Was anderes: ist eine "dünnere" Windel wie ein Slip Regular 8 wirklich soviel "kühler" als ein Slip Regular 10 (den ich selbst auch schon ziemlich "dünn" finde)?
Aus Inko-Perspektive: Entscheidend ist die von der Verpackung abgedeckte Fläche und die verbleibende Atmungsaktivität. Bei CF-Windeln kannst du davon ausgehen, dass der Bereich des Saugpolsters bis zu den Auslaufschutzbarrieren praktisch nicht mehr atmungsaktiv ist. Der Bereich, der vom CF-Fleece an den Seiten um die Hüfte abgedeckt wird bzw. bei manchen Modellen noch teilweise am Bauch, der wäre mehr oder weniger luftdurchlässig. Sitzt die Windel nicht oder nicht mehr stramm genug, weshalb die Auslaufbarrieren ebenfalls nicht mehr dicht abschließend sitzen, ist der vom Saugpolster abgedeckte Bereich gerade in der Bewegung auch etwas "aktiv belüftet", kann aber zu unerwünschter Geruchsbildung beitragen. Bei Folienwindeln kannst du davon ausgehen, dass der komplette von der Folie abgedeckte Bereich nicht atmungsaktiv ist.

Um die abgedeckte Fläche klein zu halten, an die keine Luft mehr kommt, fällt meine Wahl bei hochsommerlicher Hitze auf Vorlage und Netzhose. Nachteilig ist, dass man eine Weile braucht, bis das ganze Material dort liegt, wo man es braucht. Auch nachteilig ist, dass gerade bei intensiver Bewegung auch gern mal etwas verrutscht. Und letztlich neigt diese Verpackung auch dazu, dann unerwünschte Gerüche freizulassen, wenn sie nicht mehr 100 % korrekt liegt, Falten geschlagen oder sich aufgerollt hat.

Da es in diesem Thema ja mehr in Richtung "Kink" geht: Es gibt auch Vorlagen für schwerste Inko. Natürlich werden auch sie noch in einer Netzhose getragen. Aber man merkt schon sehr deutlich, was man sich da für ein Brett zwischen die Beine gelegt hat. Sie können gar nicht so wenig aufnehmen, einige werden mit zunehmender Beladung ziemlich matschig und zunehmend schwer. Das hält die Netzhose irgendwan nicht mehr wirklich gut - hier hilft ein gut passender Body weiter.