"Dick" ist halt relativ. Ich mache das schon seit Jahren so, früher noch mit recht aufwendiger Vorbereitung, inzwischen eher weniger kompliziert: Eine Kinderwindel der Größe 6+ oder 7 nehmen (ich nehme Eigenmarken der Handelsketten, kosten nur halb so viel wie Pampers und erfüllen ihren Zweck), die Seitenflügel samt Gummibündchen am Rand von vorn nach hinten abreißen und dann entweder mit einer Nadelrolle (Derma-Rolle, Wartenbergrad, am besten mehrreihig aufgebaut) lauter kleine Löcher in die Folie stechen oder mit einem Skalpell einfach großzügig einritzen. Letzteres sorgt zwar dafür, dass Zellstoff und Superabsorber aus der Einlage austreten können, aber wie hier auch Wölfchen96 schon schrieb, platzen die Kinderwindeln unter der hohen Belastung eines Erwachsenen eh meistens auf, deshalb muss man da keine Rücksicht nehmen. Und das Einritzen mit Skalpell ist unkomplizierter. Ich erziele damit etwa eine Verstärkung um 500ml pro Einlage, in eine Tena Maxi geht nur eine Einlage (Höhe der Innenbündchen), in eine BetterDry/Crinklz passen - längs versetzt und halb überlappend, wie pinkpanther schon schrieb - zwei Einlagen.

Wirklich Sinn hat das bei mir aber nur in Verbindung mit einer Gummi-/Latexhose, die Auslaufgefahr steigt sonst trotz Saugkraftzunahme. Trocken ist das Paket zudem superdünn, erst nass quillt es stark auf. Kommt halt drauf an, welchen Effekt man erzielen will. Gerade in Verbindung mit einer Tena Maxi mag ich, dass das Paket deutlich mehr aufnehmen kann und sich im Schritt schön dick anfühlt, trotzdem aber noch alltagstauglich dezent bleibt. Beispielsweise für lange Bahnfahrten. Eine dickere Windel wie die Crinklz trägt halt insgesamt mehr auf.

Grüße
Thomas