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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo,
bin neu hier im Forum, trage schon länger Windeln, und bin jetzt hier auf diesen Post gestoßen.
Das Thema Dauerkatheter scheint ja nicht ganz ungefährlich zu sein, aber was ich so gelesen habe, zu einem bestimmten Punkt ganz gut kontrollierbar. Habe schon einiges dazu gelesen, (Liegedauer, Material, Charriere)
Habe auch gelesen das es Katheter mit kleinem 10ml Ballon gibt und welche mit bis zu 80ml Füllung.
https://shop.medi1one.de/rusch-brill...173810-16.html
Würde mich schon mal reizen einen Katheter auszuprobieren und dann vielleicht mit einem großen Ballon, stell mir das so vor: 80ml ist ja quasi wie eine gefüllte Blase, obwohl die Blase ja nicht voll ist, weil ja der Katheter alles in die Windel oder einen Beutel leitet.
Hat irgendjemand so etwas schon mal ausprobiert oder kann mir tips geben?
MfG
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Wenn du mit Kathetern anfangen willst, dann nimm den kleinen Ballon. Und selbst diesen muss man nicht ganz aufblasen. 5 ml reichen.
Warum? Die Blase neigt dazu, sich zu verkrampfen, wenn da was drin ist. Das können ziemlich unangenehme Schmerzen werden. Für einen ersten Kontakt mit Kathetern erspare dir das.
Der obige Katheter ist ein Spülkatheter. Davon rate ich dir ab. Nimm lieber einen weichen Katheter aus Latex, gerne auch silikonisiert. Ch 14 oder 16 ist für erste Spiele ganz gut.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Nach meiner Rückenoperation für 2 Tage angeschlossen. Eigentlich nichts gespürt, war aber irgendwie mühsam. Einmal drückte die Blase, da hatte sich der Schlauch verwickelt.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hatte ich auch mal probiert. Mit charr. 12 gung es aber mehr ging nicht in die dünne Harnröhre von der Größe ohne Schaden anzurichten. Nach 2h in der Windel hatte ich den wegen Brennen in der Harnröhre entfernt. Ist aber schon lange her.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo eljot,
jeder hat Träume und Vorstellungen die er verwirklichen möchte. Du möchtest gleich in die Vollen gehen ;-)
Ich trage regelmäßig einen Katheter mit offenem Ausgang in die Windel. Ich hatte noch nie Probleme damit. Das muss aber nicht bei allen so sein ;-)
Du hast dich mit dem Thema beschäftigt und kennst die Einführtechnik und die Risiken.
Ich würde dir empfehlen und so habe ich es auch gemacht, erst mal ne Nummer kleiner einzusteigen. Ich habe zunächst mit dünnen, einführfertigen Kathetern (solche die manche Rollifahrer mehrmals am Tag verwenden) erste Erfahrungen gesammelt. Ich fand den SpeediCath Flex (14 CH) sehr gut. Du kannst dir kostenlose Proben bestellen oder meist da wo man alles bekommt für ca. 1 € pro Stück kaufen. Du kannst den Katheter sofort einführen, er hat Gleitmittel und Flüssigkeit "eingebaut" (ich nehme zusätzlich ein Desinfektionsspray) und kannst erste Erfahrungen sammeln, wie sich das anfühlen sollte, wie stark und schnell man drücken kann und wo Widerstände zu überwinden sind. Falls du ihn länger tragen möchtest und er rutscht raus (das tut er), kannst du ihn mit Leukoplast fixieren.
Einen Ballonkatheter hygienisch einwandfrei einzuführen ist schon ein größerer Act und man sollte eigentlich drei Hände haben. Und ein komplettes Set mit allem drum und dran kostet auch ein paar Euro. Aber auch hier gilt: Übung macht den Meister...
...und immer vorsichtig und langsam.
Ich habe den Katheter bisher höchstens 8 Stunden getragen.
Viel Erfolg!
Matthias
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Beim Verweilkatheter nur 5 ml in den Blockballon zu geben, das kann zu einer eher punktuellen Reizung der Harnblase zur -röhre führen, während der auf 10 ml aufgefüllte Blockballon sich auf einer größeren Fläche "abstützen" kann. Gerade bei mobileren Menschen, bei denen der Katheter mehr Bewegungen mitmachen muss und u. U. kurzzeitige Zugbelastungen auftreten können, kann das den Unterschied ausmachen.
Der Heimanwender kann beim Legen nicht steril arbeiten, dennoch das Infektionsrisiko vermindern. Das fängt mit gewissenhaftem Waschen des Intimbereichs und der Hände an. Wer nur die Katheterverpackung (Tüte) anfasst, vermeidet die Kontamination des Katheters. Offenes Tragen ist riskant, geht kurzzeitig oftmals trotzdem gut. Eigentlich macht man das auch nicht, denn dafür gibt es kein medizinisches Nutzungsszenario. Dass das für manchen Spaßwindler trotzdem seinen Reiz hat, ist unbestritten. Echte Inkontinenz ist aber in den seltensten Fällen ein unfühlbares Tröpfeln in die Windel.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Zitat:
Zitat von
Janek
Beim Verweilkatheter nur 5 ml in den Blockballon zu geben, das kann zu einer eher punktuellen Reizung der Harnblase zur -röhre führen, während der auf 10 ml aufgefüllte Blockballon sich auf einer größeren Fläche "abstützen" kann. Gerade bei mobileren Menschen, bei denen der Katheter mehr Bewegungen mitmachen muss und u. U. kurzzeitige Zugbelastungen auftreten können, kann das den Unterschied ausmachen.
Der Heimanwender kann beim Legen nicht steril arbeiten, dennoch das Infektionsrisiko vermindern. Das fängt mit gewissenhaftem Waschen des Intimbereichs und der Hände an. Wer nur die Katheterverpackung (Tüte) anfasst, vermeidet die Kontamination des Katheters. Offenes Tragen ist riskant, geht kurzzeitig oftmals trotzdem gut. Eigentlich macht man das auch nicht, denn dafür gibt es kein medizinisches Nutzungsszenario. Dass das für manchen Spaßwindler trotzdem seinen Reiz hat, ist unbestritten. Echte Inkontinenz ist aber in den seltensten Fällen ein unfühlbares Tröpfeln in die Windel.
Nebenbei erwähnt...
Wegen der Füllmenge möchte ich hier eine generelle Warnung aussprechen.
Wenn der Ballon über die vom Hersteller vorgegebe Menge hinaus befüllt wird, dann drückt der Wasserdruck so stark auf die Röhre, dass das Wasser nicht mehr ablaufen kann.
Dann hilft eine lange Nadel entlang des Schlauches. Das ist natürlich EXTREM gefährlich.
Man kann den Ballon auch weiter aufpumpen, bis er platzt. Das ist weniger gefährlich, aber immernoch nicht ungefährlich. Reste könnten in der Blase verbleiben.
Jaja, der peinliche Arztbesuch ...
Daher bitte immer auf die Herstellerangaben achten. Es gibt Ballons für 5,10,15,20 ml etc.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
@niemand Man kann den Ballon doch auch jederzeit wieder leeren. Wie sollte der Katheter denn sonst wieder entfernt werden?
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Der Balloon lässt sich nicht leeren, wenn er zu sehr aufgeblasen wurde. Der Druck drückt den Ablaufkanal zusammen.
Einfach mal bei einem gebrauchten Katheter ausprobieren. Ob es Modellunterschiede gibt, weiß ich nicht.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Zitat:
Zitat von
EngelNullSieben
Wenn du mit Kathetern anfangen willst, dann nimm den kleinen Ballon. Und selbst diesen muss man nicht ganz aufblasen. 5 ml reichen.
Warum? Die Blase neigt dazu, sich zu verkrampfen, wenn da was drin ist. Das können ziemlich unangenehme Schmerzen werden. Für einen ersten Kontakt mit Kathetern erspare dir das.
Der obige Katheter ist ein Spülkatheter. Davon rate ich dir ab. Nimm lieber einen weichen Katheter aus Latex, gerne auch silikonisiert. Ch 14 oder 16 ist für erste Spiele ganz gut.
Hallo,
also nachdem ich mir die ganzen Kommentare zu den Katheter und Ballon Größen durchgelesen habe, war ich schon erst stark verunsichert ob ich das mit dem Katheter überhaupt probiern soll. Habe mir dann diese hier bestellt:
https://www.saveexpress.de/de/inkont...15.5063?c=2611
Dazu Beinbeutel und einen Nachtbeutel und ein Gleitmittel.
Alles zusammen war dann auch Samstag letzte Woche als Paket in der Packstation und ich sehr aufgeregt. Hatte mir auch noch eine Packung Tena Slip Maxi bestellt, für den Fall das ich den Katheter offen in der Windel tragen möchte.
Das Legen das Katheters ging mit dem Gleitmittel sehr easy,auch wenn es ein ganz komisches Gefühl war als der Katheter dann in der Blase war. Kann ich nicht so recht beschreiben... Habe dann nachdem Urin aus dem Katheter kam diesen mit 10ml geblockt so wie es EngelNullSieben vorgeschlagen hat. Danach habe ich einen Beinbeutel an den Katheter angeschlossen und eine Tena Maxi angezogen.
Was soll ich sagen, ein unbeschreibliches Gefühl. Auch wenn der Beinbeutel seeeeehr gewöhnungsbedürftig ist.
Das ist jetzt 3 Tage her und ich habe keine Schmerzen. Einzig der Beinbeutel nervt ein bischen wenn er voll ist, dann rutscht er den Unterschenkel weiter nach unten und zieht am Schlauch der mit dem Katheter verbunden ist.
Die beiden Nächte habe ich jeweils den Nachtbeutel an den Beinbeutel angeschlossen, auch sehr gewöhnungsbedürftig,die Bewegungsfreiheit ist doch stark eingeschrängt, dauernd ist der dicke Schlauch irgendwie im Weg wenn man sich bewegt, erholsame Nächte sehen anders aus...tagsüber ist der Beinbeutel nur schwer unter der Jeans zu verstecken...
Habe auch nicht das Gefühl den Katheter(ballon) dauernd zu spüren, bzw einen volle Blase zu haben, deswegen habe ich den Katheter vorhin mit weiteren 20ml Flüssigkeit gefüllt! Der Ballon kann ja mit 30 bis 50ml gefüllt werden, bisher habe ich ihn ja nur 10ml gefüllt.
Mit 20ml Füllung habe ich den Katheter schon ein bischen mehr gespürt, beim Auffüllen ist es ein bischen kälter geworden, habe ja normales Leitungswasser genommen, denke das es normal ist. Als ich dann auf 30ml aufgefüllt habe, hat es so einen kleinen Ruck/Stechen in der Blase gegeben, kann das Gefühl nicht anders beschreiben, vielleicht in etwa so wie wenn ein Luftballon schnell aufgeblasen wird?
Habe es bei den 30ml Füllung belassen da ich den Katheter dann doch intensiv gespürt habe. Auch bilde ich mir ein , das der Beinbeutel nicht mehr kontinuierlich voll wird, sondern eher "schwallartig". Besonders beim Hinsetzen wird der Schlauch warm und er Beutel voller. Keine Ahnung warum das jetzt so ist. Werde diese Nacht mal abwarten was so alles passiert und wie sich das ganze anfühlt.
Die Kombination Windel mit Katheter finde ich übrigens sehr angenehm, weil bis jetzt immer etwas am Katheter vorbeiläuft und so die Windel nass wird,obwohl ich einen Beutel angeschlossen habe und es nicht kontrollieren kann.
Danke an alle für die Tipps.
MfG
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Wenn allzu viel dran vorbei läuft, solltest du die nächstgrößere Größe probieren.
Vielleicht kämst du als mobiler Mensch tagsüber mit einem Belly bag besser zurecht?
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo,
@Janek, vielen Dank für den Tipp mit dem Belly Bag. Sieht ganz interessant aus, aber ich habe mal gelesen das die Urinbeutel niemals über Blasenniveau sein sollten, und bei diesem Belly Bag schließe ich ja den Katheter direkt an den "Bag" an und trage den "Bag" über der Blase. Und klar habe ich dann keinen langen Schlauch mehr den ich unter der Jeans irgendwie verstecken muss, aber der Belly bag wird ja auf der Hüfte getragen ,also dort wo der Hodenbund sitzt....
Trage ich dann den Belly Bag über der Jeans und kaschiere ihn dann nur mit einem Pullover?
Die Nacht war wie die letzten Nächte auch eher bescheiden, der dicke Schlauch vom Nachtbeutel stört extrem. Werde heute Nacht den großen Beutel nicht an den Beinbeutel anschließen sondern nur mit dem Beinbeutel schlafen, hoffe das volumen von 500ml reicht...
Heute unter Tags habe ich den Katheter mit dem 30ml gefüllten Ballon fast gar nicht mehr gespürt, war ganz normal arbeiten und einkaufen. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen den Ballon jetzt mit den vollen 50ml zu füllen. mal sehen wie sich das anfühlt. :-)
@niemand, ich hoffe das ich den Katheter danach wieder entblockt bekomme...
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo,
wollte noch berichten wie es mir letzte Nacht ohne den großen Nachtbeutel ergangen ist. Eigentlich total problemlos,bin um 22 Uhr ins Bett gegangen, konnte viel besser einschlafen, weil ja nicht dauernd der dicke Schlauch irgendwie im Weg war (links rum drehen, dann rechts rum drehen, unruhiger Schläfer halt einfach...)
Aber um 1 Uhr Nachts bin ich dann aufgewacht weil ich unbedingt auf Toilette musste, und als ich dann meinen Beinbeutel gefühlt habe, war dieser fast bis zum Platzen voll gefüllt mit 500ml und die Blase war auch voll weil ja nichts mehr in den Beutel rein ging, deswegen der Druck :-(
Bin also schnell auf Toilette gegangen und hab den Beutel geleert und gewartet bis auch die Blase leer war, ein sehr erleichterndes Gefühl . Habe schon Angst gehabt der Katheter ist verstopft.
Als ich dann um 8 Uhr aufgestanden bin waren nur noch 100ml im Beutel, mit einer richtig schönen dunkel gelben Farbe. Als ich den beutel dann entleert habe um mich für den Tag fertig zu machen ist mir aufgefallen das der Beutel selber, also das Plastik auch schon recht "gelb" eingefärbt ist.
Wie lange kann man denn so einen Beinbeutel tragen? meiner ist ja jetzt seit 4 Tagen angeschlossen.
MfG
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Sich stauender Urin ist glaube ich nicht so gut, daher den Beutel lieber einmal mehr als zu wenig leeren (oder eben größeren Beutel nutzen.
Dunkler Urin ist auch ein Zeichen mehr zu trinken, grade mit Katheter.
Zur Nutzungsdauer: Die meisten Hersteller schreiben maximal 3-4 Tage, da sich jedes Mal natürlich auch mehr Keime im Beutel sammeln und entwickeln.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Ich trage heute auch wieder einen Katheter offen in der Windel. Ich mag das schon sehr ab und zu mal "Inko" zu sein. Die Kontrolle nicht zu haben.
Ja ich weis das es seine Risiken hat. Aber ich denke das wenn man beim legen auf sauberkeit achtet, das es eine Zeit lang ohne allzu großes risiko gut geht.
Natürlich darf man es nicht zu viele Tage am Stück machen.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Ich habe letzten Frühling erstmals 1.5 Tage im Spital einen Katheter getragen. Das mochte ich gar nicht. Das war vielleicht ein Schiessgefühl! :mad:
Ich wurde per RTW eingeliefert, nach einem Motorradunfall. Die Retter bemerkten meine Windel sehr schnell. Ich sagte ihnen ich hätte eine starke Dranginko. Die notierten das und übergaben es so dem Spital. Dort hatte die ganzen zwei Wochen niemand danach gefragt, sondern alle handelte einfach danach. Für die OP und den ersten Tag danach, bekam ich den Katheter gelegt. Danach wurde ich ganz selbstverständlich mit Windeln versorgt, als wäre es nie anders gewesen.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Ich trage seit 10 Jahren in wechselnden Abständen Katheter. Nach anfänglicher Suche nach der richtigen Stärke bin ich nun fest bei 22. Zu kleine hatten in den "Kurven" gedrückt, zu große waren unangenehm. Aber das muss man je nach Harnröhre selbst finden.
Als Gleitmittel verwende ich Ringelblumensalbe - lacht nicht! Top Erfahrung!
Für die Füllung des Ballons reichen normalerweise 10ml aus. Die Blase soll sich ja noch schön zusammenziehen können. Die übliche Form mit Nelaton-Spitze und Ballon entspricht ja nun nicht gerade der Blasen-Passform. Ein großer Ballon macht es da noch schwieriger.
Seit einiger Zeit perforiere ich meine Katheter vor dem Einführen und verschließe den Abgang. Herrliches Gefühl, unkontrolliert Pipi zu machen... Jaja, ich weiß, gibt genügend Kritiker, wie überall...
Viel Spaß weiterhin Ivo.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Ist denn das Risiko, wenn man den Katheter irgendwo löchert größer als offen in der Windel?
Schätze man müsste den Katheter aber dennoch relativ weit vorne löchern, damit es sich nicht im Katheter staut?
Oder ist das egal? Den Urin im Katheter spürt man ja eigentlich weniger.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Ich würde mal behaupten, dass du mit dieser Methode sogar ein geringeres Infektionsrisiko hast, da die Bakterien ausgespühlt werden, ich habe jedenfalls 0 Probleme.
Die Infektionen kommen ja (bei offenem Katheter) nicht "gegen den Strom" zu dir, sondern über die Nebenwege.
Meine Löcher sind so im Bereich 12...22cm von der Katheterspitze entfernt, natürlich gegenüber des Blockierkanals.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Klingt schon interessant. Der Katheter müsste ja nur etwas dünner sein, damit der Urin auch am Katheter gut vorbei kommt.
Ich sehe nur ein großes Problem. Ein Katheter ist steril, wenn man ihn korrekt aus der Verpackung heraus direkt einführt.
Wie willst du ihn löchern, ohne die Sterilität aufzugeben? Selbst wenn man eine Schere nimmt und die vorher mit Desinfektion vollsprüht, dürfte die nicht ganz steril sein. ^^
Ist das nicht ein Problem?
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Ich nehme eine ganz normale spitze Nagelschere, schlitze den Katheter damit der Länge nach über 10cm auf und schneide dann 3..4 ovale Löcher rein.
Anschließend tauche ich ihn in kochendes Wasser für ein paar Minuten. Das überlebt nichtmal ne Vire.
Den Tubus für den Schlauchanschluss schneide ich übrigens erbarmungslos weg und verschließe die Öffnung mit Schmelzkleber.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo,
Kurzes Update, nach einer Woche habe ich meinen CH16 mit 50ml Ballon ziehen müssen, wurde immer unangenehmer und der Beinbeutel hat sich auch leicht gelblich verfärbt.
Für das erste Mal eine durchaus positive Erfahrung, werde wohl zum Wiederholungstäter...
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo,
habe mir wieder einen Katheter gelegt, CH16 mit 50ml Ballon. Diesen hatte ich ja schon beim ersten mal benutzt und eigentlich positive Erfahrungen damit gemacht. Klar mag der große Ballon eher abschreckend wirken, aber ich finde dieses "Völlegefühl" in der blase ganz reizvoll.
Trotz liegenden Katheter der an einen beutel angeschlossen ist und sich fast kein Urin in der Blase befindet, verspürt man trotzdem einen leichten Druck, nicht unangenehm, zumindest nach 4-5 Tagen, dann wurde es unangenehm. Habe den Katheter dann gezogen.
Jetzt habe ich den Katheter ohne Beutel einfach offen in der windel liegen. Der beinbeutel hat mich nachts ja schon eher gestört, aber ich wollte es ja nicht anders...
Jetzt nach 2 Stunden spüre ich den Katheter immer noch deutlich bei jeder Bewegung, hoffe das gibt sich wieder, und die Windel ist schon recht gut gefüllt.
Mal sehen wann ich wechseln muss und wie lange die Tena maxi M durchhält. Ich denke mal so geht es auch Personen die wirklich inkontinent sind, die haben ja keine Kontrolle mehr und wissen auch nicht wie lange es noch gut geht.
Bin auf die Nacht gespannt, so ganz ohne störenden beutel am Bein oder dicken Schlauch mit bettbeutel zwischen den beinen.
Mfg
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo,
naja, was soll ich sagen, das Vergnügen war nicht lang...
Habe den Katheter nach 2 Tagen ziehen müssen, es war einfach zu unangenehm. Bei jeder Bewegung habe ich den Katheter gespürt, die nbeiden Nächte waren natürlich auch nicht so prickelnd. In der ersten Nacht hat die Tena maxi M versagt, oder ich zu viel getrunken... und in der zweiten Nacht war nicht viel mit schlaf wegen unangenehmen gefühl in der blase. Zwar gab es ja keinen störenden Schlauch, aber lieber habe ich einen störenden Schlauch, als Schmerzen!
Ja und tagsüber musste ich spätestens alle 4 Stunden die windel wechseln. Das war schon sehr cool, weil der Katheter ja dauernd in die windel tropft, aber man eigentlich fast nie was davon mitbekommt. Ausser man ist längere Zeit gesessen, beimaufstehen dann hab ich öfters gemerkt wie die windel warm wurde.
Eigentlich ganz coole Erfahrung, wären da nicht die Unannehmlichkeiten ( wann läuft die windel aus, Katheter bei jeder Bewegung gespürt...)
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hey,
ich hab mir nun seit Februar nun das erste mal wieder einen Katheter gelegt. Ich bin gerade gewindelt mit einer NRU STR8UP und bin gespannt wie nass morgen früh die Windel ist. Was schätzt ihr wie voll sie sein wird?
Ich Versuche noch ca. 3 Liter zu trinken bevor ich schlafen gehe damit der Effekt stärker ist.
Gruß
Diaperboy
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Meine persönliche Meinung zu diesem Thema ist, daß das in irgendeiner Weise süchtig macht.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Bin seit heute auch mal wieder einige Tage ohne Kontrolle.
- - - Aktualisiert - - -
Zitat:
Zitat von
Jo-Jo
Meine persönliche Meinung zu diesem Thema ist, daß das in irgendeiner Weise süchtig macht.
Ja das stimmt.
Manchmal gehe ich auch einkaufen, und plötzlich mach ich in die Windel.
Da geht es dann nur mit Wickeltasche aus dem Haus.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Moin Diaperboy,
wie war das Erlebnis heute morgen?
Seit eben habe ich auch wieder einen Katheter drin.
Leider muß er aus organisatorischen Gründen morgen Abend
wieder raus. Mein Traum ist, über mehrere Tage so rumzulaufen.
Gruß Jo-Jo
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Zitat:
Zitat von
Jo-Jo
Meine persönliche Meinung zu diesem Thema ist, daß das in irgendeiner Weise süchtig macht.
Wie meinst du das?
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Ich meinte, daß die Kathetersierung in Verbindung mit einer "Spaßwindler"
irgendwie süchtig macht. Jedenfalls so lange, bis etwas passiert.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Zitat:
Zitat von
Taggy
Wie meinst du das?
Da ich das Zubehör zuhause habe, und heute diesen Beitrag gelesen habe hab ich Lust bekommen die Kontrolle für einige Tage ab zu geben.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Richtig schön aufgegangen die NRU. Habe ihn frühzeitig aber wieder gezogen.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo,
Kann mich dem "Süchtig" nur anschließen, irgendwie weiß man das es nicht so wirklich gut für die eigene Gesundheit ist, und trotzdem macht es Spaß...obwohl man die Risiken kennt.
Genau deswegen habe ich mir vorhin auch wieder einen Katheter gelegt.
Das Legen verlief aber diesmal ein bißchen anders. Habe einen CH16 Latex mit 30-50ml Ballon gelegt, nachdem ich den Katheter gelegt habe und mit dem Blocken begonnen habe, war mach 30ml irgendwie Schluß. Der Trichter am Füllkanal wurde beim Füllen von 30ml auf 40ml ganz dick und es ist anscheinend nichts mehr in den Ballon gegangen. Habe die spritze dann abgezogen und gewartet was passiert. Nach ca 10 minuten machte es dann in der blase einen spürbaren " blopp" und der fülltrichter war wieder wie normal.
Habe mich bis jetzt nicht getraut von 40 auf 50ml aufzufüllen. Hes schmerzt nicht, der beinbeutel wir kontinuierlich voller, soweit sogut.
Irgendwelche Tips oder Bedenken, oder selber schon mal so etwas erlebt?
- - - Aktualisiert - - -
...hier noch die beiden Bilder, damit vielleicht jeder weiß was gemeint ist...
Anhang 15416
Anhang 15417
Sieht komisch aus...
- - - Aktualisiert - - -
...hier noch die beiden Bilder, damit vielleicht jeder weiß was gemeint ist...
Anhang 15416
Anhang 15417
Sieht komisch aus...
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hast du Deinen Dauerkatheter noch drin?
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Zitat:
Zitat von
Lukas773
Hast du Deinen Dauerkatheter noch drin?
Hallo,
nein, habe den Dauerkatheter nicht mehr drin. Habe ihn nach 6 Tagen ziehen müssen weil ich keinen Bein und Bettbeutel mehr gehabt habe. Save Express ist da manchmal nicht so express wie man es gerne habe möchte :-)
Habe den Katheterballon ja dann noch von 40ml auf 50ml aufgefüllt. Das ging ohne Probleme. Nur beim Entleeren ging erstmal gar nichts!! Konnte nichts abziehen!! :confused:
Fuck habe ich mir gedacht, was mach ich jetzt. Habe noch ein bischen, so ca 2ml nachgefüllt, und dann konnte ich gaaaaaaaanz langsam den Ballon entblocken. Boa war ich froh!! Aber nach 40ml war wieder schluß,d.h. noch 10ml sollten im Ballon sein, aber mehr ging nicht raus, also selbes Spiel wieder, bischen nachgefüllt, die 2ml konnte ich dann auch wieder abziehen, aber mehr eben nicht. Und auf einmal ist der Katheter schon fast von alleine rausgerutscht. Der Ballon war schon leer. Keine Ahnung wo die übrigen 10ml abgeblieben sind!? Das Füllventil war auf jedenfall dicht!
Habe noch meinen letzten Katheter aufgehoben gehabt und damit ein Vergleichsfoto der Ballongrößen gemacht. wow sag ich bloß!!
Den Katheter den ich grade gezogen hatte, habe ich wieder mit den 50ml aufgefüllt und den anderen mit den normalen 15ml . Der Unterschied ist schon rießig wie ich finde. Das erklärt natürlich auch das leichte Gefühl "ausgefüllt zu sein" der Blase.
Auch ist die Spitze beim großen Ballon viel weiter oben, so das zusätzlich nochmal mehr Urin in der Blase verbleibt / ausfüllt, obwohl ja ein dauerhafter Ablauf vorhanden ist :-).
Vielleicht erklärt das ja auch warum die Windel immer ein bischen voll wird, eigentlich sehr cooles Gefühl.
Anhang 15550
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Als langjähriger Fachkrankenpfleger kann ich Euch folgende Tipps geben.
-Gebt paar Euro mehr aus und kauft gute Qualität (z.B. Rüsch).
-Wirklich auf die Mengenangabe des Ballons achten. Es stimmt, die Füllleitung kann sich durch zu
hohen Druck verschließen und so mancher Ballon ist schon geplatzt. Zerplatzt er in mehrere Einzelteile
könnt ihr unter Umständen die nächste Urologische Ambulanz aufsuchen und diese Euch
cystoskopisch entfernen lassen.
-ein Ballon verliert tatsächlich über mehrere Tage etwas an Volumen, das diffundiert vom Ballon in die
Blase. Darum unbedingt steriles Aqua nehmen, kein Leitungswasser. Auch kein NaCL 0,9%, das kann
das Ventil verkrusten.
-Besser als aktiv den Ballon mit einer Spritze zu entleeren, ist die passive Methode. Den Stempel der
Spritze komplett entfernen, nun die Spritze wie gewohnt ins Ventil einsetzen und das Aqua läuft durch
den Ballondruck von selber ab. Beim aktiven Entleeren mit der Spritze wird oft zu schnell gearbeitet und
dann kollabiert die Füllleitung durch das Vakuum und nichts geht mehr. Nächster Vorteil vom passiven Entleeren, der leere
Ballon wird nicht so "scharfkantig" und das Entfernen des DK ist angenehmer.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hast du schon mal ein Katheterventil probiert?
Zitat:
Zitat von
eljot1106
Hallo,
nein, habe den Dauerkatheter nicht mehr drin. Habe ihn nach 6 Tagen ziehen müssen weil ich keinen Bein und Bettbeutel mehr gehabt habe. Save Express ist da manchmal nicht so express wie man es gerne habe möchte :-)
Habe den Katheterballon ja dann noch von 40ml auf 50ml aufgefüllt. Das ging ohne Probleme. Nur beim Entleeren ging erstmal gar nichts!! Konnte nichts abziehen!! :confused:
Fuck habe ich mir gedacht, was mach ich jetzt. Habe noch ein bischen, so ca 2ml nachgefüllt, und dann konnte ich gaaaaaaaanz langsam den Ballon entblocken. Boa war ich froh!! Aber nach 40ml war wieder schluß,d.h. noch 10ml sollten im Ballon sein, aber mehr ging nicht raus, also selbes Spiel wieder, bischen nachgefüllt, die 2ml konnte ich dann auch wieder abziehen, aber mehr eben nicht. Und auf einmal ist der Katheter schon fast von alleine rausgerutscht. Der Ballon war schon leer. Keine Ahnung wo die übrigen 10ml abgeblieben sind!? Das Füllventil war auf jedenfall dicht!
Habe noch meinen letzten Katheter aufgehoben gehabt und damit ein Vergleichsfoto der Ballongrößen gemacht. wow sag ich bloß!!
Den Katheter den ich grade gezogen hatte, habe ich wieder mit den 50ml aufgefüllt und den anderen mit den normalen 15ml . Der Unterschied ist schon rießig wie ich finde. Das erklärt natürlich auch das leichte Gefühl "ausgefüllt zu sein" der Blase.
Auch ist die Spitze beim großen Ballon viel weiter oben, so das zusätzlich nochmal mehr Urin in der Blase verbleibt / ausfüllt, obwohl ja ein dauerhafter Ablauf vorhanden ist :-).
Vielleicht erklärt das ja auch warum die Windel immer ein bischen voll wird, eigentlich sehr cooles Gefühl.
Anhang 15550
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Zitat:
Zitat von
Lukas773
Hast du schon mal ein Katheterventil probiert?
Nein, habe ich nich nicht, die sind ja richtig teuer!!!
Aber vielleicht wäre das ein guter Kompromiss für mich, dieses Ventil anschließen, und Nachts da dran den Bettbeutel anschließen. So einen Katheter Stöpsel habe ich schon mal probiert, finde ich unattraktiv, weil das einem ja das gleiche gefühl gibt wie offen oder mit Beutel.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo,
danke @Lukas773 für den Tip mit dem Katheterventil, war zwar richtig teuer (30 Euro) aber die Investition hat sich gelohnt. Gleich nachdem die Lieferung angekommen ist habe ich dieses Ventil ausprobiert. Funktioniert super!!! Tagsüber, grade bei diesen heißen Temperaturen ist das Ventil geschlossen, ohne Beutel dran, bei Bedarf wird es geöffnet, und für die Nacht kann ich dort einen Nachtbeutel anschließen. Perfekt. War jetzt auch schon mit Katheter beim baden, total diskret, keiner sieht etwas.
Einzig das Gefühl der vollen Blase trotz liegendem Katheter ist am Anfang etwas irritierend, eigentlich wie wenn man keinen Katheter gelegt hat, deswegen wird dies Lösung nur etwas für den Sommer werden. Mag es lieber wenn es unkontrolliert läuft...