Hallo Forumsschreiber,

in den letzten Tagen und seit ich hier poste habe ich mir einige Gedanken zu mir und meinen Gefühlen in Bezug auf Windeln gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, dass hier für viele Mitglieder der Geborgenheitsaspekt der Windel in Vordergrund steht. bei mir ist es das nicht. und ein Baby sein, will ich auch nicht. Ich denke, bei mir steht die Entdeckerfreude im Vordergrund, eine Art Freude am Naturexperiment. Ist das bei anderen auch so?

Im Gegensatz zu denen, die hier im Forum angeben, dass sie gerne mal nass sein würden, ohne vorher einen Hinweis von der Blase zu bekommen, dass da was raus will, ist für mich gerade das "Gefühl zu müssen", das Lustvolle. Ob das üblich ist, weiß ich nicht, aber bei mir verursacht sowohl der Harndrang, als auch der Druck im Darm ein erotisches Prickeln. Ob das etwas Frauenspezifisches ist und mit der Lage der Organe zusammenhängt, wage ich nicht zu bestimmen.

Wie schon anderswo gesagt, faszinieren mich Windeln an anderen mehr als an mir, aber was mich erregt sind "Wie lange geht es noch"-Selbstversuche, etwa viel zu trinken und mir daheim, wenn niemand kommt und die Hose ohnehin wäschereif ist, bei voller Blase einen ersten Spritzer in die Hose zu gönnen und dann wieder den Strahl anzuhalten, was den Drang ja eher steigert als mildert, dann mit starkem Harndrang weiter daheim rumzuwursteln. Manchmal teste ich auch, wie schnell man nach einem Tröpfchen wieder anhalten kann. Bevor es unangenehm wird oder ich Bauchschmerzen vom Verkneifen bekomme, gehe ich dann doch aufs Klo und nur ganz selten wiederhole ich das Spiel mit Handtüchern in der Hose. Und auch da ist es wieder die Neugier: Wie fühlt es sich die warme Nässe mit Frotteetüchern an, wie mit Geschirrtüchern, wie mit einer Küchenrolle? Ich habe wohl eine sehr robuste Blase und kann stundenlang auf das nächste Klo warten - und würde es mich reizen, mal mit einer Windel wirklich zu probieren, wie es ist, wenn die Blase so voll ist, dass man das Wasser nicht mehr halten kann. Mich reizt der Kontrollverlust, was wohl das Pinkeln mit Sex und Drogen gemeinsam hat, den Wunsch, sich nicht mehr im Griff zu haben. (Sex, Drugs and Diapers?)

Ich fürchte aber, ich bekomme eher stechenden Bauchschmerz, bevor mein Körper von selbst die Schleusen öffnet. Ich bin zum Glück kontinent. (Klingt wie ein Erdteil, umringt von Wasser)

Ich gehe auch oft nicht gleich, wenn der Darm sich meldet, sondern halte gerne noch ein. Das einzige Mal, als ich mir groß in die Hose gemacht habe, war das Erregende auch nicht das Babygefühl, sondern zu versuchen, wie lange man die Wurst halb in die Unterhose schauen lassen kann, ohne dass sie ganz hinausgleitet, sie wieder zurück in den Darm zu schubsen und mit der Hand nachzufühlen, wie sie sich verformt, wenn man mit ihr zwischen den Beinen Treppen steigt. (In Windeln ist das sicher weniger reizvoll, weil man weniger spürt)

Ein Freund von mir hat eine ähnliche Marotte wie ich. Er prüft immer mal wieder mit dem Messbecher, wieviel bei ihm passt, ehe die äußerste Kapazitätsgrenze seiner Blase erreicht ist. Als er das erzählte, musste ich lachen. Es scheint noch andere zu geben, die sich gerne mit dem Fassungsvermögen ihres Körpers befassen.

Wie ist das bei euch?

Ist es bei euch die Lust an Spiel und Experiment, die euch treibt? Ist das Erregende das Einnässen oder Einkoten oder der letzte Moment davor, der Genuss des Kontrollverlustes?