Also "Harnverhalten" würde ich das Unvermögen, im Sitzen pinkeln (sächs.: bullern, bzw. striezen) zu können, nicht gleich nennen wollen.
Da ist auch anatomisch betrachtet, nix abgeknickt. Im günstigsten Fall "nur" zusammen- bzw. abgedrückt.
Um so unangenehmer beim Aufstehen, wenn's dann wie ein Wasserfall rauscht, weil "Bahne frei" angesagt ist.
Eine wortwörtlich "unhaltbare Situation". Manchmal mit dem gewissen "Malheur" verbunden.
Damit sind die meisten Pants und Billigpampies überfordert.
Da hilft meist nur, auf die Uhr gucken und sowas wie Toilettentraining machen, d.h. regelmäßig gehen, auch wenn das Gefühl "muss mal" einen nicht dazu veranlasst.
So manchem Kerl geht es gewiss auch so: Im Sitzen drückt's, beim Aufstehen auch - auf der Tö dann: "Kummt nix."
Drücken, pressen, quetschen, bis die Prostata endlich durchschifft ist...
Was für eine Befreiung...
Hat man(n) dann ordentlich abgelassen, oder man meint das zumindest, steht man(n) auf (falls man wohlerzogen im Sitzen Pipi macht), aber es dröppelt und dröppelt...
Menno! Hört das auch mal wieder auf? ... Verflixt und zugenäht, ich kann doch nich 'ne Stunde auf'm Klo hocken. ...
Nochmal drücken... schütteln... Naja, jetzt dürfte es alle sein. ...
Oh Sh... da kommt ja doch noch 'was... Verd..., Schlübbie nass. ...
Was'n nu?
(sächsisch: Or nee du!)
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Muss man(n) nich haben. Macht echt keinen Spaß. Auch wenn's lust'sch klingt.