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Thema: Chronische Prostatitis

  1. #21
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    AW: Chronische Prostatitis

    Guten Tag an alle.

    Ich habe mal ein paar Updates zu meiner Lage.

    Ich war wieder beim Urologen und hatte eine Blasenspiegelung bekommen, wo auch nichts auffälliges gefunden werden konnte. Der Uroflow war aber auffällig "MV 358 ml. 16 ml/s, Teilweise Bauchpresse, kein Restharn".
    Der Urologe ist nun der Meinung das es möglicherweise mit meinem Operierten Babdscheibenvorfall in der HWS in Verbindung steht. Also ein Nervenschaden. Ich hatte 2019 einen Doppelten Bandscheibenvorfall (C5/C6) der auch zügig Operiert werden musste.
    Ich Trage nun jede Nacht Windeln und ich habe einen dauerhaften Harndrang. Wenn ich das gefühl habe, das ich so dringend muss das mir fast die Blase platzt, dann läuft schon was von alleine raus. Nicht viel, es tropft schon. Nachts kann ich einfach nicht mehr richtig einschlafen wegen diesem ständigen Harndrang.
    Die Windel gibt mir die Sicherheit das nichts passieren kann und ich das Bett einsaue. Längere Autofahrten werden ohne Windel zur Qual. Kino währe rausgescmissenes Geld, da ich locker die hälfte verpassen würde.

    Ich bin gespannt was der Neurologe sagt.

    Wenn es nicht ganz so schlimm ist, trage ich Tagsüber Pants. Die reichen auch um das Tröpfeln aufzufangen. Meine Frau möchte, das ich mal so Waschbare Shorts ausprobiere, wegen dem vielen Müll. Mal schauen ob die was bringen

  2. #22
    Senior Member Avatar von Augusto

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    AW: Chronische Prostatitis

    Hallo Loki,

    wegen dem dauernden "Tröpfeln": Hast Du es schon mal mit einem
    Urinalkondom u. Beinbeutel versucht ??

    Gerade bei langen Autofahrten verwende ich das Urinalkondom, und vermeide so alle paar km
    nach einer Toilette zu suchen. Und Windelwechsel ? - Ist dann auch bei den öffentlichen
    Toiletten nicht immer "angenehm" ( Sauberkeit ! )

  3. #23
    Senior Member Avatar von mickdl

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    AW: Chronische Prostatitis

    Hallo Loki,

    also wenn die Prostata geschwollen ist, dann sollte man schauen woran es liegt. Die 16 ml/s sind schon grenzwertig - die Frage ist halt wie die Kurve ausgesehen hat. Wenn die Glockenförmig war deutet das eher auf eine Blasenmuskelschwäche hin die auch neurologisch bedingt sein kann. Wenn sie abgeflacht ist dann ist es eher eine Obstruktion - was bei einer geschwollenen Prostata zu vermuten ist.

    Wenn die Kurve Glockenförmig ist, wäre das ggf. ein Grund mit einer Urodynamischen Untersuchung noch mal genauer nachzuschauen. Die Überweisung bekommst du aber eher vom Urologen. Wenn du noch Arme und Beine koordiniert bewegen kannst und sonst keine neurologischen Ausfälle hast dann wird der Neurologe in aller Regel bei den Untersuchungen nichts pathologisches finden. Und wenn es da tatsächlich ein Problem gibt, dann hilft dir da eher ein Kontinenzzentrum weiter, das auch eine Neurourologie hat. Die Untersuchung die dann notwendig wären führt ein einfacher Neurologe nämlich i.d.R. nicht durch.

    - - - Aktualisiert - - -

    P.S. Das mit dem Grenzwertig bezieht sich auf den Qmax - wenn der Durchschnitt bei 16ml/s liegt ist das ein normaler Wert…

  4. #24
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    AW: Chronische Prostatitis

    Hallo

    im Brief steht.: "MV 358 ml, Qmax. 16 ml/s, Teilweise Bauchpresse, kein Restharn"

    Der Urologe sagte darauf, dass das Testergebnis überhaupt nicht gut aussieht. Im Vergleich zum vorherigen UroFlow Test, wo ich mal beschwerdefrei war, ist dieses Ergebnis wie von einer völlig anderen Person. Die Worte des Arztes.
    Blase, Harnwege, Nieren und Prostata unauffällig. Der Urologe weiss nicht woran es liegen kann.

    Das Diagramm beim UroFlow war deutlich abgeflacht und mit Harnstottereinbrüche übersäht. Darum schloss er auf Bauchpressen beim Wasserlassen.

    Ich war anfang letztes Jahres beim Neurologen wegen starken Kopfschmerzen, die vom Genick aus, in den Kopf strahlen. Beim auswerten der MRT-Bilder stellte der Arzt fest, das sich die Nervenkanäle verengt haben. Auch mein Linker Arm ist wieder mehr am Kribbeln. Nach der OP hatte ich sowieso Nervenschäden davon getragen. Der Arm ist an der äusseren seite bist zum Daumen und Zeigefinger taub. Mir wurde eine EAP Physiotherapie verschrieben und es hat sich wieder etwas verbessert und ich muss nicht mehr so oft Schmerzmittel nehmen. Das mit der Blase war letztes jahr noch nicht so das Problem, b.z.w. da wurde mir noch gesagt das es mit der Blase oder Prostata zusammenhängt. Darum habe ich das beim Neurologen nicht angesprochen.

    Urinalkondom o. Beinbeutel habe ich noch nicht ausprobiert, da ich mit den Herkömmlichen Inko-Produkten gut ausgekommen bin. Es stress mich nicht, wenn ich eine Windel tragen muss. Es bereitet mir nur kopfzerbrechen warum das so ist und das sollte schnellst möglich geklärt werden. Ich habe dem Arzt gesagt das ich niemals den Satz hören möchte... "währen sie mal eher gekommen"... Es kann so viel im körper passieren und ich gehe lieber zum Arzt als das mir da irgendein Krebsgeschwür den Arsch aufreißt XD

    Es bleibt also erstmal spannend^^

  5. #25
    Senior Member Avatar von mickdl

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    AW: Chronische Prostatitis

    Hallo Loki,

    also abgeflacht bedeutet normaler weise Obstruktion - und da ist i.d.R. die Prostata beteiligt. Wenn der Urologe tatsächlich nichts mit dem Ultraschall sieht (da kann man ja wenigstens den Außendurchmesser der Prostata erkennen / messen) und auch bei der Blasenspieglung nichts gesehen hat ist das schon verwunderlich... Wenn dein jetziger Urologe damit nicht weiter kommt würde ich mir einen anderen Urologen suchen. Dich mit dem Problem zum Neurologen zu schicken ist aus meiner Sicht eine selten blöde Idee, denn der macht im Fall von urologischen Problemen auch nichts anderes als dich an einen Urologen - b.z.w. die Neurourologie zurück zu überweisen. Bei der Neurourologie passiert in der Regel erstmal überhaupt nichts bevor nicht eine (Video) Urodynamik gemacht wurde. Danach kann man dann mit dem Arzt gemeinsam überlegen wie man das Problem am besten behebt oder ggf. weitere speziellere Untersuchungen machen.

    In der Regel wird man erstmal versuchen die Obstruktion zu beseitigen (wenn es denn eine gibt - was ich für ziemlich wahrscheinlich halte). Wenn die UD unerwarteter Weise doch was anderes ergibt hast du vermutlich sowieso ein ganz anders Thema - denn dann sind so tolle Sachen wie Detrusor Sprinter Dyssynergie (ggf. das Stottern) oder eben eine Muskelschwäche das Problem - vermutlich dann auch mit entsprechendem Restharn.

    Ich würde wirklich erst noch mal einen anderen Urologen suchen und wenn der auch nichts findet mich an ein Kontinenzzentrum überweisen lassen.

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