@ lunerouge: Danke dir für deinen Beitrag zum Thema!
Kannst du mir bitte folgenden Satzteil erklären:
Was "Protosexualität" bedeutet, weiß ich nicht. Ansonsten bin ich unsicher, ob ich den Inhalt dieses Satzteils richtig erfasst habe (der Rest ist für mich klar ) und frage daher nochmal nach: Ist deine Aussage, dass man deiner Meinung nach (u.a.) daran, wie asexuell die Interaktion zwischen "KInd" und "Elternteil" ist messen kann, wie authentisch sie letztlich ist?
Bezüglich "Nacktheit" möchte ich mich korrigieren. Es ist für mich hier nicht einfach, in Worte zu fassen, was ich tatsächlich aussagen möchte. Ich fände es nicht schlimm, als "Kind" den unbekleideten Körper meines "Elternteils" zu sehen.
Aber ich möchte keiner Selbstbefriedigung des "Elternteils" beiwohnen bzw. sehen, ob der Penis meines "Papas" steif wird (dann ist mir Bekleidung lieber!).
Und ganz so, dass ich einen asexuellen Umgang möchte, ist es dann auch nicht, denn ich möchte, dass Dinge praktiziert werden, die mich erregen.
Also entspricht die Beziehung, die ich mir vorstelle, sicher nicht in jedem Punkt der einer authentischen Eltern-Kind-Beziehung.
Bspw. würde ich von meinen realen, leiblichen Eltern nicht geschlagen werden wollen oder hätte da auch keine Fantasien mit Einläufen. Aber das kann ich für mich in einen Kontext setzen, wie man diese Vorgehensweise als "Elternteil" begründen und als "Kind" annehmen könnte.
"Authentisch" (im beschriebenen Sinn) soll die Beziehung also eher im Hinblick auf Alltagsaktivitäten sein. Dennoch: Den Körper meiner "Eltern" möchte ich nicht als sexuell erleben und möchte auch keinen Sex mit ihnen, keine Küsse auf den Mund, etc.
Gar nicht einfach, da sehr komplex...sich alles mit der Zeit auch ein bisschen verschieben kann und ich mich vor allem vorläufig aus Mangel an Erfahrung nur auf meine Fantasien und Wünsche stützen kann. Ich GLAUBE halt, dass es so für mich ist und möchte daher auch wissen, wie das für euch ist.
Wissen kann ich es allerdings nicht.