Windeln als Hilfsmittel gegen Psychische Probleme

[Feli]

Ich schließe mich dem Thema mal an.

Mir werden meine psychischen Probleme im Moment etwas viel und ich habe mich entschlossen das untersuchen bzw. behandeln zu lassen, weshalb ich heute eine Erstberatung bei einer Psychotherapeutin habe. Da geht es primär gar nicht um das Thema Windeln, sondern um meine allgemeine Verfassung, Probleme der Vergangenheit, Stresssymptome, Burnoutsymptome, Unkonzentriertheit, usw. und natürlich zukünftige Umgangsstrategien. Da möchte ich jetzt auch gar nicht so weit ausholen.

Jedenfalls sind aber Windeln für mich auch eine gewissen Art der Stressbewältigung, ich kann runterkommen und dabei auch die psychischen Probleme vorläufig aus dem Fokus nehmen, ich fühle mich einfach rundum wohl und tiefenentspannt.

Nun stelle ich mir die Frage, ob mir das eventuell auch bei den Therapiesitzungen behilflich ist, also ob ich bei den Sitzungen vielleicht in Windel besser über meine Probleme sprechen kann, da ich mich einfach insgesamt wohler fühle, mich grundsätzlich leichter öffne und entspannter über gewisse Dinge sprechen kann. Nun will ich aber auch der Therapeutin nicht gleich das Thema vor die Nase setzen, vielleicht denkt Sie ich bin nur deswegen da. Wenn ich also davon erzähle, könnte ja die Frage kommen ob ich aktuell eine Windel trage und davor habe ich ein bisschen Bammel, obwohl das vermutlich auch Quatsch sein könnte, sich darüber Gedanken zu machen.

Wie seht ihr das?

[RePam]

Jeder Mensch ist individuell. Wenn es DIR hilft, mach es.

Ich kann mir duchaus vorstellen, das die Frage kommt. Insbesondere wenn du sagst, das du mit / ohne anders reagierst und du mal mit / ohne in die Gespräche gehst.
Und du wirst wahrscheinlich auch dazu befragt. Jedoch zum kennenlernen deiner Persönlichkeit und deines Hintergrundes.
Es geht nicht um Verurteilung oder das du das lassen sollst.

[tanja1]

Ja, das mit dem Fetisch war lange Zeit eine psychische Belastung. Irgendwann habe ich aber den Kampf dagegen aufgegeben...
Und jetzt, ja es gibt natürlich Tage an denen wieder der Zweifel aufkommt, ich lasse es dann aber nicht mehr zu, ich stehe dazu!

Als psychische Stütze, ja, als genau das sehe ich meinen Fetisch an.
Und das schöne an der Windel ist, die ist flauschig, kann auch verwendet werden, fast überall tragbar, stört (im Normalfall) niemand, beschädigt keinem Anderen seine Rechte, belästigt niemand...

Ich genieße wenn es irgendwie geht 24/7, aber nur das Kleine darf rein...
Somit, wem´s hilft, einfach nutzen und vor Allem nie aufhören. Bringt eh nichts, es ist wie´s ist

...

Hi ono
Ja, du hast doch Recht. Jeder soll doch so leben können, wie er oder sie will. Und beim einen gehören dann halt Windeln dazu. Auch für mich ist eine Windel eine psychische Stütze die ich gerne nutze.
Und das mit dem nie aufhören: ja, das ist so eine Sache. Ich denke, wer einmal die Vorteile und angenehme Seite vom Windeln tragen entdeckt hat, wird sie nicht wieder missen wollen. Ich habs schon mehrfach versucht, von den Windeln weg zu kommen - chancenlos, zumindest bei mir.
Grüsschen Tanja

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... könnte ja die Frage kommen ob ich aktuell eine Windel trage und davor habe ich ein bisschen Bammel, obwohl das vermutlich auch Quatsch sein könnte, sich darüber Gedanken zu machen.

Wie seht ihr das?

Hi Feli
Warum sollte deine Therapeutin deine Windel entdecken? Gehst du denn in Leggins dort hin, worunter eine Windel eher sichtbar ist oder sonst so auffällig gekleidet, dass du deine Windel deiner Therapeutin fast aufdrängst? Sonst wird sie sicher nicht auf deine Windel zu sprechen kommen. Ausser natürlich wenn du deine Verpackung ansprichst und deine Windel thematisieren willst. Aber sonst mach dir da mal keine Sorgen.
Grüsschen Tanja

[Feli]

@tanja1 ich glaube du hast die Aussage etwas falsch interpretiert, es ging mit "vor die Nase setzen" nur darum, dass ich gleich im ersten Gespräch in Windel vor Ihr sitze, gar nicht darum ob Sie es sieht oder nicht. Sicher werde ich nicht provokativ mit deutlich erkennbarer Windel vor der Therapeutin sitzen bzw. ja jetzt im Grunde gesessen haben. Ich habe mich dazu entschieden in Windel in den Termin zu gehen und habe extra darauf geachtet, das diese nicht sichtbar ist.

Im ersten Gespräch haben wir das Thema nicht besprochen, auch sicher weil ich es ihr noch nicht erzählt habe. Es gab jedoch einen Fragebogen, in dem eine Frage hieß "Wie bewältigen Sie Ihre Beschwerden und Erkrankungen? Was gibt Ihnen Kraft?" und da habe ich es als letztes dazu geschrieben. Ich vermute das wird dann wohl ein Thema für das nächste Gespräch werden.

Es hat mir aber auf jeden Fall geholfen entspannter zu bleiben und mich besser auf das Gespräch fokussieren zu können, obwohl ich eher gedacht hätte, dass mich das ablenkt.

[RePam]

@tanja1 ich glaube du hast die Aussage etwas falsch interpretiert, es ging mit "vor die Nase setzen" nur darum, dass ich gleich im ersten Gespräch in Windel vor Ihr sitze, gar nicht darum ob Sie es sieht oder nicht. Sicher werde ich nicht provokativ mit deutlich erkennbarer Windel vor der Therapeutin sitzen bzw. ja jetzt im Grunde gesessen haben. Ich habe mich dazu entschieden in Windel in den Termin zu gehen und habe extra darauf geachtet, das diese nicht sichtbar ist.

Im ersten Gespräch haben wir das Thema nicht besprochen, auch sicher weil ich es ihr noch nicht erzählt habe. Es gab jedoch einen Fragebogen, in dem eine Frage hieß "Wie bewältigen Sie Ihre Beschwerden und Erkrankungen? Was gibt Ihnen Kraft?" und da habe ich es als letztes dazu geschrieben. Ich vermute das wird dann wohl ein Thema für das nächste Gespräch werden.

Es hat mir aber auf jeden Fall geholfen entspannter zu bleiben und mich besser auf das Gespräch fokussieren zu können, obwohl ich eher gedacht hätte, dass mich das ablenkt.

Möglich. Wenn du mal eine trägst und mal nicht könnte das unter Umständen auch öfter Thematisiert werden. Aber eher in die Richtung "Was ist heute oder aktuell anders, das es dir mit / ohne besser geht"
Da brauchst du dir keine Gedanken machen.

[tanja1]

Hi
Okay, alles klar. Ich denke, wenn du das Thema schon auf den Fragebogen geschrieben hast, dass das thematisiert wird. Als Therapeutin würde ich davon ausgehen, dass du darüber sprechen möchtest, denn sonst hättest du deine Windeln wohl kaum aufgeschrieben. Aber lass es doch einfach auf dich zukommen. Ich denke, dass die Therapeutin professionell damit umgehen kann und wird. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass eine Windel echt entspannend wirken kann und damit auch bei mir zur "Selbstterapierung" beiträgt.
Grüsschen Tanja

[ono]

Hallo Feli, absolut mutiger, und guter Weg. Ich würde mich nicht dazu trauen, absoluttes Lob!
Du nimmst die Therapie ernst, nur so macht es überhaubt Sinn die Zeit daführ zu verwenden.
Finde es auch schön, du hast Dir die Antwort selber gegeben, das bringt Deinem Ego doch am meisten, Viel Glück!!!

[Feli]

Hi
Okay, alles klar. Ich denke, wenn du das Thema schon auf den Fragebogen geschrieben hast, dass das thematisiert wird. Als Therapeutin würde ich davon ausgehen, dass du darüber sprechen möchtest, denn sonst hättest du deine Windeln wohl kaum aufgeschrieben. Aber lass es doch einfach auf dich zukommen. Ich denke, dass die Therapeutin professionell damit umgehen kann und wird. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass eine Windel echt entspannend wirken kann und damit auch bei mir zur "Selbstterapierung" beiträgt.
Grüsschen Tanja

Hoffe du hast das nicht böse aufgefasst. Ich wusste natürlich nicht, als ich den Therapiebogen ausgefüllt habe, ob Sie ihn direkt im Termin liest (musste den vorab ausfüllen). Ich gehe mal davon aus, dass Sie sich den auch außerhalb des Termins angeschaut hat/anschauen wird und dann eben, wie du schon sagst, das im nächsten Termin thematisiert wird. Das passte mir aber grundsätzlich sehr gut, da ich dann während des Termins festgestellt habe das es doch besser ist das im nächsten Termin zu besprechen.

Hallo Feli, absolut mutiger, und guter Weg. Ich würde mich nicht dazu trauen, absoluttes Lob!
Du nimmst die Therapie ernst, nur so macht es überhaubt Sinn die Zeit daführ zu verwenden.
Finde es auch schön, du hast Dir die Antwort selber gegeben, das bringt Deinem Ego doch am meisten, Viel Glück!!!

Vielen lieben Dank für die warmen Worte. Ich finde es gehört zu mir und ist somit auch in gewisser Art ein Teil meiner persönlich, und je mehr ich darauf rumdenke umso mehr beantworte ich mir meine ursprüngliche Frage.

[Runhild]

Das Thema Windeln hatte ich mal vor Jahren in eine Gesprächstherapie eingebracht. Zu Anfang hatte es mich viel Überwindung gekostet. Viel gebracht hat es aber nicht. Es ging letztlich um die Frage, einen passenden Partner zu finden. In einer anschließenden Gruppentherapie habe ich das Thema nie erwähnt. Das war mir zu heikel. Nachdem alle ständig über ihre verkorksten Beziehungen gesprochen hatten, kam ich zu der Überzeugung, dass es besser ist, alleine zu leben.

Viele Grüße
Runhild

[tanja1]

Hoffe du hast das nicht böse aufgefasst.

Nein, mach dir da mal keine Sorgen. Alles klar. Geniesse es.
Grüsschen Tanja

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Das Thema Windeln hatte ich mal vor Jahren in eine Gesprächstherapie eingebracht. Zu Anfang hatte es mich viel Überwindung gekostet. Viel gebracht hat es aber nicht. Es ging letztlich um die Frage, einen passenden Partner zu finden. In einer anschließenden Gruppentherapie habe ich das Thema nie erwähnt. Das war mir zu heikel. Nachdem alle ständig über ihre verkorksten Beziehungen gesprochen hatten, kam ich zu der Überzeugung, dass es besser ist, alleine zu leben.

Viele Grüße
Runhild

Hi Runhild
Ja, das ist auch ein Thema, das ich mal lieber für mich behalten. Aber deswegen allein zu bleiben ist wohl nicht zwangsläufig so. Ich denke halt, dass es weniger auf unsere spezielle Unterwäsche ankommt als um so viele andere Aspekte und Interessen. Das Problem liegt wohl bei eingen dabei, dass die Windeln an die erste Stelle gestellt werden. Habe schon in Foren entdeckt, dass AB/DL eine Partnerin suchen, die Windeln trägt. Da fehlt mir dann meist das Verständnis. Mein Mann macht sich nichts aus Windeln, ist halt nicht sein Ding. Dennoch lieben wir uns und haben ein schönes Leben. Und ich nehme Rücksicht und trage meine Windeln halt nicht offen, sodass ich es geniessen kann und er nichts oder selten was mitbekommt. Ich mag meine Windeln, aber dafür meine Beziehung aufs Spiel zu setzen wäre zu viel für mich. Aber vielleicht schweife ich auch jetzt zu weit aus. Dann bitte ich dich, liebe Runhild, um Verzeihung.
Grüsschen Tanja

[Thunderbird]

Ich möchte niemanden was unterstellen, aber das viele Beziehungen scheitern, liegt offt daran, das viele sehr "Ichbezogen" sind, meiner Meinung nach. Und da gehören auch die Windeln. Außer denen die es wirkich benötigen und keine Option haben und diese benutzen müssen. Ich merke es ja selbst, gerade wenn meine Frau mal wieder genervt ist, weil ich für ihren Geschmack zu oft das mit den Windeln ausgelebt habe. Ich muss da selbst aufpassen, wieviel ich meinen Partner zumuten kann. Da liegt glaube auch das Problem im Ageplay oder ABDL. Denke das viele sehr vordernd sind, und eventuell selbst nicht merken, das es dem Partner eventuell zu viel war oder ist. Und ER auch seine Zuwendung braucht und mal Aufmerksam benörigt. Wie gesagt, möchte nicht allen es unterstellen, so zu sein, aber ich denke das es doch ein großer Faktor ist.

L G
Jörg

[stefi]

Ich möchte mich hier allen obigen Posts VOLL und GANZ anschließen ! Wenn UNS Windel helfen, gibt es einen echten Grund diese nicht zu gebrauchen !

So sehe ich das auch: Wenn mir Windeln helfen können, mich besser zu fühlen, dann trage ich sie.
Und bei anderen Sachen die ich trage, mache ich es ähnlich, z.B. Strumpfhosen

[Nappyboy90]

Zwar gibt es bei mir auch einzelne Situationen, wo die Windeln gegen meine Nervosität/Aufregung helfen. Allerdings versuche ich selbst diese Situationen ohne Windeln zu schaffen, da ich die Vorliebe immer noch nicht wirklich als Teil von mir akzeptiert habe und somit auch oft negative Gedanken in Verbindung mit den Windeln entstehen. Generell trage ich daher auch eher selten Windeln, auch wenn der Wunsch häufiger da ist...

[AlwaysDry]

Ja, das mit dem Fetisch war lange Zeit eine psychische Belastung. Irgendwann habe ich aber den Kampf dagegen aufgegeben...
Und jetzt, ja es gibt natürlich Tage an denen wieder der Zweifel aufkommt, ich lasse es dann aber nicht mehr zu, ich stehe dazu!

Als psychische Stütze, ja, als genau das sehe ich meinen Fetisch an.
Und das schöne an der Windel ist, die ist flauschig, kann auch verwendet werden, fast überall tragbar, stört (im Normalfall) niemand, beschädigt keinem Anderen seine Rechte, belästigt niemand... der einzige Nachteil, macht Müll, der ansonnsten bei mir nicht anfallen würde. (Nachtröpfeln lässt sich auch mit Männereinlagen beheben)


Ich genieße wenn es irgendwie geht 24/7, aber nur das Kleine darf rein...
Somit, wem´s hilft, einfach nutzen und vor Allem nie aufhören. Bringt eh nichts, es ist wie´s ist

Muss mal doch noch über Stoffis nachdenken => wegen meinem Müll- Gewissen

Hallo Ono, sehr vernünftige Einstellung, bravo! Ich denke aber, ein schlechtes Müll-Gewissen brauchst du nicht zu haben. Ob Wegwerfwindeln oder Stoffis besser für die Umwelt sind, ist noch immer sehr umstritten. Stoffis belasten die Umwelt sehr, einerseits der Anbau, die Gewinnung und Herstellung der Fasern für‘s Gewebe, andererseits die schädlichen Chemikalien (Tenside usw.), welche beim Waschen in die Gewässer gelangen. Einwegwindeln bestehen zu 90% aus nachwachsenden Rohstoffen (Zellulose). Gebrauchte Windeln sind ausserdem hervorragende Energieträger. Aus England werden beispielsweise ganze Containerschiffe mit gebrauchten Windeln aus Altenheimen und Krankenhäusern nach Norwegen verschifft, um dort in Fernwärmekraftwerken verbrannt zu werden.

Also, die Entscheidung liegt bei dir. Ich persönlich habe kein schlechtes Gewissen beim Verbrauch meiner tägliche Ration Pämpis.
Lieber Windelgruss, AlwaysDry

[tanja1]

Ich möchte niemanden was unterstellen, aber das viele Beziehungen scheitern, liegt offt daran, das viele sehr "Ichbezogen" sind, meiner Meinung nach. Und da gehören auch die Windeln. Außer denen die es wirkich benötigen und keine Option haben und diese benutzen müssen. Ich merke es ja selbst, gerade wenn meine Frau mal wieder genervt ist, weil ich für ihren Geschmack zu oft das mit den Windeln ausgelebt habe. Ich muss da selbst aufpassen, wieviel ich meinen Partner zumuten kann. Da liegt glaube auch das Problem im Ageplay oder ABDL. Denke das viele sehr vordernd sind, und eventuell selbst nicht merken, das es dem Partner eventuell zu viel war oder ist. Und ER auch seine Zuwendung braucht und mal Aufmerksam benörigt. Wie gesagt, möchte nicht allen es unterstellen, so zu sein, aber ich denke das es doch ein großer Faktor ist.

L G
Jörg

Hi Thunderbird
So sehe ich das auch. Mein Mann kann nichts mit Windeln anfangen, will also auch keine selber tragen. Er akzeptiert es, wenn ich selber Windeln trage, sagt er zumindest. Was aber in seinem Hirn und Herzen abgeht, wenn ich neben ihm gewindelt bin und die Pampi denn auch noch einnässe, weiss ich nicht. Es könnte ja sein, dass es ihn irgenwie aneckelt oder er es abstossend findet. Und so achte ich darauf, dass er es im Normalfall gar nicht erst mitbekommt, dass ich gewindelt bin. Okay, ich habe den grossen Vorteil, dass ich gewindelt arbeiten kann, was ich auch täglich tue. Aber wenn ich mit meinem Mann zusammen etwas unternehme trage ich nur meine Einlagen, die auch physisch nötig sind. Auf längeren Reisen, auf Konzerten und so, trage ich dann aber meine Windeln und nutze diese auch, was er zwar vermutlich auch weiss aber selten anspricht. Es ist denn halt einfach so. Und wenn ich die durchflutete Windel dann irgendwall entsorgen muss tue ich das so, dass er möglichst nichts davon mitbekommt resp. ich ihn damit belaste. Ja, so funktioniert es bei uns bestens. Ich nenne es Rücksicht, was für mich selbstverständlich ist. Aber das muss jede für sich selber entscheiden. Mir ist die Beziehung wichtiger als meine Spezialunterwäsche.
Grüsschen Tanja

[AlwaysDry]

Hi Tanja, es ist schade, dass dein Mann deinen Windeln nichts abgewinnen kann. Es würde alles bestimmt sehr erleichtern. Immerhin zeigt er Toleranz, sofern du mit deiner Windelei diskret umgehst. Bei uns ist es umgekehrt meine Frau, welche der Thematik leider sehr negativ gegenüber steht. Da ich auf meine Inkoversorgung aus medizinischen Gründen angewiesen bin, muss ich zwar nichts direkt verheimlichen oder gar verstecken. Ich muss aber trotzdem mit meinen Windeln & Co. immer sehr diskret umgehen, sei es beim Bestellen, beim Einlagern oder auch beim Entsorgen des gebrauchten „Materials“ (wie sie es nennt). Wenn eine Monatslieferung ankommt, gibt es oft eine Bemerkung wie „oh, bekommt das Altersheim schon wieder Nachschub?“. Sie glaubt nämlich immer noch nicht, dass ich 100% harninko bin, obwohl das von Urlologen und dem Hausarzt schon xmal als irreversibel, als eine Folge der Prostataentfernung, bestätigt wurde. Ihrer Meinung nach bin ich nur zu faul um aufs WC zu gehen und im Übrigen liesse sich das Problem mit ein bisschen Beckenbodentraining problemlos beheben. Solches tut mir dann schon weh, aber nach 52 Jahren will man ja seine Ehe nicht wegen solchen Sachen aufs Spiel setzen. Ich habe ein gutes Gewissen, und das kann mir niemand ausreden.
Grüessli, AlwaysDry

[fabu]

Heyy,
und zwar helfen mir Windeln extrem mich zu beruhigen. Ich habe ne Angststörung und öfters Depressive Phasen, ich weiß nicht ganz wieso, aber ich kann mit Windeln damit deutlich besser umgehen, und sie helfen um mich zu beruhigen und wieder zu mir zu finden. Auch wenn ich in Windeln raus gehe bin ich deutlich entspannter und selbstsicherer.

Kennt das noch jemand in der Richtung? Also das die Windel nicht nur Fetisch ist, sondern auch Hilfsmittel gegen Psychische Probleme.

Meine Windelleidenschaft hat starke psychologische Gründe. Ich habe als Jugendlicher ein sehr schweres psychisches Traumata erlitten, welches ich erst viele Jahr später aufgearbeitet habe. Ganz werde ich aber nie mehr frei davon werden. Auch die Psychotherapie könnte sehr vieles in mir heilen, aber aber es bleibt ein kleiner Rest der nicht therapierbar ist. Die Windeln helfen mir wirklich besser damit fertig zu werden. Ich gehe soweit, dass ich immer sage, die einen nehmen Psychopharmaka, die andere Drogen und ich trage Windeln. Das trifft auf mich ohne jede zweifel zu, denn bevor ich Windeln trug hab ich sehr, sehr viel gekifft, als Selbstmedikation. Heute brauche ich keine psychoaktiven Stoffe mehr.

Ich würde nicht sagen, dass Winden ein Mittel gegen "psychische Probleme" sind. Nein, das wäre zu viel erwartet. Aber Windeln sind ein Mittel um bei psychischen Problemen zu unterstützen. Sie können für einige ein Hilfemittel sein um "psychische Probleme" leichter zu verarbeiten. Aber ohne eine professionelle Psychotherapie werden keine Windeln "psychische Probleme" lösen. Sie sind lediglich ein zusätzliche Unterstützung.

[Thunderbird]

@fabu
Wenn einen Windeln helfen sich wohl gut glücklich geborgen was auch immer, ist es was positives. Alles was einen gut tut, hilft. Und wenn es wie ne Placebo wirkt, warumm nicht. Homeopatische Mittel dind ja auch auf millionstel verdünnt, und bei manchen scheint es zu helfen. Man kann doch glücklich sein, wenn man was hat, was einen was positives gibt. Und wenn es Windeln sind, na und.

LG
Jörg

[Uli]

Ich bin auf Windeln angewiesen wg. Drang inko. Meine Frau geht super damit um. Sie hat kein Problem damit. Ich bin allerdings diskret. Inzwischen mag ich die Windeln, das Gefühl gut verpackt zu sein. Auch hab ich seit ich nunmehr 24/7 Windeln trage gelernt,es so etwa stündlich auch wenn noch kein Drang besteht, in die Windel laufen zu lassen. Dann kommt keine Schwallentleerung. Die Windel verkraftet das ganz gut

[Uli]

Die Windel gibt mir Sicherheit. Inzwischen liebe ich meine Windeln. Und , wie Tanja schrieb, gelegentlich einnässen beruhigt ungemein