Hallo ihr da!
Der letzte Eintrag hier ist zwar schon ein paar Wochen her. Dennoch hänge ich mich mal an. Ich denke, ne Kleinigkeit kann ich auch beitragen.
Als ich zur Urodynamik ging und sich die Mischinko rausstellte wurde mir gleich mal ein Medikament verordnet, auch ne OP wäre möglich - irgendwann. Als ich nach Hilfsmittel fragte, wurde ich gleich mal schockiert angesehen. "Nein, SOWAS verschreiben wir hier nicht!" Zwei Wochen später musste ich zur Kontinenzberatung mit Blasentagebuch oder wie das heißt. Dort wurde mein Beckenboden getestet mit dem Ergebnis, dass ein Training in die Richtung nix bringen würde. Ich solle das Medikament nehmen und welche Hilfsmittel ich aktuell verwenden würde. Ich sagte, wie es war. Die Damen der Beratung waren entsetzt. Vorlagen müssen reichen. Ich sei zu jung für Windeln und, und, und. All meine Einwände, nicht mit nassen Hosen dastehen zu wollen wurden fix ignoriert.
War mir dann aber egal, schließlich erfuhr ich gegen Ende des Termins, dass ich mit dem Befund der Urodynamik die Verordnung für die Hilfsmittel sowieso beim Hausarzt bekomme.
Beim Hausarzt bat ich, mit dem Befund in der Hand, um die entsprechende Verordnung und bekam sie anstandslos. Im Sanitätshaus ist sie unbefristet gültig und ich bekomme nach wie vor jederzeit Nachschub. Die Urodynamik war, wenn ich mich recht erinnere, vor 2 oder 3 Jahren.
Seither war ich bei keinem Urologen mehr. Ich regle das alles über den Hausarzt. Der kennt mich schon lange, weiß dass wenn ich zb sage "ich vertrage das Medikament nicht" dass es auch so ist und stellt meine Aussagen nicht in Zweifel.
Ich bin niemals schlauer als ein Arzt, aber ich kann als Patientin erwarten, dass mein Anliegen, meine Fragen, mein Befinden oder mein Zurechtkommen mit Hilfsmittel nicht belächelt werden. Wie ich empfinde, weiß doch kein Anderer!
Übrigens; die Medikamente gegen die Inko oder zur Unterstützung der Kontinenz nahm ich ca. 1 Jahr (2. Präparate versucht), sie haben bei mir nie geholfen. Außer Nebenwirkungen war da nix!
Blase und Nieren werden natürlich trotzdem regelmäßig untersucht, allerdings mittels Ultraschall! Wenn ein Verdacht auf irgendwas bestehen würde, werde ich weiter überwiesen und die Sache hat sich!
Also, so ähnlich kenne ich das "Dilemma mit den Windeln" auch!![]()