AW: Windeln aus der Apotheke
Normalerweise geht man in ein Sanitätshaus , da ist geschultes Personal vorhanden . Zudem haben die Probepackungen da.
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Was eine erfahrung, aber immerhin den mut gehabt es mal zu probieren. Aber 22€ für "proben" sind schon ordentlich, waren es denn einzeln verpackte proben? oder hat sie dir ein paket windeln in die hand gedrückt? Mein letzter wissensstand ist, dass die probenpakete kostenlos sind und von mehreren marken proben enthalten, nicht nur von einer..
Als ich damals in der apotheke windeln gekauft habe, war es auch sehr unangenehm. hatte am vorabend angerufen, danach gefragt und wurden bestellt für den nächsten morgen. Also direkt um 7 uhr hin als sie geöffnet haben. Das war alles sowas von unangenehm, habe einfach meinen namen genannt und gesagt "ich soll hier was abholen".. ich konnte aber sehen dass sie mir das nicht glaubte. Aber dann gings ans bezahlen, 37€ für ein normales paket tena maxi CF! Tja, apothekenpreise. So schnell kauf ich in der apotheke nicht ein.
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Hab in der Anfangszeit immer wieder die Apos im Umkreis abgeklappert und gefragt ob die Muster von Windelhosen für Erwachsene haben. Nach einigen Monaten die gleiche Tour, dachte die haben mich mittlerweile bestimmt vergessen. Da kam schon einiges zusammen. Irgendwann einzelne Packungen gekauft, meist Molicare super plus oder Tenas. Das war schon extrem aufregend anfangs. Mach das mal als Teen der ja eigentlich cool ist oder sein will. Herzrasen und ein Multiflash an körpereigenen Drogen. Bis das zur Routine wurde und ich die Dinger kaufen konnte wie Semmel beim Bäcker. Durch die Internetkäufe verschwand diese Routine wieder...
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@LuisDHDD
Ich denke mal, da habt ihr euch missverstanden. Die in der Apotheke dachten wohl, du willst eine Packung, nicht einzelne Windeln, weil du die schon ausprobiert hast. Der Preis von 22 € für eine Packung Molicare ist für eine Apotheke ok, die haben ja auch Arbeit damit.
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Klingt echt nach einem Missverständnis. Und ich glaube Apotheken dürfen für "Gratisproben" der Hersteller auch gar kein Geld verlangen, weil die meine ich gar nicht für den Verkauf bestimmt sind.
Sind ja Werbeartikel für potentielle Kunden, damit Sie sich bis zum passenden Produkt durchtesten können.
Das mit 22€ klingt für mich auch nach irgendeinem normalen Windelpaket und das hätte ich dann so auch nicht gezahlt, wenn ich es nicht bestellt habe.
Im Endeffekt wächst man langsam mit sich selbst. Dass die in den Apotheken solche Sprüche klopfen oder noch lachen ist natürlich maximal unprofessionell.
Da wäre ich dann aber auch sehr schlagfertig und würde das direkt kontern. Wenn ich da was abgeholt hätte und die würde lachen, dann würde ich ihr direkt an den Kopf knallen, dass sie es nicht so lustig finden würde,
wenn sie selbst darauf angewiesen wäre. Man sucht sich sein Schicksal nicht immer aus... und das hätte ich nicht böse oder pampig, sondern einfach sehr direkt und freundlich ausgesprochen. Da wäre sicher schnell Ruhe eingekehrt. ;)
Mit der Zeit wird man selbstbewusster. Du bist Kunde, du bist der König und für eine Erkrankung muss man sich niemals schämen. Schämen muss sich derjenige, der sich darüber lustig macht.
Und niemand weiß, ob die Windeln wirklich benötigt werden, oder nicht.
AW: Windeln aus der Apotheke
Puh das ist echt unangenehm gelaufen. Hoffentlich hast du wenigstens Spaß mit den Windeln. :)
Als ich noch regelmäßig in Apotheken gekauft habe hatte ich immer einen Zettel mit Produktnamen und PZN dabei und hab gefragt "Haben sie irgendwas hiervon auf Lager?". Die Antwort war natürlich fast immer "Nein, aber können wir bestellen". Manchmal kam die Bestellung noch am selben Tag aber meistens bin ich einen Tag später mit dem Bestellbeleg wieder hin zur Abholung.
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Zitat:
Zitat von
LuisDHDD
In der letzten Woche wollte ich Mal neue Windeln ausprobieren und dies möglichst kostenfrei
Ist ja nichts passiert. Eine Apotheke ist halt ein Geschäft und Geschäfte verkaufen ihre Ware normalerweise und verschenken sie nicht.
Jetzt hasst Du eine Erfahrung mehr :D
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Ich war gestern mit einem Rezept in drei Apotheken nacheinander. Auf dem Rezept stand ein Medikament, welches mir mein Urologe verschrieben hat. Erste Apotheke hatte das Medikament nicht und ich habe mich nicht getraut nach Inko Material zu fragen. Zweite Apotheke hatte das Medikament nicht und diesmal habe ich mich getraut nach Windeln zu fragen. Habe mich vorher umgesehen, dass ich auch der einzige Kunde in der Apotheke bin. Ich wurde in einen Nebenraum gelotst und mir wurden Binden gezeigt. Ich meinte, dass diese Teile mir nicht helfen, weil die zu wenig fassen können. Sie blättert in einer Broschüre und meinte, dass die 400 ml (oder so) auffangen können. Daraufhin versuchte ich ihr zu vermitteln, dass die Herstellerangaben nicht mit der realistischen Miktionswerten zu tun haben. Sie holte mir eine Dameneinlage mit etwas mehr Auffangkapazität. Ich meinte, dass dies nicht reicht, dass ich normalerweise Windeln trage und wollte gehen. Dann hat sie mir Slips angepriesen, dass die viel besser als Windeln sind, weil man die wie eine normale Hose runter und hoch ziehen kann. Sie hat mir dann alle Proben "geschenkt".
Ich mache ihr keinen Vorwurf. Sie kann sich nicht reinversetzen, wie es ist, auf Windeln (bei mir in manchen Situationen) angewiesen zu sein. Evtl. müsste einfach vorher genauer zugehört werden.
Bei der dritten Apotheke hatte ich schon einmal Proben von der Apothekerin erhalten. Und ich habe dort das Medikament bestellt. Eben diese Apothekerin fragte ganz allgemein "Wie es mir geht". Ich antwortete verklausurliert, aber dennoch so, dass sie es sofort verstehen konnte. Und sie antwortete auch geschickt. Ich war ihr dankbar, weil es meine Stamm-Apotheke war und die Kunden evtl. mich kennen konnten.
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Ich kann mich noch gut an einen Termin im Sanitätshaus erinnern, mit Rezept. Da wurde nach der Krankenkasse geschaut und dann ausgerechnet, wie viele Windeln man mir geben könne für den Pauschalbetrag. Es war ein feilschen wie auf dem Basar. Am Ende hatte ich eine Packung Windeln, die nur aus Folie und einer ganz dünnen Saugschicht bestanden und einem Paket etwas dickere Windeln für die Nacht. Beide völlig unbrauchbar. Keine Frage nach meinem Bedarf. Ich hab mich dann auf den langen Weg mit der Krankenkasse gemacht und ein Online-Sanitätshaus gefunden, welches mich richtig versorgt, ohne Mehrpreise und solche Sachen.
Aber: es hat alles in allem rund 9 Monate gedauert, bis ich meine richtige Versorgung hatte und in der Zeit gab es viele nasse Hosen. Das ist das Gemeine an der Situation, man hat eigentlich zeitliche Not und ist drauf angewiesen, aber man hat da oft keine Wahl. Und so bleibt vielen Betroffenen leider nur der Weg zum Mehrpreis.
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Wie ich mein erstes Rezept für Windeln im Januar 1990 bekam, war es noch viel einfacher. Verschiedene Saugstärken von Windeln gab es damals noch nicht, nur die drei Größen S M und L, da musstest halt mit einer Saugstärke aus kommen. Die Windeln hatten damals auch noch keinen Superabsorber drinnen, nur Zellstoff und waren im Verhältnis dick.
https://www.wb-community.com/album.p...chmentid=15614 (Prospekt von 1991)
Da wurde auch gezahlt, was auf dem Rezept stand, (fast) kein Limit. Mir war das damals echt unangenehm, mit dem Rezept ins Sanitätshaus zu gehen. Gut, die im Sanitätshaus kannten mich schon von früher, weil da auch meine Mutter für mich die Septa Gummihosen kaufte. Dieses Sanitätshaus gibt es aber schon seit 20 Jahren nicht mehr.
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Ich habe gute Erfahrungen mit Apotheken gemacht. Dagegen nur schlechte mit Sanitätshäusern. Allerdings ist das alles schon eine Weile her, da ich jetzt nur noch online bestelle.
Natürlich gibt es bessere und schlechtere Apotheken. Auch Preise sind oft unterschiedlich. Auch die Bereitschaft und Offenheit, überhaupt solche Bestellungen zu machen. Auch die Lage/Umgebung und das "Publikum" kann eine Rolle spielen. Das muss man irgendwie herausfinden. Ich habe mich da nie beraten lassen, wusste immer ganz genau, was ich (bestellen) wollte und habe das mit einer gewissen Sicherheit getan. Dabei habe ich immer nur das genaue Produkt und die Größe genannt. Habe insbesondere selbst niie von "Windeln" oder "Inkontinenz..." gesprochen. Meist (fast immer) haben die diese Produkte nicht vorrätig.
Ich habe früher oft zwei oder drei Kartons (!) Tena Slip Maxi vorher per Anruf bestellt und am nächsten Tag dann mit dem Auto abgeholt (oder auch schonmal einzelne Kartons mit dem Fahrrad abgeholt, mit einem großen Müllsack drum.) Das ist zwar sehr "auffällig", wenn man dann dreimal mit einem großen Karton rausgeht. Aber bei der Apotheke, wo ich das öfter so gemacht habe, war das nie ein Problem. Die Bedienung blieb freundlich und professionell. (Sonst wäre ich da auch nicht wieder aufgetaucht.) Und ich selbst habe sicherlich nicht unsicher gewirkt. M. E. ist das der wesentliche Punkt, allerdings auch die Crux, da man diese Selbstsicherheit erstmal haben muss. Habe auch nie gesagt, für wen die sind, ob für mich oder andere. Wurde auch nicht nachgefragt. (Wenn sie nachgefragt hätten, dann hätte ich einfach "Enuresis Nocturna" gesagt, und es nicht auf eine andere Person wie "die Oma" oder so geschoben. Das hätte ich auch gesagt, wenn sie gefragt hätten, warum ich kein Rezept habe. Haben sie aber nicht.) Nun war ich nicht mehr ganz jung, sondern 30+ oder noch deutlich älter, aber sicherlich immer noch jung genug, um mit Inkontinenz typischerweise eher keine Probleme zu haben. Aber ich hatte immer die innerliche Einstellung (und die ist ja auch Fakt), dass es in keinem Alter ausgeschlossen ist. Insbesondere Bettnässen. Später waren mir solche Gedanken aber auch egal.
AW: Windeln aus der Apotheke
Hi
Ja, am Anfang habe ich mich auch immer mal wieder auf Motorradtouren mit Windelmustern in Apotheken und Sanitätshäusern in der Bodenseeregion eingedeckt. Dabei war es mir immer total peinlich nach Windelmustern zu bitten. In der Schweiz mussten da Apotheken besucht werden, in Deutschland gab es da schon Sanitätshäuser, bei uns nur in grösseren Städten. Eine freundliche Dame in einem Sanitätshaus in Friedrichshafen hatte mich professionell bedient und beraten, dafür danke ich ihr heute noch. Sie meinte, dass mir das nicht peinlich sein muss, dass ich nicht die Einzige sei, die Windeln tragen würde. Ich bekam auch zwei Windelmuster mit und sie bot mir an, dass ich mich vor Ort frisch machen könne, was ich angenommen habe. Ich hatte da auch eine Gummihose zum Knöpfen gekauft, die ich dann gleich mal auf die Grösse anprobieren dürfe. Das war schon peinlich, aber hatte auch einen totalen Reiz. Die Gummihose habe ich dann gleich anbehalten. Aber meistens bekam ich ein "wir haben keine Muster da" oder einfach eine Windel in die Hand gedrückt und tschüss.
Grüsschen Tanja
AW: Windeln aus der Apotheke
Zitat:
Zitat von
tanja1
Hi
Ja, am Anfang habe ich mich auch immer mal wieder auf Motorradtouren mit Windelmustern in Apotheken und Sanitätshäusern in der Bodenseeregion eingedeckt. Dabei war es mir immer total peinlich nach Windelmustern zu bitten. In der Schweiz mussten da Apotheken besucht werden, in Deutschland gab es da schon Sanitätshäuser, bei uns nur in grösseren Städten. Eine freundliche Dame in einem Sanitätshaus in Friedrichshafen hatte mich professionell bedient und beraten, dafür danke ich ihr heute noch. Sie meinte, dass mir das nicht peinlich sein muss, dass ich nicht die Einzige sei, die Windeln tragen würde. Ich bekam auch zwei Windelmuster mit und sie bot mir an, dass ich mich vor Ort frisch machen könne, was ich angenommen habe. Ich hatte da auch eine Gummihose zum Knöpfen gekauft, die ich dann gleich mal auf die Grösse anprobieren dürfe. Das war schon peinlich, aber hatte auch einen totalen Reiz. Die Gummihose habe ich dann gleich anbehalten. Aber meistens bekam ich ein "wir haben keine Muster da" oder einfach eine Windel in die Hand gedrückt und tschüss.
Grüsschen Tanja
Hallo Tanja,
wenn Du ehrlich bist, hast Du da ein bisschen den Nervenkitzel gesucht, spätestens als Du nach einer Gummihose zum Knöpfen gefragt hast oder irre ich mich da?
AW: Windeln aus der Apotheke
Zitat:
Zitat von
tanja1
Hi
Ja, am Anfang habe ich mich auch immer mal wieder auf Motorradtouren mit Windelmustern in Apotheken und Sanitätshäusern in der Bodenseeregion eingedeckt. Dabei war es mir immer total peinlich nach Windelmustern zu bitten. In der Schweiz mussten da Apotheken besucht werden, in Deutschland gab es da schon Sanitätshäuser, bei uns nur in grösseren Städten. Eine freundliche Dame in einem Sanitätshaus in Friedrichshafen hatte mich professionell bedient und beraten, dafür danke ich ihr heute noch. Sie meinte, dass mir das nicht peinlich sein muss, dass ich nicht die Einzige sei, die Windeln tragen würde. Ich bekam auch zwei Windelmuster mit und sie bot mir an, dass ich mich vor Ort frisch machen könne, was ich angenommen habe. Ich hatte da auch eine Gummihose zum Knöpfen gekauft, die ich dann gleich mal auf die Grösse anprobieren dürfe. Das war schon peinlich, aber hatte auch einen totalen Reiz. Die Gummihose habe ich dann gleich anbehalten. Aber meistens bekam ich ein "wir haben keine Muster da" oder einfach eine Windel in die Hand gedrückt und tschüss.
Grüsschen Tanja
Ich finde die parallelen der verschiedenen Entwicklungen immer wieder erstaunlich. Ich bin damals auch erst mit dem Mofa, später mit dem 125er unterwegs gewesen um Muster zu ergattern.
Leider gab es meist doofe Pants.
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Zitat von
Kurt
Hallo Tanja,
wenn Du ehrlich bist, hast Du da ein bisschen den Nervenkitzel gesucht, spätestens als Du nach einer Gummihose zum Knöpfen gefragt hast oder irre ich mich da?
Ja Kurt, da hast du recht. Die Beratung war so positiv, dass ich noch einen obendrauf gesetzt hatte. Du hast mich durchschaut.
Grüsschen Tanja
