Als 24/7er DL habe ich nun etliche Jahre in Windeln verbracht. Der anfängliche Reiz an den Windeln ist verflogen. Die Intensität ist BEI WEITEM nicht mehr die selbe.
Ich vergesse meine Windeln die meiste Zeit des Tages.
Die Gefahr durch Unachtsamkeit aufzufallen, ist dadurch gesteigert.

Wir hören ja von etlichen Dauerträgern, dass es ihnen nichts ausmacht, entdeckt zu werden.
Irgendwo hat dieses mit dem Gefühl der Normalität zu tun. Schaut genau hin. Oft handelt es sich um inkontinente Personen, also Leute, die schon länger 24/7er sind.
Nach so langer Zeit, ist eine Windel wie eine Unterhose. Alles ist Routine. Dies sind Abläufe, bei denen man nicht mehr so nachdenkt.

Ich würde TROTZDEM nicht auf Windeln verzichten, auch wenn weit und breit kein sexueller Reiz als vorhanden ist.
Die Windeln sind so normal geworden, dass man sich schon konzentieren muss, sich an das erste Mal mit Windel zu erinnern. Das dickere Gefühl zwischen den Beinen und auch die Plastikoberfläche; alles sehr intensiv. Als ich mir das erste Mal in den Schritt drückte, fühlten zwar die Finger etwas, aber nicht der Schritt. Diese Quasi-Taubheit durch die Polsterung war neu. Heute könnte ich drücken, solange ich wollte - kein Kopfkino.

Auch das Pinkeln merke ich oft nur noch daran, dass es wärmer wird. Der Mechanismus ist bereits automatisiert. Anstatt großen Ladungen kommen viele kleine Entladungen.
Ich kann die Schließmuskel oft ohne Probleme offenlassen. Am Anfang war es dagegen sehr schwer, diese auch nur wenige Sekunden nach dem Klogang entspannt zu lassen. Dann waren es mehrere Sekunden, dann Minuten, und irgendwann war ich trainiert.
Der Schließmuskel ist wie ein Schluckreiz. Das Abtrainieren dauert entsprechend lange.

Beim Pinkeln fehlt inzwischen jeder Reiz, vielleicht noch ein gering angenehmes Gefühl.
Es gab Zeiten, da konnte ich nicht pinkeln, denn Willi war so steif wie ein Schlagstock. Damit hätte man einen Mord begehen können

Aber mit der Zeit sind Windeln so normal geworden, dass ich bei fremden Leuten durchaus weniger Scham empfinde, sollten sie mein kleines Geheimnis entdecken.
Natürlich habe ich noch Scham. Jedoch merke ich, wie dieser mit der Zeit Stück für Stück abnimmt.

Eine Windelpause gönne ich mir nicht. Es würde zwar den Reiz wieder steigern. Hingegen läuft auch kaum ein Mensch ohne Unterhose herum. Die Windel würde vergleichbar zu einer Unterhose fehlen.
Wie könnte ich das erklären? Vielleicht ist es wie eine Drogendosis ohne Wirkung. Vielleicht ist es sogar wie Methadon.
Ohne Windeln fühle ich mich weniger wohl.

Das Blasenvolumen hat abgenommen. Ohne Windel merke ich manchmal, wie mies ein Urinstau bis in die Nieren sich auswirkt.
Ohne Windel muss ich fast jede Nacht aufstehen und aufs Klo gehen.
Noch kann mein Unterbewußtsein unterscheiden, ob ich eine Windel anhabe oder nicht.
Pinkelträume habe ich nicht. Die Träume setzen eigentlich nur ein, wenn ich längere Zeit keine Windeln trage - ab ca. nach zwei oder drei Wochen.
Ob ich eines Tages inkontinent werde, steht in den Sternen.
Ich hoffe, dass bis dahin noch einige Jahre vergehen, denn ich fahre auch gerne mit anderen Leuten in den Urlaub. Und es drückt mich schon seelisch, dann ohne Windel zu sein.
Was tut man nicht alles für seinen Ruf

Obiges ist auch der Grund, warum ich bereit bin, mich zu steigern. Dazu gehören Teilnahmen an Treffen oder auch Massagen mit Windeln - welch super-duper Entspannung; mehr als Massagen ohne Windeln!
Relativ fremden Leuten gegenüber kann ich mich etwas öffenen, wenn der Moment stimmt. Mehr ist es noch nicht.
Einkaufen in der Drogerie etc. ist bei weitem nicht mehr so furchteinflößend. Tja, die Routine.

Ihr könnt gerne von anderen Nebenwirkungen schreiben. Ich habe mich auf nur wenige Aspekte konzentriert. Es gibt also noch genügend Stoff zum erzählen