Ich will jetzt auch meinen Senf zu dem Thema geben.
Bei mir ist es genau wie beim TE. Auch ich konnte mich recht schnell daran gewöhnen, obwohl es rückblickend natürlich eine jahrelange Arbeit voraussetzte, schließlich macht man sich nicht nach ewigem "Trockensein" plötzlich eine Windel um und kann auf Befehl drauflosstrullern.
Seit ich alle wohne, komme ich natürlich deutlich häufiger dazu meiner Leidenschaft zu frönen und mich sicher verpackt ins Bett zu legen.
Doch immer lief es nach diesem Schema ab: Ich werde irgendwann in der Nacht wach, merke dass ich pinkeln muss, erinnere mich daran, dass ich ja eine Windel um habe und lass es dann genüsslich laufen. Kurz darauf bin ich dann wieder eingeschlafen.
Einige Male war es dann auch so, dass ich es nur unterbewusst wahrgenommen habe, dass ich wach geworden und meine Windel nass gemacht habe.

Nun hatte ich nach dem Jahreswechsel ordentlich Lust darauf, mal 24/7 in Windeln zu stecken, nachdem ich davor wochen- oder sogar monatelang sehr zurückhaltend beim Gebrauch war, einfach weil man manchmal auch gar nicht will, jedenfalls hab ich manchmal solche Phasen.
Anfangs lief es nachts noch nach dem oben beschriebenen Schema ab.
Doch bald ging ich sogar darin über (zirka nach 1-2 Wochen Dauertragens), nachts eben nicht mehr wach zu werden und morgens doch zu merken, dass man die Indikatoren erfolgreich von gelb in blau verwandelt bekommen hat.
Das hat bei mir allerdings nur geklappt, wenn ich abends zuvor ausreichend Wasser getrunken habe. Sonst habe ich es nämlich erst morgens gemerkt, dass ich mal muss.

Also Fazit: Ja, man kann sich daran gewöhnen. Und genauso gut kann man sich aber auch wieder daran gewöhnen, nachts nicht in die Windel zu machen, weil man keine um hat.
So jedenfalls war es bei mir, als ich nach diesen "erfolgreichen" Nächten mal keine Windel umgemacht habe.