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Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hey, erstmal hier schildere ich meine erste Erfahrung mit einem Ballonkather (den ich 5 tage lang trug) welchen ich offen in Windeln hab liegen lassen um quasi eine Blasen Inkontinenz zu simulieren. Jeden den das nicht Interessiert, da es nicht hauptsächlich um Windeln geht ist also hiermit gewarnt.
Also vor 7 Tagen habe ich mir selber, unter großteils hygienischen Bedingungen einen Ballonkatheter mit 5-10 ml füllmenge gelegt. Wobei ich sagen muss, dass ich beim legen des Katheters keinerlei schmerzen hatte und es nur minimal unangenehm war. Ich habe ein Installagegel benutzt welches betäubend und desinfizierend wirkte, da dies im Internet so empfohlen wurde. Nachdem einführen des Katheters hat sich natürlich meine blase komplett entleert ohne das ich etwas dagegen tun konnte, was ja auch der Zweck dieser Aktion war.
Das erste was mir auffiel nachdem der Katheter fest in meiner Blase lag war, dass ich ihn bei jeder bewegung merkte. Es schmerzte nicht, und war auch nicht unangenehm (obwohl das natürlich subjektiv ist) aber ich merkte halt, dass etwas in der Harnröhre war. Im sitzen und still liegen spürte ich ihn garnicht und ab dem 3. tag spürte ich ihn auch bei Bewegungen nicht mehr. Der Katheter erfüllte genau seinen Zweck ich konnte meine blase garnicht mehr Kontrollieren, es tropfte stück für stück in die Windel, wobei ich sagen muss, dass ich nicht spürte, dass es überhaupt lief. Ich merkte es nur manchmal wenn es kurz etwas feucht an meinen Hoden wurde. Also das eigentliche "Urinieren" bzw. tropfen spürte ich garnicht. Das fand ich etwas schade, da es für mich auch unerwartet war, aber es gab mir tatsächlich das Gefühl Inkontinent zu sein. Das einzige was ich in der gesamten Zeit (also vom legen bis nach dem ziehen) als unangenehm und etwas schmerzhaft empfand waren die Erektionen die ich hatte. Das Runterholen habe ich garnicht erst versucht, da ich gelesen habe, dass dadurch der Katheter verstopfen kann. Aber ich hätte auch vermutet, dass das nicht angenehm gewesen wäre. Über die 5 Tage musste ich tatsächlich sowohl Tag als auch Nacht Windeln tragen. Mir ist es einmal tagsüber passiert, dass ich nicht bemerkte, dass die Windel voll war und es einfach weiter tröpfelte sodass ich irgendwann bemerkte dass sowohl meine Unterhose als dann auch irgendwann meine Jeans feucht wurde. Das war sehr sehr überraschend für mich, aber auch nicht weiter schlimm da ich zuhause war, wo es keiner außer mir bemerken konnte. Diesen Unfall fand ich tatsächlich sehr schön, weil es mich dem Gefühl der Inkontinenz seeehr nahe gebracht hat und mir auch vor Augen führte wie schnell soetwas passieren kann, wenn man nicht merkt, dass es läuft. Was ich auch als sehr schön empfand war das Gefühl sich abends frisch zu wickeln und morgens in einer KLITSCHNASSEN (vorm schlafen noch 1L getrunken) Windel aufzuwachen und somit im Prinzip tatsächlich betnässer zu sein. Ein Gefühl was ich mir lange erträumt hatte. Jedoch hatte ich (der Seitenschläfer) in 3/5 Nächten nicht nur eine Nasse Windel. Das Gefühl unkontrolliert einzunässen und nachts auch probleme eines richtigen Betnässers zu haben war unglaublich geil... In der gesamten Zeit habe ich recht viel getrunken (3L am tag) um die Blase gut durch zu spülen, ich weiß nicht ob das etwas gebracht hat, aber heute (2 Tage nach dem ziehen) habe ich keinerlei symptome von einer Blasenentzündung und auch keine schmerzen mehr beim Urinieren. Direkt nach dem ziehen waren die schmerzen beim ersten urinieren seeeehr unangenehm, es brannte höllisch. Ich weiß nicht ob ich beim ziehen etwas falsch gemacht habe oder ob das normal war, aber jetzt merke ich zum glück nichts mehr von Katheter nachwirkungen, außer dass ich gefühlt Urin weniger lange halten kann. Ich vermute dass liegt daran, dass der Katheter die ganze Zeit offen lag und somit die Blase geschrumpft war. Am ersten Tag nach den Ziehen musste ich alle 30-60 min auf die Toilette.
Also ganz ehrlich muss ich sagen war es insgesamt eine seeehr coole Erfahrung und ich würde es auch gerne irgendwann wieder machen. Natürlich ist ein großes Infektionsrisiko dabei, wesshalb es auch eine riskante sache ist, die ich hier nicht verharmlosen möchte nur weil bei mir alles gut ging. Trotzdem muss ich jedem, der sachen sagt wie "ich möchte Inkontinent werden" oder "Ich möchte Betnässer sein" sagt dazu raten mal ein paar Tage/ Wochen mit einem Katheter zu legen, denn obwohl ich diesen Zustand der Inkontinenz sehr schön fand, hat mit grade das eine Auslaufen am Tag und das ständige Auslaufen nachts gezeigt, wie schön es ist keine Probleme damit zu haben. Grade das Auslaufen tagsüber stelle ich mir sehr unangenehm vor, wenn das mal nicht zuhause passiert und es andere Leute mitbekommen. Da dieses Auslaufen auch recht schnell bei mir passierte vermute ich, dass jedem der tatsächlich Inkontinent ist dieses Auslaufen schon öfter passiert ist und auch schonmal in der Öffentlichkeit, wesshalb ich nun sehr schätze dass ich keinerlei Probleme damit habe.
Wenn ihr noch Fragen habt, die nicht zum Vorgang des Katheter legens sind (da ich hier keine Anleitung posten möchte) könnt ihr diese gerne stellen.
Lg Felix
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Danke für den Bericht, gut und sachlich geschrieben,
tja, zum Glück bin ich NUR DL ;)...
Denke ganz Inko ist wirklich kein Spass!
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Guten Morgen Felix, das hast Du perfekt beschrieben. Ich kann Dir in jedem Punkt absolut beipflichten.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Kann das genau so Unterschreiben, und es ist sehr angenehm und ein gutes Gefühl.
Mache das auch schon seit Jahren, mal so für ein Wochenende oder so.
Ja es ist mit Vorsicht zu genießen.
Ging mir auch schon so. Abends noch schnell ins Einkaufen ohne Ersatzwindel.
Hast dich ja gerade gewickelt. Und dann an der Kasse, oh Schreck. Meine Hose wird gerade nass, weil es Zeit ist zum wickeln.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Ist halt wie bei Babys.
Da muss die Mutti auch regelmäßig wickeln, damit nichts ausläuft.
Deswegen wickelt man Kinder ja oft auch in regelmäßigen Abständen einfach ^^
Wenn man sich regelmäßig wickelt, wird das mit dem auslaufen weniger passieren.
Dafür steigt der Verbrauch und der Aufwand.
Ich pinkel auch lieber selbst in die WIndel.
Am Ende ist der Fetisch für mich auch eine Kopfsache und irgendwie mag ich auch lieber das Gefühl zu müssen,
aber die Situation zu haben, dass es in die WIndel gehen muss. Eine Art Demütigung :D
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Zitat:
Zitat von
Malustraner
Ist halt wie bei Babys.
Da muss die Mutti auch regelmäßig wickeln, damit nichts ausläuft.
Deswegen wickelt man Kinder ja oft auch in regelmäßigen Abständen einfach ^^
Wenn man sich regelmäßig wickelt, wird das mit dem auslaufen weniger passieren.
Dafür steigt der Verbrauch und der Aufwand.
Ich pinkel auch lieber selbst in die WIndel.
Am Ende ist der Fetisch für mich auch eine Kopfsache und irgendwie mag ich auch lieber das Gefühl zu müssen,
aber die Situation zu haben, dass es in die WIndel gehen muss. Eine Art Demütigung :D
Ja aus Fehlern lernt man.
Da ich inzwischen 24/7 Windeln trage, gehe ich nicht mehr ohne Ersatzwindel aus dem Haus.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo Felix, bin zwar neu hier im Forum aber möchte doch direkt eine Anmerkung machen als langjähriger Katheterfan.
Du hast geschrieben: "Direkt nach dem ziehen waren die schmerzen beim ersten urinieren seeeehr unangenehm, es brannte höllisch."
Das kenne ich, besonders wenn man so wie du auch, den Katheter mehrere Tage getragen hat. Eine mögliche Ursache liegt im Ballon,
der zum Blocken verwendet wird.
Schau dir den mal nach ein paar Tagen in Benutzung an, der geht nicht mehr vollständig zurück in seine glatte, unsichtbare Form.
Das heißt beim Entfernen vom Katheter nach mehreren Tagen zieht man einen schrumpeligen, teils kantigen Katheter zurück.
Man kann das reduzieren / vermeiden indem man nach Entfernung des Blocker Mediums aus dem Ballon eine winzige Menge (ca 1 ml) wieder reinspritz.
Dadurch bekommt der Ballon eine bessere, minimal linsenartige Form und scheuert nicht so schmerzhaft in der Harnröhre beim entfernen, mögliche Verletzungen die dann zum brennen führen werden weitgehend reduziert. Probiere es einfach außerhalb des Körpers mit einem alten Katheter aus, um den von mir beschriebenen Effekt zu simulieren.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Beim Katheterlegen verwende ich keine schmerzlindernden Mittel. Schmerzen dienen als Warnung und diese zu unterdrücken ist kontraproduktiv. Wenn es unangenehm wird, viel Zeit nehmen und mit Ruhe weitermachen. Jeder findet ein eigenes Rezept.
Den Katheter nicht aktiv rausziehen. Wenn der Ballon leer ist, kommt er irgendwann von alleine raus. Gib ihm 10 Minuten.
Kurzweilige Dranginkontinenz und Brennen beim ersten Pinkeln ohne Katheter sind normal.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Danke für deinen Bericht, werd ich so mal versuchen. Mit Kathetern "experimentiere" ich schon länger und mag das gefühl sehr (kommt bei mir von nem Kindheits" Trauma). Was ich allerdings noch nie gemacht habe weil ich mich nicht getraut habe ist das Blocken, da ich bammel habe ihn dann wieder raus zu bekommen. Über das Legen und Blocken findet man genügend sachen im Netz , nur über das Entblocken nicht wirklich.
Danke auch an Wasserlasser für den Tip mit dem 1 ml.
Ich vertrage Instilagel nicht , darauf bin ich allergisch , war nicht schön das rauszufinden :-) , ich nehme Endosgel das benutzen wir beim Sex auch als gleitgel, hat keine betäubende wirkung, das ist mir auch wichtig das man spürt was man tut.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
@Felix2001:
Welche Kathetergrösse nimmst du
Gruss
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Ihr lieben,
seit einigen Tagen verspüre ich ein Verlangen mit der "Teilzeitinkontinenz" auch mal auszuprobieren und
nach dem Bericht von Felix2001 stehen die Chancen sehr hoch, das ich es in der nächsten Zeit selber
auszuprobieren.
Gruß Jo-Jo
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Wirklich eine interessante Option, einen Katheter zu tragen. @Felix2001 danke für den ausführlichen Ergebnisbericht. Hast du dieses Experiment in der Zwischenzeit schon wiederholen können?
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Zitat:
Zitat von
Felix2001
Hey, erstmal hier schildere ich meine erste Erfahrung mit einem Ballonkather (den ich 5 tage lang trug) welchen ich offen in Windeln hab liegen lassen um quasi eine Blasen Inkontinenz zu simulieren. Jeden den das nicht Interessiert, da es nicht hauptsächlich um Windeln geht ist also hiermit gewarnt.
Also vor 7 Tagen habe ich mir selber, unter großteils hygienischen Bedingungen einen Ballonkatheter mit 5-10 ml füllmenge gelegt. Wobei ich sagen muss, dass ich beim legen des Katheters keinerlei schmerzen hatte und es nur minimal unangenehm war. Ich habe ein Installagegel benutzt welches betäubend und desinfizierend wirkte, da dies im Internet so empfohlen wurde. Nachdem einführen des Katheters hat sich natürlich meine blase komplett entleert ohne das ich etwas dagegen tun konnte, was ja auch der Zweck dieser Aktion war.
Das erste was mir auffiel nachdem der Katheter fest in meiner Blase lag war, dass ich ihn bei jeder bewegung merkte. Es schmerzte nicht, und war auch nicht unangenehm (obwohl das natürlich subjektiv ist) aber ich merkte halt, dass etwas in der Harnröhre war. Im sitzen und still liegen spürte ich ihn garnicht und ab dem 3. tag spürte ich ihn auch bei Bewegungen nicht mehr. Der Katheter erfüllte genau seinen Zweck ich konnte meine blase garnicht mehr Kontrollieren, es tropfte stück für stück in die Windel, wobei ich sagen muss, dass ich nicht spürte, dass es überhaupt lief. Ich merkte es nur manchmal wenn es kurz etwas feucht an meinen Hoden wurde. Also das eigentliche "Urinieren" bzw. tropfen spürte ich garnicht. Das fand ich etwas schade, da es für mich auch unerwartet war, aber es gab mir tatsächlich das Gefühl Inkontinent zu sein. Das einzige was ich in der gesamten Zeit (also vom legen bis nach dem ziehen) als unangenehm und etwas schmerzhaft empfand waren die Erektionen die ich hatte. Das Runterholen habe ich garnicht erst versucht, da ich gelesen habe, dass dadurch der Katheter verstopfen kann. Aber ich hätte auch vermutet, dass das nicht angenehm gewesen wäre. Über die 5 Tage musste ich tatsächlich sowohl Tag als auch Nacht Windeln tragen. Mir ist es einmal tagsüber passiert, dass ich nicht bemerkte, dass die Windel voll war und es einfach weiter tröpfelte sodass ich irgendwann bemerkte dass sowohl meine Unterhose als dann auch irgendwann meine Jeans feucht wurde. Das war sehr sehr überraschend für mich, aber auch nicht weiter schlimm da ich zuhause war, wo es keiner außer mir bemerken konnte. Diesen Unfall fand ich tatsächlich sehr schön, weil es mich dem Gefühl der Inkontinenz seeehr nahe gebracht hat und mir auch vor Augen führte wie schnell soetwas passieren kann, wenn man nicht merkt, dass es läuft. Was ich auch als sehr schön empfand war das Gefühl sich abends frisch zu wickeln und morgens in einer KLITSCHNASSEN (vorm schlafen noch 1L getrunken) Windel aufzuwachen und somit im Prinzip tatsächlich betnässer zu sein. Ein Gefühl was ich mir lange erträumt hatte. Jedoch hatte ich (der Seitenschläfer) in 3/5 Nächten nicht nur eine Nasse Windel. Das Gefühl unkontrolliert einzunässen und nachts auch probleme eines richtigen Betnässers zu haben war unglaublich geil... In der gesamten Zeit habe ich recht viel getrunken (3L am tag) um die Blase gut durch zu spülen, ich weiß nicht ob das etwas gebracht hat, aber heute (2 Tage nach dem ziehen) habe ich keinerlei symptome von einer Blasenentzündung und auch keine schmerzen mehr beim Urinieren. Direkt nach dem ziehen waren die schmerzen beim ersten urinieren seeeehr unangenehm, es brannte höllisch. Ich weiß nicht ob ich beim ziehen etwas falsch gemacht habe oder ob das normal war, aber jetzt merke ich zum glück nichts mehr von Katheter nachwirkungen, außer dass ich gefühlt Urin weniger lange halten kann. Ich vermute dass liegt daran, dass der Katheter die ganze Zeit offen lag und somit die Blase geschrumpft war. Am ersten Tag nach den Ziehen musste ich alle 30-60 min auf die Toilette.
Also ganz ehrlich muss ich sagen war es insgesamt eine seeehr coole Erfahrung und ich würde es auch gerne irgendwann wieder machen. Natürlich ist ein großes Infektionsrisiko dabei, wesshalb es auch eine riskante sache ist, die ich hier nicht verharmlosen möchte nur weil bei mir alles gut ging. Trotzdem muss ich jedem, der sachen sagt wie "ich möchte Inkontinent werden" oder "Ich möchte Betnässer sein" sagt dazu raten mal ein paar Tage/ Wochen mit einem Katheter zu legen, denn obwohl ich diesen Zustand der Inkontinenz sehr schön fand, hat mit grade das eine Auslaufen am Tag und das ständige Auslaufen nachts gezeigt, wie schön es ist keine Probleme damit zu haben. Grade das Auslaufen tagsüber stelle ich mir sehr unangenehm vor, wenn das mal nicht zuhause passiert und es andere Leute mitbekommen. Da dieses Auslaufen auch recht schnell bei mir passierte vermute ich, dass jedem der tatsächlich Inkontinent ist dieses Auslaufen schon öfter passiert ist und auch schonmal in der Öffentlichkeit, wesshalb ich nun sehr schätze dass ich keinerlei Probleme damit habe.
Wenn ihr noch Fragen habt, die nicht zum Vorgang des Katheter legens sind (da ich hier keine Anleitung posten möchte) könnt ihr diese gerne stellen.
Lg Felix
Hast du inzwischen mal wieder Katheter getragen. Wie war so die erneute Erfahrung ? Ja Katheter sind schon was extrem tolles. Ich verstehe dich. Selbst trage ich inzwischen schon 3 Wochen einen Katheter und genieße es total. Habe natürlich einen Silikonkatheter genommen. Vg
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Nachdem ich gestern (letzte Nacht) eine sehr schöne Erfahrung mit dem Katheter gemacht habe, bin ich jetzt fest entschlossen
mir morgen einen Vorrat (denn ab 5Stück wird es günstiger) anzulegen.
Aufgrund dessen, daß heute eine Einladung hatte, mußte ich ihn leider morgens ziehen. Völlig entsetzt hatte ich festgestellt, daß
keiner mehr in meinem Besitz ist. Darüber habe ich mich geärgert- ich wußte nicht, daß man(n) sich so schnell in eine Sache
"verlieben" kann.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
So ein Katheder ist sicher eine gute Sache,die Windel wird dadurch ständig und konsequent nass.
Ich habe diesen Zustand durch autogenes Training geschafft.
Kann meinen Schliessmuskel offen lassen,tröpfle daher wie bei einem Katheder dauernd.
Es hat den Vorteil,keine Infektionen und ich kann konsequent alles in die Windel machen.
Gruß aus Wien gulp
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Juhu, ich bin wieder katheterisiert. diesen will ich nun mindestens 24 Stunden tragen
und das Gefühl der immer schwerer werdenden Windel genießen. Das heißt natürlich
auch viel trinken.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
... wie schwierig ist es, dass Du Dir den Katheter steril einführst. Ist das Risiko der Blaseninfektion nicht sehr hoch?
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Natürlich habe ich mich zuvor erstmal kundig gemacht.
Zum sterilen Einführen gibt es diverse Produkte. Siehe Katheter-Sets.
Zum Thema schwierig ist die Zeit die man sich nehmen sollte sehr wichtig.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Ich möchte mal was zu dem Thema beitragen:
Ich musste wegen einer stationären OP vor vielen Jahren einen Katheter tragen.
Ich hatte zunächst einen Bauchdeckenkatheter. Da der aber Probleme gemacht hat, wurde einer in die Harnröhre gelegt. Dieser endete in so einem Beutel am Bein.
Ich hab den mehrere Wochen getragen und am Ende auch noch eine Weile (glaub ne gute Woche) zuhause.
Natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt und hab ihn zuhause offen in eine Windel gelegt. - im Krankenhaus habe ich mich nicht getraut, nach einer Windel zu fragen.
Meine Gedanken dazu:
1. Zunächst mal war das für mich in der Situation unglaublich befreiend ... denn manchmal lief etwas urin am Katheter vorbei - zumindest hatte ich ständig das Gefühl, dass dem so sei.
2. Wirklich mega war das Gefühl des Bettnässers sein, dass auch Felix beschrieben hat... mit frischer Windel ins bett und mit Klitschnasser aufwachen? Wahnsinn!!
3. Was mir aber garnicht gefallen hat und was ich so auch überhaupt nicht auf dem Schirm, bzw ich mir so garnicht vergestellt hatte, ist das ständige Tropfen, dass man auch nicht spürt
Ich mag das gefühl des Einnäsens. - kurze Zwischenfrage: wie ist das bei Dranginkontinenz?
Auch dass man so oft selbst kontrollieren muss, ob es nicht doch bald ausläuft, ist unangenehm.
4. Weiter hatte ich auch nicht immer Bock auf eine Windel, so dass ich TROTZ des unter 1. beschriebenen Gefühls gerade tagsüber und vorallem draussen den Beinbeutel benutzt habe... und ich war wirklich froh, dass ich diese Möglichkeit hatte.
5. Nicht zuletzt braucht man echt viele Windeln und es ist ein ganz schöner Müll!
Alles in allem war das schon eine Kur fürs Kopfkino ... ich war noch nie der Meinung, dass Inkontinenz ne geile Sache ist, aber gerade dass ständige Tröpfeln war echt "heilsam".
Wenns ne Pille gäbe, die 24h oder ne Nacht lang inkontinent macht, ohne Risiko: gerne! Anonsten: nein danke, bitte nicht! :/
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Um deine Frage nach der Dranginko kurz aufzugreifen:
Die ist zwar auch nicht immer gleich, vor allem was Häufigkeit und Menge angeht, allerdings ist der plötzliche Drang derart groß, dass man in der Regel keine Chance hat.
Bei der Dranginko merkt man es also mehr als man eigentlich will ... bei mir macht - ganz ohne oder bei nur geringem Harndrang - der innere Schließmuskel (Sphinkter) einfach so und völlig unvermittelt auf, so dass es dann quasi "vorne ansteht" ... evtl. Rückhalteversuche funktionieren nur für Sekunden und sind zudem unangenehm bis schmerzhaft.
Bei mir ist die Dranginko also - incl. Urodynamik - entsprechend diagnostiziert und nachdem medikamentöse Therapieversuche eher erfolglos waren, bin ich also (seit mehreren Jahren und wohl auch weiterhin) ausnahmslos und rund um die Uhr in Windeln.
Und nachdem das ganze ja nicht tröpfelt, sondern die Blase sich schwallartig entleert, brauche ich auch die entsprechende Windel dafür ... bei mir sind das die Tena Slip Active Fit maxi!
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
da muss ich dem gulpen schon recht geben :
weitaus angenehmer und durchdringender ist es, das einfach per gehirn ein- und auschzuschalten, den "tröpfelmodus", ohne "hilfsmittel".
klar, mit dem totschlaghammer katheter gibts garantierten "inko-funktions-erfolg", aber es bleibt noch immer das "versagen" und das bewusstsein und der frust :
die EIGENTLICHE mission wird nicht erfüllt, "seinen eigentlichen willen" bekommt man damit nicht wirklich gestillt ...
auf alle fälle sieht man, dass ein kath zumindest mal dafür taugt, auch zu sehen was geht (proof of concept) und das mal körperlich zumindest mal zu schnuppern, wenngleich es mit der "werkzeugfreien, ausschliesslich psychisch erzeugten" situation hat sowas nur wenig gemeinsam.
ja. alles sehr nett. aber auch etwas sehr sehr fade.
muss ehrlich sagen, hab aber sowas auch schon mal sowohl erleben (müssen) & auch selber mal gemacht.
hat mich von der körpererfahrung her in allen fällen nicht sonderlich beeindruckt ...
und das ergebnis war, wie gesagt sehr vorhersagbar & wenig spektakulär. was hätte auch sonst passieren können ?
und die zeit zu wissen, wann die windel überläuft ist volksschulmathematik ;-)
"vollkommen offen zu sein", ohne zwänge, einfach weil man grad lust dazu hat : DAS kann was.
und man fühlt sich vollkommen eins mit sich selber.
ist sowas wie ein sich selbst verstärkender prozess der zufriedenheit, den man permanent NEBEN allen möglichen tätigkeiten quasi als ergänzung der normalität erleben kann.
jedes andere gefühl oder irgendwelche schläuche, die man da immer mitspürt und/oder von denen man weiss, würde nur stören.
wenn schon, dann könnte ich mir nur vorstellen, dass da irgendwelche formen von "vereisung" mit botox etc. ein funktionelles äquivalent möglich machen würden, aber selbst solche dinge sind
a) ohne kompetente ärztliche begleitung kriminell
b) im wesentlichen selbstverletzendes verhalten mit allen konsequenzen
c) zeitlich beschränkt - somit nicht nachhaltig und konsequent lebbar
d) auch von der tatsache nur künstlich und kein teil eines natürlichen lebens wie man es will
im übrigen ist das ja auch m.m.n. das grenzgeniale am schnuller - das geht immer und überall nebenbei.
körperliche sensation, wenn man frei genug dafür ist rund um die uhr, wenn man will - und kann ;-)
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
@Matzebaby : wenn man schon disliked wäre es fair zu schreiben warum *schulterzuck*
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo,
Ich trage auch ab und zu einen Kathter offen in der Windel um für eine Zeit "Inkontint" zu sein. Es ist ein schönes gefühl auf Windel angewiesen zu sein.
Dieses ganze Planen z.b. vorm einkaufen gehen ob die Windel das noch schaft oder man vorher wechseln muss hat schon seinen Reiz. Es zeigt einem aber auch wie aufwendig und umständlich es ist Inkontinent zu sein.
Natürlich wäre 24/7 Windeln tragen und sich das einhalten abzugewohnen die bessere art und weise Inkontinent und auf Windel angewiesen zu sein.
Dafür fehlt mir aber ehrlich gesagt der Mut.
Viele Grüße
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Na jaaa ... inko ist ja nicht gleich inko, da gibt es sehr viele Möglichkeiten und nicht bei jedem Inko läuft es - wie bei einem Katheter - die ganze Zeit.
Meine Windel ist (gerade im Sommer) oft stundenlang trocken, manchmal klappt es auch mit der Toilette ... aber dann kommt irgendwann plötzlich und völlig unvermittelt eine komplette Blasenentleerung, die nicht zu stoppen ist.
Inko bin ich deshalb trotzdem und brauche rund um die Uhr Windeln - der von dir beschriebene "Umstand" hält sich zumindest in meinem Fall aber schon in Grenzen, das ist alles halb so wild.
Plakativ: Nicht jede Inko ist aufwändig und umständlich, oft ist das "Inkomanagement" (die richtigen Windeln vorausgesetzt)relativ leicht zu realisieren.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Das stimmt, es ist doch sehr von der Art und Stärke der Inkontinenz abhängig, welche Art der Versorgung gewählt wird. So gibt es Inkontinenz-formen, bei denen die Verwendung eines Katheters bzw. eine dauerhafte Ableitung des Urins zwingend notwendig ist und dazu werden dann entweder der ISK (interpretierender Selbstkatheterismus) oder die dauerhafte Ableitung per Dauerkatheter, häufiger aber per Bauchdeckenkatheter bewerkstelligt.
Bei der klassischen Reflexinkontinenz, so wie bei mir, ist die Versorgung mit Windeln oder Kondomurinal die beste Lösung, wobei ich ja auch noch Stuhlinkontinent bin und daher dann die Windel als einzige brauchbare Lösung nutzbar ist. Wie der Name der Inkontinenz bei mir schon sagt, entleert sich meine Blase durch einen Reflex von selbst ohne dass ich es verhindern kann und auch ohne Harndrang. Der Reflex ist bei mir ein Trigger, etwa wenn ich vom Stuhl aufstehe, mich im Bett von einer zur anderen Seite drehe usw. also wenn durch Bewegung der Druck in der Blase sich ändert. Dabei ist die abgehende Menge sehr unterschiedlich, von einer kompletten Blasenfüllung bis hin dass nur ein kleiner Schluck Urin abgeht und das auch in unterschiedlichen Zeitabständen. So kann es im Sommer schon sein, dass ich 2 Stunden am Schreibtisch sitze und kein Tropfen abgeht, ich aber dann aufstehe und ein ganzer Schwall geht in die Windel.
Ich bin aber kein Freund vom Katheter, auch wenn ich den ISK beherrsche und immer für den Notfall einige Katheter Zuhause habe. Einen Dauerkatheter hatte ich auch schon mehrfach tragen müssen, von einigen Tagen bis einmal für fast 2 Monate. So toll fand ich das jetzt nicht und würde den Katheter nur nutzen wenn es unbedingt medizinisch gesehen erforderlich ist.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Da habt ihr natürlich recht das Inko nicht gleich Inko ist und das mit einem Katheter offen in einer Windel tragen vom gefühl nicht vergleichbar ist. Das ganze drum herum finde ich aber schon.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Mal davon abgesehen dass man einen Katheter nicht offen tragen sollte, ist auch bei sachgerechter Anwendung eines Dauerkatheters im geschlossenen System schon nach kurzer Zeit damit zu rechnen, dass Keime in die Blase gelangen. Nach verschiedenen Untersuchungen sind bei einigen Trägern schon nach wenigen Stunden Keime in der Blase nachweisbar, aber nach etwa einer Woche Tragezeit bei nahezu 100 Prozent der Träger. Da kommt es durchaus vor,dass die Träger sich eine Blasenentzündung holen und das ist echt nicht lustig. Wenn du schon einmal eine Blasenentzündung hattest, dann kennst du die teilweise sehr schmerzhaften Auswirkungen.
Also wenn du schon einen Dauerkatheter tragen willst,dann auch mit entsprechender Hygiene und geschlossen,also mit Beutel oder Katheterventil das nur zum Ablassen des Urins geöffnet wird.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Der Katheter steht bei mir auch noch auf der Liste der Dinge die ich eigentlich unbedingt ausprobieren will.
Aber die Gefahr der Blasenentzündung hemmt mich bisher davor. Ich hatte noch nie in meinem Leben einen Katheter.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Ich hab´es wieder getan.
Mein Katheter liegt jetzt mittlerweile seit ein paar Stunden und ich will es auch bis Sonntag auch so lassen.
Das ist dann die längste Zeit, daß ich dann inkontinent bin.
Für die Zukunft sind noch erweiterte Session geplant.
Gruß Jo-Jo
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Da habe ich mal eine Frage:
Ist das nicht sehr risikoreich, den Katheter offen (es raus tropfen zu lassen) über längere Zeit (Tage) zu tragen? Ich meine das Risiko, dass Bakterien in die Blase einwandern, ist doch recht gross? Habt ihr da keine schlechten Erfahrungen gemacht? :hä:
Einen Katheter trägt man doch immer als geschlossenes System - also mit Urin Beutel...?
Blu
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo Blu,
Ja, es ist ein Risiko, daher wird auch grundsätzlich von solchen Spielchen abgeraten.
Viele tun es dennoch (mich eingeschlossen) und häufig geht es Gut ... nicht immer.
Ich habe einmal einen Bericht gelesen, bei dem es durch Fehlmanipulation eines Katheters (anderes Thema, gehört aber auch irgendwie hierein) nicht nur zu einer echten Inkontinenz, sondern zusätzlich zu einer Impotenz gekommen ist.
Somit: VORSICHT
Gruss, Allesindie
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
@Blu Im Prinzip ist der offene Katheter ein Problem. Der Urin fließt nicht nur in eine Richtung. Je nach Position des Körpers bildet sich in der Blase auch ein Unterdruck und saugt durch den Katheter wieder Urin bzw Luft an. Das ist dann der Bakterienexpress in die Blase.
Man kann diesem Effekt entgegenwirken, indem man einen Stifenkegel mit Luer-Rückschlagventil am Katheterende einsetzt. Dann fließt der Urin nur in eine Richtung und zumindest dieses Risiko ist minimiert.
Es gibt Leute mit sehr starkem Immunsystem, die bekommen mit offenem Blasenkatheter keine Probleme, andere sehen den Katheter und haben sofort eine Blasenentzündung. Generelle Aussagen kann man da wohl nicht treffen.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Ich muss zugeben, ich habe auch schon diverse male Erfahrungen mit Kathetern gemacht. Von insgesamt 10 mal, gab es eine Blasenentzündung.
Blasenentzündungen sind bei Männern viel schwerer, als bei Frauen. Bei Männern entzünden sich dann auch sofort die Weichteile, d.h. es kommt dann immer zu starken schmerzen. Und eine Beteiligung der Nieren ist sehr schnell erreicht. Bei Frauen ist das anders, die bekommen selten eine Entzündung der umgebenden Weichteile und die Entzündung, wenn auch unangenehm bleibt öfter lokal.
Nunja, wo ich die Blasenentzündung hatte gab es nur eins. Zum Hausarzt und Ihm die Story erzählen. War alles super, gab Antibiotika und es war nach einer Woche weg. Man muss dazu sagen, ich hatte die Blasenentzündung bei einer Tragedauer von zwei Tagen mit sterilen Bettbeutel mit Tropfkammer und es wurde die Verbindung nur einmal gesteckt und nicht mehr gelöst. Hier sieht man, die schwierigste Arbeit ist die saubere Anlage. Ich habe dies im Fachbereich gelernt und steril arbeiten ist die Königsklasse die kaum einer beherrscht.
Manchmal ist aber die Neugier, oder der Drang nach Blödsinn zu groß. Andere gehen Fallschirm springen. Wichtig ist zu wissen was man tut und wenn etwas nicht passt sofort ehrlich mit dem Arzt zu sein. Die Fragen noch nicht mal nach. Ein ehrlich, grades Statement und es ist erledigt. Die kennen weit aus bessere Geschichten. Durch mein Ehrenamt im Rettungsdienst kann ich einiges erzählen.
Naja, den Katheter offen in der Windel ist echt nicht schön. Meine alternative, wenn auch leicht gewöhnungsbedürftig, ich schließe einen sterilen Beutel mit Tropfkammer an, und schneide den Beutel komplett auf, kurz bevor dieser von innen das "doppelte Plastik hat. Dies ist die Rückflusssperre. Somit hat man eine Rückflusssperre und die Tropfkammer zur Trennung und es kann über diesen Weg nichts passieren. In der Windel ist es feucht und warm und somit eine Brutstätte für Bakterien die auch außen am Katheter vorbei kommen. Hier lasse ich die Windel nicht so lange wie möglich an, sondern nehme eher dünnere und Wechsel oft und desinfiziere den Katheter so weit wie möglich von außen immer.
Wenn man immer nur dicke Windeln verwendet und dann auf einmal dünne, viel trinkt und durch den Katheter die Menge überhaupt nicht einschätzen kann, dann wird es echt interessant.
Aber wie immer, es ist absolut nicht zum nachmachen geeignet. Wenn man versucht über ein Youtube Tutorial sich das ganze anzutun, ist etwas falsch. Wenn zu früh geblockt wird, ist permanente Impotenz und Inkontinenz das kleinste Problem. Hier können schwerste Verletzungen entstehen. Wenn alles reißt, oder beschädigt wird, kann es ohne richtige Behandlung tödlich werden, oder man kann nicht mehr auf natürlichen Weg auf Toilette und benötigt einen Bauchdeckenkatheter für den Rest des Lebens.
Auch entstehen durch häufige Anlagen immer kleine Risse. Diese entstehen bei jedem Schieben und können vernarben. Folgen sind ein krummer Penis, der könnte sich auch einrollen, oder eine Verschlechterung der Entleerung bis hin zur Unfähigkeit. Dann muss künstlich erweitert und geschnitten werden. Sehr unschön. Vor allem, wenn es immer größere Kaliber werden, also immer so klein wie möglich. Einziges Risiko bei zu klein, es kann außen vorbei laufen.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Zitat:
Zitat von
Micki
4. Weiter hatte ich auch nicht immer Bock auf eine Windel, so dass ich TROTZ des unter 1. beschriebenen Gefühls gerade tagsüber und vorallem draussen den Beinbeutel benutzt habe... und ich war wirklich froh, dass ich diese Möglichkeit hatte.
Braucht man zwingend diesen Beinbeutel? Gibt es nicht einfach Stöpsel, mit denen sich der Urin dann in der Blase staut, so dass ich auf der Toilette dann bloß den Stöpsel ziehen muss und "normal" ins Klo machen kann?
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Zitat:
Zitat von
SegufixInteressent
Braucht man zwingend diesen Beinbeutel? Gibt es nicht einfach Stöpsel, mit denen sich der Urin dann in der Blase staut, so dass ich auf der Toilette dann bloß den Stöpsel ziehen muss und "normal" ins Klo machen kann?
Es gibt einfache Stöpsel, aber es gibt auch richtige Ventile. Durch diese muss man nicht immer stöpseln was die Verkeimung viel besser verhindert. Die Ventile kann man einhändig bedienen. Dafür sind diese auch gemacht.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Zitat:
Zitat von
EngelNullSieben
@
Blu
Man kann diesem Effekt entgegenwirken, indem man einen Stifenkegel mit Luer-Rückschlagventil am Katheterende einsetzt. Dann fließt der Urin nur in eine Richtung und zumindest dieses Risiko ist minimiert.
Du meinst Stufenkegel...? Im Netz findet man da nicht viel dazu, ist das wie ein Nischen Produkt?
Danke für eure Erfahrung und Rückmeldung zu meiner Frage.
Lg Blu
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Ich habe hinreichend Erfahrungen mit Kathetern. Ich hatte jedoch noch nie Probleme. Es kommt auch immer drauf an mit welcher und richtigen Menge Gleitgel man ihn einführt. Auch steriles Arbeiten ist wichtig.
Offen würde ich den nicht tragen, dazu gibt es ja die Beutel oder die Ventile.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Ich experimentiere auch seit einiger Zeit mit Kathetern.
Ich nutze keine Dauerkatheter, sondern Einwegkatheter. Diese sind einfach einzuführen und ich lasse sie einige Stunden drin, mit offenem Abfluss in die Windel.
Für mich ist es ein tolles Gefühl und eine einprägende Erfahrung, wenn man unkontrolliert einnässt und plötzlich merkt, dass man in einer nassen Windel sitzt. Dazu kommt, dass ich mit dem Katheter die Windel deutlich mehr füllen kann, als ohne und somit auch wirklich im Nassen sitze.
Ich habe das bisher ca. 30 Mal gemacht und hatte nie Probleme. Ich achte danach immer, dass ich viel trinke um eventuelle Bakterien auszuspülen.
Mir ist selbstverständlich klar, dass es ein Risiko dabei gibt. Aber das gibt es auch bei Alkohol. Nikotin, Drogen, Übergewicht ... Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich möchte nur jedem raten, sich im Internet sorgfältig zu informieren und die Sache langsam (!) und vorsichtig (!) angehen zu lassen.
Große Durchmesser sind ein anderes Thema, das mich nicht interessiert. Und wenn es tagelang beim Wasser lassen brennt, dann ist was schief gelaufen. Dieses Problem hatte ich mit Kathetern noch nie, nur mit Dilatoren - und das lasse ich jetzt auch.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
@ Mattias2 ich stimme Dir voll zu:
Wichtig und richtig ist, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Es lauern überall Risiken; man kann auch bei grün auf dem Zebrastreifen überfahren werden.
Wichtig ist auch, sich sorgfältig zu informieren und die Sache langsam (!) und vorsichtig (!) angehen zu lassen.
Gut verträgliche und unproblematische Durchmesser sind i.d.R. CH16 oder CH18.