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Thema: Tod und vorbei?

  1. #21
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    AW: Tod und vorbei?

    Mein Ansatz wäre genau andersrum. Ich möchte nach meinem Tod per letztwilliger Verfügung bestimmen, dass alle bislang unveröffentlichten Windelfotos und Windelvideos, also auch die, auf denen mein Gesicht zu sehen ist, auf dafür geeigneten Fetischplattformen publiziert werden, da sie mir ja dann nicht mehr schaden können.

    Auf der anderen Seite, wäre es wohl noch besser, wenn ich das schon zu Lebzeiten mache, weil dann bekomme ich noch die ganzen Likes mit.

    Ich persönlich habe ja keine Kinder, und mangels Geschwistern weder Nichten noch Neffen. Selbst meine Cousins sind älter als ich und mit ihnen habe ich so gut wie keinen Kontakt.

    Insofern könnte es passieren, dass der Leichenschmaus ein großer ABDL-Stammtisch wird.

    Liebe Grüße,
    FranzW

  2. #22
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    AW: Tod und vorbei?

    Zitat Zitat von European Child1 Beitrag anzeigen
    Da verstehst du mich vollkommen sehr falsch, ich zähle es zwar zu dunkle Seite von mir aber lebe AC in unregelmäßige Abstände aus. Wenn auch nur um meinen anderen dunklen Begleiter ( Depression und Suizidgedanken ) damit auszublenden. Das sind aber beides Eigenschaften ob die ich nicht stolz sein kann, auch wenn ich Feuer mit Feuer bekämpfe. Zum Glück kann keiner zu deiner Seele schauen was darin vor geht. Es zieht mich nicht runter sondern wird eingesetzt gegen was mich runter zieht.
    Ich glaube, Du hast einen sehr guten Grund, das AC auszuleben.
    Wenn es Dir emotional hilft, destruktive Gedanken im Kopf zu verdrängen, dann ist daran nichts verwerfliches.
    Ich habe gerade nochmal darüber nachgedacht. In meinem Umfeld haben sich in etwa 50 Jahren 3 Leute das Leben genommen.
    Der erste war in der Oberstufe des Gymnasiums und konnte den Verlust der Eltern nicht ertragen.
    Der zweite tat es aus Liebe.
    Die dritte Person hatte ein chemisches Ungleichgewicht. Sie brauchte mehrere Versuche, bis es nicht mehr umkehrbar war.
    Daher vermute ich, dass Deine Eltern wahrscheinlich überrascht wären, aber schnell die Vorteile erkennen würden.
    Sie wünschten sich nichts lieber. Sie wissen nur noch nicht, dass sie es mögen.

    Es ihnen zu sagen, ist wie ein Sprung aus dem Flugzeug. Erst die Angst. Aber im freien Fall sinkt die Aufregung und es kehrt Ordnung ein. Dann geht der Schirm auf und am Ende folgt eine weiche Landung

    Vielleicht kannst Du eine andere Person schicken, die es Deinen Eltern erzählt? Die Chancen stehen gut, gerade weil Dein Leben 3 oder mehr Standardabweichungen vom Normalo entfernt ist. Schau Dir die Celebrities an. Ausnahmen sind die Regel.
    Normalerweise würde ich für Geheimhaltung plädieren. Aber in Deinem Fall sehe ich das anders.
    Da ist ein praktischer und logischer Vorteil. Du kennst Dich mit Sales aus, oder?

  3. #23
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    AW: Tod und vorbei?

    Zitat Zitat von Malustraner Beitrag anzeigen
    Bevor ich geboren wurde, war ich bereits tot. Exakt diesen Zustand werde ich nach meinem Leben wieder erreichen.
    Das pflegte schon Seneca zu sagen!

    Ich mache mir da auch immer mal Gedanken drüber. Irgendwie habe ich Sorgen, dass ich am Ende auffliege. Andererseits - selbst wenn es ein Leben nach dem Tod gibt - wird der Zustand des Bewusstseins dann wohlmöglich ein anderer sein. Vermutlich werden solche Sorgen dann ohnehin keine Rolle mehr spielen, also bin ich da recht entspannt. Die Idee mit dem Brief/Dokument finde ich aber super, vielleicht nehme ich das mal in Angriff.

  4. #24
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    AW: Tod und vorbei?

    Spannendes Thema. Darüber habe ich mir bisher den Kopf nicht zerbrochen und werde es auch weiterhin nicht tun. Meine Frau und ich haben keine Kinder. Da ich davon ausgehe, dass mir noch etwa 20 bis 25 zu Leben verbleiben, wird es auch keine nahe Angehörigen mehr geben. Die Verwandschaft meiner Frau lebt auf einem anderen Kontinent, da kommt niemand für die Räumung her. Wenn die Hausverwaltung oder Leute der Gemeinde meine Windeln, Schutzhosen und Miederhosen finden und entsorgen müssen, viel Spass. Bleibt meine Menge an Windeln bis am Schluss so hoch wie jetzt, kommt eher noch jemand auf die Idee, ich habe damit gehandelt.

    Sterbe ich nach meiner Frau, wird ziemlich sicher kaum jemand eine Abdankung organisieren noch beiwohnen. Wer soll sich also das Maul über mein DL Hobby zerreisen, wenn es denn überhaupt als solches erkannt wird.

    Dass sich jemand um Sammlungen Gedanken macht, das ist mir immer wieder begegnet. Warum sammle ich gewisse Dinge? Ganz einfach, es macht mir Spass und ich habe Freude daran. Als Wertanlage sehe ich es nicht. Wenn alle meine Sammelobjekte im Abfall landen, egal, einen gewissen Wert wird das meiste davon noch haben. Verpasste Chance für die Leute die es entsorgen. Bei manchen Dingen ist einfach die schiere Menge das Problem. Entweder wird es en bloc verkauft und bringt wenig oder mit einem riesigen Aufwand Stück für Stück. Und wer weiss ob das nach meinem Ableben noch jemanden interessiert, sprich ob es dafür noch einen Markt gibt.

    Es gibt also diverse Hyothetische Fragen und Annahmen, das Leben macht sowieso was es will, das kann nicht bis ins Letzte verplant werden. Und ich bin sicher, im fortschreitenden Alter sieht man das zunehmend entspannter.
    Windeln sind eine absolute Wellnessoase.

  5. #25
    Senior Member Avatar von Helmut

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    AW: Tod und vorbei?

    Ja, da habe ich mir die letztem Wochen schon mehr meine Gedanken gemacht. Der Schlaganfall hat mir gezeigt, dass mit zunehmenden Alter, die Gefahr von gesundheitlichen Komplikationen größer wird und es einen schneller dahin raffen kann, als man denkt. Das war der berühmte Wink mit dem Zaunpfahl.

    Ich habe zwar eine umfangreiche Verwandtschaft aber keine eigenen Kinder, ich lebe alleine und da bin ich doch etwas ins Grübeln geraten, was nach mir mit meine Sammlungen passiert. ich habe eine sehr umfangreiche Sammlung von Steiff Tieren, viele alte Windeln und sehr viele alte Baby Pflegesachen. Wäre echt Schade, wenn das Zeug einfach in den Müll wandert, weil keiner den Wert für den es mir hatte, erkennt. Ich weis echt nicht, was ich machen und wer das Zeug dann bekommen soll. Es soll in gute Hände kommen und der Nachwelt erhalten bleiben, da doch einige Stücke dabei sind, die selten sind.
    Ich bin nicht ganz dicht .......na und!

  6. #26
    Senior Member Avatar von Thunderbird

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    AW: Tod und vorbei?

    In einen Testament kann man auch solche Dinge regeln. Nicht nur wer den Rest der Kohle bekommt, falls noch was übrig bleibt.

    Ps Schulden werden auch vererbt.

    LG
    Jörg

  7. #27
    Trusted Member Avatar von niemand

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    AW: Tod und vorbei?

    Wenn es keine Erben gibt, dann könnte man doch auch die WB-Community als Erbgemeinschaft eintragen.
    Der Vorstand könnte die Gegenstände dann geordnet an Interessenten verteilen.

    Ich sehe hier in einigen Antworten, dass auch über den Tod hinaus ein Werterhalt gewünscht ist.
    Irgendwo finden Menschen es schade, scheinbar wertvolle Dinge einfach entsorgen zu lassen.
    Das widerspricht direkt dem "ist mir alles egal". Sinn oder Unsinn, es ist so wie es ist.
    Und deswegen haben wir Menschen im allgemeinen Burgen, Museen, Fotos/Filme und volle Keller

  8. #28
    Senior Member Avatar von klopfer

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    AW: Tod und vorbei?

    [QUOTE=niemand;902773]Wenn es keine Erben gibt, dann könnte man doch auch die WB-Community als Erbgemeinschaft eintragen.
    Der Vorstand könnte die Gegenstände dann geordnet an Interessenten verteilen.
    /QUOTE]

    Das wäre dann ein "Vermächtinis" - man weist seine Haupterben an, bestimmte Gegenstände an andere herauszugeben. Das kann man tatsächlich tun in seinem Testament.

  9. #29
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    AW: Tod und vorbei?

    Hm, ja, also der Gedanke kam schon mal, allerdings hätte ich nur ein "Spielzeug", das mir durchaus etwas unangenehmer wäre als Windeln und AB/AC-Sachen.
    Ich gehe bei der Auflistung mal von meiner Familie als Finder aus, im Sinne von Schwester und Vater. Meine Mutter weiß einiges, und was sie nicht weiß, wird sie nicht schockieren und zum Teil sicher belustigen.

    Was Windeln generell angeht, habe ich gar kein Problem – sie sind ein medizinisches Hilfsmittel wie ein Rollstuhl, eine Krücke oder eine Brille. Das ist mir wirklich vollkommen egal. ABDL-Windeln sind da schon etwas peinlich, das will ich nicht leugnen. Ich sag mal: selbst schuld, wer das so genau durchwühlt und nicht den ganzen Karton entsorgt. Jedenfalls nichts, was hier jemanden das Bild von mir verändern oder "versauen" würde. Pflegeprodukte wie Öle, Cremes oder Puder... alles kein Problem, gehört im Zweifel zu den medizinischen Windeln.

    Kleidung: Ja, also ich habe 3 Bodys, 2 dünne Onesies, und der "Kuschelmaus"-Onesie von Privatina ist gerade in maximaler Ausführung auf dem Weg... das wäre zugegebenermaßen schon peinlich, aber auch das würde hier eher zu Belustigung als zu "Schock" führen.

    Ausstattung wie Fläschchen, Schnullersammlung, Kleinkrams... nun, da könnten wohl zum ersten Mal wirklich die Augenbrauen im "zweifelnden" Sinne hochgehen, aber das passt ja ins Bild. Das wäre dann nur der Beweis dafür, dass die Windeln wohl nicht unbedingt medizinische Gründe hatten.

    Sexspielzeuge allgemein: Also mal ganz ehrlich, warum sollte das "peinlich" sein?
    Klar, das sind praktisch höchst private Sachen, daher unangenehm, wenn jemand Fremdes darin rumwühlt, aber wer zum Teufel hat denn gar kein Sexspielzeug? Finde ich normal. Es ist eben eines der privaten Dinge, die unkommentiert in den Müllsack gehören – bei Haushaltsauflösungsfirmen wie auch bei der Familie.

    Joa, viel mehr sollte es nicht sein, und am Ende kann es mir auch egal sein.
    Zusammenfassend würde ich vor einem Ableben nur ein "Spielzeug" gern selbst entsorgen. Das wäre schon echt unangenehm. Ansonsten kann ich damit schon "leben" (hehehe), wenn es nach mir gefunden wird.
    Geändert von wifl (19.10.2024 um 11:03 Uhr)

  10. #30
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    AW: Tod und vorbei?

    Ich halte es für ausgeschlossen, dass du deinem Nachlassverwalter eine
    Direktive geben kannst, wie mit deinen Sachen unzugehen ist.
    Der Nachlassverwalter wird vom Amtsgericht bestellt und hat die Aufgabe,
    deine Wohnung nach Wertsachen zu durchsuchen, den Abfall zu entsorgen
    und die Wohnung freizugeben.
    Die persönliche Bindung des Verstorbenen an bestimmte Gegenstände wird
    da unter den Tisch fallen müssen, damit der NLV überhaupt eine Chance hat,
    den Nachlass ordentlich auzulösen.
    Wenn der NLV keiner von uns ist, wird er einfach nicht wissen, welche
    Werte du da in deinen Windeln gelagert hast.

    Der NLV ist gehalten, möglichst diskret vorzugehen, um deine Würde zu wahren.
    Nicht verhindern kannst du aber, dass die Polzei, gegebenenfalls mit
    Spürhund, deine Wohnung umkrempelt, wenn der Verdacht auf einen
    unnatürlichen Tod besteht.
    Wenn der Rettungsdienst anrückt, weil die Möglichkeit besteht, dich noch
    lebend aus der Wohnung zu holen, kannst du nicht verhindern, dass
    Nachbarn mitbekommen, was bei dir los ist.

    Du kannst - nein, musst - zu Lebzeiten eine Vertrauensperson finden
    und sie in dein Geheimnis einweihen.
    Mit ihr kannst du besprechen, wie mit deinen Dingen umzugehen ist.
    Dafür musst du sie als Erbe eintragen.
    Das Testament solltest du nicht zuhause an den Kühlschrank heften,
    sondern beim Notar zu Papier geben.
    Der Notar gibt das Testament an das Amtsgericht.
    Wenn der Amtsarzt deinen Tod an das Standesamt weitergegeben hat,
    informiert dieses das Amtsgericht, welches dann dem Erben die Erlaubnis
    ausstellt, deinen Nachlass zu verwalten.


    Gruß Jorgen

  11. #31
    Trusted Member Avatar von niemand

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    AW: Tod und vorbei?

    Wie wäre es mit einem Schrank mit Zahlenschloss (5 oder mehr Zahlen). Die Zahl zum Öffnen steht im Testament.
    Alles, was im Schrank fest verschlossen ist, wird vom NLV entsprechend entsorgt.
    Was sich außerhalb befindet ... Pech gehabt
    Wer mehrere Vorlieben hat, könnte entsprechend mehrere Schränke haben.
    Dann ist die "alles oder nichts"-Wahrscheinlichkeit geringer

    Am Schrank selbst müßte der Wunsch-NLV auf einem Zettel stehen.
    Man könnte eine Verschlüsselte Nachricht hinterlassen wie: "Zum Öffnen nach meinem Ableben bitte Vertrauensperson xxxx-Nummer anrufen."

    Eine Alternative wäre ein sehr gutes Versteck wie z.B. unter einer geheimen Bodendiele oder Falltür.
    Der NLV wüsste Bescheid, andere nicht.

    Irgendwie so?

    Ich als 24/7 DL werde wohl sowieso auffliegen, sollte ich unerwartet jung sterben.
    Mit etwas Glück würde man die Windeln mit XC-Flügen (=cross country) in Verbindung bringen.
    Das hängt natürlich von meinem Bestand an Gegenständen zu dem Zeitpunkt des Todes ab.
    Ich habe zum Beispiel eine sehr große Box mit Stoffwindeln usw. Die Vielfalt passt nicht ganz in das Bild

  12. #32
    Senior Member Avatar von flaggi78

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    AW: Tod und vorbei?

    Hmm ganz ehrlich, mir ist es echt scheißegal was mit meine Sachen passiert. Wenn ich tot bin, bin ich tot und was Leute über mich denken könnten oder tun ist mir auch egal…
    Alles was ich besitze ist mir sowieso ehrlich gesagt egal. Für mich sind das alles materiellen Dinge, die für mich keine Bedeutung haben. Ja, es ist schön, wenn man schöne Dinge hat. Davon hab ich auch reichlich aber trotzdem bedeuten diese mir nichts…. Wenn morgen alles weg wäre, dann wäre es halt so.

  13. #33
    Senior Member Avatar von Augusto

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    AW: Tod und vorbei?

    Alles unsere "Spielsachen" sind Trigger = Auslöser.

    Daher werden die "Spielsachen" die im Todesfall gefunden werden, für die Fremden, nicht
    die Bedeutung haben, wie für den Verstorbenen. Die Finder werden mit den Schultern zucken
    und alles im Müllcontainer entsorgen.

  14. #34
    Senior Member Avatar von ono

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    AW: Tod und vorbei?

    Es gibt bei mir zwei Varianten, V1 ich sterbe vor meiner Frau, dann ist es einfach kein Problem, sie weiß es, Sie wid es entsoregen, aufbewahren?! V2 ich sterbe nach Ihr... dann können Alle sehen welche Facette mein Leben aus gemacht hat. Beide Varianten bedeuten für mich kein Problem!
    Lebe Deinen Tag

  15. #35
    Senior Member Avatar von Baby.Boy

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    AW: Tod und vorbei?

    Ich glaube du solltest dich erstmal richtig mit dem Stoizismus befassen, bevor du dich der Sache verschreibst. Zumindest wirkst es laut dem was du schreibst nicht unbedingt so, als hättest du du Sache verstanden ("als Stoiker sollte es mir egal sein" - ich weiß nicht wie man darauf kommt, dass einem Stoiker die Dinge egal sein sollen...)

    Und es ist absolut kein Widerspruch darin zu finden, dass man mit einer gewissen Moral durchs Leben geht und gleichzeitig die Einstellung "wenn ich tot bin, ist mir das alles egal" vertritt. Wenn man nicht an die Existenz nach dem Tod glaubt, ist das im Prinzip der einzige Schluss zu dem man kommen kann. So egal wie dir alles war bevor du überhaupt existiert hast, so "egal" ist dir auch alles wieder wenn du nicht mehr existierst.

    Im übrigen kann es gut sein, dass ich dich total missverstanden habe und du dementsprechend mit meinem Post hier nichts anfangen kannst. Ich finde deine Art zu schreiben sehr sprunghaft, unpräzise und schwer und dementsprechend schwierig zu lesen.

  16. #36
    WBC Fördermitglied 2025 Avatar von Thommy_DL

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    AW: Tod und vorbei?

    Meine Windeln und anderen Spielkram wird man natürlich zwangsläufig finden. Lässt sich nicht vermeiden. Ansonsten habe ich natürlich vorgesorgt. Habe eine Liste gemacht mit allen Sachen, wo ich Verträge, Abonnements und dergleichen laufen habe, damit das alles geregelt werden kann. Und ich habe einer vertrauenswürdigen Person einen verschlossenen Umschlag gegeben, zu öffnen in dem Fall, dass mir etwas passiert, wo sie eine CD findet mit meinem jeweils aktuellen KeePass Passwortspeicher, und das Masterpasswort dazu. Damit kann sie dann ggf. Onlinekonten löschen oder schließen, falls nötig, und auf meinen verschlüsselten PC zugreifen und ggf. Daten retten oder vernichten. Gibt ja auch vielleicht Sachen, private Fotos z. B., die für Angehörige weiterhin interessant sind, während anderes nicht in falsche Hände geraten sollte.

  17. #37
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    AW: Tod und vorbei?

    Zitat Zitat von Baby.Boy Beitrag anzeigen
    Ich glaube du solltest dich erstmal richtig mit dem Stoizismus befassen, bevor du dich der Sache verschreibst. Zumindest wirkst es laut dem was du schreibst nicht unbedingt so, als hättest du du Sache verstanden ("als Stoiker sollte es mir egal sein" - ich weiß nicht wie man darauf kommt, dass einem Stoiker die Dinge egal sein sollen...)

    Und es ist absolut kein Widerspruch darin zu finden, dass man mit einer gewissen Moral durchs Leben geht und gleichzeitig die Einstellung "wenn ich tot bin, ist mir das alles egal" vertritt. Wenn man nicht an die Existenz nach dem Tod glaubt, ist das im Prinzip der einzige Schluss zu dem man kommen kann. So egal wie dir alles war bevor du überhaupt existiert hast, so "egal" ist dir auch alles wieder wenn du nicht mehr existierst.

    Im übrigen kann es gut sein, dass ich dich total missverstanden habe und du dementsprechend mit meinem Post hier nichts anfangen kannst. Ich finde deine Art zu schreiben sehr sprunghaft, unpräzise und schwer und dementsprechend schwierig zu lesen.
    Wenn man Ideen zu Dogmen und Dogmen zur Pflicht macht, und versucht Leute auf diese Dogmen festzunageln, dann ist eine Philosophie nicht besser als eine organisierte Religion. Wenn Du mich eher als Fundamentalist sehen möchtest, so sei es.

    Meine persönliche Beobachtung ist, dass mir gewisse Dinge eigentlich mit dem Tod egal sein sollten. Dann hatte ich aber aufgeführt, warum dem nicht so sein kann. Ich befasse mich mit Pro und Contra. Ich spiele mit Gedanken und lasse mich ungern festnageln. Stoizismus ist keine Religion, sondern eine Philosophie bei der man zweifeln darf. Bin ich also kein Stoiker, wenn ich z.B. nicht blind/religiös den Meditationen des Marcus Aurelius folge?

    Sprunghafte Beiträge mögen sein. Auch Nietzsche hatte Probleme, nicht im Gedanken zu springen. Google mal nach "Nietzsche Gedankensprünge". War er also ein Dummkopf? Der eine ist so, der andere nicht. Versuche mal, eine komplexe Sache in wenigen Sätzen zu erwähnen, ohne etwas auszulassen. Wenn Du das schaffst, nehme ich den Hut vor Dir ab - versprochen.
    Selbst die oben erwähnten Meditationen, welche von einem der wichtigsten Philosophen des Stoizismus geschrieben wurden, sind äußerst schwer zu lesen. Es ist eine lose Gedankensammlung, die verdammt schwer zu verdauen ist. Deratige Gedanken zusammenhängend zu Papier zu bringen ist wahrlich nicht leicht.

    Selbst die Bibel oder gar Tora etc... Wer kann diese Texte schon lesen und eindeutig verstehen? Wir haben derart viele Religionsgruppierungen, weil die Fundamente "sprunghaft, unpräzise und schwer und dementsprechend schwierig zu lesen" sind.
    Wenn Du also etwas hineininterpretierst, dann reicht es für Dich. Aber andere sehen etwas anderes. Ihnen vorzuschreiben, was sie zu sehen oder gar zu studieren haben, gleicht einer Religion. Ich sehe im Stoizismus, dass mir Dinge nach dem Tod eigentlich egal sein sollten.... und wie später aufgeführt, aber nicht sind. Das sehe ich persönlich so. Und dennoch bleibe ich ein Stoiker weil ich mich mit dem Stoizismus beschäftige. Es ist keine Glaubensfrage; es geht darum, dass ich mich damit beschäftige und auseinandersetze.
    Wirf ruhig den ersten Stein. Aber wirf ihn bitte zuerst auf Marcus Aurelius. Er hat ein heillose Blattsammlung hinterlassen, denn diese Dokumente dienten nicht dazu, veröffentlicht zu werden.

    Ich würde mich freuen, wenn Du Deine Gedanken zu "Tod und vorbei" schreibst. Was sind Deine 'persönlichen' Ansichten?
    Geändert von niemand (20.10.2024 um 18:54 Uhr)

  18. #38
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    AW: Tod und vorbei?

    Zitat Zitat von Baby.Boy Beitrag anzeigen
    Ich glaube du solltest dich erstmal richtig mit dem Stoizismus befassen, bevor du dich der Sache verschreibst. Zumindest wirkst es laut dem was du schreibst nicht unbedingt so, als hättest du du Sache verstanden ("als Stoiker sollte es mir egal sein" - ich weiß nicht wie man darauf kommt, dass einem Stoiker die Dinge egal sein sollen...)
    Wenn ich mir den Wortlaut von niemand in diesem Thread genau durchlese, finde ich auch, dass sie eher zu Epikur als zu Zenon von Kition passen. Der Begründer der Stoioker prädigte nämlich die Ataraxie und sprach sich dadurch gegen jegliche Gefühlsschwankungen und für Triebunterdrückung aus, während Epikur weit mehr für Lust und Lebensfreude übrig hatte.

    Liebe Grüße aus Niederösterreich!

  19. #39
    Trusted Member Avatar von niemand

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    AW: Tod und vorbei?

    Zitat Zitat von FranzW Beitrag anzeigen
    Wenn ich mir den Wortlaut von niemand in diesem Thread genau durchlese, finde ich auch, dass sie eher zu Epikur als zu Zenon von Kition passen. Der Begründer der Stoioker prädigte nämlich die Ataraxie und sprach sich dadurch gegen jegliche Gefühlsschwankungen und für Triebunterdrückung aus, während Epikur weit mehr für Lust und Lebensfreude übrig hatte.

    Liebe Grüße aus Niederösterreich!
    Phew. Ich sehe schon, es besteht ein Bedürfnis, mich zu kategorisieren.
    Dann nehme ich es mal sportlich und werde mich erst einmal enthalten.
    Man soll ja nur reden, wenn es mehr bringt als das Schweigen. Auch das ist stoisch

    Was ich gut an Deinem Beitrag finde, ist, dass Du die Diversität hervorhebst. Es gibt nicht die eine Denkweise, der alle folgen müssen, um sich Stoiker zu nennen.
    Geändert von niemand (21.10.2024 um 16:18 Uhr)

  20. #40
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    AW: Tod und vorbei?

    Eigentlich egal was andere Leute von mir denken, die wissen ja nicht, was ich über sie denke... Wenn ich zu Tode kommen sollte, ist noch meine Ehepartnerin vorhanden und die weiss, was wir für eine Gemeinschaft geführt haben (FLR, TPE, BDSM)... Sollten wir bei gemeinsam umkommen, wird irgendein Fremder unseren Haushalt auflösen müssen. Also Sorgen mache ich mir keine. Das Finanzielle ist mittels Testament geregelt. Bei Fehlen einer Person oder bei beiden.

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