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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entwicklung des Fetisch



Diaperfilou
29.05.2022, 15:48
Hallo,

mich würde mal interessieren ob und wie sich der Fetisch bei euch weiterentwickelt hat. Ich erzähl mal, wie das bei mir war.
Ich hab schon als Kind bzw. Jugendlicher immer wieder das Bedürfnis nach Windeln gehabt. Hab mich anfangs mit meinen alten Windeltüchern, die bei meine Eltern auf dem Dachboden lagen, beholfen. Natürlich alles heimlich. Irgendwann war das für viele Jahre aber vorbei. Es ging einfach nicht mehr.
Vor ca. 15 Jahren bin ich durch meine damalige Frau (Medizinprodukteberaterin) wieder an Windeln geraten. Hab dann hin und wieder welche getragen. erst selten, dann immer mehr. Irgendwann hat mir das aber nicht mehr gereicht. Dann kamen Gummihosen dazu. Wenig später hab ich mir Bodys geholt. Erst waren das normale einfarbige, später dann bunte ABDL-Bodys. Genauso war es mit den Windeln. Anfangs ganz normale, jetzt gibt es eigentlich nur noch bunte, dicke Folienwindeln oder teilweise wieder Mullwindeln. Bei den Sachen kam dann noch Nuckel, Flasche und Strampler dazu.
Irgendwie hat sich das Ganze von DL in Richtung AB bzw. AC verschoben. Ich hab ne ganz liebe Windelmami, bei der ich auch zeitweise komplett die Verantwortung abgeben kann und wieder ganz Little sein kann, mit allem drum und dran. Jetzt steh ich vor dem nächsten Schritt, nämlich mich in kindlichen Klamotten auf die Straße zu trauen. Das wird aber wohl noch ne Weile dauern, da ich da doch noch etwas Hemmungen habe.
So und jetzt seid ihr dran. Erzählt mal, wie sich das bei euch entwickelt hat.
Euer diaperfilou

Malustraner
29.05.2022, 18:43
Jetzt steh ich vor dem nächsten Schritt, nämlich mich in kindlichen Klamotten auf die Straße zu trauen.

Auch wenn mich der ein oder andere dafür hassen wird, aber das wäre dann ein Grenzüberschritt aus meiner Sicht.
Damit zwingst du den Leuten dann wieder deinen Fetisch auf. ^^
Was du unter deiner normalen Kleidung trägst, ist das eine, aber offen draußen mit Babykleidung rumlaufen ist einfach to much!
Das trägt vor allem nicht zur Akzeptanz des Fetisches bei. Es kann dir natürlich keiner verbieten, aber ich würde es definitiv nicht tun.

Ansonsten war es bei mir ähnlich wie bei dir.
Es fing erst klein an und wurde immer mehr. Dann kam noch Kleidung dazu, Gummihosen uvm.
Man möchte eben auf Dauer immer mal wieder etwas neues austesten. Auch Einläufe, Abführmittel usw. usw.
Nur seine Grenzen sollte man natürlich kennen. So lange man sich selbst nicht schadet und vor allem andere nicht belästigt, ist alles erlaubt. ^^
Ich merke allerdings, dass der Reiz der Windel über die Jahre spürbar abgenommen hat. Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, wo ich alles heimlich
gemacht habe und auch nur selten, hätte ich es geliebt, jederzeit Windeln und Kleinkind Klamotten tragen zu können, ohne die Gefahr, dass mich jemand ertappt.
Da aber genau das jetzt geht, ist irgendwie ein gewisser Kick weg. Ich lebe weiterhin mit den Windeln und Toys, aber in Maßen ^^

FranzW
29.05.2022, 19:07
Hallo!


Auch wenn mich der ein oder andere dafür hassen wird, aber das wäre dann ein Grenzüberschritt aus meiner Sicht.
Damit zwingst du den Leuten dann wieder deinen Fetisch auf. ^^
Was du unter deiner normalen Kleidung trägst, ist das eine, aber offen draußen mit Babykleidung rumlaufen ist einfach to much!

So lange Du schreibst "aus meiner Sicht" ist das voll ok. Schlimm ist es nur, wenn Du die eigenen Maßstäbe als einzig gültige darstellst.

Außerdem gibt es meines Erachtens Unterschiede zwischen kindlicher Kleidung und Babykleidung. Gerade Latzhosen sind immer wieder in der Öffentlichkeit zu sehen, wenn auch derzeit noch mehr bei weiblich gelesenen Personen.

Dass man mit kindlicher Kleidung anderen Leuten den Fetisch aufzwingt sehe ich übrigens nicht so. Es gibt ja auch Ordensbrüder und -schwestern, die öffentlich ihre Ordenskleidung tragen, zwingen die etwa anderen ihre Religion auf? Oder wenn jemand bayerische Tracht trägt, zwingt diese Person dann anderen Brauchtum auf?

Meine Position habe ich ja bereits oft niedergeschrieben: In der Öffentlichkeit muss man tolerant sein, was Kleidung anderer Leute betrifft, im Privaten kann man mit Hilfe der Hausordnung unter Umständen eine bestimmte Kleidung vorschreiben, etwa dass man in der Kirche keine kurzen Hosen oder am Golfplatz nicht T-Shirt und Jeans tragen darf.

Liebe Grüße aus Niederösterreich!

Malustraner
29.05.2022, 19:27
Ich wollte keine Grundsatzdiskussion beginnen. ^^
Aber wenn du so fragst. Wo siehst du die Grenzen?
Grenzen sind nicht klar definiert und wie du richtig erkannt hast, sage ich auch nicht, dass meine Meinung als Maßstab anzuerkennen ist.
Aber der Übergang von etwas "kinderlicher" Kleidung wie eine Latzhose und komplette Kinderkleidung inkl. Schnuller o.ä. mit Fetischcharakter sind oft fließend.
Wenn man jetzt mit einem Spongebob T-Shirt raus geht, ist das ja kein Problem. Das finden manche wahrscheinlich sogar noch ganz witzig. Auch ene Latzhose mag noch gehen.
Gehst du jetzt aber mit quietsche Bunten Schuhen raus, mit bunter Kinderstrumpfhose, Latzhose, Teletubbie Tshirt und einer fetten Windel, die man kaum übersehen kann, dann ist da eben aus meiner Sicht eine Grenze überschritten.

Wie gesagt. Die Grenzen sind nicht definiert. Die muss jeder für sich selbst definieren :)
Man muss sich nur auch immer in die Lage des Außenstehenden versetzen und sich fragen wann das schmunzeln aufhört, und das Kopfschütteln anfängt.
Die Leute kennen den Fetisch nicht und es gibt Outfits, die dann ganz schnell für Empörung sorgen können. Ich sach ja nur :D

VG

niemand
29.05.2022, 19:46
Eine Antwort von mir als DL.

Ich denke, dass hat viel mit dem neuronalen Netz im Gehirn zu tun.
Am Anfang werden benachbarte Regionen (Neuronen) stimuliert. Es bilden sich neue Verbindungen (Synapsen). Dieses könnte mit den Theorien von Sigmund Freud zu tun haben.
Biologie dreht sich weitgehendst um den Drang zur Vermehrung. Meine Mutter sagte - und ich kann das weder bestätigen noch verneinen - daß ich beim Wickeln oft eine Latte hatte.
Das Gehirn bekam positives Feedback, sei es Dopamin oder so, und förderte die naheliegenden Regionen, um das Netzwerk auszubauen.
((Der Fußfetisch ist hier ein ganz besonders interessanter Fall, denn die Fußregion im Hirn soll angeblich nahe der Sexregion liegen.))

Aber, wie dem so im Leben ist, man will immer das haben, was man nicht haben kann. Und was man haben kann, das braucht man nicht mehr.
Wenn man genug hat, dann denkt man nicht mehr darüber nach. Ich brauche Luft, aber ich verliere keinen Gedanken darüber. Es ist genug vorhanden.
Habe ich nur wenig Luft, dann denke ich den ganzen Tag daran.

Windeln sind Tabu. Folglich kann man sie nicht haben. Ich glaube, dass etwa hier der Hund begraben liegt.
Viele Geschichten des Verlangens, wenn nicht sogar alle, enthalten das Element des Nicht-haben-könnens.
Windeln sind eine Lösung beim Bettnässen. Wie gerne würde man das Problem lösen.
Aber man kann die Lösung nicht haben, weil sie keine Anerkennung findet.
Der Mensch sucht sein ganzes Leben lang nach Anerkennung ... das ist aber jetzt ein ganz anderes Thema und ich führe es nicht weiter aus.

Im Bezug auf Windeln bedeutet das Haben-können ein Abklingen des Verlangens.
Nach all den Jahren ist der Fetisch bei mir kein Fetisch mehr. Ich kann Windeln haben.
Ich trage Windeln, weil mir sonst etwas fehlt. Das ist vielleicht wie Methadon.
Es hat keine Wirkung mehr, aber man kann/will es nicht aufgeben.
Ich muß also im Kopf Neues hinzufügen, wo ich das Gefühl empfinde, dass ich es nicht haben kann.
Und dann kommt auch der Reiz zurück.

Wenn ich eine längere Windelpause einlege, dann steigt auch wieder das Verlangen. Man zwingt sich in dieser Phase zum Nicht-haben.
Schließlich bestehen noch Synapsen. Sie wirken weiterhin.
Und aus der Mischung des Nicht-haben-könnens und der noch leitenden Synapsen entsteht der Drang.

In der Psychologie gibt es Techniken, wo man Schlüsselreize ersetzt. Kommt ein Gedanke auf, denkt man aktiv an etwas anderes
(von dem man weiß, dass es in einer andere Hirnregion liegt). Es entstehen neue Verbindungen. Alte Verbindungen werden relativ abgeschwächt.
So könnte man sich theoretisch einen Fetisch abtrainieren.

In Amerika wird diese Methode in Gefängnissen bei Triebtätern praktiziert.
Es stellt sich natürlich die Frage, wie dick die neuen Synapsen sein müssen, um die alten zu überbrücken.
Das Wort "dick" ist hier symbolisch zu verstehen. Es könnte auch die Anzahl oder die Qualität von Verbindungen sein.

Nun, was könnte ich im Moment nicht haben? Eine Frau, die eine bessere Figur als Lara Croft hat und einen vielfältigen, offenen Charakter.
Sie ist finanziell unabhängig, an die 20 Jahre alt, schaut gut aus, ist auch sportlich, kräftig, gewitzt und dominant. Sie denkt fast so wie ich.
Ganz unverhofft ist diese Superfrau auf Windeln angewiesen. Diese schmiegen sich dem Körperbau perfekt an. :D
Ja, so eine Frau gibt es nicht. :(
Jetzt mal rein theoretisch; man spricht dann von Attraktivität oder Anziehungskraft.
Ich würde also das haben wollen, was ich nicht haben kann.

Die fette und alte Kuh von nebenan interessiert mich nicht. Die würde mich sofort heiraten wollen, wenn ich sie fragen würde.
Natürlich spielen auch ganz andere Faktoren/Synapsen mit. Versuch einfach mal die anderen Faktoren für dieses Gedankenspiel abzugrenzen.
Es geht bei diesen Gedanken darum, ob man etwas haben kann.

Und genau daran wird sich vielleicht die "Entwicklung des Fetisch" orientieren. Das ist wohl eine sehr individuelle Angelegenheit.

FranzW
29.05.2022, 19:48
Nun wo wir das geklärt haben, kann ich auch gerne zur Eingangsfrage kommen.

Bei mir begann es mit einer Faszination für Windeln, die ich schon als kleines Kind hatte. Damals hatte diese Faszination aber eher etwas abstoßendes, ich hatte direkt Angst davor, selber Windeln tragen zu müssen. In der Pubertät begann sich dann diese Faszination zu drehen, aus der Angst wurde ein Verlangen.

Jahrelang habe ich nur selber Windeln gebastelt aus Plastiksackerl vom Elektronikmarkt und Klopapier. Die haben mich immer sehr erregt und ich kam gar nicht erst dazu, hineinzumachen.

Meine ersten Erwachsenenwindeln kaufte ich erst mit 21, im Sanitätshaus. Ich probierte alle Marken aus, die ich bekommen konnte, meine ersten waren Hartmann Molicare, dann die Tena Slip aus Plastik, die ich sehr liebte, dann die Attends in allen Varianten.

Im Erotikgeschäft kaufte ich auch einmal ein Latexwindelhöschen.

Später, mit 25, als ich von zu Hause auszog, begann ich dann auch von Air Oliver zu bestellen, da kamen dann auch erstmals bunte Windeln und andere Objekte dazu, wie Lätzchen und Bodies.

Mit 30 fand ich dann auf PlanetRomeo meinen Partner in einer einschlägigen Gruppe. Seitdem fahren wir gemeinsam auf Freizeiten, Parties und Stammtische.

Von Tykables habe ich auch verschiedene Hosen für schnelle Windelwechsel, wobei ich davon gar nicht so überzeugt bin, lediglich die kurze Latzhose trage ich noch öfters.

Von ABU habe ich die Peekabu-Kappe und auch eine Haube, wobei ich die Haube noch gar nicht getragen habe.

Liebe Grüße aus Niederösterreich!

DiaBud
31.05.2022, 21:19
Ich würde sagen, bei mir entwickelt sich das ganze von stufe zu stufe. Es ist, als gäbe es immer wieder neue Meilensteine die ich versuche zu passieren, aber sobald ich sie passiere ploppen die nächsten meilensteine auf, immer gewagter und gewagter. Eventuell hat das noch jemand so erlebt?

Ganz zu anfang natürlich, hauptsache windeln benutzen. erstmal Pants (weil einfach zu bekommen/tragen), später wollte ich dann klebewindeln.

Irgendwann wollte ich dann was besseres, und vor allem selber kaufen, ich wollte bedruckte DryNites. Aber irgendwann wollte ich einen schritt weiter, also waschechte babywindeln, also wollte ich Pampers BabyDry, ebenfalls aus der drogerie.

Hat etwas gedauert, aber irgendwann wollte ich wieder erwachsenenwindeln, und ich wollte sie in der öffentlichkeit kaufen. Also rossmann, Müller, DM.. Aber das reichte irgendwann nicht mehr.

Also wollte ich saugfähige windeln, und ich wollte online bestellen. Also habe ich proben in einem onlineshop bestellt und mir liefern lassen.

Irgendwann wollte ich noch eine stufe weiter, und habe bedruckte ABDL Windeln bestellt, Crinklz, und trotzdem wollte ich weiter. Ausserdem wollte ich die windeln mal richtig benutzen, also wollte ich ein Klistier benutzen.

Dann habe ich "premium" ABDL windeln bestellt, sprich Rearz. Und zusätzlich wollte ich einen Schnuller, also habe ich das mitbestellt.

Als Nächstes wollte ich noch mehr windeln, keine kleinmengen mehr, und wollte ein ganzes paket windeln bestellen.. habe ich also auch gemacht. Ausserdem wollte ich einen body, also habe ich mir das ebenso bestellt.

Danach wollte ich "kontrollverlust" beim großen geschäft, also habe ich abführmittel (zäpfchen) besorgt und angewandt.

Ich denke als nächstes will ich noch andere windeln probieren, einlauf probieren, andere bodies.. viele Meilensteine die ich hier net genannt habe, sonst wäre der thread endlos lang würde ich die alle aufzählen. wenns wirklich jemand wissen will, darf er mich gerne anschreiben und danach fragen.. Aber ich begebe mich immer weiter vorwärts zum nächsten stein, keine ahnung warum..

Baby_chic
31.05.2022, 21:59
Psychologen sagen: "der Fetisch ist progressiv"
Ich denke das ist ein Stück Wahrheit, auch eine Beziehung kann langweilig werden und man sucht nach neuen Erfahrungen...
Es läuft immer auf das Selbe hinaus... Es braucht mehr... es braucht neue Erfahrungen...
Es ist OK !

niemand
01.06.2022, 11:05
Psychologen sagen: "der Fetisch ist progressiv"
Ich denke das ist ein Stück Wahrheit, auch eine Beziehung kann langweilig werden und man sucht nach neuen Erfahrungen...
Es läuft immer auf das Selbe hinaus... Es braucht mehr... es braucht neue Erfahrungen...
Es ist OK !

Ja. Wäre auch komisch, 80 Jahre lang dieselben Pop-Hits (man nannte die damals Schlager :D ) zu hören oder 13 Jahre lang in die erste Schulklasse zu gehen.
Weihnachtslieder, Kirchenansichten und Kirchenlieder sind sehr träge, was das angeht. Ansonsten sucht der Mensch wirklich immer nach Herausforderungen und neuen Erfahrungen.

Windelschlüpfer
02.06.2022, 07:05
Ich hab schon als Kind bzw. Jugendlicher immer wieder das Bedürfnis nach Windeln gehabt. Hab mich anfangs mit meinen alten Windeltüchern, die bei meine Eltern auf dem Dachboden lagen, beholfen.
Die Windeltücher kenne ich auch noch aus meiner Kindheit. Ich habe bis 12 immer wieder mal ins Bett gemacht und mußte daher diese mit einem Bindeslip aus Stoff und einer weinroten Gummi-Überhose darüber nachts tragen. Erst mit 14, als ich schon gut zwei Jahre „trocken“ war, durfte ich die Windel endlich weglassen. Bis dahin mußte ich mir jeden Abend die Windel samt Gummihose anziehen, obwohl sie die letzte Zeit eigentlich gar nicht mehr nötig gewesen wäre. Nur im Sommer, wenn es sehr warm war, gab es eine Ausnahme. Ich durfte dann die weinrote Gummihose über der Stoffwindel weglassen. Das Wickeln, inklusive Windeltuch falten, habe ich jedoch schon sehr früh alleine ohne Hilfe meiner Eltern hinbekommen und wüßte noch heute, wie es geht. Danach bin ich 35 Jahre ohne Windeln ausgekommen. Erst als ich vor gut sieben Jahren wegen einer temporären Inkontinenz für einige Wochen Windeln tragen mußte, bin ich mehr oder weniger wieder auf den Geschmack gekommen. Ich fand es von Anfang an sehr angenehm und auch nicht peinlich, als erwachsener Mann eine Windel unter meiner Jeans zu tragen und nicht jedesmal zur Toilette rennen zu müssen, wenn ich mal „mußte“. Auch danach habe ich wegen des bei mir manchmal auftretenden häufigen Harndrangs immer mal wieder Windeln oder Pants getragen, wenn ich es für angebracht hielt oder einfach mal wieder Lust darauf hatte, was bis heute anhält.

tanja1
03.06.2022, 06:42
Hi
Ich denke, einmal Windeln, immer Windeln. Bei mir wurde der Wunsch nach Windeln immer stärker. Erst einen Pack gekauft, ein-zwei Windeln angezogen, sich selber als krank gefühlt und den Rest entsorgt. Dann nächsten Pack gekauft, drei-vier Windeln genutzt, Rest entsorgt. Heute kaufe ich Windeln gleich kartonweise und brauche und nutze denn auch jede einzelne Windel teils bis zum Limit. Nun ja, ich hab es schon oft versucht, von Windeln weg zu kommen, schaffe es aber irgendwie nicht oder maximal für ein paar Tage. Naja, so ist es nun halt.
Grüsschen Tanja

Helmut
03.06.2022, 14:46
.... Ich denke, einmal Windeln, immer Windeln. Bei mir wurde der Wunsch nach Windeln immer stärker.
Das ist wahr, ist bei mir auch so, aber aus einem anderen Grund. Ich habe die allermeiste Zeit meines Lebens in Windeln verbracht, bin erst sehr spät trocken gewesen, dann kam eine lange Bettnässer Zeit und ich bin schon früh Inkontinent geworden. Heute mag ich Windeln gerne, auch wenn ich nicht von Fetisch sprechen kann. Das war nicht immer so, es gab viele Phasen, da hasste ich es, Windeln tragen zu müssen, aber es ging halt nicht anders. Selbst wenn es heute möglich wehre, meine Inkontinenz zu heilen, würde ich wohl nicht auf meine Windeln verzichten wollen, denke ich.



Die Windeltücher kenne ich auch noch aus meiner Kindheit.....
Ja ich auch. In den 60er meiner Kindheit gab es ja noch keine "Pampers", so wurde ich mit Mull- bzw. Moltonwindeln und einer Gummihose gewickelt. auch in meiner Bettnässer Zeit hatte ich Stoffwindeln mit Gummihose getragen, da es keine Einweg Windeln in meiner Größe gab. Dadurch dass ich lange Windeln tragen musste, kann ich mich noch sehr genau an die schöne und manchmal auch nicht so schöne Zeit erinnern. Vielleicht hat das meine Einstellung zu Windeln maßgeblich geprägt, auch dass ich heute noch gerne Gummihosen trage. Verstecken musste ich mich nie, ich brauchte ja die Windeln noch. Allerdings als ich trocken war, hatte ich absolut kein Verlangen nach Windeln, ich war heilfroh, dass ich die Dinger endlich los war.

humbahumba
03.06.2022, 20:04
tanja1: Genau so war’s.

Heavy User
03.06.2022, 22:10
Der Entwicklung meines Fetischs ging zunächst seine Entdeckung mithilfe einer Ratgebersendung von Kathrin Rüegg voraus, gefolgt von seiner Akzeptanz, was etwa ein Jahr gedauert hat.

Das schwierigste war jedoch die Beschaffung von Windeln. Längere Zeit behalf ich mir mit Radlerhosen in die ich Sofakissen stopfte. Dann entzündete sich mein Blinddarm und im KH gelang es mir meine ersten echten Erwachsenenwindeln zu stehlen. Das es so etwas gibt hatte ich durch die Besichtigung eines leerstehenden Seniorenheims schon früher erfahren.
Davor allerdings hatte ich sogut wie garkeine Gelegenheit an Windeln zu kommen.

In meinem Heimatdorf gab es zu der Zeit:
- zwei Bankfilialen
- zwei Gaststätten
- eine Imbißbude
- zwei Tankstellen
- ein NORMA
- ein Schlecker
- zwei Friseure
- ein Allgemeinmediziner

Wie man sehen kann war für das nötigste gesorgt aber so etwas wie Privatsphäre war damals nicht gegeben. Besonders die Frau aus dem Schlecker war eine Tratschtante wie aus dem Groschenroman. Hätte ich damals als Jugendlicher etwas Außergewöhnliches eingekauft hätte es innerhalb eines Tages das ganze Dorf erfahren und innerhalb der nächsten Tage auch ein Großteil der Schüler der Hauptschule im Nachbarort erfahren.
So waren die Beutezüge durch die Pflegearbeitsräume des KH's ein Geschenk des Himmels für mich.
Dieser im KH erbeutete Vorrat musste dann mehrere Jahre lang vorhalten, so lange bis ich endlich ein Auto hatte und zum Kauf in die nächste Kreisstadt fahren konnte. (Mit der 125er habe ich mich das nie getraut, zu wenig Stauraum auf dem Ding.)

Deshalb habe ich nie sogenannte Binge-Purge-Erfahrungen gemacht und mein bescheidener Vorrat war auch immer sehr gut versteckt, zum Teil sogar in einer Ruine im Wald.


Als ich dann meine erste eigen Wohnung hatte fing ich an regelmäßig zum Kinobesuch Windeln zu tragen. Der letzte Film den ich damals ohne Windel durchgestanden habe war "Der Sturm" von Wolfgang Petersen anno 2000. Danach immer mit saugfähiger Unterwäsche.

Heute trage ich vor allem beim wöchentlichen Einkauf am SA und beim Flohmarktbesuch am SO.

rmn
03.06.2022, 22:52
meingott.
die sache ist doch ganz einfach.

kleinkind sein und noch dazu als allerselbstverständlichstes auf der welt ist halt für manche, die sich das nicht nehmen lassen wollen DOCH eine option des lebens GEGEN alle tabus und gesellschaftlichen ANDERSBEWERTUNGEN und ANDERSLEBEN.

da brauchts keinen fetisch oder sexualisierungen oder sonstigen klimbim und trara.
da brauchts nur eine gefestigte persönlichkeit, die das durchzieht ...

hat aber halt nicht jeder, kann nicht jeder, hat nicht jeder die umgebung die das unterstützt und mitträgt.
der rest ist halt hier zu lesen ...

ende der durchsage. viel glück allen ...

addendum : da oben steht
Registriert seit December 2015
da fehlen noch einig jährchen *gggg*
... jaja, diese umstellungen immer ...

Windelschlüpfer
04.06.2022, 08:52
In den 60er meiner Kindheit gab es ja noch keine "Pampers", so wurde ich mit Mull- bzw. Moltonwindeln und einer Gummihose gewickelt. auch in meiner Bettnässer Zeit hatte ich Stoffwindeln mit Gummihose getragen, da es keine Einweg Windeln in meiner Größe gab. Dadurch dass ich lange Windeln tragen musste, kann ich mich noch sehr genau an die schöne und manchmal auch nicht so schöne Zeit erinnern. Vielleicht hat das meine Einstellung zu Windeln maßgeblich geprägt, auch dass ich heute noch gerne Gummihosen trage. Verstecken musste ich mich nie, ich brauchte ja die Windeln noch. Allerdings als ich trocken war, hatte ich absolut kein Verlangen nach Windeln, ich war heilfroh, dass ich die Dinger endlich los war.
Bettnässer zu sein ist schon eine sehr unangenehme Sache. Ich war damals auch froh, als ich endlich trocken war. Die Windeln sollte ich auf Empfehlung aber trotzdem noch für einige Zeit tragen. Da ich mich schon an die Windel und das doch etwas umständliche Wickeln gewöhnt hatte, war das für mich kein Problem. An Windeln zum zukleben oder gar Pants war damals im Osten Deutschlands noch nicht zu denken. Vor dem ins Bett gehen wurde von meinen Eltern immer noch mal geschaut, ob alles richtig zugebunden war. Erst wenn alles soweit passte, mußte ich dann auch die weinrote Gummihose, welche ich meistens schon bis zu den Oberschenkeln angezogen hatte, komplett über die Windel ziehen. Manchmal fand ich die Windel aber auch sehr unangenehm und hätte sie am liebsten ausgezogen. Vor allem die Gummihose über der Windel hat mich manchmal fast schon in den Wahnsinn getrieben, weil ich darunter fürchterlich geschwitzt habe. Sehr oft war dadurch sogar das Windeltuch etwas feucht. Als dann aber die Windeltücher nach fast zwei Jahren morgens immer trocken waren konnte ich die Windel über Nacht endlich weglassen. Ich hatte danach ebenfalls kein Verlangen nach Windeln mehr.

Thunderbird
13.05.2024, 15:18
Kann es sein das der binge purge Zyklus nie ganz verschwindet, auch wenn man denkt das man sich und mit der Leidenschaft endlich akzeptiert zu haben. Irgendwie kommen immer wieder Phasen wo ich das Gefühl habe alles in Frage zu stellen und keine Lust verspührt es ausleben zu wollen bzw sich von Windeln distanzieren.

Lg
Jörg

Pimpernuckel
13.05.2024, 16:03
Hundert Prozent ist man da nie mit sich im Reinen. Die Frage ist aber ohnehin, ob du das auch wollen würdest. Wenn es diese Momente nicht gäbe, wäre ja auch der Kick, wenn man dann wieder in eine Binge-Phase kommt, auch nicht mehr da. Außerdem könnte man es dann auch als so pathologisch sehen, dass dann wirklich alle denken, du bist ein ganz schlimmer Fetischist, der nur noch in dieser Welt lebt. Ein bisschen Selbstzweifel ist also absolut okay. Bei mir sind es keine ausgeprägten Binge-Purge-Phasen, aber natürlich überlege ich ab und zu mal, wie es ohne Windeln oder meine anderen Fetische wäre bzw. sogar wie sich das auswirken würde, wenn ich da bestimmte andere Schwerpunkte setzen würde. Zu sehr überdenken darf man es aber eben auch nicht, sonst verliert man den Spaß an allem...

Pi

indiapo
13.05.2024, 21:28
"Purge" bedeutet ja, dass man seinen Fetisch nicht nur in Frage stellt bzw. mal "pausieren" will, sondern dass man selbst so angeekelt davon ist, dass man alles wegschmeisst. Nur um sich dann, in der nächsten Binge-Phase die Sachen wieder neu kaufen zu müssen. Also: zwischendurch mal keinen Bock auf seinen Fetisch zu haben ist m. E. durchaus normal und ist noch lange kein "Purge". Natürlich geht man mit dem ganzen gelassener um (und vermeidet Binge-Purge), wenn man seinen Fetisch für sich selbst akzeptiert hat.

Heavy User
13.05.2024, 21:46
Da ich in meiner Jugend große Schwierigkeiten hatte an Windel zu gelangen tendiere ich dreißig Jahre später dazu relativ große Mengen Windeln (momentan ca. 1500 Stück) zu horten.

Thunderbird
14.05.2024, 08:16
indiapo
Das mit dem Wegschmeissen war noch nie ein Thema bei mir. Denke da war ich zu geizig, wie auch immer. Aber es kommt halt immer mal Zweifel auch obwohl ich es nicht müsste. Das überkommt mich immer mal wieder. Bin in der Phase auch etwas traurig obwohl es keinen wirklichen Grund gibt, obwohl schon im Moment. Aber ob das wirklich der Gund Ist, weil das schon länger anhält und es wenig Einfluss auf diesen Kreislauf hat. Stress und Probleme hat jeder mal im Leben. Kommt und geht auch wieder. Eigentlich ist es ja meistens so, das gerade in negativen Phasen es ja ein Rückzug ist mit den Windeln. Aber scheinbar nicht immer.

LG
Jörg

teddy
14.05.2024, 08:39
immer mehr, das ist normal ! das geht jeden so , egal in welcher hinsicht ,

Micki93
14.05.2024, 09:09
Ging mir auch so. Erst Windeln Marke Eigenbau, d.h. Tüten zurechtgeschnippelt und mit ner Menge Zellstoff gefüllt. Davon habe ich meist die Hälfte entsorgt, irgendwann habe ich dann weniger genommen, das hat auch funktioniert. Irgendwann kam dann der Wunsch auf, mal richtige Windeln zu probieren. Bei der ersten Gelegenheit auch umgesetzt - und gleicht geflasht gewesen. Nach dem Auszug habe ich erste Bestellungen getätigt. Heute trage ich zwar immer nur noch gelegentlich Windeln, aber wenn, dann im vollen Entspannungsmodus beim Einnässen. Es läuft dann halt inzwischen von alleine.

Die einzige Selbstüberlistung, die funktioniert ist: Ich rede mir ein, dass Windeln total lästig sind und ich keine Lust habe, diese den ganzen Tag über mit mir rumzuschleppen. Wenn ich dann konsequent aufs Klo gehe, ist die Lust zum Windeltragen gleich vorbei. Aber so garkeine Windeln im Vorrat zu haben, kann ich mir auch kaum noch vorstellen.

niemand
14.05.2024, 14:11
Die meisten Geschichten sind sehr interessant. Ich habe auch über die Zeit so ziemlich viel gekauft und ausprobiert.
Windeln von der Post zu bekommen ist wie Weihnachten, selbst wenn man schon weiß, was drinnen ist.

Wenn ich obige Geschichten so lese, dann erkenne ich einen ganz bestimmten Unterschied zwischen mir und allen anderen.
Bei den meisten war die Vorliebe lange latent und kam erst später im Leben zum Vorschein.
Bei mir war das aber anders. Ich hatte immer diese Vorliebe. Schon als Kleinkind kann ich mich an Dinge erinnern, die ich sonst vergessen hätte.
Die Bilder sind sehr intensiv und wurden über die Zeit nicht gelöscht. Normalerweise vergißt man fast alles ab dem vierten Lebensjahr.
An einige Situationen mit Windeln vor dem vierten Lebensjahr kann ich mich aber erinnern.
Was mich sehr geprägt hat, war mein Freund und Nachbar. Er war selbst mit dem fünften Lebensjahr noch nicht trocken.
Damals war die Welt noch heile. Wir kannten nur Spiele, aber keine Gefahren, so wie man heutzutage ständig vom Umfeld "Angst" verkauft bekommt.
Wir spielten in Wäldern und Eltern hatten damit keine Probleme oder irgendeine Angst. Wir malten mit Kreide auf Straßen und Gehwegen. Ich bin sehr liberal aufgewachsen.

Ich habe meinen Freund beneidet. Und als seine Mutter einst beim Spielen in seinem Zimmer meinen Freund fragte "... komm zum Windel wechseln" und im Anschluß mich fragte, ob sie meine Windel auch wechseln soll ... ich sagte nur, dass ich keine Windeln trage, was auch stimmte.
Diese Stimme habe ich heute noch im Kopf. Und ich hätte nichts lieber als "ja" gesagt. Oft denke ich über diesen Zeitpunkt nach. Was wäre wenn?

Wenn wir also auf das von mir bereits erwähnte Nicht-haben-können zurückkommen ... das war ein besonderer Umstand, den ich nicht haben konnte und nach dem ich mich sehnte.
Aber die Vorliebe hatte ich schon lange vorher. Wie gesagt, ich hatte laut meiner Mutter als Baby immer einen Ständer, wenn ich gewickelt wurde. Die Vorliebe war wie angeboren. Es gibt einige Momente, die mir aus der ganz frühen Zeit noch im Kopf hängen. Und zu der Zeit als ich trocken war, wäre ich gerne hier und da jemand anderes gewesen, um zu spüren, was der/die andere gerade gespürt hatte.

Heavy User
14.05.2024, 16:58
Ich vermute ja das mein Fetisch indirekt durch den Geiz meiner Mutter ausgelöst wurde, die mich Zuhause in Stoffwindeln und nur für Reisen, Ausflüge, Arztbesuche usw. in Zitat: "die viel zu teuren Pampers" gewickelt hat.

Kurze Erklärung: Ich trage meine Windeln bevorzugt wenn ich unterwegs bin.

indiapo
14.05.2024, 17:24
indiapo
Das mit dem Wegschmeissen war noch nie ein Thema bei mir. Denke da war ich zu geizig, wie auch immer. Aber es kommt halt immer mal Zweifel auch obwohl ich es nicht müsste. Das überkommt mich immer mal wieder. Bin in der Phase auch etwas traurig obwohl es keinen wirklichen Grund gibt, obwohl schon im Moment. Aber ob das wirklich der Gund Ist, weil das schon länger anhält und es wenig Einfluss auf diesen Kreislauf hat. Stress und Probleme hat jeder mal im Leben. Kommt und geht auch wieder. Eigentlich ist es ja meistens so, das gerade in negativen Phasen es ja ein Rückzug ist mit den Windeln. Aber scheinbar nicht immer.

LG
Jörg

Ich wollte eigentlich nur nochmal erklären, was allgemein unter "Binge-Purge-Cycle" verstanden wird. Also, dass damit eher heftige Probleme beschrieben werden, die letztlich aus der eigenen Nichtakzeptanz herrühren. Wie schon gesagt, eher normal ist, dass man nicht immer Lust auf Windeln hat und auch mal längere Pausen einlegt.

Häufig beschrieben von männlichen DLs wird ja auch, dass sie nach der Masturbation in der Windel die Windel sofort ausziehen müssen und sich eher ekeln oder Schuldgefühle empfinden. Von der Anfangszeit kenne ich das von mir (ein wenig) auch. Aber irgendwann habe ich für mich meine Windelleidenschaft völlig akzeptiert. Eine gute Methode ist auch: Windel einfach ein paar Minuten anlassen und einnässen. Dann vergehen dieser "Post-Orgasm-Blues" normalerweise wieder.

- - - Aktualisiert - - -

Zu meiner Entwicklung: der Windelfetisch hat mich erst spät, mit ca. 30, ergriffen. Wenn ich aber auch nur geahnte hätte, dass es diese Windelhosen für Erwachsene (Inkontinenzslips) gibt, hätte er mich schon viel früher erwischt. Als ich das im Internet entdeckte, weil ich auf ein Inkoforum gestoßen war, hatte ich sofort ein sehr starkes sexuelles Verlangen danach, eine solche zu tragen und auch einzunässen. Über mehrere Jahre habe ich (nahezu) jede Nacht gewindelt geschlafen, und auch tagsüber sehr oft bei Gelegenheit Windeln getragen (und benutzt). Der sexuelle Reiz hat dann auch deutlich nachgelassen, es ist mehr Normalität geworden, aber die emotionale Tiefe hat dagegen eher zugenommen. Jetzt, wo ich älter geworden bin und auch gewisse Medikamente nehmen muss, fällt es mir sowieso schwerer (aber nicht unmöglich), einen Org durch die dicke Windel hindurch zu bekommen. Der Hauptgrund für mich jetzt Windeln zu tragen ist Entspannung, wobei das Loslassenkönnen und das Einnässen und das schöne Gefühl dabei im Vordergrund stehen. Wenn ich Windeln dann wieder weg lasse, ärgere ich mich, wenn ich dann dem Harndrang nicht sofort nachgeben kann. Aber nach ein paar Tagen ist das nicht mehr so schlimm, und aus dem einen oder anderen Grund mache ich immer mal wieder Pausen, durchaus auch längere. Allerdings, gerade in der Nacht fehlen sie mir dann oft. Es ist dann so lästig, wenn ich die Nacht ein- oder sogar zweimal raus muss oder morgens schon mit Harndrang erwache. Jedenfalls hat das Tragen an sich für mich kaum noch eine sexuelle Bedeutung. Anders ist es mit dem Lesen von Windelgeschichten o. ä.

Thunderbird
14.05.2024, 18:18
Wollte nicht fest machen mit den "Binge-Purge-Cycle". War ja eher eine Frage ob es da herrühren könnte. Das mit der Scham habe ich auch lange gespürt. Und auch das die erotischen Gefühle weniger weden, wenn man es über längeren Zeitraum auslebt. Nur komme ich nicht herrum es ab und zu doch zu hinterfragen. Obwohl ich meine es mindestens so gut wie möglich akzeptiere. Aber ein Rest nicht Akzeptanz scheint immer noch tief in mir zu sein. Ob es mal ganz verschwindet, kann ich nicht vorhersagen. Abwarten und weitermachen. Kann auch sein das es meiner Frau nicht 100% akzeptieren kann. Ist auch sehr ungewöhnlich für Ausendstehende.

LG
Jörg

indiapo
15.05.2024, 00:51
Aber ein Rest nicht Akzeptanz scheint immer noch tief in mir zu sein. Ob es mal ganz verschwindet, kann ich nicht vorhersagen. Abwarten und weitermachen. Kann auch sein das es meiner Frau nicht 100% akzeptieren kann. Ist auch sehr ungewöhnlich für Ausendstehende.


Das ist natürlich noch mal eine weitere Baustelle. Windeln in der Partnerschaft ist ein schwieriges Thema. Eigentlich jeder Fetisch. Am wichtigsten dabei sind zumindestens zwei Punkte. 1. Hat man seine Neigung für sich akzeptiert? Das sollte m. E. immer der Fall sein, egal ob mit oder ohne Partnerin. Langfristig unterdrücken lässt sie sich nicht. Man sollte unterscheiden, ob man z. B. bei Masturbation in der Windel ein schlechtes Gewissen sich selbst gegenüber oder seiner Partnerin gegenüber hat. Aus letzterem folgt auch: 2. Man sollte immer ehrlich zur Partnerin sein und über seine besonderen Neigungen und andererseits die Gemeinsamkeiten reden. Insbesondere ist aus meiner Sicht wichtig, der Partnerin zu vermitteln, dass einem Windeln zwar wichtig sind, auch sexuell, dass das aber nichts mit einer Unattraktivität der Partnerin zu tun hat und die gegenseitige Liebe und Wertschätzung davon völlig uneingeschränkt ist. Wenn aber die Partnerin den Fetisch gar nicht akzeptieren kann, dann wird es langfristig schwierig für die Partnerschaft. Es ist also besser, die Partnerin irgendwie mit ins Boot zu holen, was auch immer das im Endeffekt im Einzelfall bedeutet. (Das muss nicht notwendig heißen, dass die Partnerin auch irgendwann voll auf Windeln steht oder diese sogar selber trägt. Akzeptanz ist das Stichwort.) Da muss man sehr behutsam, aber auch selbstbewusst vorgehen. (Nicht fordern, aber sich auch nicht klein machen.) Wenn das nicht gelingt, leiden letztlich beide, und daher wäre eine Trennung eine Überlegung wert.

Thunderbird
15.05.2024, 06:16
Es ist nicht so das sie es komplett blockt, oder nicht sehen kann oder es mir verbietet usw. Sie kann es nicht nachvollziehen oder möchte es nicht nachvollziehen was daran so toll sein kann, Windeln wirklich zu benutzen. Das es sexuell ist ist weniger das Problem. Das kann sie schon nachvollziehen, aber nicht an ihr. Aber man merkt schon das sie etwas distanziert damit umgeht. Obwohl ich es auch ausleben und vor ihr tragen kann. Aber ein sexy Outfitt deffiniert sie etwas anders, als Windeln an mir zu sehen. Eventuell mache ich mir auch zu viele Gedanken und fühle mich dadurch unwohl ab und zu. Es muss sich ja auch noch einspielen, Sie weiß auch erst seit 2 Jahren davon. Vorher habe ich es sehr lange verheimlicht. Sie war sowieso der Erste, der ich überhaupt davon erzählt habe.

LG
Jörg

Matzebaby
15.05.2024, 07:34
Bei mir war es eher eine Entwicklung die sich aus der Notwendigkeit heraus entwickelt hat .Da ich ja seid Kindheit an Bettnässer war und bin habe ich auch Nachts meist mit Windel geschlafen,war zwar erst mit 11 wo ich sie auch offen jede Nacht tragen konnte ohne das meine Mama das abgelehnt hat. Ich fand es auch schon immer faszinierend kleine Kinder die jünger waren und noch Windel brauchen beim spielen und rumrtollen zu sehen, ich wollte das auch immer so.


Mit 11 hat meine Mama es dann auch komplett eingesehen das ich nachts nicht trocken bleibe,von da an war die Faszination zu Windeln auch bei mir angekommen und unbesiegbar.
Ich wollte genauso raumlaufen wie die kleinen da draußen,nur mit Windel und T-Shirt was aber meistens auf große Ablehnung von Seite meiner Mama geführt hat.
Ich durfte es wenn nur ab und am Zuhause vor dem uns Bett gehen sonst nie. Auch habe ich immer mehr kindlicher aussehende Kleidung Hosen und T-Shirts gewünscht und auch teils bekommen, meine Mama hat das nie verstanden und verstehen können. Wie ich als großer Junge so kindische Motive und toll finden kann.
Das mich die Windeln auch in sexueller Hinsicht fasziniert haben war klar,ich hatte sie ja schließlich jede Nacht an ab 11 und somit musste es ja kommen.
Die Windel hat für mich aber in erster Linie ein sehr starkes Gefühl von Geborgenheit und Schutz ausgelöst, das andere sexuelle kam erst sehr viel Später,und heute ist die Windel noch immer das was mir am meisten Schutz Geborgenheit und Sicherheit vermittelt,ich tragen sie 24/7 wegen Inkontinenz am Tag und in der Nacht.
Der Kleine Junge das Kleinkind und Baby Gefühl ist sehr stark und immer präsent und die Windel gehört natürlich auch dazu ganz klar.Ich kann es mir nicht anders vorstellen und man muss mich auch so akzeptieren,denn ändern lässt es sich nicht es gehört zu mir und ich brauche sie ganz einfach erklärt.Wer das nicht verstehen mag, oder kann hat damit ein Problem, Akzeptanz und Toleranz muss da sein.
Obwohl besser gesagt die Toleranz,den die Akzeptanz ist da vermutlich weit gestreckt.
Gruß Matze

DLTenafan
15.05.2024, 11:23
Bei mir gab es auch oft ein auf und ab beim windel tragen. Ich habe auch schon mal meinen ganzen Vorrat entsorgt und versucht den fetisch los zuwerden. Allerdings überkommt es einen dann doch wieder und er wird einen immer wieder einholen.
Mein Fetisch Ansich hat sich nicht viel verändert ichhabe meine Lieblingswindeln und ich teste immer sehr viele Modelle. Ich trage sie zu hause und auswärts ic h benutze sie nur fürs kleine in ganz ganz seltenen Ausnahmen fürs große aber das ist nicht so mein Ding. Nach wie vor habe ich sexuelle Erregung beim windel tragen und benutze sie auch oft zur Befriedigung.
Außerdem helfen sie mir sehr mich zu entspannen und den Stress des Tages zu vergessen und mich einfach wohl zu fühlen.

Was sich stark geändert hat es kommen immer mehr bunte windeln in meinen Vorrat. Aber es bleibt DL kein AB oder AC. Ich finde sie einfach nur schön und die meisten davon sind sehr saugfähig.

Pimboli
15.05.2024, 21:54
Hallo zusammen,

Es ist erstaunlich, wie ähnlich sich viele Biografien sind hinsichtlich der Entwicklung des Windel - Fetischs und des Umgangs damit. Und ich bin fasziniert darüber, dass ich in vielen Geschichten Parallelen zu meinen eigenen Erlebnissen und Erfahrungen entdecke. Denn wie manchen hier ging es auch mir:
Zunächst das Verlangen nach Windeln, sich dann diese irgendwie besorgen, benützen und geniessen - das war für einen kurzen Moment der Himmel auf Erden - kurz darauf ein furchtbares Ekelgefühl. Dazu kam der Drang, alles sofort wieder weg zu schmeissen. Das Ziel war, möglichst rasch wieder rein zu werden, auch im übertragenen Sinn. Eine bohrende, quälende Frage drehte im Kopf ihre Runden: bist Du eigentlich krank?

Lange Zeit glaubte ich im Ernst, der einzige Mensch auf dem ganzen Planeten zu sein, der diesen sonderbaren Wunsch verspürte, Windeln zu tragen. Die Lebensphase meiner „Binge Purge Zyklen“ dauerte sehr lange. Als ich aber vor etwa 20 Jahren über ABDL Internetseiten gestolpert bin, hat sich das geändert. Zunächst fassungslos und erstaunt, dann mehr und mehr hocherfreut stöberte ich auf diesen Seiten und realisierte, dass sich da ein wunderbares Universum auftut. Es hat sehr gut getan zu wissen, dass ich doch nicht alleine bin mit dieser Neigung. Diese Erkenntnis hat gewissermassen einen psychischen Genesungsprozess in Gang gesetzt der schliesslich zu einer weitgehenden Akzeptanz des Fetischs geführt hat. Ohne Internet würde ich wohl nach wie vor in der Endlosschlaufe „Kaufen - Benützen - Wegwerfen“ feststecken.

Auf diese Seiten bin ich gestossen, weil ich in grosser Verzweiflung auf der Suche war nach PVC-Schwedenhöschen grösse 14. Die Migros führte diese super weiche „Gummihose“ (wie meine Oma sie nannte) im Sortiment bis ca 2004. Ich habe mir in der Phase grossen Verlangens nach Windeln jeweils 4 dieser Höschen gekauft. Da sie mir aber viel zu klein waren, habe ich sie sorgfältig zugeschnitten und neu verklebt mit PVC Kleber, so dass ich ein Höschen erhielt, das mir passte. Aber dann gab es diese Schwedenhöschen plötzlich nicht mehr. Ich geriet in Panik! Zuerst klapperte ich sämtliche Migrosfilialen in der Nordwestschweiz ab - ergebnislos. Dann beschloss ich, das Internet zu nutzen auf der Suche nach diesen Höschen (was mir aber fast irgendwie ketzerisch vorkam). Und dabei stiess ich eben auf diese ABDL-Seiten.

Ich würde behaupten, ohne das Internet und seine Möglichkeiten hätte sich mein DL Leben völlig anders entwickelt.

Seit nun etwa 10 Jahren bin ich auch 24/7/365 gewindelt. Ich habe gar keine andere Unterwäsche mehr als eben jene mit Klebestreifen. In Ausnahmefällen, zum Beispiel für Arztbesuche, benütze ich die diskreten Tena Men Pants, sonst nur noch Windeln.
Am Anfang musste ich mich in Fetisch-Ebbe Zeiten jeweils fast zwingen, Windeln zu tragen, wenn ich jeweils nicht so grosse Lust danach verspürte. Ich zog sie dann halt trotzdem an, aber es war nichts Besonderes. Aber ich sagte mir, Windeln gehören zu mir, sind ein Bestandteil meines Seins. So wurden mit der Zeit Windeln für mich etwas sehr normales. Ein Prozess der Gewöhnung setzte ein und die Sturm und Drang Zeit des Windelfetischs ebbte ab.
Nur hin und wieder, so etwa einmal im Monat, und ich weiss noch nicht einmal, durch welche Umstände ausgelöst, überfällt mich jenes starke, aber nicht sexuell motivierte Verlangen, dicke Windeln zu tragen. Eine grosse Vorfreude kommt auf, wenn ich irgendwo unterwegs bin, am Arbeiten oder auf einem Ausflug, und ich weiss, zu Hause darf ich diese super dicken Windeln anziehen.

Leider erlebe ich aber auch immer noch jene Phasen, in denen mich das alles ziemlich anwidert. So dominant, dass ich meine Vorräte wegschmeissen (oder weggeben) würde, sind die in solchen Tiefphasen erlebten Gefühle jedoch nicht mehr.

Ich würde also sagen, dass bei mir die Hoch- und Tiefphasen des Windelgenusses einer sich abflachenden Sinuskurve gleichen. Eine gedämpfte Schwingung gewissermassen, wobei der Gewöhnungseffekt als die Amplitude negativ beeinflussende Kraft wirkt.
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie ich damit umgehe.
Der konservative Weg: ich geniesse den Zustand, so wie er ist, nach Kräften und nehme aber in Kauf, dass sowohl Verlangen als auch Abneigung mit der Zeit kleiner werden.
Der Progressive Weg: ich versuche durch Ausprobieren aussergewöhnlicher Aktivitäten einen intensiveren Reiz wieder aufleben zu lassen.

Der erste Weg ist sozial verträglicher, er verleitet nicht zu waghalsigen und unter Umständen Rufschädigenden Unternehmungen. Und ich persönlich tendiere eher dazu. Aber im letzten Sommer erlag ich ein wenig der Versuchung des Kicks und habe in der spätsommerlichen Aussersaison, ausserdem weitab von sonstigen Touristenströmen, eine Bergwanderung unternommen. Dicke Windel, Hemd, Wanderschuhe und Rucksack. Sonst nichts. Und Niemand - das war mir sehr wichtig. Und wisst Ihr was? Es war herrlich!

Liebe Grüsse
Pimboli