Hallo @all
Ich habe mich einmal durch die meisten Beiträge gelesen, finde vieles was mir bekannt vorkommt, an Ecken an welchen ich mich stoßen könnte lese ich einfach vorbei.
Ich habe hier im Forum ja schon einiges gepostet, stamme aber eigentlich aus einem anderem Forum und ärgere mich schon etwas über meinen Nick den ich mir hier einmal gab, aber ich belasse ihn einfach wir er nun ist.
Nur meine Signatur werde ich bei Gelegenheit einmal anpassen weil diese für mich eigentlich nicht mehr passend und eher aus vergangenen Jahren stammt, aber leider auch in geringen Maße mich ereilt hat.
Aber hier nun einmal ein paar Gedanken zu meiner Inkontinenz, welche mich im Sinne ihres Namens nun schon über ein Jahrzehnt als Folge einer totalen Prostata OP begleitet.
Bin ich nun damit unglücklich?
Antwort NEIN und ich kann eher schreiben das ich mich bei mir angekommen fühle.
Dies hat seine Ursache darin das ich schon seid frühester Kindheit auf alles fixiert war was mit in die Hose machen zu tun hat, ich wünschte mir dies mit und bei einer Partnerin zu erleben und auszuleben und erfüllte mir dies selbst.
Ich kann für mich festhalten das ich dies nie mit Kindheit in Zusammenhang brachte und meine Wünsche und Neigungen immer im mit wir wuchsen.
Vor gut 25 Jahren kam ich das erste mal mit Literatur zu dieser Neigung in Kontakt und vor über 20 Jahren in einem Forum zu gleich oder ähnlich Fühlenden, wobei diese Kontakte in kleinem Kreis bis heute bestehen und auch zu persönlichen Treffen führten.
Mit Windeln hatte ich bis zu meiner OP ernsthaft nie etwas zu tun und spürte gar eine Abneigung demgegenüber.
Zu meiner Neigung hatte ich aber auch schon seid Jugendalter das Problem das ich oft einen übersteigerten Harndrang hatte was für mich oft ein Problem war, den trotz das ich mir gern mal oder öfters in die Hose pinkelte ist das im Alltag natürlich anders.
Über viele Jahre quälten mich dazu schlimme Schübe einer Prostata Entzündung, Schmerzen, Brennen und Nächte in denen ich oft 5 oder 6 mal in der Nacht raus musste, Fahrten mit dem ÖPNV gingen ohne Unterbrechung gar nicht.
Dann der böse Befund und die Ansage das der Quälgeist muss.
Schon die ersten Tage nach meiner OP wurde deutlich das ich Inkontinent bin und dies wohl auch bleiben werde.
Einerseits war ja das mich einzupinkeln nicht das Problem, sondern da war der Gedanke ich brauch keine Rechenschaft mehr wenn es passiert.
Nur wie mache ich das mit den Windeln/Vorlagen?
Es gelang mir mit der Vorstellung mich anzufreunden dass diese ein Mittel zum Zweck sind und feilte mir den Begriff des abgesicherten Modus zurecht.
Ich habe somit auch kein Problem in meinem Umfeld, Familie weiß es ja ohnehin, Freundeskreis bedingt, bei Ärzten, Physiotherapeuten etc mache ich auch kein Geheimnis daraus.
Aber da ich Windeln eigentlich nicht mag, lege ich in meiner Anzugsordnung viel Wert darauf das diese nicht sofort auffallen.
Was natürlich ein Problem ist sind Reisen, bei uns seid Jahren ohne PKW.
Da muss ich natürlich für die Zeit meine Vorsorge mit nehmen, dazu auch einen Bettschutz obwohl ich so sicher versorgt bin das sehr selten mal was daneben geht.
Ja und wie das eben so ist, ich finde es für mich passend und habe nie gegen Inkontinenz angekämpft sondern habe mich dieser gern ergeben.
Was aber das Wichtigste ist, der schlimme Verdacht damals hatte sich ja bestätigt und scheint wohl endgültig besiegt jedenfalls zeigten alle Nachsorge Untersuchungen für mich ein gute Ergebnis.
So dies mal nur so in Kürze und Schnelle ;-)