Prinzipiell gebe ich denen Recht die sagen, dass sie natürlich nicht mitmachen muss und diese Grenze für sich ziehen kann weil sie es eben nicht mag. Solange das sachlich rübergebracht wird ist das absolut ok. Keiner kann sich zwingen irgendetwas zu mögen.Ich dachte mir schon, dass ganz viele in der Community ein Haufen kranker, objektfixierter Typ*innen sind. Natürlich darf jeder sein Leben sexuell gestalten wie er/sie will – nur ich will damit absolut nichts zu tun haben. Objektfixierung und sexuelles Rollenspiel in kindlicher Manier finde ich für mich ehrlich abstoßend. Da wird für mich eine ethische Grenze überschritten, mit der ich absolut nichts zu tun haben möchte. Ich bin mir bewusst, dass für viele die Grenze so schwimmend ist, dass sie aus ihrer Rolle nicht mehr heraus kommen. Ich bin derart normal sexuell veranlagt, dass ich dafür kein Verständnis aufbringen kann und es als im Kern krankhafte Sexualität ansehe.
Leider ist ihr Text aus meiner Sicht nicht sachlich geschrieben: sie sieht es als krankhafte Sexualität an; die Community besteht aus einem Haufen krankhafter, objektfixierter Typ*innen, eine ethische Grenze wird überschritten.
Das klingt für mich nicht nach Toleranz, eher so als ob es ihr doch lieber wäre, wenn wir alle therapiert werden würden, damit sie sich mit ihrer normalen Sexualität nicht mehr mit uns kranken, objektfixierten Leuten beschäftigen muss. Für mich klingt das nach Ablehnung und ich kann Schatz gut verstehen, dass ihn das verletzt, wenn es von einer Person kommt, mit der man ein Teil seines Lebens verbracht hat.