Also ich finds auch spannend und mutig, das alles so zu präsentieren, aber ich bin ganz ehrlich.
Nie und nimmer hätte ich es zugelassen, dass ein Arzt so intime Informationen von mir über sexuelle Neigungen bekommt.
Was geht es den Urologen an, ob ich gerne Windeln trage? Im Prinzip weiß man doch wozu das 24/7 tragen führen kann.
Da hätte ich nur organisch alles abklären lassen und aufgezeigt, was mein Problem ist. Wenn er dann sagt, dass alles OK ist und man es trainieren könne, kann man immer noch sagen man überlegt es sich,
oder man nimmt es erst mal an, damit es nicht komisch ankommt.

Aber sich das "Adulte Babysyndrom" als Diagnose antun? Sehe es da wie Oskar. Da hätte es bessere Begründungen gegeben und ich hätte mir sowas nicht aufschreiben lassen.
Das Problem ist nämlich, dass das jetzt in deiner Krankenakte steht. Wenn du jetzt mal zwecks Berufsunfähigkeitsversicherung o.ä. mal zu einer Krankheitsüberprüfung aufgerufen bist, wirst du das mit angeben müssen.
Das wäre mir sehr unangenehm irgendwelchen Versicherern noch mitzuteilen, dass ich diesen Fetisch habe und der Urologe das als Grund für mein "leiden" aufgenommen hat.
Dann wird in dem Fall erst mal gleich alles urologische von der Versicherung ausgeschlossen für eine BU.
Also nur mal so als Hinweis. Ist nicht cool, wenn so eine Diagnose in der Akte steht ^^