So wie es aussieht, gibt es wohl gerade im Inkobereich, aber durchaus auch bei anderen körperlichen Beeinträchtigungen wie Amputationen oder Lähmungen eine gewisse Anzahl an Menschen, die unbedingt nur trotz ihrer Beeinträchtigung aber keinesfalls wegen ihrer Beeinträchtigung geliebt werden möchten.

Wer das Youtube-Video noch nicht gesehen hat, hier die animierte Lebensgeschichte einer jungen Frau, die aus psychischen Gründen Windeln trägt, dann aber ausflippt, als sie merkt, dass ihr Freund ein Windelfetischist ist: https://www.youtube.com/watch?v=6Jba3y6cUvY

Ich meine, einerseits kann ich es ja verstehen, dass Menschen ein Problem haben, eine Beziehung mit einer Person zu führen, die grundlegend andere Ansichten hat, auf der anderen Seite denke ich mir schon: Manche Menschen machen es sich halt doch unnötig schwer.

Und grad für Menschen mit Einschränkungen wie Inkontinenz, Amputatitionen oder Lähmung würde es schon einen gewissen Vorteil bringen, wenn sie sich nicht dauernd nur als bemitleidenswertes Opfer sehen würden, sondern auch anerkennen, dass gerade für Fetischist*innen sie begehrenswert sind.

Aber man kann natürlich niemanden zu seinem*ihren Glück zwingen.

Liebe Grüße aus Österreich!