E-Bike und Windeln

Um ein Gegengewicht zum Beitrag "Motorrad und Windeln" zu bringen, sei betont, dass es auch umweltfreundliche E-Bikes gibt.
"Umweltfreundlichkeit" liegt natürlich im Sinne des Betrachters :D

Ich bin/war begeisterter Motorradfahrer. Da ich aber so selten lange daheim bin,
lohnt sich der Besitz von so einem Töff-Töff nicht. Es reizt natürlich - und wie!

Man könnte sagen, dass ich auf dem Lande wohne. Im Grunde sind wir drei. Ich, mein Auto und mein Hof :D
Ich habe mir vorgenommen, viel mehr mit dem Fahrrad und zu Fuß unterwegs zu sein.
Das gilt für Einkäufe vor Ort, aber auch für Reisen.
Die Strecken sind nicht vernachlässigbar. Es ist wirklich eine Art Gelübde, das nicht leichtfertig gesagt werden kann.
Und dann kommt der Zerfall der Windel beim Scheuern am Sitz hinzu.
Vielleicht kann ich hier und da mit dem 49 Euro-Ticket schummeln. Pssst - nicht weitersagen.


Ich plane, einen Anhänger hinzukaufen. Das ist wie eine 150L Box mit zwei Rädern (Beispiel).
So wird Reisen bestimmt Spaß machen. Da fallen mir sofort Skandinavien, die Türkei, Griechenland, Italien, Albanien und andere schöne Länder ein.
Wegwerfwindeln dürften einen großen Anteil des Platzes rauben. Schießlich gibt es die nicht an jeder Ecke zu kaufen.
Also müssen auch Stoffwindeln mitgenommen werden. Tägliches Waschen ... oj, wie das jetzt?
Trocknen kann man die vielleicht tagsüber bei der Fahrt auf der Box. Ein sehr luftiger Stoffbeutel könnte die Stoffwindeln kaschieren, wenn es denn keine einfachen/verdachtslose Mulltücher sind :rolleyes:
Der dicke Stoff-Po - das ist ein anderes Problem.

Strom ... ach herje. Wo kann man täglich Strom herbekommen, wenn man auch mal in der Wildness übernachten möchte?
Dagegen ist das Kochen ein Kinderspiel - auch als nur-DL :D

Ihr seht, dass die Logistik ein Problem darstellt. Aber ich werde mich allen Problemen stellen. Irgendwie wird es klappen!

Schreibt gerne Eure Kommentare zum eigenen E-Bike oder E-Bike-Reisen oder Umsetzungsideen zu meiner Variante :)
Und wer Lust hat, eine Tour (oder auch Tortur) zu planen, kann mir PNs schicken. Ich beiße nicht. :D

https://gentletent.com/de/b-turtle

Das würde ich mir holen wenn ich solche Reisen vorhätte.
Jedenfalls ist mein Bekannter hellauf begeistert von dem Teil.

Besser wäre doch richtiges MTB ( Mountainbike ) und du brauchst hier auch kein Strom zu laden und dazu noch deutlich schneller ist. Als Jugendliche bin ich viel mit dem Rad gefahren und für lange Strecke dann Satteltasche und Rucksack für was gebraucht wird. Nun weiß ich nicht ob sportlich oder nicht bei dir aber mit Bewegung verbesserst du auf jeden Fall Cardiofitness. Wenn ich nicht gerade mit Auto unterwegs nutze ich im Sommer gerne das 29er MTB mal zu fahren durch Weinberge und schöne Landschaft hier. Fazit mit normale MTB bist du unabhängig von Lademöglichkeit und machst für Gesundheit was.

Gruß Nadine

Ich fahre fast täglich zur Arbeit und zu anderen Zielen mit dem Fahrrad. Allerdings habe ich kein E-Bike und ich will auch keins. Offensichtlich hat mein Rad den richtigen Sattel, denn die Fahrt mit Windel funktioniert problemlos. Ich hatte bisher keine zerfetzten Windeln zu beklagen und ich habe bereits verschiedene Sorten von Windeln ausprobiert. Sie stört mich auch nicht beim Fahren. Ich bemerke sie kaum noch.

Soweit ich mich erinnere, kann man in Skandinavien leichter an Windeln kommen, als in Deutschland. In Finnland habe ich in jeden größeren Supermarkt Windeln für Erwachsene gesehen. Nur wir Deutschen machen da so ein Brimborium draus. In Bulgarien gab es Windeln für Erwachsene sogar auf Märkten zu kaufen. Allerdings wird man im Norden Norwegens nicht sehr häufig einen Supermarkt finden.

Ich habe früher viele Radtouren in Europa gemacht. Allerdings hatte ich da keinen Anhänger mit und dann auch nicht regelmäßig Windeln angezogen. Manchmal hatte ich mir Kinderwindeln gekauft und die als Einlagen benutzt. Einmal hatte ich auf einem Kurztrip Handtücher als Windel benutzt und die auch regelmäßig gewaschen und getrocknet. Was mich aber weit mehr gestört hat war, dass ich nur eine kleine Kameraausrüstung mitnehmen konnte.

Deshalb fahre ich jetzt immer mit dem Auto in Urlaub. Dann nehme ich ausreichend Windeln mit und mindestens 4 Kameras mit den dazugehörigen Objektiven und Filmen (Kleinbild, Mittelformat und Großformat). Ein Fahrrad kommt natürlich auch mit. Mit dem Fahrrad mache ich dann von der Ferienwohnung aus lokale Tagesausflüge. Dabei bin ich immer gut verpackt, denn mal eben an einen Baum pinkeln geht ja als Frau nicht so gut, ohne sich die Hose nass zu machen. In Finnland hatte ich unterwegs immer Probleme mit blutrünstigen Mücken. Sobald hinter dem Busch die Hose runterrutschte, kamen sie in großen Schwärmen an.

Viele Grüße
Runhild

Ich glaube ich würde mir das eBike selber bauen. Ein Bafang BBSHD macht auch auf Deutschland-gedrosseltem Leistungsniveau mehr Spaß als ein Bosch-Motor, da er nicht ständig auf Kante läuft. Im Ausland kann man dann je nach Rechtslage die Leistung hochschalten und/oder Daumengas aktivieren :cool: Dazu ein oder mehrere Standard-52V-Akkus, da kannst du auch genügend Kapazität für längere Tourenabschnitte mitnehmen (z.B. 1kWh für 375 EUR).

Zitat:

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Zitat von niemand

Strom ... ach herje. Wo kann man täglich Strom herbekommen, wenn man auch mal in der Wildness übernachten möchte?

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Mit einem Typ2-Schuko-Adapter (z.B. hier in kompakt oder in günstig) kannst du eAuto-Ladestationen auch fürs eBike verwenden. Die stehen zwar nicht unbedingt in der Wildnis, aber auch immer häufiger in kleineren Ortschaften oder an Wanderparkplätzen.

Hallömchen,

mein Thema!

Ich baue seit 2009 E-Bikes. Echt wahr.
Ich war einer der Vorreiter damals und wurde oft belächelt.
Da ich immer in hügeligen/bergigen Gegenden lande und meine Knochen durch meinen Beruf ruiniert sind, bot sich das einfach an. Radeln ohne Vitamin E wahr damals nicht mehr drin.
Und Fahrräder sind eben meine absolute Leidenschaft (neben anderen bekannten Themen).
Und ich fahre zwangsläufig verpackt.
Das funktioniert prima, wenn man kein Bike mit sportlicher Sitzposition hat.
Ich habe einen Cruiser, der ist über zwei Meter lang und man sitzt da eher auf dem Po, als auf dem Damm.
Auflösen tut sich da nix.
Mein Hund fährt immer hinten im Körbchen mit, auch das funktioniert prima.

Das Gefährt ist schwer, mit Hund und Zubehör komme ich auf rund 40 Kg Fahrzeuggewicht.
Das Motörchen schafft das gut,ich verwende seit langen Nachrüstsätze mit 250 Watt. Je nach Getriebeauslegung reicht das.
Übrigens sind alle Motoren mit einer Nenndauerleistung über 250 Watt in D illegal. Das ist leider so.
Auch, wenn sie nur bis 25 Km/h unterstützen. Aber wo kein Kläger, da kein Richter.
Das geht gut, bis man ein Kind umfährt, oder einen neuen Porsche rammt. Das sollte man vielleicht vermeiden?

Ich fahre mit Wechselakkus, je nach Reichweitenanspruch nehme ich mehr oder weniger Akkus mit. Das reduziert das Gewicht bei kurzen Gassi-Ausflügen, gibt aber die Möglichkeit mehr Reichweite zu kriegen und im Bedarfsfall gleichzeitig zwei Akkus zu laden.
Anhang 15012

bis gleich
Schatz

Zitat:

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Zitat von windel77

Mit einem Typ2-Schuko-Adapter (z.B. hier in kompakt oder in günstig) kannst du eAuto-Ladestationen auch fürs eBike verwenden. Die stehen zwar nicht unbedingt in der Wildnis, aber auch immer häufiger in kleineren Ortschaften oder an Wanderparkplätzen.

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Die Idee hört sich gut an! Einfach und vielleicht auch durchführbar.
Kein Wunder, so eine Antwort kann nur von einem Tesla-Fahrer kommen.
Jetzt muß ich nur noch einen Feuerlöscher mitnehmen ;)

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Zitat:

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Zitat von Schatz

Hallömchen,

mein Thema!

Ich baue seit 2009 E-Bikes. Echt wahr.
Ich war einer der Vorreiter damals und wurde oft belächelt.
Da ich immer in hügeligen/bergigen Gegenden lande und meine Knochen durch meinen Beruf ruiniert sind, bot sich das einfach an. Radeln ohne Vitamin E wahr damals nicht mehr drin.
Und Fahrräder sind eben meine absolute Leidenschaft (neben anderen bekannten Themen).
Und ich fahre zwangsläufig verpackt.
Das funktioniert prima, wenn man kein Bike mit sportlicher Sitzposition hat.
Ich habe einen Cruiser, der ist über zwei Meter lang und man sitzt da eher auf dem Po, als auf dem Damm.
Auflösen tut sich da nix.
Mein Hund fährt immer hinten im Körbchen mit, auch das funktioniert prima.

Das Gefährt ist schwer, mit Hund und Zubehör komme ich auf rund 40 Kg Fahrzeuggewicht.
Das Motörchen schafft das gut,ich verwende seit langen Nachrüstsätze mit 250 Watt. Je nach Getriebeauslegung reicht das.
Übrigens sind alle Motoren mit einer Nenndauerleistung über 250 Watt in D illegal. Das ist leider so.
Auch, wenn sie nur bis 25 Km/h unterstützen. Aber wo kein Kläger, da kein Richter.
Das geht gut, bis man ein Kind umfährt, oder einen neuen Porsche rammt. Das sollte man vielleicht vermeiden?

Ich fahre mit Wechselakkus, je nach Reichweitenanspruch nehme ich mehr oder weniger Akkus mit. Das reduziert das Gewicht bei kurzen Gassi-Ausflügen, gibt aber die Möglichkeit mehr Reichweite zu kriegen und im Bedarfsfall gleichzeitig zwei Akkus zu laden.
Anhang 15012

bis gleich
Schatz

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GENIAL und voll abgefahren! Du hast einiges auf dem Kasten!
Ich rätsele immer wieder, wo Du Deinen Pessimismus hernimmst.
Es steckt mehr in Dir, als Du eingestehst.

Am 11. März bin ich übrigens in Deiner Nähe +/- 100km. Leider wird es schon zu spät sein,
denn der Weg bis Unterfranken ist noch zu berücksichtigen und 400kg Gepäck kann man nicht
mal so einfach am Straßenrand stehen lassen.
Mein Haus ist auf Außentemperatur heruntergekühlt, wenn ich ankomme.
Fenster schließen und zu Mitternacht mit Eiswürfeln duschen.
Bestimmt ist auch wieder ein neuer Marder im Dachboden eingezogen. :D

Tja also,
Lademöglichkeiten gibt es heute in jeder Wirtschaft, in der man einkehrt. Jeder dolle Radler fragt heute nach etwas Strom.
Man kann Touren auch vorplanen und immer mal eine halbe Stunde nachladen, während man sich selber ein Radler einschüttet.

Meistens kostet die Laderei sogar nix. Wirtschaften an Radrouten sind darauf inzwischen eingestellt.
Fragen kostet auch nichts.
Ich kann locker 40-50 Km ohne Nachladung fahren, danach tut mir sowieso der Hintern weh und ich muss mich trocken machen.
Übrigens fährt mein Fahrrad auch ohne den Motor ganz gut, wenn es nicht brachial bergauf geht.
Ja, man kann das abschalten, was ich richtig oft mache. Das erweitert zusätzlich die Reichweite.
Also alles eine Frage der Organisation und des Fahrrades.
Campen mag ich nicht so.
Ich habe ein abgedunkeltes Auto, in das mein riesen Bike passt und in dem ich auch pennen und Windeln wechseln kann, was ich aber beides selten machen mag. Geht aber auch gut...im Bedarfsfall.

In eine schöne Gegend fahren, dort radeln und Spaß haben, das ist eine feine Sache.
Ich bin aber auch kein Sportler, mein Hund und ich wollen es angenehem und komfortabel.

Das Gesamtsystem habe ich inzwischen ausentwickelt und funktioniert prima.
E-Bike Gegner gibt es halt, die werden meistens durch den hohen Smile-Faktor überzeugt, wenn sie es mal ausprobiert haben.
Es ist nämlich richtig geil!

bis gleich
Schatz

Zitat:

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Zitat von windel77

Mit einem Typ2-Schuko-Adapter (z.B. hier in kompakt oder in günstig) kannst du eAuto-Ladestationen auch fürs eBike verwenden. Die stehen zwar nicht unbedingt in der Wildnis, aber auch immer häufiger in kleineren Ortschaften oder an Wanderparkplätzen.

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Und hier zum selber machen…
https://evalbo.de/CPP-Elektronik-20

https://evalbo.de/Ladestecker-Typ-2-32A-maennlich-3P_1

Dann ist es nicht soo teuer und dennoch nicht China 😀