Hallöle,

jeder Vorteil hat einen Nachteil und jeder Nachteil hat einen Vorteil.

Mal ganz unabhängig von der Windelei, hat eine WG natürlich mit dem Faktor Mensch zu tun.
Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann, aber muss das nicht gut gehen.

Je mehr Leute gemeinsam wohnen, desto schwieriger wird es, is klar.
Da reicht schon eine wiederholt nicht ausgeräumte, oder nicht eingeräumte Spülmaschine für einen veritablen Dauerärger.
Es gibt immer Reibungspunkte im Haushalt, ich habe da ja sogar Ärger mit mir selber.
Der Typ ist manchmal unerträglich, aber ich kenne ihn gut genug. Und erst mein Hund...

Ich würde also auf eine WG mit weniger Bewohnern setzen.
Ideal wäre für mich ein einziger Mitbewohner.
Aber ist das dann schon eine WG? Öhm, denke ja.
Drei können schon einer zu viel sein, wenn es nicht passt.
Davon könnte ich Lieder singen. Menschen gibt´s...

Aber ein AB, oder DL wäre nett und im guten Fall unkompliziert. Wenn man sich riechen kann...
Ich habe eben morgens und zwischenzeitlich die Windel voll und mache mich auch nicht umgehend sauber.
Ich habe auch kein Problem mit anderen Windulanern in Stinkewindeln, eher im Gegenteil. Für mich ist das völlig normal.
Es muss also von der "Ausrichtung" passen.
Des einen Freud sollte auch des anderen Freud sein, was sich im Vorfeld klären lässt.

Wichtig ist doch, dass man Rückzugsmöglichkeiten hat und das ist ja in der Regel mit dem eigenen Zimmer gegeben.
Die anderen Bereiche teilt man, das bedeutet dann WG-Leben.
Wenn das gut läuft, ist es unter Umständen eine Win-win-Situation.

Was bei WG´s immer ratsam ist, im Vorfeld die Bedürfnisse zu klären und sich keine schlecht sozialisierten Leute einzufangen.
Vernunft und so...wichtig!

Man kann über alles reden und alles organisieren.
Solch eine Gemeinschaft kann bestimmt mit etwas Weitsicht und Vernunft lebenswert gestaltet werden.
Ich habe also den Glauben an die Menschheit nicht völlig verloren ;-)

bis gleich
Schatz