher oder später konfrontiert werden. Wo beschafft man sich die benötigten Hilfsmittel?, Wie werden diese von den Krankenkassen abgerechnet usw. ?
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Eine Bekannte von mir arbeitet aktuell in einem Corona Test Labor als MTA. Aus diesem Grund wird den Mitarbeiter/innen auf freiwilliger Basis Inkontinenz Material zu Verfügung gestellt, um die zeitaufwendigen Pausen zu verringern mit dem regelkonformen Entkleiden und Ankleiden der Schutzausrüstung. Laut ihrer Aussage wird dieses Angebot nicht nur von ihr alltäglich genutzt.
Daher würde ich behaupten, dass viele Mitarbeiter/innen aus dem medizinischen/pflegerischen Bereich Inkontinenz Material in bestimmten Situationen nutzen, sei es im beruflichen Alltag als auch privat.




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