Probleme mit Urinalkondom
Hallo, ich habe ein Problem mit den Urinalkondomen. ( Fetisch keine notwendigkeit )
Ich habe immer das Problem das das Kondom abrutscht oder nur noch an wenigen mm klebt.
Vielleicht mache ich schon was beim anlegen Falsch, oder es ist nichts für aktive Menschen. Habe es wie in der Anleitung gemacht aber auch ohne Erfolg. Immer nach ein paar Stunden, oder Urinabgang bildet sich eine "blase" an der Eichel die immer erst gefüllt wird, bevor es in den Beutel geht. Also das Urinal rutcht quasi ab.
Für welche mengen ist das Urinal eigentlich gemacht? Tröpfeln oder Schwallartige entleerungen. Benötige ich ein Speziellen beutel? Mir kommt es so vor als würde der Urin reingepresst statt das er reinläuft.
Bräuchte mal ein paar ratschläge. Errigiert oder nicht beim anlegen? Vorhaut besitze ich nicht mehr. Penis ist rasiert.
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Also… so wie du das beschreibst hast du wahrscheinlich den Schlauch irgendwo abgeknickt. Normalerweise (richtige Größe und richtige Befestigung vorausgesetzt funktioniert das problemlos. Ein Ausschlusskriterium ist eigentlich nur ein retardierter Penis (aber auch da gibt es ein paar Lösungen).
Wenn der Schlauch richtig liegt und du einen Kondom hast der vorne etwas Raum hat (z.B. Coloplast Coveen) gibt es auch mit Schwallentladungen keine Probleme. Leider ist die Schlauchführung eines der großen Probleme bei den Dinger. Am besten geht das mit einer speziellen Unterhose die vorne ein Loch drin hat wo man den Schlauch raus führen kann. Wenn Du den Schlauch in einer Schlinge über den Damm legst und am Schenkel rausführst funktioniert das gut beim stehen und laufen aber nur schlecht beim sitzen.
Ich hatte das eine Weile versucht als ich noch nicht das Problem mit der Stuhlinko hatte. Bei mir ist daran gescheitert das ich die Dinger nicht gut abbekommen hatte und dann Hautreizungen bekam. Außerdem hatte ich keine gute Lösung für das Unterdruck Problem gefunden.
Wenn man mit den Dingern klar kommt sind sie finde ich die mit Abstand beste Lösung. Ich hätte sie gerne weiter verwendet aber es ging halt nicht weil das abmachen zum Schluss höllisch weh tat. Ich denke du musst halt probieren. Es gibt leider eine Reihe von Dingen die Schiefgehen können. Ich hatte mir ein paar mal den Schlauch abgerissen (am Knie hängen geblieben). Das ist dann natürlich die Katastrophe aber das waren alles „Anfängerfehler“ die sich mit etwas Erfahrung vermeiden lassen.
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Sind Urinalkondome denn auch etwas für Männer mit Blutpenis? Da ist die Größe ja sehr variabel...........
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Ich selbst bin seit über (!) 10 Jahren wegen Chirurgenpfusch inkontinent und seit gut 10 Jahren mit Coloplast-Urinale sehr gut versorgt.
Mir selbst sind in dieser Zeit vielleicht 5 bis 8 „Pannen“ mit der Urinalversorgung vorgekommen.
Seit einigen Jahren fixiere ich den Ableitungsschlauch des Beinbeutels (B|Braun, Melsungen) mit Befestigung an der Wade (also langer Schlauch) am Oberschenkel mit 2 Streifen des LEUKOSILK-Pflasters (Farbe WEISS). So bleibt der Schlauch dort wo ich ihn haben will – und wenn der Beinbeutel sich dann mehr und mehr füllt, kann das Gewicht des Beutels NICHT Zug auf das Urinal ausüben. Klappt so für mich am besten.
Das weiße Leukosilk-Pflaster ist wohl generell dem braunen Leukoplast-Pflaster vorzuziehen, auch wenn die braune Variante einige mehr an Klebekraft hat. Denn die braune Variante hat (zumindest bei mir) heftige unangenehme Hautreaktionen ausgelöst. Braucht kein Mensch!
Mit Leukosilk gab es in all den Jahren nie Hautprobleme. Ich nehme die Ausführung in 2,5cm Breite; reicht mir.
Rasieren ist natürlich oberstes Gebot. Auch im Bereich, wo das Leukosilk-Pflaster aufgebracht wird. Andernfalls hält da nix vernünftig auf der Haut und das entfernen von Urinal und Klebetape ist mit mehr oder weniger Schmerzen verbunden.
Anbei ein Foto von mir mit aufgebrachten Leukosilk-Streifen am Oberschenkel.
Und falls noch weiterer Schreibbedarf Deinerseits besteht, kannst Du mich auch gerne per PN kontaktieren.
Anhang 16692
AW: Probleme mit Urinalkondom
Ich bin seit einer Prostata OP inkontinent und impotent , habe anfangs auch Urinalkondome probiert weil ich nicht wie ein Baby Windeln tragen wollte. Da ich öfters Unfälle hatte ,bin ich nach einen halben Jahr auf Windeln umgegestiegen .
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Ich habe auch auf Anrath meines Urolgen damals ein Kondom Urinal ausprobiert und,auch ich bin damit überhaupt nicht klar gekommen.
Das Kondom ist immer abgerutscht und hat nicht dicht gehalten, außerdem ist der Beinbeutel sowas von unangenehm.
Gerade wenn mobil ist und wie ich beruflich viel bewegen muss.Die Windel ist und bleibt das beste Hilfsmittel für mich, sicher und angenehm zu tragen.
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Meine Erfahrungen mit Urinalkondom:
Am Tag bei längeren Autofahrten und beim Fliegen ( .. also im Flieger ) finde ich ganz OK
... jedoch nachts im Bett... meist Unfälle, da Knick in der Leitung leicht entsteht, kein Abfluss.
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Das kann sicher eine interessante Alternative sein. scheint aber ausverkauft oder nicht mehr lieferbar zu sein. Ich habe ähnliche Artikel bereits bei Amazon gesehen.
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Hast Du mit solchen Slip schon Erfahrungen gemacht? Sieht interessant und diskret aus. Was ist das für eine Pumpe über dem Penis? Lg
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Zitat:
Zitat von
flockehund
Was ist das für eine Pumpe über dem Penis? Lg
Das ist keine Pumpe sondern ein Temperatursensor Er vibriert, wenn es am Schwengel zu warm wird. Und massiert den Bereich um die Muskelanspannung und die Blutzirkulation zu verbessern. Man kann ihn auch weglassen, dann wird das Loch einfach mit dem kleinen Stöpsel verschlossen. Der Slip ist wirklich ein absolut geniales Teil und auch von der Optik her ein absolutes Highlight.
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Zitat:
Zitat von
Windelschlüpfer
Das ist keine Pumpe sondern ein Temperatursensor Er vibriert, wenn es am Schwengel zu warm wird. Und massiert den Bereich um die Muskelanspannung und die Blutzirkulation zu verbessern.
Öhm.... ich möchte jetzt nicht einfach random da unten massiert werden...
Aber da stellt sich doch gleich die Frage was mit der Dichtheit passiert wenn der Penis mal steif werden sollte?
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das dieses Konstrukt wirklich unauffällig und bequem zu tragen ist.
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Ähnliche Systeme gibt es seit längerem unter der Bezeichnung "Urox" und "Afex". Allerdings sind beide Systeme ziemlich hochpreisig (man könnte auch überteuert sagen). Insofern ist die Ware aus China vom Preis und wenn verschiedene Farben verfügbar sind attraktiv. Ob es auch funktional und von der Qualität stimmt, ist die Frage.
AW: Probleme mit Urinalkondom
Wie ich auch an anderer Stelle geschrieben habe:
Die Verwendung von Urinal-Kondom ist m.E. etwas "kniffelig", denn wohin
mit Penis und Hoden- wenn nicht auf eine Unterhose verzichtet werden soll:
Meine Lösung: Getauchte Latex-Unterhose. ( Mit Tülle und Beutel für die Hoden ) Die Tülle der Hose etwas mit der
Schere verkürzen, damit das angelegte Urinal-Kondom herausragt. Dann die Verbindung zum Beinbeutel stecken.
Die Entsorgung des Urins : Kurz das Hosenbein hochziehen und das Ventil öffnen. Schnell und sauber ( WC oder Natur )
AW: Probleme mit Urinalkondom
Hier ist zwar schon längere Zeit Ruhe, trotzdem geb ich meinen Senf als Anwender von Kondomurinalen auch mit dazu.
Sicherlich ist die Verwendung von Kondomurinalen nicht für jeden "das Richtige", man muss sich mit der Thematik auch auseinandersetzen und sich darauf einlassen können/wollen.
Und dann ist es wie mit Windeln auch, nicht jede Windel ist für jeden gleichermaßen geeignet.
Bei Kondomurinalen gibt es auch viele unterschiedliche Modelle, nicht soviel wie Windeln aber dennoch einiges. Ein wichtiges Kriterium ist aus meiner Sicht, selbstklebend oder nicht selbstklebend.
Hier gibt es zwar auch unterschiedliche Klebestärken, trotzdem sind selbstklebende Kondome nichts für mich.
Ein weiterer Punkte ist das Material - Latex oder Silikon. Bei Silikon ist das Material eben dicker und somit auch steifer. Das ist in Verbindung mit der Selbsthaftung aus meiner Sicht nicht ideal.
Hier droht wirklich das Abrutschen.
Latex (Verträglichkeit vorausgesetzt) ist da weiches, anpassungsfähiger. Es gibt von einem Hersteller (Sauer) sogar sehr dünne Kondome aus Latex die sich wirklich "jeder Peniseigenschaft anpassen".
Ich verwende Kondome dieses Herstellers (wenn auch in der "Normalstärke des Materials) in Verbindung mit einem Hautkleber (aus der Tube). Auch hier gibt es unterschiedliche Arten von Klebern.
Das System hat aus meiner Erfahrung heraus den Vorteil, ich kann die Größe der Klebefläche selbst bestimmen.
Und die Kleber halten echt prima, selbst duschen kann man damit ohne dass hier etwas abrutschen würde.
Schlussendlich ist aber auch der Durchmesser der Kondome ein wichtiges Kriterium, zu groß oder zu klein führt definitiv auch zu Problemen mit der Haftung.
Wie schon erwähnt - es ist nicht für jeden das Richtige. Aber wenn man damit umgehen kann (und das lernt man sehr rasch), dann ist diese Versorgungsart sehr komfortabel und pannensicher. Sommer wie Winter, tagsüber wie auch nachts.
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@ TWindel
mit dem "Kondom" bin ich zufrieden. .... nur in der Nacht hatte ich mit dem Abfluss zum Bettbeutel meine Probleme.
Es gab dann einen Rückstau der mit :feuerflummi: dem Ergebnis: nasses Bett
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@Augusto
Ja das hatte ich mal gehabt. Zur Lösung führte letztlich die Verwendung eines dieser Befestigungsbänder für Beinbeutel, das ich am Oberschenkel befestigt und dann den Schlauch an der Innenseite des Oberschenkels durchgeführt habe.
Seither klappt das prima und es gibt auch keine Unfälle.
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@TWindel
jahhh... manchmal liegt die Lösung so nahhhhh..
Danke. Werde diese nächtl. Befestigung mal ausprobieren. Hoffe dass dann die Unfälle vermieden werden können.
AW: Probleme mit Urinalkondom
Ich hatte auch schon öfter Kondomurinale (verschiedene Modelle von unterschiedliche Herstellern) getestet, aber bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht. Den letzten Versuch machte ich vor einigen Jahren und ist wie davor schon immer schlecht ausgefallen.
Bei mir ist die Schwachstelle die Haftung des Kondomurinal am Penis, dass der Schlauch vom Beutel vom Urinal abgeht und dass ich anscheinend auf bestimmte Hautkleber Allergisch reagiere. Was auch sehr unangenehm für mich war, gerade im Winter wenn der schon etwas gefüllte Urinbeutel am Bein dann kalt wird, lässt sich auch kaum verhindern. Besonders Ärgerlich war, wenn Unterwegs der Schlauch oder das Kondomurinal selber abging und man dann mit nasser Hose dastand oder das Bett geflutet wurde, ist mir mehrfach passiert, auch im Winter. Da sind die Auswirkungen weitaus schlimmer, als bei einer übergelaufenen Windel.
Dazu kommt noch, dass ich wegen der Stuhlinkontinenz trotzdem noch zusätzlich zumindest eine Pants tragen muss, da ist es dann egal ob ich dann gleich nur ne Windel trage. in der Klinik hatte ich zwar auch ne ableitende Versorgung (Dauerkatheter), aber trotzdem noch ne Pants getragen.
Für alle die nur Harninkontinent sind und damit gut klar kommen, kann das eine echt brauchbare Alternative zu Windeln sein. Außerdem darf man auch nicht den positiven Effekt für die Haut vergessen, nicht ständig in einer nassen Umgebung zu sein.
Unterm Strich gesehen, ist die Form der ableitenden Versorgung eher nicht geeignet für mich und ich bleibe bei den Windeln.