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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Wo wird denn seinem Körper geschadet wenn man sich entschliesst seine Schliessmuskel nicht mehr zu steuern?
Komplett ohne Medikamente/ Operationen oder dergleichen.
Manchmal, aber nur manchmal ist Toleranz eben keine Einbahnstrasse.
Auch wenn das jetzt ein Disklike gibt, aber das ist man ja gewöhnt.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Oh man....
Es geht mir nicht darum was er macht (mit sich selbst), sondern was er Anderen empfiehlt.
Ich kann doch keinem empfehlen krank sein zu wollen...
Sorry, aber da hört jede Form von Toleranz auf.
Auch wenn BoP hier mal wieder Äpfel mit Birnen vergleicht.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Zitat:
Zitat von
SaphirWolf
... sondern was er Anderen empfiehlt.
Ich kann doch keinem empfehlen krank sein zu wollen...
1. wo genau liest du eine empfehlung?
in dem thread geht es um die frage ob diejenigen es bereuen die sich "untrainiert" haben
2. inkontinenz ist KEINE KRANKHEIT
vielleicht solltest du dich mal ein klein wenig schlau machen bevor du sauerkraut mit apfelmus vergleichst
inkontinenz ist ein symptom welches meist aber nicht immer eine krankheit als ursache hat
Zitat:
Verstehe ich das richtig, dass du es für Gut erachtest, wenn ein user anderen empfiehlt seinem Körper selbst Schaden zuzufügen?
wo geht es um schaden zufuegen... dass man von medikamente, kathetern und operationen die finger lassen soll ist hier doch abgeklaert
in diesem thread geht es auch nicht darum empfehlungen zu erhalten wie man es am besten anstellt undicht zu werden
vielleicht solltest du das interpretieren nach deinen wuenschen mal vorab lassen stattdessen LESEN UND VERSTEHEN was die einzelnen hier schreiben
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Eine Inkontinenz zu haben ist meiner Meinung nach ein Unterschied zu dem das man sich freiwillig für sie entscheidet !
Das hört sich dann so an wie ich nehme lieber die Inkontinenz als, das ich die Kontrolle über meine Blasse habe
Wenn Oldie 63 die Inkontinenz für sich akzeptiert ist das ja auch okay! ist bei mir auch nichts anderes stehe auch dazu.
Würde mich deshalb auch nicht einer riskanten OP unterziehen und einen künstlichen Blasenschließmuskel einbauen lassen, wie sie mir angeboten und vorgeschlagen wurde.
Wenn man sich dafür freiwillig entscheidet ist es ein physischer Wunsch...
Gruß Matze
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Zitat:
Zitat von
SaphirWolf
Oh man....
Es geht mir nicht darum was er macht (mit sich selbst), sondern was er Anderen empfiehlt.
Ich kann doch keinem empfehlen krank sein zu wollen...
Es steht jedem Menschen frei, wie oder ob er seine Krankheiten behandeln lässt, obwohl Inkontinenz keine Krankheit, sondern nur ein Symptom ist.
Auch Selbstgewältle Verweigerung von Behandlung ist ein Patientengrundrecht.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Zitat:
Zitat von
Wolfgang
1. wo genau liest du eine empfehlung?
[…]
Dann lese mal das Zitat aus meinem Beitrag #36
Zitat:
Zitat von
Wolfgang
[…] vielleicht solltest du das interpretieren nach deinen wuenschen mal vorab lassen stattdessen LESEN UND VERSTEHEN was die einzelnen hier schreiben
Vielleicht solltest du das beleidigen und schimpfen nach deinen wuenschen mal vorab lassen stattdessen LESEN UND VERSTEHEN was die einzelnen hier schreiben ;)
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
aeh... wo siehst du beleidigungen und beschimpfungen ?
ich bin verantwortlich fuer das was ich sage/schreibe, nicht fuer das was andere da hineininterpretieren!
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Ich erinnere mal an die ursprüngliche Frage, bei der es darum ging, dass der Fragesteller wissen wollte, ob sich jemand freiwillig in die Inkontinenz begeben hat und es später bereute. Es wurde nicht gefragt, wie die Inkontinenz entsteht. Es wurde auch keine Meinung Pro und Contra verlangt. Es ging lediglich um persönliche Erfahrungsberichte.
Natürlich kann man hier seine Meinung schreiben, aber ich bin der Meinung, wir sollten respektieren, dass es unterschiedliche Meinungen gibt und manche auch etwas "extrem" aus dem eigenen Blickwinkel sein können. Aber: letztlich bewegen sich alle Windelträger hier, die freiwillig dafür entscheiden, am Rand der Normalmenge und wenn man sich am Rand bewegt, begegnen einem eben auch andere Randphänomene. Ich denke, es hilft uns als Gruppe nicht weiter, wenn wir uns in Detailfragen verlieren und aus Meinungen ernste Diskussionen mit teilweise herabstufendem oder beleidigendem Charakter werden. Das hilft vor allem dem Fragesteller nicht weiter, der eigentlich nur wissen will, ob jemand den Schritt in die freiwillige Inkontinenz bereut hat.
Natürlich haben wir - sofern möglich - irgendwann mal Kontinenz erlernt. Sie ist kein natürlicher Zustand, denn geboren werden wir alle mit Inkontinenz. Erst die Gesellschaft bringt uns bei, unsere Ausscheidungen zu kontrollieren. Die Evolution ist meiner Meinung nach kein Beweis für den Sinn der Kontinenz. Wir haben auch einen Blinddarm, den wir nicht mehr unbedingt brauchen. Die Zeiten der Ernährung haben sich eben geändert.
Wenn jemand freiwillig Windeln tragen will und diese auch benutzen will, ohne Kontrolle über seine Schließmuskel zu haben, dann kann ich das akzeptieren. Ich kann nicht jeden Wunsch verstehen, aber ich kann ihn akzeptieren. Ich verstehe auch nicht, warum sich Menschen gesunde Körperteile amputieren lassen wollen. Ist die Kontinenz nicht auch mit einem Körperteil vergleichbar? Das schöne an der Inkontinenz ist ja, dass man es wirklich ausprobieren kann, ohne einen Schaden zu nehmen. Einen Arm oder ein Bein kann man sich nicht probeweise amputieren.
Die Medizin ist noch nicht so weit, alle neurologischen Zustände und ihre Entstehung zu verstehen. Man kann nur beobachten und feststellen: es ist so. Das Thema "freiwillige Inkontinenz" kommt hier immer wieder vor. also scheint es eine klare Ursache zu haben, die man noch nicht kennt.
Wenn jemand aus seiner eigenen Begeisterung dazu aufruft, man solle die Inkontinenz wählen, ist es auch seine persönliche Meinung und eigentlich sogar hilfreich für den Fragesteller, da es Mut macht, diesen Schritt zu gehen oder in Bezug auf die Frage sogar aufzeigt: Ja, es gibt Leute, die das ganz toll finden.
Ich schlage vor: mehr Toleranz, mehr Respekt, weniger Streit.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Ich glaube, das größte Problem ist, dass es in den meisten Online-Communities sehr schnell zu gruppendynamischen Missionierungskreuzzügen kommt. Ich habe das schon mehrfach erlebt. In der Newsgroup de.comp.security.firewall war das Reizthema die sogenannte "Personal Firewall", die entsprechend dem allgemeinen Grundtenor eines Ausgeburt des Teufels war und nur vom dümmsten anzunehmenden User gekauft und diesem dann Sicherheit vorgaukelt, die es gar nicht in der Form geben kann. In der Newsgroup de.rec.fahrrad war das Reizthema dann der Fahrradhelm, der natürlich ebenfalls eine Ausgeburt des Teufels war, denn es ist ja wissenschaftlich erwiesen, dass der Mensch ja aus Risikokompensation umso riskanter fährt, je mehr Schutzausrüstung er trägt und außerdem gibt es ja eine Studie die besagt, dass man knapper überholt wird, wenn man einen Helm trägt, während der Sicherheitsabstand am größten ist, wenn man lange Blonde Haare hat. Außerdem kommt irgendwann einmal eine Helmpflicht, wenn zu viele Menschen einen Helm tragen, und es ist erwiesen, dass in Ländern mit einer Helmpflicht viel weniger Menschen mit dem Fahrrad fahren.
Diese zwei Beispiele sollen demonstrieren, dass es ganz normal ist, dass jede Online-Community ihre eigene Wahrheit konstruiert, und dass auch der menschliche Missionierungsdrang ganz natürlich ist.
Wenn man aber bewusst dagegensteuert, dann kann man auch die Schnappatmung unterdrücken, und nochmal eine Nacht schlafen, bevor man auf ein Reizthema antwortet. Das heißt nicht, dass man mit allem und jedem einverstanden ist, was ein anderer einem da als Wahrheit präsentiert, aber man kann einmal als Mensch aufeinander zugehen, sich die Argumente des Gegenübers anhören und seine eigene Meinung darlegen.
Je verbissener man seine eigene Überzeugung als einzig gültige Wahrheit präsentieren und seinen Mitmenschen aufzwängen möchte, umso mehr wird man nur auf Unverständnis und Hass stoßen.
Liebe Grüße aus Niederösterreich!
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
vorweg: ich kann jeden verstehen, der wegen krankheit, z.b. querschnittsllähmung oder ähnlichem inko ist, sich wünscht seinen schließmuskel kontrolieren zu können.
aber das thema hier war doch, ob jemand, der sich freiwillig (!) für inkontinez entschieden hat, es bereut. und da kann ich nur sagen, ich habe es bisher nicht bereut.
wenn ich mit freunden unterwegs bin und diese angestrengt nach einer toillete suchen, ich es aber einfach in die windel laufen lasse - dann fühle ich mich frei.
wenn man sich in der oper kaum mehr konzentrieren kann, weil es drückt und man die beine zusammenpressen muß, und dann in der pause erst mal schnell zum klo rennen muß - dann fühle ich mich frei, weil ich es einfach entspannt in die windel laufen lassen kann.
wenn auf einem festival die besucher in langen schlangen vor verdreckten toilletenwagen stehen müssen, ich aber mit nasser windel weiter tanzen kann - dann fühle ich mich frei.
…
wir werden alle erst einmal im zustand der inkontinenz geboren. kontinent werden ist kein natürlicher prozess, sondern es wird uns (zum teil mühsam) anerzogen. es ist der erste gesellschaftliche zwang, der und angetan wird. wer hat eigentlich bestimmt, daß die kontinenz, der anzustrebende zustand ist?
wenn ich beobachte wie überall in den parks hingepisst wird oder ich durch nach urin stinkende gassen laufen muß, dann finde ich windeln wirklich sauberer und angenehmer.
jeder sollte die möglichkeit haben sich für seinen lebensstil zu entscheiden, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. also bitte seid tolerant zueinander.
und übrigens mit der entscheidung für inkontinenz füge ich weder meinem körper, noch irgend jemanden in meiner umwelt einen schaden zu.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Ich mische mich doch nochmal ein...
Naja, wenn die Menschheit wirklich auf Kontinenz verzichten möchte, wären wir schon längst in einem Müllberg versunken.
Ja, unser Fetisch produziert sehr viel Müll und verbraucht sehr viele Rohstoffe.
Darum ist es gerade auch für uns wichtig einmal darauf zu achten anstatt unserem Verlangen nach immer mehr nachzugeben.
Aber ob einem jetzt die Umwelt wichtiger ist, oder der Komfort in der Oper nicht aufs Klo zu müssen, muss jeder selbst entscheiden. leider....
Das ist mit ein Grund, warum ich so gereizt darauf reagiere, wenn jemand empfiehlt inkontinent zu werden ohne auf die Risiken hinzuweißen.
Wo da auch nicht nur der Müllberg, sondern auch gesellschaftliche Dinge zählen:
Was macht ihr in Schwimmbädern/Saunen?
usw.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Zitat:
Zitat von
inko63
kontinent werden ist kein natürlicher prozess, sondern es wird uns (zum teil mühsam) anerzogen.
Dem möchte ich fast widersprechen. Ich halte das Sauber-werden für einen natürlichen Prozess. Ich denke, dass wir auch sauber werden würden ohne Anerziehung. Im Normalfall.
Ich kenne keinen Naturvölkerstamm, wo die Kinder nicht auch irgendwann trocken werden und wo die Erwachsenen einfach so an Ort und Stelle überall hin machen.
Ich kenne auch keine Tiere, die immer einfach überall hinmachen. Selbst die sind von Natur aus in gewissem Rahmen sauber. Vögel kacken nicht in ihre Nester, Hunde und Katzen nicht in ihre Körbchen, in ihre Wohnhöhlen, sondern lernen anzuhalten und ihr Geschäft woanders zu verrichten.
Aber da wir natürlich alle möglichst früh in diese Richtung angeleitet werden, und man das wohl nicht hundertprozentig beweisen kann, will ich da nur "fast" widersprechen.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
also zellstoff, aus dem windeln hauptsächlich bestehen, ist biologisch abbaubar und läßt sich aus altpapier herstellen. für das plastik läßt sich bestimmt auch noch eine lösung finden. ökologie als argument für oder wider (in)kontinenz anzuführen scheint mir dann doch weit hergeholt.
und fürs schwimmbad gibt es hervorragende, wiederverwendbare schwimmwindeln.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Grüße Euch,
Ich bin ja der Urheber dieses Themas und ich freue mich das es hier langsam wieder in Richtung Sachlichkeit geht.
Ich wäre gern Inkontinent, weil ich Nachts oft auf Klo muss, ungern auf öffentlichen WC gehe, es einfach erleben möchte Inko zu sein.
Ich habe aber auch viel Respekt davor diesen Weg zu gehen da mir die Nachteile schon bewusst sind.
Es ist halt eine Schwer wiegende Entscheidung.
Ich wäre gern Inkontinent, aber würde ich damit auch den Alltag bewältigen können? Ich weiss es nicht.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Zitat:
Zitat von
Bärchen1601
.
Aber da wir natürlich alle möglichst früh in diese Richtung angeleitet werden, und man das wohl nicht hundertprozentig beweisen kann, will ich da nur "fast" widersprechen.
tja, das ist natürlich ein komplexes thema, aber auch wenn ich inkontinent bin, heißt das ja nicht, daß ich mein nest beschmutzen will.
aber ich glaube, daß heutzutage unser umgang mit unserem körper und seinen ausscheidungen doch sehr gestört ist. das fängt doch schon mit den deosprays an, die möglichst lange halten müssen, so daß wir uns nicht riechen müssen. ja, wir können uns selber nicht mehr riechen.
und was beim schweiß anfängt, hört bei der sogenannten notdurft noch lange nicht auf.
fakt aber ist, daß der umgang mit unserer körperlichkeit immer schon durch gesellschaftliche konventionen bestimmt ist. egal ob naturvolk, die alten römer oder die menschen im mittelalter, die ihre notdurft häufig dort verrichteten wo sie gingen und standen.
also seien wir doch einfach froh, daß wir uns frei entscheiden können.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Zitat:
Zitat von
stephanson
Grüße Euch,
Ich bin ja der Urheber dieses Themas und ich freue mich das es hier langsam wieder in Richtung Sachlichkeit geht.
Ich wäre gern Inkontinent, weil ich Nachts oft auf Klo muss, ungern auf öffentlichen WC gehe, es einfach erleben möchte Inko zu sein.
Ich habe aber auch viel Respekt davor diesen Weg zu gehen da mir die Nachteile schon bewusst sind.
Es ist halt eine Schwer wiegende Entscheidung.
Ich wäre gern Inkontinent, aber würde ich damit auch den Alltag bewältigen können? Ich weiss es nicht.
Also, deine Gründe, um Windeln zu tragen, sind einleuchtend und logisch nachvollziehbar. Es sind dieselben Gründe, aus denen ich u.a. auch Windeln trage.
Dazu muss man aber nicht inko sein und auch nicht werden.
Das eine muss mit dem anderen nichts zu tun haben.
Ich mache das jetzt seit ca. einem Jahr mehr oder weniger konsequent, hab gelernt, in bestimmten Situationen einfach los zu machen, kann es aber in anderen Situationen immer noch nicht.
Das ist mir aber auch nicht wichtig.
Ich will die Vorzüge einer Windel genießen. Aus praktischen und aus sexuellen Gründen.
Wenn ich dadurch irgendwann vielleicht automatisch inko werde, dann ist das halt so.
Das muss aber nicht passieren, wenn ich das so aus anderen Beiträgen der anderen hier herauslese.
Ich würde nicht gerne real inkontinent werden, würde es vorziehen, immer selber entscheiden zu können, ob ich will oder nicht.
Aber wenn es so kommen sollte, dass ich real inko werde, dann juckt es mich auch nicht weiter.
Manchmal passiert das ja auch, ohne dass man es forciert.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Zitat:
Zitat von
stephanson
Grüße Euch,
Mich würde interessieren ob jemand, der sich Freiwillig in die Inkontinenz begeben hat, es irgendwann als Fehlentscheidung angesehen hat?
Ich frage weil ich mir manchmal die frage stelle, wie es wäre Inkontinent zu sein. Also nicht nur als DL 24/7 Windeln zu tragen, sondern keine Kontrolle mehr über die Blase zu haben. Leider kann man ja keine "Generalprobe" für z.B. 2 Monate mache in dem man sich Inkontinent "machen lässt" um es Wirklich zu erleben was es heist Inkontinent zu sein.
Der Wunsch Inkontinet zu werden ist in mir, aber bereit bin ich dafür noch nicht.
Viele Grüße
Was ist denn deiner Ansicht nach, eine freiwillige Inkontinenz? Katheter, Analplug mit Loch o.ä?
Solange man freiwillig in die Windeln macht, ist man aber doch damit nicht auch gleichzeitig inkontinent.
Man hat ja die Möglichkeit, Harn und oder Stuhl willentlich zu entleeren, somit mehr oder weniger das Glück kontinent zu sein.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Hi,
man kann Krankeiten nicht behandeln (Behandlungsverweigerung). Dann bleibt das Symptom Inkontinenenz. Z. B. esse ich weiter Milchprodukte trotz Laktoseintolranz.
LG WE
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
ich möchte auch nochmal die Frage von Einherjer aufgreifen was ist freiwillige Inkontinenz?
@stephanson wie würdest du mit Worten eine freiwilige Inkontinenz beschreiben?
Eine Inkontinenz ist niemals freiwillig, sondern ein Zustand der durch irgendeine Krankheit Medikamente Unfall, oder OP folgen ausgelöst wird.
Wenn ich den Zustand freiwillig hervorrufe, durch bewusstes einnässen oder auch einkoten ist dies keine Inkontinenz !
Denn bei einer Inkontinenz passiert das unbewusst und nicht steuerbar, spreche da aus Erfahrung da selber Bettnässer und Harninkontinent.
@Oldie63 erkläre uns doch bitte einmal wie du freiwillig inkontinent geworden bist, was hast du unternommen das es dazu gekommen ist?
bist du Vollinkontinent oder teilinkontinent… ?
Außerdem schreibst du es gibt wiederverwendbare Schwimmwindeln,diese halten aber nur Feststoffe zurück und keinen Urin !s
somit sind die im Schwimmbad nur bedingt einsetzbar....
Gruß Matze
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
"Freiwillig in Inkontinenz begeben" ist eine nette Formulierung. Ich bin mittlerweile schon ziemlich lange immer noch überzeugter 24/7-Träger und ich kann einfach nur bestätigen, dass sich der Körper dadurch langsam verändert. Man gewöhnt sich so sehr daran, es einfach "laufen zu lassen" dass einem die Kontrolle/Kontinenz langsam aber sicher abhanden kommt: Erst verkürzt sich die Zeit des möglichen Einhalten immer mehr, dann nimmt man auch das nicht mehr bewusst wahr und die Windel ist einfach nass. Das ist bei mir nicht in Wochen oder Monaten, sondern im Laufe mehrerer Jahre schrittweise passiert bzw. ich habe es bewusst passieren lassen (ohne Chemie oder sonstige Eingriffe). Nachts hat es komischerweise am längsten gedauert, ich war schon lange Hosennässer bevor ich es wieder zurück in den "Bettnässer-Olymp" geschafft habe (war als Jind/Jugendlicher zwischen 8 und 15 schonmal Bettnässer).
Ob ich es bereue? Schwer zu sagen, manchmal schon ein bisschen (das Leben als Windelträger ist wahrlich nicht immer einfach!). Trotzdem: Wenn ich es ernsthaft gewollt hätte wäre es einfach gewesen, einfach aufzuhören. Ich habe mir die Kontinenz abtrainiert, ich könnte mir die Inkontinenz auch wieder antrainieren. Will ich aber im Moment nicht!
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
@Matzebaby
@Andre75 hat es gut beschrieben wie ich es gemeint habe. Das sich jemand seine Kontinenz abtrainiert hat und dadurch unbewusst einnässt.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
sorry, aber wieso eigentlich oldie?
also meine schwimmwindeln sind wasserdicht, halten nicht nur feststoffe sondern auch urin zurück.
deine eigenliche frage beantworte ich ein wenig später, muß nämlich jetzt (frisch gewickelt) zur arbeit.
lg
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Sorry da habe ich nicht richtig gelesen,war keine absicht mit dem falschen Nickname.
Bin echt gespannt auf deine Antwort....?
Welche Schwimmwindel ist das die du da hast?
Gruß Matze
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
@stephanson
1. Thema Kontinenz abtrainieren:
Es gibt einen ziemlich verbreiteten Beitrag im Netz, der den Vorgang so beschreibt, als würde man das in einem Jahr erreichen. In der Realität werden die 24/7-Leute aber die Erfahrung machen, dass es meist länger dauert bzw. einfach passiert. Wie ich in anderen Beiträgen schon geschrieben habe, ist es neurologisch eigentlich nicht möglich, sich etwas abzugewöhnen, sondern man muss sich etwas neues angewöhnen. So funktioniert das Gehirn. Also gewöhnt man sich einfach an, es in die Windel laufen zu lassen, immer und überall und der Rest der Funktionen, die zur Kontinenz gehören, rücken langsam in den Hintergrund. Irgendwann wechselt dieser Vorgang vom Bewussten ins Unbewusste. Es wird zwar immer noch vom Gehirn gesteuert, aber das Bewusstsein bekommt es nicht mehr mit. Du musst quasi nicht mehr den Befehl geben, es laufen zu lassen. Das Gehirn braucht seine Zeit, sich an neue Sachen zu gewöhnen bzw. die dafür nötigen neuronalen Bahnen zu bauen.
Im zweiten Schritt passiert mit deiner Kontinenz der Rückbau. Da die dafür nötigen Strukturen im Gehirn nicht mehr benutzt werden, bauen die langsam ab. Das ist fast mit einer Straße vergleichbar, die nicht mehr befahren wird. Sie wächst langsam wieder zu, bis sie irgendwann kaum noch zu sehen ist. Wichtig dabei ist nur, diese Straße wirklich nicht mehr zu benutzen.
2. Windelfrust statt Windellust.
Ich will aus persönlicher Erfahrung auch mal das Thema Windelfrust ansprechen. Es ist nicht schlimm, immer und überall Windeln zu tragen. Man gewöhnt sich dran und die Windel spürt man auch irgendwann gar nicht mehr. Trotzdem gibt es Phasen, da nervt einen die Windel an, mich jedenfalls. Das hat noch nicht mal was mit der Windel an sich zu tun, es ist einfach das Drumherum. Zum Beispiel bin ich vorhin aus der Dusche gekommen und lasse danach gerne meine Haut trocknen. Ich zieh nicht gerne eine Windel auf feuchte Haut an. Nun kann ich die Zeit bis zum nächsten Harnabgang ziemlich gut einschätzen und mag manchmal diese freie Gefühl. Auch nervt mich manchmal einfach der Müll an oder dieses ständige Wechseln der Windel. Ich kann es nicht erklären, aber wer Windeln als Spaßfaktor sieht oder sexuell davon stimuliert wird, der wird mit der Zeit die Erfahrung machen, dass der Spaßfaktor nachlässt und auch sexuelle Reize einfach nicht mehr oft vorkommen. Es macht also durchaus Sinn für dich, wenn du dich auf diesen Weg einlassen willst, mal eine Testphase von 4 bis 8 Wochen zu machen, wo du konsequent die Windel an hast und auch benutzt. Du brauchst in der Zeit keine Angst zu haben, dass du inkontinent wirst. Es wird dir zwar leichter fallen, es einfach laufen zu lassen, aber du kannst genauso gut immer noch deinen Harn zurückhalten und die Toilette benutzen, falls es dir nicht gefällt.
3. Kopfkino vs. Realität
Inkontinenz ist nicht immer schön, auch wenn man sich freiwillig dafür entscheidet. Das geht bei ganz normalem Alltag los. Gestern zum Beispiel kam ein Freund spontan vorbei, der sein Auto in der Werkstatt hatte und im Ort warten wollte. Ich allerdings wartete auf meine monatliche Windellieferung und musste danach noch zu einem Termin fahren. Ich spürte, wie sich die Windel langsam füllte und eigentlich hätte ich sie vor meiner Reise noch gewechselt, allerdings war mein Gast ziemlich sitzfest. Die Post kam 10 Minuten vor der gefühlten Abfahrt. Also runter, Pakete direkt in den Keller und gleich weiter. Das war ein bisschen Bangen und Hoffen, dass ich am Zielort schnell die Windel wechseln kann. Hat auch alles funktioniert, aber solche Aktionen sind nicht immer schön.
Du hast dann auch normalerweise einen Rucksack dabei, wo Ersatzwindeln drin sind. Du musst lernen, deine Windeln immer und überall wechseln zu können. Du wirst vielleicht auch mal Hautprobleme bekommen, die dann zumindest vorübergehend mal unangenehm sein können. Und ein Urlaub ist nicht mehr ganz so spontan, vor allem, wenn man mit Freunden unterwegs ist, die nicht wissen, dass man Windeln an hat. Die Wundern sich dann nur über das viele Gepäck.
Ich beklage die Inkontinenz nicht. Ich komme gut damit klar und finde es in mancher Hinsicht sogar praktisch. Immerhin muss ich nicht dauernd aufs Klo. Auch ist es ganz angenehm, Nachts nicht wegen einer vollen Blase aufstehen zu müssen. Ich kann ziemlich gut durchschlafen und weiß, dass das in meiner Altersklasse nicht unbedingt üblich ist.
Aber Kopfkino ist meistens schön und ich wollte dir nur mal zeigen, dass die Realität nicht immer lustig ist. Ich bin zum Beispiel auch von den nervig schweren Müllbeuteln nicht sehr begeistert. Bedenke: eine Windel wiegt so um 1 Kilo mit dem entsprechenden Harn. 5 Windeln pro Tag machen einen normalen Mülleimer voll. Irgendwann bin ich auf einen größeren Mülleimer umgestiegen, den ich nur alle zwei bis drei Tage leeren muss. Entsprechend schwer ist der Müll aber auch.
4. Leben
Ich bin ziemlich bekannt. Ich kann also keine 100 Meter aus dem Haus rausgehen, ohne dass mich jemand anquatscht. Kleiner Nachteil dabei: die Leute sind neugierig und wollen alles wissen. Du musst also damit rechnen, dass bei einem Arztbesuch, beim Physiotherapeuten oder in vergleichbaren Situationen durchaus mal Fragen aufkommen, warum du Windeln trägst. Solltest du die Inkontinenzstufe erreicht haben, ist es kein Problem, einfach zu sagen, dass du inkontinent bist, denn es entspricht der Wahrheit. Aber gerade in den ersten Jahren könnte es für dich ein Problem werden, den Leuten die Wahrheit zu sagen. Du musst also auch lernen, selbstbewusst zu sein und den Leuten die Wahrheit sagen zu können. Du musst ja nicht gleich mit dem Fetischhammer kommen, aber es ist einfach besser, bei der Wahrheit zu bleiben. Selbst wenn du nicht so bekannt bist, wirst du Freunde haben und eine Familie und es ist nun mal damit zu rechnen, dass es einigen Leuten auffallen wird. Meine Erfahrungen sind dahingehend zwar anders, aber damit rechnen muss man eben doch. Das kann schon mal ganz unbeabsichtigt laufen. Du hast Besuch und der geht ganz gewohnt zum Mülleimer und will etwas wegwerfen und erhascht einen Blick auf die im Müll liegenden Windeln. Du brauchst also auch ein ziemlich starkes Rückgrat, um in solchen Momenten damit umzugehen.
5. Finanzen
Wirklich inkontinente Personen bekommen ihre Hilfsmittel von der Krankenkasse bezahlt. Wenn du wirklich 24/7 durchziehen willst und diese Unterstützung nicht hast, musst du mit Kosten von 150 Euro pro Monat rechnen. Hinzu kommen noch die Ausgaben für Windelbodys, obwohl die von Save wirklich lange halten, anfangs musst du sie dir zulegen. Suche nicht nach Alternativen, ich kann dir aus Erfahrung sagen: wenn es in die Hose geht, ist es gut, wenn der Body die Windel an Ort und Stelle hält. Auch wirst du zwei bis drei Bettschutzeinlagen brauchen, denn Windeln halten nicht immer dicht. Du wirst auch mehr Wäsche haben, die gewaschen werden muss. Diese Kosten fallen dann auch an. Dein Alltag wird sich ändern. Du musst häufiger duschen/baden. Die Haut will gut gepflegt sein, wobei da unter Umständen schon das richtige Duschbad ausreicht, um die Haut ausreichend zu pflegen. Und du musst vielleicht auf einige Aktivitäten verzichten, die mit Windel einfach nicht so gut zu machen sind. Wenn du also insgesamt mit 200 Euro pro Monat rechnest, dann bist du da auch ziemlich sicher. Aber du musst es wirklich bedenken, es wird Geld kosten.
Fazit:
Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass Inkontinenz nicht so schlimm ist, wenn man mit den Umständen, die dazu gehören umgehen kann. Das ist nicht jedem möglich, aber jene, die wirklich aus Spaß Windeln tragen, werden die Nachteile mehr als Vorteil sehen. Deshalb brauchst du bei freiwilliger Inkontinenz keine Angst vor den Nachteilen haben und sehr wahrscheinlich dieses neue Leben auch als besser empfinden, als ein Leben in Kontinenz und ohne Windeln. Die größten Nachteile bei unfreiwilliger Inkontinenz sind meist psychischer Natur, weil die Leute eben nicht auf eine Funktion verzichten wollen bzw. Windeln nicht akzeptieren können.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
@EngelNullSieben Danke für deinen Beitrag. Als ich das Thema gestartet habe, habe ich gehoft das hier solch hilfreiche Beiträge gepostet werden :)
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
@stephanson Dafür sind Selbsthilfeforen ja eigentlich da. Und weil es grad passiert ist, hoer noch ein kleiner Nachteil, mit dem du bewusst leben musst. Ich saß gerade auf meinem Bett und hab deinen Beitrag gelesen. Da lief ea in die Windel. Aber auf einer weichen Unterlage wird die Windel meist gut an den Körper gepresst und die Flüssigkeit staut sich im vorderen Bereich. Du merkst, dass die Windel auslaufen wird. Du weisst: gleich ist die Hose nass und sehr wahrscheinlich auch das Bettlaken und der Nässeschutz. Aber ein inkontinenter Mensch kann da nichts dagegen machen. Du als frewillig Inkontinenter könntest jetzt einfach den Schließmuskel anspannen und den Urin stoppen. Aber du musst auf diese Funktion verzichten, auch wenn du könntest und musst hinterher deine Kleidung waschen und das Bett neu beziehen. Das kann ganz schön viel Arbeit machen und so mancher gibt dann auf. Denn wenn du nach einigen Jahren selbst nicht mehr anhalten kannst, wirst du solchen Situationen dann ausgeliefert sein. Man muss also zu den Nachteilen immer wieder bewusst Ja sagen.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Das ist leider noch das größte hindernis. Die bedenken abzulegen das die Windel auslaufen könnte. Da bin ich noch nicht drüber hinweg. Leider
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Falls du DailyDiapers noch nicht kennen solltest - guck mal rein dort:
https://www.dailydiapers.com/board/
Gibt ne extra Unterrubrik zu »Incontinence Desires« (der Wunsch nach Inkontinenz). Allerdings auf englisch.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Zitat:
Zitat von
EngelNullSieben
@
stephanson noch ein kleiner Nachteil, mit dem du bewusst leben musst. Ich saß gerade auf meinem Bett und hab deinen Beitrag gelesen. Da lief ea in die Windel. Aber auf einer weichen Unterlage wird die Windel meist gut an den Körper gepresst und die Flüssigkeit staut sich im vorderen Bereich. Du merkst, dass die Windel auslaufen wird. Du weisst: gleich ist die Hose nass und sehr wahrscheinlich auch das Bettlaken und der Nässeschutz. Aber ein inkontinenter Mensch kann da nichts dagegen machen. Du als frewillig Inkontinenter könntest jetzt einfach den Schließmuskel anspannen und den Urin stoppen. Aber du musst auf diese Funktion verzichten, auch wenn du könntest und musst hinterher deine Kleidung waschen und das Bett neu beziehen. Das kann ganz schön viel Arbeit machen und so mancher gibt dann auf. Denn wenn du nach einigen Jahren selbst nicht mehr anhalten kannst, wirst du solchen Situationen dann ausgeliefert sein. Man muss also zu den Nachteilen immer wieder bewusst Ja sagen.
.
Erstmal möchte ich mich auf für deinen echt sehr ausführlichen Beitrag bedanken, du spiegelst hier genau das wieder was jeder Inkontinente jeden Tag erlebt und mit welchen Nachteilen und Problemen er sich auseinander setzen muss.
Ich möchte von meiner Seite @stephanson noch ein paar Erfahrungswerte und unangenehme Nachteile einer Inkontinenz mit auf den Weg geben.
Das mit dem auslaufen der Windel nach schwallartigen entleeren der Blase,stellt ein großes Problem da.
Auch ich habe damit ,sehr oft zu kämpfen,denn die Blase macht bei Inkontinenz was sie will und das egal wo du stehst sitzt oder liegst.
Im sitzen ist es besonders heikel da es sich nicht richtig verteilen kann und vorne staut, und dann an den Bündchen ausläuft somit ist dann die Hose T Shirt und alles
andere nass.
Das kann dann schon sehr peinlich werden besonders auf Arbeit, wenn du dann nicht gleich die Kleidung und Windel wechseln kannst und Kollegen nicht eingeweiht sind. Auch der Wechsel und die Entsorgung der Windel auf Arbeit stellt je nach dem ein großes Problem da,zb. wenn du wie ich draußen arbeitest im weiten Feld und keine geeignete Toilette zum Wechsel der Windel da ist....
Du musst deinen Körper genau kennen und die Zeiten für einen Wechsel genau timen, das bedarf etwas Erfahrung was aber bei mir recht gut funktioniert.M
Mit einer gut sitzenden und genügend Saugstärke besitzenden Windel komme ich schon 6 std ohne Wechsel und auslaufen aus .
Das alles kostet aber viel Kraft und auch ein langes ausprobieren bis man die geeignete Windel gefunden hat die zu seiner Inkontinenz passt.
Auch ein großes Problem stellt die Wärme im Sommer da, wenn du sehr viel schwitzt wie ich und immer draußen arbeitest ist das schon sehr warm und schwitzig in einer Windel.
Denn dann kannst du diese nicht einfach mehr weglassen weil es warm ist, denn du braucht sie dann egal ob im Urlaub am Meer oder what ever.
Im Urlaub musst du immer Windeln extra mitnehmen,und das braucht viel Platz den du im Auto oder Flugzeug immer einrechnen musst, und auch manchmal teuer bezahlen musst.
Du siehst das ein Leben mit Inkontinenz schon anders ist wie ohne, und da schon vieles geplant und genau überlegt sein muss damit man damit gut zurecht kommt.
Manchmal gerät man da schon an seine Grenzen und es kann sehr nerven.....
so viel von mir zu deiner Frage, probiere es aus und mache deine Erfahrung ob du das wirklich möchtest …?
Liebe Grüße Matze
soviel von mir zu deiner Frage...
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
hallo, was ich mich immer frage, warum habt ihr so ein grosses problem damit, zu eurer inkontinenz zu stehen.
ich bin seit ca 10 jahren wieder inko. all meine freunde und arbeitskollegen wissen es. und für niemanden ist es ein problem.
ja, manchmal ist die windel so voll, daß sie ausläuft. dann gibt es einen feuchten rand, vieleicht ist auch das tahirt mal ein wenig feucht geworden, aber was solls.
ich brauch auch keinen windelplan. wenn sie voll ist, wechsle ich sie, wo ist da das problem
es war auch für mich nicht eibfach, als ich wieder inko geworden bin, aber ich habe es akkzeptiert un ich stehe dazu.
also, aus w lchem grund du auch inko bist. sei mutig und stehe dazu
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
@ inko63:
Es sind eben nicht alle wie du !
Es gibt auch Leute, denen ist das unangenehm !
Wobei ich selber auch eher sagen würde, am einfachsten hat man es, wenn man dazu steht.
Das Problem in diesem Fall ist aber nicht das "Dazu Stehen", sondern die Entscheidung, ob man mit allen Konsequenzen inko werden will oder nicht.
Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen hat der Thread-Ersteller nämlich die Wahl.
Und um die Pros und Contras geht es hier, nicht um den Mut, zu etwas zustehen !
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
@inko63 Ich hab mal in einer Firma gearbeitet, wo mir gleich am Anfang gesagt wurde "Setz dich nicht auf diesen Stuhl, das ist der Stuhl von ... und die ist inkontinent." Es handelte sich um eine behinderte Person, die leider in der Firma ausgegrenzt war und alle machten sich lustig über ihre Inkontinenz. Solche Erlebnisse prägen manchmal. Mich jedenfalls hat es geprägt und ich erzähle nicht jedem, dass ich Windeln anhabe. Die Windel selbst ist für mich kein Problem, sondern sogar angenehm. Aber gegen diesen inneren Widerspruch kann ich kaum etwas tun. Es gibt einfach Leute, bei denen will ich mich einfach nicht offenbaren.
Bei meinen guten Freunden ist das kein Problem, die wissen es und mit denen kann ich auch ganz normal über die Windelalltag reden. Letztens war ich erst bei einer Freundin zu Besuch und hab meine Windel in die sowieso vorhandenen Mini-Beutel gepackt, mit aus dem Bad genommen und gefragt, in welchem Mülleimer ich sie entsorgen kann. Das war ganz ohne Probleme. Einmal war ich da sogar länger zu Besuch, da gab man mir einen Extra-Mülleimer, wo ich meine Unterwäsche problemlos entsorgen konnte. Aber meine Freunde sind auch Leute, die mich nicht verletzten oder sich über mich lustig machen würden.
Auch ich rate dazu, den Mut zu haben, so zu leben, wie es sich richtig anfühlt. Wenn dann jemand sagt, dass er es als richtig empfindet, Windeln zu tragen, dann unterstütze ich seine Vorstellung. Aber ich kläre auch über die Nachteile auf. Wenn man sich freiwillig dafür entscheidet, kann man ja auch wieder zurück. Es ist meiner Meinung nach besser, es mal auszuprobieren, als ein Leben lang ein unerfülltes Kopfkino zu haben.
Mir fallen da auch noch typische Probleme aus dem Inko-Alltag ein, wenn wir schon mal beim Thema sind. Da wären zum Beispiel die Änderungen im Sortiment bei den Herstellern. Da hat man vielleicht seine Windel gefunden und nutzt sie seit Jahren und plötzlich stellt der Hersteller sein Sortiment um und die Windel ist weg. Oder das Modell wird überarbeitet und entspricht in seiner Qualität nicht mehr den gewohnten Merkmalen.
Auch ist es im Sommer manchmal anstrengend, dass der Schweiß die Windel langsam zerflockt und man hinterher auf der Haut lauter kleine Frieseln hat, weil sich die Windel nässebedingt langsam auflöst.
Auch ich habe keinen festen Plan, was den Windelwechsel angeht. Es kommt eben immer drauf an, was die Verdauung zu tun bekommt und wie viel unten wieder rauskommt. Gestern Abend zum Beispiel war ich zeitig müde und hab schon eine BetterDry angezogen (19 Uhr). Dann war ich doch noch länger wach und die Windel hatte schon was abbekommen, also musste ich vor dem Schlafen nochmal wechseln, da ich sonst damit rechnen konnte, heute ein nasses Bett zu haben. Das ist manchmal anstrengend, wenn man eigentlich müde und faul ist, aber nochmal aktiv werden muss und dann die Müdigkeit wieder verflogen ist. Dafür kann ich aber in der Nacht durchschlafen, ohne aufs Klo zu müssen.
Es bleibt bei der Meinung von mir: ausprobieren und Mut haben, dazu zu stehen. Aber mit der Einschränkung, dass man nicht mit jedem darüber reden muss. Windeln fallen im Alltag gar nicht so sehr auf, man kann das viele Jahre durchhalten, ohne dass es auffällt. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber Inkontinenz kann auch eine Belastung sein und für manche Leute sind die Umstände einfach inakzeptabel. Auch das kann ich nachvollziehen.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Zitat:
Zitat von
filix
http://www.bedwettingabdl.com/12_Mon...continent.html
Das habe ich mal vor Jahren entdeckt, weil ich in meinen Phasen auch oft Fantasien habe, auf Windeln angewiesen zu sein und das einpieseln nicht zu spüren. Ist für mich aber nicht wirklich was. Ich bin die meiste Zeit meines Lebens ohne Windel unterwegs und da bin ich froh drum.
Wer Englisch kann, wird unter dem Link aber eine "Anleitung" finden, wie er/sei innerhalb eines Jahres inkontinent wird (Stichwort "Kontinenz abtrainieren"). Das soll auch tatsächlich funktionieren, allerdings gibt der Ersteller auch zu Bedenken, dass man es ernst meinen muss und bereit sein muss, alle Konsequenzen zu tragen. --> viel Kopfsache.
Hat jemand von euch die verlinkte 12-Monate Anleitung ausprobiert?
Wenn dies funktioniert, weiss ich was ich machen werde, sobald ich genug verdiene.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Zitat:
Zitat von
Marwin
Hat jemand von euch die verlinkte 12-Monate Anleitung ausprobiert?
Wenn dies funktioniert, weiss ich was ich machen werde, sobald ich genug verdiene.
Ich habe dieses Tutorial und ähnliche Tutorials auch gelesen. Ich trage jetzt seit 5 Jahren 24/7 Windeln. Inkontinent bin ich dadurch aber nicht geworden. Das ist auch nie mein Ziel.
Ich kann mich immer noch sehr lange einbehalten, wenn es sein muss. Deshalb trage ich bei intensiverem Sport nie Windeln. Ganztägige Rennradtouren sind kein Problem. Ich verliere nicht unkontrolliert Urin. Nur ein antrainiertes Bettnässen ist entstadnen. Aber das könnte ich zurücktrainieren, wenn ich wollte.
Daher halte ich diese Anweisung für ein wenig übertrieben.
(Ich hoffe, ich tue niemandem Unrecht mit dieser Aussage. Meine Erfahrungen müssen nicht mit denen aller anderen übereinstimmen!)
Wenn du wirklich inkontinent werden willst, muss ein Chirurg Ihren Blasenschliessmuskel entfernen. Nur welcher Arzt macht sowas?
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Ich möchte hier mal.was anmerken, bin allerdings kein Fachmann....
Man kann sich keine Inkontinenz antrainieren denke ich.
Kleine Kinder sind auch nicht inkontinent.
Denen ist es nur egal und sie lassen es laufen wie es kommt. Genauso wie Tiere das tun. Das heißt aber nicht das deren blase undicht wäre und es ständig raus-läuft, was Beininkontinenz der Fall ist.
Es ist ihnen nur kack egal wann und wo sie es laufen lassen weil sie es nicht anders gelernt haben.
Daher: imho geht das mit trainieren nicht. Lediglich leichterunterbewusst den Schließmuskel öffnen und Laufen lassen, das kann ich mir vorstellen.
Alles andere ist imho Humbug.
Gruß vom nicht Fachmann. Ich lasse mich gerne korrigieren
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Zitat:
Zitat von
DerKarl
Man kann sich keine Inkontinenz antrainieren denke ich.
Kleine Kinder sind auch nicht inkontinent.
Denen ist es nur egal und sie lassen es laufen wie es kommt. Genauso wie Tiere das tun. Das heißt aber nicht das deren blase undicht wäre und es ständig raus-läuft, was Beininkontinenz der Fall ist.
Es ist ihnen nur kack egal wann und wo sie es laufen lassen weil sie es nicht anders gelernt haben.
Interessanter Gedanke. Ich bin auch kein Experte...
Eine wirkliche Inkontinenz haben Kinder wahrscheinlich nicht. Ich denke eher, dass sie es sich abtrainieren auf die Toilette zu gehen. Aber wären sie inkontinent, könnten sie ja nicht mit 2, 3 Jahren plötzlich lernen, auf die Toilette zu gehen.
Deinen weiteren Ausführungen stimme ich mal zu, bis der Fachmann um die Ecke kommt, und uns korrigiert.
Allerdings ist das unterbewusste Öffnen des Schließmuskels ja das, was angestrebt wird. Wie man es bezeichnet ist ja auch egal :D
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
das hat ja auch nix mit experte zu tun
woher soll ein säugling den wissen, was es bei dem und bei dem gefühl zu tun hat
alles muss man erst lernen bei einigen gehts schneller bei anderen dauerts eben etwas
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Inkontinenz ist das Unvermögen, seine Ausscheidungen zu kontrollieren. Babys können das wirklich nicht, aber da ist es keine Krankheit, es ist eine natürliche Inkontinenz. Deshalb zahlt die Krankenkasse auch nicht für die Windeln.
Irgendwann lernen die Kinder, dass man da was kontrollieren kann. Es passieren auch hin und wieder noch Unfälle, aber meist haben sie es im Alter von 5 Jahren im Griff. Bei machen bleibt aber das Bettnässen ein Leben lang.
Inkontinenz bedeutet auch nicht, dass es ständig rausläuft. Je nach Art der Inkontinenz halten die Muskeln dicht, öffnen sich aber, ohne dass der Inhaber der Muskeln dies steuern kann.
Und man kann lernen, immer und überall zu urinieren, so wie wir gelernt haben, es nicht zu tun. Irgendwann verlagert sich diese "Angewohnheit" dann in den unbewussten Bereich. Wie lang das dauert? Das ist sehr individuell und es gibt Leute, bei denen klappt es vielleicht niemals. Es ist Kopfsache, man muss es wirklich wollen. Der gesellschaftliche Druck ist aber stark dagegen und nicht jeder kann das überwinden.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Bei mir ist es schon so, dass ich es grad etwas bereue. Ich habe immerwieder über länger mehre Wochen am Stück Windeln getragen und dann die Lust verloren. Oft habe ich mir vorgestellt, wie es sein müsste, wenn man das nicht freiwillig macht. Letzts Jahr habe mir vorgenommen, es wirklich für einen längeren Zeitraum 24/7 durchzuhalten. Dazu habe ich auch intensiv mit Hypnose und Autosugestion gearbeitet. Ich war erstaunt, wie schnell ich wiklich alle 10 Min. aufs Klo musste und weil das dann nicht mehr tragbar war, habe ich dann zwangsweise eine Windel angelegt, selbst wenn ich absolut keinen Bock mehr drauf hatte.
Als ich mit der Hypnose und der Autosugestion aufhörte, vielleicht hatte es auch andere Gründe, konnte habe ich dann wieder einmal ein paar Nächte in Folge ohne Einnässen erlebt und dann gedacht, ich lasse es jetzt, bevor es kein zurück mehr gibt.
Das ging dann 3 Monate TipTop. Ich hatte keine Windeln mehr getragen und auch wirklich das Gefühl, dass ich die Finger von den Windeln lasse. Letzte Woche hat es mich dann bös erwischt. Ich hatte plötzlich einen ungeheuren harndrang und musste alle 5 Min. auf die Toillette. Das erste Mal ein eine Apotheke zu gehen und eine Packung Erwachsenenwindeln zu kaufen, weil man nicht anders kann und nicht zum Spass, ist schon ein etwas ungutes gefühl gewesen und in der ersten nacht hat es mich wirklich extrem angekozt, eine Windel tragen zu müssen. Obwohl es in manchen Augenblicken schon so ist, dass ich mir denke, das das ja genau das ist, was ich mir lange gewünscht habe, wirklich Freude an den Windeln habe ich aktuell absolut keine.
Ich weiss nicht, ob ich mit meinem Verhalten wirklich etwas dazu beigetragen habe oder ob das so und so gekommen wäre. Jedenfalls sollte man sich überlegen, was man sicht wünscht.
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AW: Fehlentscheidung freiwillige Inkontinenz
Zitat:
Zitat von
Gregs
Letzte Woche hat es mich dann bös erwischt. Ich hatte plötzlich einen ungeheuren harndrang und musste alle 5 Min. auf die Toillette.
das klingt, als ob du dir eine krankheit geholt hast, wie z.b. eine blasenentzündung (oder was ernsteres).
man muss nicht einfach mal so von einem tag auf den anderen plötzlich alle 5 minuten pinkeln, wenn vorher alles normal war.
du solltest das unbedingt beim arzt anschauen lassen.