AW: 373 Tage und kein Ende
Hallo Marwin,
ich freue mich für Dich dass Dein Leben, auch ohne Windelbezug, gerade so einen tollen Lauf nimmt und ich drücke Dir die Daumen, dass es so bleibt und Du die Dir selbst gesteckten Ziele erreichst. Danke für Deinen kurzen, so positiven Bericht.
AW: 373 Tage und kein Ende
Hi @Marwin
Sehr interessant dein Weg in Windeln zu verfolge! Ich mag deine Beiträge darüber.
Ich war damals auch sehr stolz als ich das erste Jahr durchgefragten hatte. Inzwischen sind über 6 Jahre daraus geworden.
Freut mich, dass dir mein Beitrag gefällt. Damit stach ich aber auch in ein Westennest.
Freiwillig erworbene Inko. ist hier im Forum ein sehr sensibles Thema. Einige verbitterte Inkos. fühlen sich angegriffen, wenn man schreibt, dass man diesen Zustand mag.
Zu deiner Frage am Ende:
Ja, du streust auf eine Inko. zu wenn du weiter konsequent die Windel nutzt. Beim einen dauert es länger und beim anderen weniger lang, bis sie eintritt.
Aber die gute Nachricht ist, dass eine antrainierte Inko. wieder abtrainierte werden kann, wenn keine andere Krankheiten vorliegt. Deshalb sehe ich keinen Grund wieso du es nicht einfach auf dich zulassen solltest und wenn es so weit ist, entscheidendst ob du weiter damit leben möchtest? Ich wäre in deiner Position ganz entspannt. Mache das was dir gut tut.
Ich selbst kann nicht mehr einbehalten und ich mag es so. Ich will nicht wieder zurück. Das muss aber jeder selbst entscheiden, ob er das will und kann. Du hast die Wahl.
AW: 373 Tage und kein Ende
Hallo Marwin,
meinen Glückwunsch zu diesem überaus erfolgreichen Jahr. Ich wünsche Dir, dass das Glück für Dich noch lange anhält.
Ich bin jetzt seit etwa 5 Monate bei 24/7 angekommen. Da bin ich so hineingeschliddert. Deshalb weiß ich nicht mehr so genau, wann ich angefangen habe. Mir ist nur irgendwann aufgefallen, dass in der Wäsche keine Unterhosen aus Stoff dabei waren.
Für mich war zu Anfang die Frage wichtig, ob ich Fahrradfahren und 24/7 Windeln miteinander vereinbaren kann. Ja, das geht bei mir. So spare ich jeden Tag, an dem ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, etwa 2 € an Benzin und davon kaufe ich mir dann Windeln.
Da noch einige andere Fragen bei mir offen sind, wie z.B.: wie sag’ ich es meinen Ärzten(?), habe ich mich noch nicht dazu entschieden, Pipi einfach frei laufen zu lassen. Daher lege ich zwischendrin auch immer wieder Tage ein, an denen ich zwar Windeln trage, aber dann doch zumindest zeitweise trocken bleibe. So trainiere ich meine Schließmuskeln weiterhin und nur falls ich mal unaufmerksam sein sollte, geht es in die Windel. An den Tagen besuche ich z.B. meine Mutter oder auch Freunde.
Kritisch wird es dann bei Arztbesuchen. Wenn ich mich dort ausziehen muss, trage ich doch nur eine Unterhose. Je mehr ich die Blase aus meinem Bewusstsein verbanne, umso schwieriger wird es, für mich, auf die Mitteilungen der Blase rechtzeitig zu reagieren. Noch geht es bei mir gut, aber die Beinaheunfälle häufen sich langsam. Die Windeln ziehe ich mir zum einen an, weil sich gut anfühlt, aber auch, um weniger Stress mit der Blase zu haben und nicht ständig darüber nachdenken zu müssen, wo ich die nächste Toilette finde und ob ich es bis dahin noch schaffe.
Dann sind wir mal gespannt, was es so in einem Jahr zu berichten gibt.
Viele Grüße
Runhild
AW: 373 Tage und kein Ende
Berichte von 24/7 Windelträgern finde ich immer beeindruckend und auch irgendwie beneidenswert, zumindest aus meiner Sicht, als jemanden der körperlich nicht auf Windeln angewiesen ist, es sich aber wie Du auch, immer mal wieder gewünscht hätte. Ganz einfach aus der Annahme heraus, dass mit einer medizinischen Begründung vielleicht einiges einfacher währe als mit einer "sexualpsychologischen".
Natürlich weiß ich, dass dem nicht immer so ist und das es im Umgang mit Inkontinenz am Ende ganz anderen Herausforderungen kommen würde.
Das führt mich auch zu den Gedanken, die ich mir um Deine Situation mache, die ja noch immer eine freiwillige ist und die Du jederzeit beenden könntest.
24/7 gewindelt sein klingt im eigenen zu Hause ganz simple, aber man geht ja auch mal raus und jede Windel möchte irgendwann gewechselt werden. Wie gehst Du damit um? Auf der Arbeit z.B? Ich trage zwar auch dort welche, aber wecheln ist eher schwierieg, weil ich zum einen eine Tasche o.ä. mit der Frischen Windel, ggfs. Feuchttüchern mit auf die Toilette nehmen müsste, was bei den Männern doch eher auffällig ist und zum anderen müsste ich die benutzte Windel entsorgen, wobei es nicht mal auf jeder Herrentoilette einen Mülleimer gibt.
Und Unterwegs? Bei Freunden? Beim Arzt? Wie machst Du es dort? Hast Du immer und überall Ersatzwindeln dabei? Trägst Du eine Art "Wickeltasche" mit Dir herum?
Sicher alles "Probleme", die sich lösen lassen, aber doch auch irgendwie eine Herausforderung, wenn man weiterhin möchte, dass kein dritter etwas merkt. Von daher: Mein Kompliment!
Gruß
Mike
AW: 373 Tage und kein Ende
Zitat:
Zitat von
miccino
Hallo Marwin,
Danke für Deinen kurzen, so positiven Bericht.
Bitte, gern geschehen!
Zitat:
Zitat von
fabu
Hi @
Marwin
Sehr interessant dein Weg in Windeln zu verfolge! Ich mag deine Beiträge darüber.
Ich war damals auch sehr stolz als ich das erste Jahr durchgefragten hatte. Inzwischen sind über 6 Jahre daraus geworden.
6 Jahre sind ganz schön lange.Aber ich kann mir momentan gut vorstellen es auch so lange durchzuziehen.
Zitat:
Zitat von
fabu
Freut mich, dass dir mein Beitrag gefällt.
Zitat:
Zitat von
fabu
Damit stach ich aber auch in ein Westennest.
Freiwillig erworbene Inko. ist hier im Forum ein sehr sensibles Thema. Einige verbitterte Inkos. fühlen sich angegriffen, wenn man schreibt, dass man diesen Zustand mag.
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen.
Zitat:
Zitat von
fabu
Zu deiner Frage am Ende:
Ja, du streust auf eine Inko. zu wenn du weiter konsequent die Windel nutzt. Beim einen dauert es länger und beim anderen weniger lang, bis sie eintritt.
Aber die gute Nachricht ist, dass eine antrainierte Inko. wieder abtrainierte werden kann, wenn keine andere Krankheiten vorliegt. Deshalb sehe ich keinen Grund wieso du es nicht einfach auf dich zulassen solltest und wenn es so weit ist, entscheidendst ob du weiter damit leben möchtest? Ich wäre in deiner Position ganz entspannt. Mache das was dir gut tut.
Wen das wirklich so ist, würde ich gerne diesen Punkt erreichen, an dem du schon bist. Aber wie sicher ist dieser Weg zurück? Wie gross ist der Aufwand das Einbehalten wieder zu er lehnen wenn es erst einmal nicht mehr geht?
Gibt es jemand der diesen Weg schon gegangen ist?
Zitat:
Zitat von
fabu
Ich selbst kann nicht mehr einbehalten und ich mag es so. Ich will nicht wieder zurück. Das muss aber jeder selbst entscheiden, ob er das will und kann. Du hast die Wahl.
Ich bewundere deine Konsequenz wirklich!
Ja, ich habe die Wahl, aber ob ich bereit bin rechtzeitig sie zu treffen, bin ich mir nicht sicher?
Zitat:
Zitat von
Runhild
Hallo Marwin,
meinen Glückwunsch zu diesem überaus erfolgreichen Jahr. Ich wünsche Dir, dass das Glück für Dich noch lange anhält.
DANKE!
Zitat:
Zitat von
Runhild
Ich bin jetzt seit etwa 5 Monate bei 24/7 angekommen. Da bin ich so hineingeschliddert. Deshalb weiß ich nicht mehr so genau, wann ich angefangen habe. Mir ist nur irgendwann aufgefallen, dass in der Wäsche keine Unterhosen aus Stoff dabei waren.
Ebenfalls Glückwunsch!
Viele geben schon nach wenigen Tagen auf. Ich staune heute wie leicht es mir insgesamt gefallen ist.
Wie war das bei dir? Gab es einen Zeitpunkt wo du dich zwingen musstest wieder zumachen?
Meine Unterhosen brauche ich nur noch für den Sport. Ein Teil davon benutze ich gar nicht mehr. Ich habe letzthin darüber nachgedacht sie zu entsorgen, es dann aber nicht getan.
Zitat:
Zitat von
Runhild
Für mich war zu Anfang die Frage wichtig, ob ich Fahrradfahren und 24/7 Windeln miteinander vereinbaren kann. Ja, das geht bei mir. So spare ich jeden Tag, an dem ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, etwa 2 € an Benzin und davon kaufe ich mir dann Windeln.
Fahrradfahren habe ich auch schon gemacht mir den Windeln. Wenn man nicht zu intensiv fährt, geht es ganz gut. Aber zu Arbeit oder an die Uni zu radeln würde zu lange dauern. deshalb fahre ich meistens mit meinem Töff. Und auf dem Töff sind Willen echt super.
Zitat:
Zitat von
Runhild
Da noch einige andere Fragen bei mir offen sind, wie z.B.: wie sag’ ich es meinen Ärzten(?), habe ich mich noch nicht dazu entschieden, Pipi einfach frei laufen zu lassen.
Ich hatte im letzten Frühling einen Motorradunfall und trage seither eine Knochenplatte an einem Schlüsselbein. Deswegen war ich zwei Wochen im Spital. Ich wurde per RTW eingeliefert. Die Retter bemerkten meine Windel sehr schnell. Ich sagte ihnen ich hätte eine starke Dranginko. Die notierten das und übergaben es so dem Spital. Dort hatte die ganzen zwei Wochen niemand danach gefragt, sondern alle handelte einfach danach. Für die OP und den ersten Tag danach, bekam ich einen Katheter gelegt. Das war vielleicht ein Schiessgefühl. Danach wurde ich ganz selbstverständlich mit Windeln versorgt, als wäre es nie anders gewesen.
Daneben war ich nur mit Windeln beim Augenarzt, Zahnarzt und mehrfach beim Kieferorthopäden. Bei denen musste ich aber die Hosen nie ausziehen.
Zitat:
Zitat von
Runhild
Daher lege ich zwischendrin auch immer wieder Tage ein, an denen ich zwar Windeln trage, aber dann doch zumindest zeitweise trocken bleibe. So trainiere ich meine Schließmuskeln weiterhin und nur falls ich mal unaufmerksam sein sollte, geht es in die Windel.
Ich trage für den Sport stundenweise keine Windeln.
Das machte scheinbar der @fabu auch und er wurde trotzdem nach 6 Jahren inko.
Zitat:
Zitat von
Runhild
An den Tagen besuche ich z.B. meine Mutter oder auch Freunde.
Meine Eltern und meine Freunde wissen inzwischen von meiner Leidenschaft und haben es akzeptiert. Da muss ich gar nichts mehr verstecken. Das macht vieles einfacher.
Zitat:
Zitat von
Runhild
Kritisch wird es dann bei Arztbesuchen. Wenn ich mich dort ausziehen muss, trage ich doch nur eine Unterhose. Je mehr ich die Blase aus meinem Bewusstsein verbanne, umso schwieriger wird es, für mich, auf die Mitteilungen der Blase rechtzeitig zu reagieren. Noch geht es bei mir gut, aber die Beinaheunfälle häufen sich langsam.
Solche Beineheunfälle habe ich manchmal beim Laufen, wenn ich nur Laufshorts trage. Wenn ich voll im Flow bin, vergesse ich manchmal, dass ich gerade keine Windel trage. Da tropfte es wirklich schon. Aber das ist für andere die es nicht wissen, in der Sportkleinding nicht vom Schweiss zu unterscheiden. Also alles halb so schlimm.
Zitat:
Zitat von
Runhild
Die Windeln ziehe ich mir zum einen an, weil sich gut anfühlt, aber auch, um weniger Stress mit der Blase zu haben und nicht ständig darüber nachdenken zu müssen, wo ich die nächste Toilette finde und ob ich es bis dahin noch schaffe.
Mir geben meine Windeln viel Geborgenheit und innere Wärme.
Zitat:
Zitat von
Runhild
Dann sind wir mal gespannt, was es so in einem Jahr zu berichten gibt.
Gleichfalls!
Würde gerne auf WBC lesen, wenn du auch ein Jahr erreicht hast!
Zitat:
Zitat von
wstf2000
Berichte von 24/7 Windelträgern finde ich immer beeindruckend und auch irgendwie beneidenswert, zumindest aus meiner Sicht, als jemanden der körperlich nicht auf Windeln angewiesen ist, es sich aber wie Du auch, immer mal wieder gewünscht hätte. Ganz einfach aus der Annahme heraus, dass mit einer medizinischen Begründung vielleicht einiges einfacher währe als mit einer "sexualpsychologischen".
Danke für deine Bewunderung. Genau so habe ich vor zwei Jahren auch andere hier auf WBC bewundert. Und nun bin ich tatsächlich stolz es so leicht geschafft zu haben.
Ja, es gibt eine sexuelle Seite an Windeln die ich mag. Aber bei mir stehen sehr klarer psychologische Gründe im Vordergrund.
Zitat:
Zitat von
wstf2000
Natürlich weiß ich, dass dem nicht immer so ist und das es im Umgang mit Inkontinenz am Ende ganz anderen Herausforderungen kommen würde.
Frage @fabian, der hatte diesen Schritt vor kurzem gerade gemacht. Und er scheint glücklich zu sein. Wirklich ein Vorbild für mich. Aber ob ich selbst damit wirklich glücklich wäre, bin ich mir nicht sicher? Aber manchmal denke ich wirklich ich muss es ausprobieren um zu entscheiden.
Zitat:
Zitat von
wstf2000
Das führt mich auch zu den Gedanken, die ich mir um Deine Situation mache, die ja noch immer eine freiwillige ist und die Du jederzeit beenden könntest.
Laut @fbau ist das auch später noch möglich, wenn keine Krankheit vorliegt.
Zitat:
Zitat von
wstf2000
24/7 gewindelt sein klingt im eigenen zu Hause ganz simple, aber man geht ja auch mal raus und jede Windel möchte irgendwann gewechselt werden. Wie gehst Du damit um? Auf der Arbeit z.B? Ich trage zwar auch dort welche, aber wecheln ist eher schwierieg, weil ich zum einen eine Tasche o.ä. mit der Frischen Windel, ggfs. Feuchttüchern mit auf die Toilette nehmen müsste, was bei den Männern doch eher auffällig ist und zum anderen müsste ich die benutzte Windel entsorgen, wobei es nicht mal auf jeder Herrentoilette einen Mülleimer gibt.
Und Unterwegs? Bei Freunden? Beim Arzt? Wie machst Du es dort? Hast Du immer und überall Ersatzwindeln dabei? Trägst Du eine Art "Wickeltasche" mit Dir herum?
Meistens habe ich meinen Rucksack mit dem Noebook oder die Tanktasche dabei. In beidem habe ich min. 2 frische Windeln und günstige Allzweckbeutel. Wenn ich die Windel nicht entsorgen kann stopfe ich sei in einen solchen Beutel, knote ihn zu und nehmen ihn in meinem Rucksack mit. So wechsele ich Winden in der Toilette in der Uni. Bei der Arbeit habe ich einen eigenen Garderobenschrank, wo ich auch einige Windeln und günstige Allzweckbeutel lagere.
Zwischen Weihnachten und Neujahr bin ich mit Windeln nach Finnland geflogen. Ein zusätzliches Gepäckstück mit Windeln für 2 Wochen eingecheckt. War problemlos.
Momentan befinde ich mich in einem Praktikum bei einem Archäologischen Amt. Ich wohne momentan unter der Woche in einer Praktikanten-WG und hier bin ich ganz offen umgegangen mit den Windeln. Hier in der WG und an der Praktikumsstelle denken alle ich müsse meine Windeln tragen. War nie ein Problem. Nur am Anfang stellen eigne Fragen. Aber Ablehnung gab es keine. Niemand störte sich an meinem Windeleimer im Bad.
Ich mache Momentan parallel zum Praktikum eine verkürzte Lehre. Im Geschäft wo ich neben dem Studium jeweils arbeite, weiss - soweit ich weiss - niemand von meinen Windeln. Aber während den überbetrieblichen Kursen, an denen ich für die Lehre teilnehme musste, musste ich im Ausbildungszentrum für mehre Wochen ein Zimmer mit einem anderen Lehrling teilen. Deshalb konnte ich die Windeln auch nicht geheimgehalten. Also bin ich offen damit umgegangen. War gar kein Problem. Auch wieder einige Fragen am Anfang. Aber keine Unfreundlichkeiten.
Einfach selbstbewusst auftreten und niemand hinterfragt es ernsthaft. Oft kommt eher ein: "Das tut mir aber leider für dich." als Reaktion. Viel mehr oftmals nicht.
Zitat:
Zitat von
wstf2000
Sicher alles "Probleme", die sich lösen lassen, aber doch auch irgendwie eine Herausforderung, wenn man weiterhin möchte, dass kein dritter etwas merkt. Von daher: Mein Kompliment!
Genau das entspricht meiner Erfahrung. Dieses Jahr 24/7 war einfacher als ich zuvor dachte.
AW: 373 Tage und kein Ende
Zitat:
Zitat von
Marwin
Bitte, gern geschehen!
Wen das wirklich so ist, würde ich gerne diesen Punkt erreichen, an dem du schon bist. Aber wie sicher ist dieser Weg zurück? Wie gross ist der Aufwand das Einbehalten wieder zu er lehnen wenn es erst einmal nicht mehr geht?
Gibt es jemand der diesen Weg schon gegangen ist?
Kann ich dir auch nicht sagen, aber mein Urologe meisten das sei nicht ein allzu grosses Problem, solange keine andere Krankheit bestehe.
Zitat:
Zitat von
Marwin
Ich bewundere deine Konsequenz wirklich!
Ja, ich habe die Wahl, aber ob ich bereit bin rechtzeitig sie zu treffen, bin ich mir nicht sicher?
Entspanne dich einfach und geniesse deine Windeln.
Zitat:
Zitat von
Marwin
Ich trage für den Sport stundenweise keine Windeln.
Das machte scheinbar der @
fabu auch und er wurde trotzdem nach 6 Jahren inko.
Genauso ist es. Ich habe jeweils auch für den Sport keine Windeln getragen und trotzdem konnte ich eines Tages nicht mehr einbehalten. Jetzt trage ich Einlagen beim Sport. Geht ganz gut.
Zitat:
Zitat von
Marwin
Frage @
fabian, der hatte diesen Schritt vor kurzem gerade gemacht. Und er scheint glücklich zu sein. Wirklich ein Vorbild für mich. Aber ob ich selbst damit wirklich glücklich wäre, bin ich mir nicht sicher? Aber manchmal denke ich wirklich ich muss es ausprobieren um zu entscheiden.
Ich liebe es, wie es einfach aus mir raus läuft und tropft. Ich will es nicht mehr anders. Es ist für mich einfacher so zu leben, als ich einst dankte.
Zitat:
Zitat von
Marwin
Meistens habe ich meinen Rucksack mit dem Noebook oder die Tanktasche dabei. In beidem habe ich min. 2 frische Windeln und günstige Allzweckbeutel. Wenn ich die Windel nicht entsorgen kann stopfe ich sei in einen solchen Beutel, knote ihn zu und nehmen ihn in meinem Rucksack mit. So wechsele ich Winden in der Toilette in der Uni. Bei der Arbeit habe ich einen eigenen Garderobenschrank, wo ich auch einige Windeln und günstige Allzweckbeutel lagere.
Zwischen Weihnachten und Neujahr bin ich mit Windeln nach Finnland geflogen. Ein zusätzliches Gepäckstück mit Windeln für 2 Wochen eingecheckt. War problemlos.
Momentan befinde ich mich in einem Praktikum bei einem Archäologischen Amt. Ich wohne momentan unter der Woche in einer Praktikanten-WG und hier bin ich ganz offen umgegangen mit den Windeln. Hier in der WG und an der Praktikumsstelle denken alle ich müsse meine Windeln tragen. War nie ein Problem. Nur am Anfang stellen eigne Fragen. Aber Ablehnung gab es keine. Niemand störte sich an meinem Windeleimer im Bad.
Ich mache Momentan parallel zum Praktikum eine verkürzte Lehre. Im Geschäft wo ich neben dem Studium jeweils arbeite, weiss - soweit ich weiss - niemand von meinen Windeln. Aber während den überbetrieblichen Kursen, an denen ich für die Lehre teilnehme musste, musste ich im Ausbildungszentrum für mehre Wochen ein Zimmer mit einem anderen Lehrling teilen. Deshalb konnte ich die Windeln auch nicht geheimgehalten. Also bin ich offen damit umgegangen. War gar kein Problem. Auch wieder einige Fragen am Anfang. Aber keine Unfreundlichkeiten.
Einfach selbstbewusst auftreten und niemand hinterfragt es ernsthaft. Oft kommt eher ein: "Das tut mir aber leider für dich." als Reaktion. Viel mehr oftmals nicht.
Genau das entspricht meiner Erfahrung. Dieses Jahr 24/7 war einfacher als ich zuvor dachte.
Du scheinst schon sehr weit zu sein und kommst offenbar gut damit zurecht. Wirklich schwieriger ist inko. auch nicht wirklich.
An deiner stelle würde ich es versuchen, wenn du es dir wünscht.
AW: 373 Tage und kein Ende
@Marwin
Trägst du immer noch 24/7?
AW: 373 Tage und kein Ende
Marwin war das letzte mal in der WBC 09.04.2023 11:33
AW: 373 Tage und kein Ende
Ich trage immer noch rund um die Uhr Windeln und plane auch nicht so schnell damit aufzuhören.
AW: 373 Tage und kein Ende
Hallo, erstmal Glückwunsch zu Deinem Entschluss.
Ich selbst trage seit nun mehr knapp über 5 Jahre 24/7 Windeln.
Habe aber noch größtenteils die Kontrolle über meine Blase, nur wenn ich beim zocken und arbeiten sehr vertieft bin läufts von alleine. Harndrang Nachts sodass ich wach geworden bin hatte ich bisher noch nie.
Welche Windel trägst Du bzw. ihr alle 24/7 Windelträger?
Lg Stev