Ich war gestern mit einem Rezept in drei Apotheken nacheinander. Auf dem Rezept stand ein Medikament, welches mir mein Urologe verschrieben hat. Erste Apotheke hatte das Medikament nicht und ich habe mich nicht getraut nach Inko Material zu fragen. Zweite Apotheke hatte das Medikament nicht und diesmal habe ich mich getraut nach Windeln zu fragen. Habe mich vorher umgesehen, dass ich auch der einzige Kunde in der Apotheke bin. Ich wurde in einen Nebenraum gelotst und mir wurden Binden gezeigt. Ich meinte, dass diese Teile mir nicht helfen, weil die zu wenig fassen können. Sie blättert in einer Broschüre und meinte, dass die 400 ml (oder so) auffangen können. Daraufhin versuchte ich ihr zu vermitteln, dass die Herstellerangaben nicht mit der realistischen Miktionswerten zu tun haben. Sie holte mir eine Dameneinlage mit etwas mehr Auffangkapazität. Ich meinte, dass dies nicht reicht, dass ich normalerweise Windeln trage und wollte gehen. Dann hat sie mir Slips angepriesen, dass die viel besser als Windeln sind, weil man die wie eine normale Hose runter und hoch ziehen kann. Sie hat mir dann alle Proben "geschenkt".
Ich mache ihr keinen Vorwurf. Sie kann sich nicht reinversetzen, wie es ist, auf Windeln (bei mir in manchen Situationen) angewiesen zu sein. Evtl. müsste einfach vorher genauer zugehört werden.
Bei der dritten Apotheke hatte ich schon einmal Proben von der Apothekerin erhalten. Und ich habe dort das Medikament bestellt. Eben diese Apothekerin fragte ganz allgemein "Wie es mir geht". Ich antwortete verklausurliert, aber dennoch so, dass sie es sofort verstehen konnte. Und sie antwortete auch geschickt. Ich war ihr dankbar, weil es meine Stamm-Apotheke war und die Kunden evtl. mich kennen konnten.