.....gab es bei mir garnicht. Ich war vor dem dritten Geburtstag trocken, den Baumwollwindeln meiner geizigen Mutter sei Dank. Zwar waren Pampers im Jahr 1980 bereits weit verbreitet, aber in den Augen meiner Mutter zu teuer. Also gab es Einwegwindeln nur für unterwegs. (Eventuell ist das der Grund dafür das ich so gerne gewickelt unterwegs bin.)

Die Erkenntnis das ich Windeln mag traf mich mit 13 Jahren völlig überraschend. Das verdanke ich einer Ratgebersendung von Katrin Rüegg, in der ein Bettnässer der von seinen Eltern wieder in Windeln gesteckt wurde der Dame einen Brief geschrieben hatte, in dem Er sein Leid schilderte.
Noch in der selben Nacht versuchte ich mich in eine Decke zu wickeln was aber nicht funktionierte. Von da an stopfte ich mir Kissen in die Hose, bis ich zwei Jahre später bei einem Krankenhausaufenthalt und danach bei einem Praktikum meine ersten Erwachsenenwindeln klaute.