@ Abri-Bub:
Nun ja, so'n schickes Gummihösli hat ja auch 'n gewissen psychologischen Nutzen im Bereich "Wellness"... (hüstel, hüstel)
Meiner Erfahrung nach bringt so'n Teil nur eine Art "Zeitaufschub". Schließlich saugen die ja nix auf. Und wenn die richtig dicht sein sollen, schnüren die meistens auch die Beinchen ab. Zumindest die Teile "von der Stange". Aber es gibt ja zum Glück auch welche mit breiten Bündchen. Wenn das PVC aber so in Falten stundenlang durch die Gummizüge auf (in!) die Haut gedrückt wird, hat man dann auch stundenlang "schöne" rote Kringel an den Oberschenkeln.

Doch auch die besten Gummihösli saugen nix auf. Die halten die voller werdende Packung bis zu einem gewissen Gewicht an Ort und Stelle, und da zwischen IKM und "Hösli" ein kleiner Abstand ist, ergibt sich dadurch eine Art Schutzwall, den die aus dem IKM austretende Nässe erstmal überwinden muss. Und das tut sie auch. Die Nässe sammelt sich natürlich erstmal unten, am tiefsten Punkt. Es muss nur genug davon auslaufen, dann erreicht der Pegel die Gummibündchen der Schutzhose. Sind die Bündchen mit Textil eingefasst, transportiert dieses Material Nässe nach außen und es zeichnen sich die berüchtigten Halbmonde ab. Liegt undurchlässiges Material auf der Haut, dauert das Auslaufen etwas länger. Aber nicht, wenn man sich bewegt. Nässe nimmt den Weg des geringsten Widerstandes. Und oft genug findet sie einen Weg. Es muss - wie gesagt - nur genug da sein.
Packt man zwischen IKM und Gummihose eine (am besten anatomisch geformte) Zusatzeinlage (ohne Folie/CF-Schicht), erhöht man natürlich das Gesamtsaugvolumen. Aber letztendlich kann man auch gleich die Packung dicker wählen (sofern das IKM es zulässt), oder man nimmt ausreichend IKM mit und plant entsprechende Stopps zum Wechseln ein.

Sicherlich hat da fast jeder so seine eigenen Erfahrungen, egal ob mit oder ohne "Schutzhose".