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Thema: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

  1. #141
    Junior Member Avatar von Katheterchris

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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    hallo zusammen,
    ich trage seit 9 Jahren 24/7/365 transurethrale Dauerkatheter in der Blase und komme hervorragend damit zurecht. Hab aktuell einen 24CH Silikondauerkatheter drin, tagsüber am Beinbeutel, nachts immer mit Bettbeutel.
    Freue mich auf regen Austausch mit anderen Katheterträgern.
    LG
    Chris

  2. #142
    Member Avatar von Oller Georg

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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Zitat Zitat von Katheterchris Beitrag anzeigen
    hallo zusammen,
    ich trage seit 9 Jahren 24/7/365 transurethrale Dauerkatheter in der Blase und komme hervorragend damit zurecht. Hab aktuell einen 24CH Silikondauerkatheter drin, tagsüber am Beinbeutel, nachts immer mit Bettbeutel.
    Freue mich auf regen Austausch mit anderen Katheterträgern.
    LG
    Chris
    Hoi. wechselst Du oder hängst sie nacheinander. Wollte ich nun mal testen: von Beutel zu Beutel vom Sa_, zack zack!
    Ich rotiere in der Nacht von hier nach da -wie ein Scheibenwischer- und das erschwert das, denke ich.
    Weswegen ich -fump- (och der kleine) Bein abhänge und zu 'Bubu' (=Nacht) umhänge...
    Ouhw! Wer lesen tät, könnte Brot frittieren "nachts immer mit Bettbeutel muss nicht anstatt sein.

    - - - Aktualisiert - - -

    Aber! Es muss verbreitet werden, wie die Aussendung des heiligen Geistes...
    Es kam Rüsch-Rohr CH28 mit 40ml statt kompletter Füllung (Gier tut nicht gut) an den Ort der Bestimung
    und... Ouu,Yeah! (tschaka tschaka) [Es passt so: Yello] Diesmal ohne Windel oder Vorlage,
    denn das Rohr füllt. Allerdings könnte sich 'Die Lust' am Kanal vorbei... ich spitze Lippen und pfeif' d'rauf!
    Ja Beutel d'runter, pfingst den Saft auf munter. Für mich sowas von bequem, weil ich an der Schneidearbeit
    bleiben darf (Hobby ist Filmbearbeitung) und so mehr Flexibilität in Bequemlichkeit nutze.
    Ich würde gerne mal 'In the Wild' (freier Wildbahn / ante publico) mit Beinbeutel (Stelzentank).
    Aber wie trägt man den, daß der mit Jeans unauffällig bleibt??? Aussen trägt der sicher so auf, daß man
    viele Tücher und gruscht in der Hosentasche haben sollte. Innen im Schritt, spürt man doch... waah, wie?
    OK! Bin Ü60 und habe enormen Spass, ein 'Auslaufmodell' zu sein.

  3. #143
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Zitat Zitat von Oller Georg Beitrag anzeigen
    Hoi. wechselst Du oder hängst sie nacheinander. Wollte ich nun mal testen: von Beutel zu Beutel vom Sa_, zack zack!
    Ich rotiere in der Nacht von hier nach da -wie ein Scheibenwischer- und das erschwert das, denke ich.
    Weswegen ich -fump- (och der kleine) Bein abhänge und zu 'Bubu' (=Nacht) umhänge...
    Ouhw! Wer lesen tät, könnte Brot frittieren "nachts immer mit Bettbeutel muss nicht anstatt sein.

    - - - Aktualisiert - - -

    Aber! Es muss verbreitet werden, wie die Aussendung des heiligen Geistes...
    Es kam Rüsch-Rohr CH28 mit 40ml statt kompletter Füllung (Gier tut nicht gut) an den Ort der Bestimung
    und... Ouu,Yeah! (tschaka tschaka) [Es passt so: Yello] Diesmal ohne Windel oder Vorlage,
    denn das Rohr füllt. Allerdings könnte sich 'Die Lust' am Kanal vorbei... ich spitze Lippen und pfeif' d'rauf!
    Ja Beutel d'runter, pfingst den Saft auf munter. Für mich sowas von bequem, weil ich an der Schneidearbeit
    bleiben darf (Hobby ist Filmbearbeitung) und so mehr Flexibilität in Bequemlichkeit nutze.
    Ich würde gerne mal 'In the Wild' (freier Wildbahn / ante publico) mit Beinbeutel (Stelzentank).
    Aber wie trägt man den, daß der mit Jeans unauffällig bleibt??? Aussen trägt der sicher so auf, daß man
    viele Tücher und gruscht in der Hosentasche haben sollte. Innen im Schritt, spürt man doch... waah, wie?
    Was hast Du geraucht?

  4. #144
    Member Avatar von Oller Georg

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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Zitat Zitat von Ullrich Beitrag anzeigen
    Was hast Du geraucht?
    Hopfen! Ideal mit Beutel. In Düsseldorf bin ich geboren, aber hier gibt's Altbier nur unter verschärften Bedingungen.
    so tut es ein hiesiger Trunk. ABER! ich erachte so manches als spassfern, daß ich Humor in allem suche.
    Ouu, Yeah! Zudem soll zu fingst'n die Botschaft meines Herrn verbreitet sein, männoh!
    Am Ende eines Telefonats mit Hotline von Vodafon fragte das Gegenüber: "wo treten sie denn regelmäßig auf"?
    Egal, ich hatte von mir erwünschtes und Gutschrift.
    Charles Chaplin sagte, daß ein Tag ohne Lachen ein verlorener Tag sei. Ich lache gerne und viel.
    Zudem: Tom&Jerry, Schweinchen Dick, Bugs Bunny, Jerry Lewis... alle prägten mich.
    Daher 'Kängkäng GuruGuru' [DAS gibt es] https://www.discogs.com/de/master/34...U6MjYyNzk1OTU=
    bin ich bis morgen -erstmal- ein Beuteltier. Grüßl.
    Geändert von Oller Georg (20.05.2024 um 13:19 Uhr)
    OK! Bin Ü60 und habe enormen Spass, ein 'Auslaufmodell' zu sein.

  5. #145
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Zitat Zitat von allesindie Beitrag anzeigen
    Ich sehe nur die Möglichkeit zum Schwimen den Beutel abzunehmen, den Katheter zuzustöpseln und den Schlauch in der Badehose zu verstauen ... zwischendurch dann auf dem WC bei Bedarf ablassen und wieder verstöpseln.

    Allenfalls hilft dann auch eine Silikon-Badehose darüber.

    Viel Spass,
    Allesindie
    Also kurzes Update,
    Habe eine Möglichkeit gefunden den 10kammer Beinbeutel so weit oben am Oberschenkel zu befestigen, das er unter meiner Badehose nicht zu sehen war, also zumindest nicht draußen.
    Im Wasser dann beim schwimmen ist die Badehose immer ein bißchen hochgerutscht, sollte aber keinem aufgefallen sein.
    Großer Nachteil ist, daß der Beutel hinten mit einer fliesbeschichtung versehen ist, und die Haltebänder natürlich auch ganz nass waren. Beim Heimgehen hat man dann sehr deutlich die nassen Flecken an der Jeans gesehen :-)
    Aber nachdem ich den Beutel nach 5 Tagen ja eh wechseln musste, war alles halb so schlimm.
    Nur meine blase ist seit dem schwimmen ein bißchen beleidigt, sie krampft immer öfters 😞
    Keine Ahnung warum

  6. #146
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Zum Thema Beutel wechseln habe ich mich auch mal ein bischen "eingelesen" : Coloplast, der Hersteller meines Beinbeutels empfiehlt den Wechsel spätestens alle 5 Tage, eher früher, habe aber bei anderen herstellern deutlich längere Wechselintervalle gesehen:

    https://www.ghc-medical.de/magazin/w...-wechseln#c584

    Bis zu 14 Tage!!! 2 Wochen
    Habe mich gefragt warum die einen 5 Tage und die anderen 2 Wochen.Die Antwort ist eigentlich erschreckend einfach; bin immer davon ausgegangen das meine Beinbeutel ein geschlossenes System bilden (14 Tage Liegedauer)... tun sie aber nicht nach Definition. Ich habe anscheinen auch ein "offenes System"...

    Bei geschlossenen Urin-Drainagesytemen wird der Urin-Fluss über eine Tropfkammer zwischen dem Zuleitungsschlauch und dem Urinbeutel unterbrochen. Dadurch bildet der Blasenkatheter samt Zuleitungsschlauch ein vom Urinbeutel getrenntes System. Die Verwendung von geschlossenen Urin-Drainagesystemen ist bei mehrtägiger Urin-Drainage zu empfehlen und kann das Risiko für aufsteigende Infektionen über den Urinbeutel in die Blase effektiv senken.

    Ich bin davon ausgagangen das ein Beutel immer ein geschlossenes System bildet, tut es aber nicht, sondern nur mit "Tropfkammer" ist es ein geschlossenes System.

    Wieder was gelernt, again what learnt... :-)

  7. #147
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Zitat Zitat von eljot1106 Beitrag anzeigen
    Guten Morgen,

    Habe seit Sonntag auch wieder einen Katheter liegen. Einen CH18 Silikon mit Beinbeutel. Darüber eine Tena slip maxi fürs Gefühl, Rascheln schön und wird auch bißchen feucht, weil ja immer ein bißchen am Katheter vorbei geht.

    Mal eine Frage in die Runde: war schon mal jemand mit Katheter schwimmen? Wie versteckt ihr den Beinbeutel?

    Soooooo, guten Morgen.

    Krass wie schnell die Zeit vergeht, mein Handykalender hat mich heute morgen um 8 Uhr daran erinnert das ich meinen Katheter wechseln muss! 38 Tage fast 6 Wochen!!! Und nachdem auch mein Beinbeutel mal wieder gewechselt werden muss, passt das zeitlich sehr gut, auch weil ich heute Home Office habe.

    Hab also als erstes meine Nachtwindel ausgezogen,gefrühstückt, reichlich getrunken, dann bin ich duschen gegangen.
    Beim Entblocken des Katheters konnte ich nur noch knapp 6ml von den 15ml abziehen, dann ist der Katheter schon fast von alleine rausgerutscht.Die Faltenbildung vom Ballon hielt sich in Grenzen, nur ziemlich gelb war der Ballon und eigentlich der ganze Katheter verfärbt (im Vergleich zum neuen Katheter). Jetzt gönne ich mir bis heute Mittag eine "Katheterauszeit" nur mit Windel. Habe irgendwie ständigen Harndrang, dem ich auch nachgebe, hab ja eine Windel an ;-) lustiges Gefühl

    Am Nachmittag lege ich mir dann vielleicht einen neuen Katheter, je nach Lust und Laune, habe noch 2 verschiedene Katheter zur Auswahl (CH18 Silikon 15ml Ballon und einen CH26 mit 80ml Ballon).

    Beschwerden habe ich die letzten Wochen keine gehabt, klar zieht und zwickt es mal hier und da, der Schlauch und der Beutel am Bein ist schon irgendwie nervig (grade jetzt wo es warm ist) und die Sekretproduktion ist schon sehr stark, aber sonst alles tip top.

  8. #148
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    So, nach 4 Stunden "Katheterfrei" Sind vorbei. Meine Tena slip ultima war kurz vor dem Auslaufen . Habe nach dem Ziehen des alten Katheters viel getrunken, und gefühlt ist es einfach so in die Windel gelaufen ohne das ich mich groß drauf konzentrieren musste.Die volle Tena hat fast 1900g gewogen! Zum Vergleich: leer wiegt sie 130g!!!Also ein perfekter Zeitpunkt um einen neuen Katheter zu legen. Habe mich wieder für einen CH18 Silikon entschieden. Diesmal aber gleich mit einem katheterventil dran. Werd erstmal mit dem Ventil auskommen, weil es so warm ist und ich keinen beutel anhängen will.
    20240619_133725.jpg

    Werde das Ventil erstmal nur bei Bedarf öffnen und dann morgen vielleicht offen in die Windel .
    Mal sehen

  9. #149
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    ...hier mal ein sehr interesanter Beitrag zum Thema Infektionsrate beim Wechseln des (Beinbeutels / Bettbeutels) und zum Wechselintervall von Kathetern... ist leider in englisch

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8712177/

  10. #150
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Home office

    ��
    ...Tropf Tropf Tropf
    20240718_094703.jpg

  11. #151
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    ...immer noch "dauerundicht"... heute Nachmittag mit einer Incontrol BeDry und einem frischen Beinbeutel unterwegs... und keiner sieht es
    20240727_121843.jpg
    20240727_121752.jpg
    20240727_121739.jpg

  12. #152
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    ...soooo, kurzes Update zu meinem Ausflug auf das Volksfest: hatte ja erst Sorge das man meinen Beinbeutel sieht, aber die Sorge war ganz umsonst. Keinem ist aufgefallen das ich eine Windel trage geschweige denn auch noch das ich einen Katheter mit Beinbeutel trage. Das einzige was aufgefallen ist, das ich nur einmal auf der Toilette war um den Beutel zu leeren.(die anderen waren mindestens 2 mal während des ganzen Abends auf Toilette) Das war aber erst als ich ein "Druckgefühl/Vollgefühl" in der Blase gemerkt habe.Das war für mich das Zeichen das der Beutel voll war.

    Der Abend war super, bis auf die Tatsache das ich dann zu Fuß ca 3 km nach Hause gehen musste.
    Schon während meines nächtlichen Spaziergangs habe ich den Katheter sehr deutlich wargenommen und ein deutliches Druckgefühl in der Blase gespürt. Habe mir gedacht das kann doch gar nicht sein, gefühlt war der Beutel leer und trotzdem ein Druckgefühl/Vollgefühl in der Blase??? Wie kann da sein? als ich dann zu Hause war, habe ich mich erstmal ausgezogen und den Beinbeutel geprüft. Der war fast leer, und trotzdem hatte ich ein unglaubliches Bedürfniss auf die Toilette zu gehen. Als nächstes habe ich die Blockung des Katheters kontrolliert, ich konnte ca 8ml von den ursprünglich gefüllten 10ml abziehen. (über die Zeit , bei mir liegt der Katheter jetzt seit 16 Tagen ist das normal das der Ballon an Volumen verliert.), aber das Druckgefühl hat nicht nachgelassen.
    Vor einer Stunde dann war das Druckgefühl nicht mehr auszuhalten, der Beinbeutel blieb leer, der Druck groß, also blieb mir nichts anderes übrig als den Katheter zu ziehen. Aber auch nach dem Ziehen des Katheters, fühlte sich meine Blase voll an. Und tatsächlich, die Blase war randvolll!!!! Die Toilette war meine Rettung.
    Anscheinend war der Katheter verstopft! (habe den Katheter geprüft und er war wirklich nicht mehr durchgängig)
    Wikipedia sagt das dazu:
    Bei 40 bis 50 % aller Patienten mit Blasenkathetern treten Komplikationen aufgrund des Verschlusses des Katheters durch Ablagerungen und Inkrustation auf Dieses Problem tritt primär bei längeren Liegedauern auf, ein kompletter Verschluss des Katheters kann jedoch bereits nach einer Woche Liegedauer auftreten.


    Nach nur 16 Tagen, und obwohl ich immer ausreichend getrunken habe! Der Wechsel wäre eigentlich erst in 14 Tagen fällig gewesen...
    Naja, zum Glück hatte ich noch einen Ch18 Silikonkatheter und Instillagel auf Lager.
    Also das Instillagel eingespritzt, ca 5 Minuten gewartet und dann den neuen Katheter gelegt. Absolut gar nichts gespürt, Betäubung sei Dank!! Der neue Katheter ist jetzt mit einem 2L Nachtbeutel verbunden.
    Im Schlauch vom Beutel sind seeehr viele weiße "Fetzen", Ablagerungen/ Inkrustationen zu sehen, hoffe darauf das der Katheter dadurch nicht wieder blockiert wird !
    Es ist jetzt 2 Uhr und 6 Minuten und es tropft föhlich in den Nachtbeutel vor sich hin. ...
    Für das "WindelGefühl" habe ich mir noch eine Molicare Maxi umgemacht.

    Gute Nacht!
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  13. #153
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    ...vorgestern Nacht war ja mein Katheter verstopft und ich musste ihn ziehen und gegen einen neuen ersetzen. Zum Glück war ich schon zu Hause und hatte eine Spritze zum Entblocken des verstopften Katheters griffbereit.
    Möchte gar nicht darüber nachdenken was ich getan hätte wenn ich noch unterwegs gewesen wäre...
    Soweit erstmal gut.Die Nacht verlief problemlos, nur als ich aufgewacht bin musste ich feststellen das die Urinfarbe im Beutel schon sehr dunkel war, und im Schlauch immer noch viele weiße Fetzen/Ablagerungen waren.

    K1600_20240728_090927.jpg
    K1600_20240728_090953.jpg

    Hatte ja auch Nachts ca. 8 Stunden nichts getrunken, damit habe ich mir die dunkle Farbe erklärt.

    Gestern tagsüber ausreichend getrunken, die Urinfarbe im Beutel war dann fast farblos, die weißen Ablagerungen waren aber immer noch im Schlauch zu sehen.
    Bin dann gestern abend relativ früh ins Bett gegangen.

    Heute morgen beim Aufwachen habe ich meinen Augen fast nicht getraut:
    Gleich hinter dem Katheterkonus wo der Schlauch zum Beutel angesteckt ist, waren wirklich milchig gräulich weiße Ablagerungen im Schlauch zu sehen!!!

    Ablagerungen1.jpg
    Ablagerungen2.jpg
    Ablagerungen4.jpg



    Auch im Bettbeutel waren diese milchig weißen Ablagerungen deutlich zu sehen.
    Bin dann erstmal aufgestanden und habe mir eine große Kanne Tee gemacht und danach den Rechner angemacht um nachzuschlagen warum sich diese weißen Ablagerungen bilden.:

    Diese Ablagerungen bilden sich aus dem sogenannten Biofilm (verschiedene Bakterien). Die Verstopfung an sich erfolgt nicht durch die Bakterien, sondern meist durch Salze die in saurer Umgebung (erhöhter pH-Wert) aus dem Urin ausfallen. Damit die saure Umgebung entsteht, müssen Bakterien anwesend sein, die fähig sind, aus Harnstoff Ammoniak zu bilden (sogenannte Hydrolyse). Somit entsteht eine Verstopfung eher dann, wenn viele dieser Bakterien anwesend sind und eine hohe Konzentration des Urins vorliegt, aus der die Mineralstoffe viel leichter ausfallen können.
    Personen mit Dauerharnableitungen haben in der überwiegenden Mehrzahl eine chronische Keimbesiedelung mit sog. Ureasebildnern (Gram-neg. Bakterien) wie vor allem Proteus, Providencia, Klebsiella, Pseudomonas, Serratia und Staphylokokkus.Zur Verstopfung durch Harnsalze oder Koageln neigen meist zu kleine Katheter. Ebenso kann das gewählte Kathetermaterial zur schnellen Inkrustation beitragen und folglich zu Verstopfungen im Inneren des Katheters
    führen.

    Das liest sich ehrlich gesagt nicht so gut...
    Mein Katheter ist ein CH18 Silikon, also weder zu klein noch das falsche Material!
    Und noch ist der Katheter nicht vertopft, also es läuft noch Urin in den Beutel.Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.
    Sonst geht es mir bestens, keine Schmerzen, kein Fieber, ganz normal alles.

  14. #154
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Zitat Zitat von eljot1106 Beitrag anzeigen
    ...vorgestern Nacht war ja mein Katheter verstopft und ich musste ihn ziehen und gegen einen neuen ersetzen. Zum Glück war ich schon zu Hause und hatte eine Spritze zum Entblocken des verstopften Katheters griffbereit.
    Möchte gar nicht darüber nachdenken was ich getan hätte wenn ich noch unterwegs gewesen wäre...
    Wenn man keine Spritze dabei hat:
    Katheteranschluss abschneiden, Ballon entleert sich und dann Katheter ziehen und dann normal aufs Klo, um die Blase zu entleeren.

  15. #155
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Zitat Zitat von Diaper112 Beitrag anzeigen
    Wenn man keine Spritze dabei hat:
    Katheteranschluss abschneiden, Ballon entleert sich und dann Katheter ziehen und dann normal aufs Klo, um die Blase zu entleeren.
    Sehr guter Tipp, werd ich ausprobieren falls mein Katheter wieder geblockt ist, wird wahrscheinlich bald passieren wenns so weiter geht...
    Aber ehrlich gesagt habe ich nicht immer eine Schere bei mir wenn ich das Haus verlasse...

  16. #156
    Senior Member Avatar von Heavy User

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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Windeln find' ich voll gut!

  17. #157
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    ...muhaha

  18. #158
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Zitat Zitat von eljot1106 Beitrag anzeigen
    ...vorgestern Nacht war ja mein Katheter verstopft und ich musste ihn ziehen und gegen einen neuen ersetzen. Zum Glück war ich schon zu Hause und hatte eine Spritze zum Entblocken des verstopften Katheters griffbereit.
    Möchte gar nicht darüber nachdenken was ich getan hätte wenn ich noch unterwegs gewesen wäre...
    Soweit erstmal gut.Die Nacht verlief problemlos, nur als ich aufgewacht bin musste ich feststellen das die Urinfarbe im Beutel schon sehr dunkel war, und im Schlauch immer noch viele weiße Fetzen/Ablagerungen waren.

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    Hatte ja auch Nachts ca. 8 Stunden nichts getrunken, damit habe ich mir die dunkle Farbe erklärt.

    Gestern tagsüber ausreichend getrunken, die Urinfarbe im Beutel war dann fast farblos, die weißen Ablagerungen waren aber immer noch im Schlauch zu sehen.
    Bin dann gestern abend relativ früh ins Bett gegangen.

    Heute morgen beim Aufwachen habe ich meinen Augen fast nicht getraut:
    Gleich hinter dem Katheterkonus wo der Schlauch zum Beutel angesteckt ist, waren wirklich milchig gräulich weiße Ablagerungen im Schlauch zu sehen!!!

    Ablagerungen1.jpg
    Ablagerungen2.jpg
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    Auch im Bettbeutel waren diese milchig weißen Ablagerungen deutlich zu sehen.
    Bin dann erstmal aufgestanden und habe mir eine große Kanne Tee gemacht und danach den Rechner angemacht um nachzuschlagen warum sich diese weißen Ablagerungen bilden.:

    Diese Ablagerungen bilden sich aus dem sogenannten Biofilm (verschiedene Bakterien). Die Verstopfung an sich erfolgt nicht durch die Bakterien, sondern meist durch Salze die in saurer Umgebung (erhöhter pH-Wert) aus dem Urin ausfallen. Damit die saure Umgebung entsteht, müssen Bakterien anwesend sein, die fähig sind, aus Harnstoff Ammoniak zu bilden (sogenannte Hydrolyse). Somit entsteht eine Verstopfung eher dann, wenn viele dieser Bakterien anwesend sind und eine hohe Konzentration des Urins vorliegt, aus der die Mineralstoffe viel leichter ausfallen können.
    Personen mit Dauerharnableitungen haben in der überwiegenden Mehrzahl eine chronische Keimbesiedelung mit sog. Ureasebildnern (Gram-neg. Bakterien) wie vor allem Proteus, Providencia, Klebsiella, Pseudomonas, Serratia und Staphylokokkus.Zur Verstopfung durch Harnsalze oder Koageln neigen meist zu kleine Katheter. Ebenso kann das gewählte Kathetermaterial zur schnellen Inkrustation beitragen und folglich zu Verstopfungen im Inneren des Katheters
    führen.

    Das liest sich ehrlich gesagt nicht so gut...
    Mein Katheter ist ein CH18 Silikon, also weder zu klein noch das falsche Material!
    Und noch ist der Katheter nicht vertopft, also es läuft noch Urin in den Beutel.Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.
    Sonst geht es mir bestens, keine Schmerzen, kein Fieber, ganz normal alles.

    So, wollte mich ja melden und ein Update geben.
    Here we go:

    Also nachdem ja die Ablagerungen im Schlauch immer mehr geworden sind, trotz mindestens 2L Trinkmenge tagsüber, war ich schon kurz davor den Katheter zu ziehen, weil ich nicht wieder wollte das der Katheter blockiert.
    @Katheterchris hat mir den Tip gegeben den Katheter zu "spülen". Habe so etwas noch nie gemacht, war ja bis jetzt auch nicht nötig. Per Expressversand habe ich mir dann eine große Blasenspritze mit 100ml und NaCl 0,9% Lösung bestellt.
    Die Bestellung kam dann auch gerade noch rechtzeitig letzte Woche Donnerstag. So richtig durchgängig war der Katheter nicht mehr, es lief nur noch wenn die Blase fast voll war und der Druck anscheinend groß genug.
    Also die Bestellung gleich ausgepackt, wow war die Spritze riesig!!
    Ersteinmal eine neue Windel und einen neuen Beutel vorbereitet, dann die Hände desinfiziert, dann die Verbindung zwischen Katheter und Beutel. Blasenspritze ausgepackt und 100ml NaCl aufgezogen.
    Anschließend habe ich den Beutelschlauch vom Katheter abgezogen, nocheinmal desinfiziert, und dann die Blasenspritze an den Katheterkonus angeschlossen. Mein Herz hat ganz schön gepocht. Dann habe ich die ersten 50ml der Blasenspritze in die Blase gedrückt, ging gar nicht so leicht, und das Gefühl war unbeschreiblich. Es wurde kalt, sofort hatte ich das Gefühl aufs klo zu müssen, deswegen habe ich die verbleibenden 50ml so schnell es ging in die Blase gedrückt und die Blasenspritze abgezogen.
    Sofort lief die zuvor eingedrückte NaCl Lösung aus dem Katheter wieder raus. Auch ein sehr gutes Gefühl, vor allem beruhigend zu wissen das der Katheter jetzt nicht mehr blockiert ist. Weil ich das Gefühl der kalten Spüllösung so gut fand, habe ich das Spülen noch 3 Mal wiederholt. (viel hilft hoffentlich viel )
    Danach habe ich den neuen Beutel angesteckt und die schon mit knapp 300ml Spüllösung vollgesogenen Windel umgemacht, auch ein sehr cooles Gefühl.

    Seitdem ist eine Woche vergangen, jetzt geht es schon wieder los das der Katheter nicht richtig abfließt / sich Ablagerungen im Schlauch bilden....
    Echt nervig!!!!
    Werde nicht mehr spülen, sondern warten bis nichts mehr durchgeht und dann den Katheter ziehen! Ehrlich gesagt hoffe ich das das bald passiert (nicht falsch verstehen bitte, aber aktuell nervt mich der Katheter), weil es ja am Wochenende auch wieder sehr warm werden soll und ich gerne zum baden gehen würde.

    Update folgt.

  19. #159
    Senior Member Avatar von indiapo

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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    Drückt man sich mit der Spritze nicht alle möglichen Bakterien und Keime in die Blase? Oder verstehe ich da was falsch?
    Einnässen erleichtert.

  20. #160
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    AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter

    ...prinzipiell ist das natürlich möglich.
    Aber ich bin mir sicher das meine Blase nach 30 Tagen katheterisiert sein sowieso schon mit Bakterien besiedelt ist.Diese Bakterien müssen aber nicht zu einer Infektion mit Fieber führen.
    Habe natürlich alles gründlich desinfiziert um das infektionsrisiko so gering wie nur irgendwie möglich zu halten.
    Und solche Spülung sollten natürlich nur gemacht werden wenn es zwingend notwendig ist, nicht routinemäßig.

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