AW: Krankenhaus mit Windel (nicht Inko)
Beim Durchlesen dieses Threads ist mir folgende Situation in den Sinn gekommen:
Sagen wir, jemand ist ein paar Tage im Krankenhaus wegen einer Sache, die nichts mit der Kontinenz zu tun hat (OP, Beinbruch oder whatever). Ohne direkt erkennbare Ursache ist morgens das Bett nass/die Person hat eingenässt.
Wird das "ignoriert", also einfach nur das Bett neu überzogen? Versuchen die Ärzte herauszufinden, warum es passiert ist (weitere Untersuchungen?) Oder werden dann einfach Vorlagen/Windeln hingelegt nach dem Motto "Damit nächste Nacht nicht wieder das ganze Bett nass wird." ?
AW: Krankenhaus mit Windel (nicht Inko)
Also den Fetisch im Krankenhaus auszuleben, halte ich nicht für eine gute Idee. Habe mir mal am Hintern einen Abszess zugezogen und weil der schon langsam von alleine aufging auch eine Windel umgemacht. In der Notaufnahme wurde, dass kurz untersucht und man palnte mich noch kurzerhand in den OP ein. Es ging dann noch kurz auf Station, da wohl solche Sachen erst am Ende des Tages gemacht werden. Jedenfalls kam irgendwann eine Schwester und meinte, dass sie mich für den OP vorbereiten solle. Dies endete damit, dass sie mir einen Blasenkatheter legte, mit den Hinweis mit Windel wird das im IKM (Inkontinenzmaterial) wird das nichts im OP. Letztendlich bin ich dann 2 Monate mit Dauerkatheter rumgelaufen bis die Wunde verheit war. Sollte ich wieder mal soetwas bekommen, dann werd ich definitiv ohne Windel im KH anrücken.
AW: Krankenhaus mit Windel (nicht Inko)
Also grundsätzlich ist eine Windel im OP natürlich überhaupt kein Problem, es kommt halt drauf an, wo operiert wird. Bei einem Abszeß am Hintern geht das natürlich nicht, auch nach der OP nicht. Wenn aber z.B. an der Schulter rumgebastelt wird, ist eine Windel gar kein Thema, da stört sie ja auch nicht.
AW: Krankenhaus mit Windel (nicht Inko)
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Franks
Jedenfalls kam irgendwann eine Schwester und meinte, dass sie mich für den OP vorbereiten solle. Dies endete damit, dass sie mir einen Blasenkatheter legte, mit den Hinweis mit Windel wird das im IKM (Inkontinenzmaterial) wird das nichts im OP.
Wäre da nicht eine Möglichkeit gewesen, zu sagen, dass du nicht Inkontinent bist und die Windel wegen des offenen Abszess angezogen hast? Woher und warum du die hast muss man ja nicht heraus plaudern. Aber gegen den Dauerkatheter hätte ich mich glaub gewehrt, es sei denn er wäre eben wirklich medizinisch indiziert gewesen.
AW: Krankenhaus mit Windel (nicht Inko)
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windel-lover
Wäre da nicht eine Möglichkeit gewesen, zu sagen, dass du nicht Inkontinent bist und die Windel wegen des offenen Abszess angezogen hast? Woher und warum du die hast muss man ja nicht heraus plaudern. Aber gegen den Dauerkatheter hätte ich mich glaub gewehrt, es sei denn er wäre eben wirklich medizinisch indiziert gewesen.
ja gebe ich dir Recht, im nachhinein ist man immer schlauer, aber in der Situation war es eben so. Mann hat ja auch Schmerzen und Fieber gab es noch obendrauf. Irgendwann ist einem das auch egal, hauptsache es wird geholfen.
AW: Krankenhaus mit Windel (nicht Inko)
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Nappyboy90
Beim Durchlesen dieses Threads ist mir folgende Situation in den Sinn gekommen:
Sagen wir, jemand ist ein paar Tage im Krankenhaus wegen einer Sache, die nichts mit der Kontinenz zu tun hat (OP, Beinbruch oder whatever). Ohne direkt erkennbare Ursache ist morgens das Bett nass/die Person hat eingenässt.
Wird das "ignoriert", also einfach nur das Bett neu überzogen? Versuchen die Ärzte herauszufinden, warum es passiert ist (weitere Untersuchungen?) Oder werden dann einfach Vorlagen/Windeln hingelegt nach dem Motto "Damit nächste Nacht nicht wieder das ganze Bett nass wird." ?
Kann hierzu jemand eine Aussage treffen? Ob nun aus eigener Erfahrung, oder basierend auf Fachwissen?
AW: Krankenhaus mit Windel (nicht Inko)
In der Regel geht man dem Problem nicht näher auf die Spur. Das Bett wird frisch bezogen und eventuell diakret gefragt, ob das häufiger vorkommt. Normalerweise werden da nicht sofort Windeln ausgeteilt. Da muss das schon häufiger passieren. Allerdings kann es dann auch sein, das ein übermotivierter Arzt der Ursache auf den Grund gehen will. Das kann man aber als Patient immer ablehnen. Da reicht ein "passiert mir zu Hause auch hin und wieder, ich will da nichts machen lassen." und die Sache ist vom Tisch.
Allerdings sei auch gesagt: selbst wenn man mit allen Untersuchungen rangehen würde, die es gibt, könnte man nicht sagen, dass das Absicht war. Viele Inkontinenzformen lassen sich nicht bestimmen. Dafür ist das Zhema Kontonenzorgane zu komplex. Man kann im Prinzip nur sagen: organisch erstmal alles soweit in Ordnung. Daraus lässt sich aber nichta weiter ableiten.