„Max, ab ins Bett. Es ist schon spät.“, rief Max’ Mutter. „Ja, sofort Mama, ich schaue nur noch den Film zu Ende!“, antwortete ich. Übrigens, wie ihr sicher mitbekommen habt, ich bin Max. Ich bin eigentlich ein ganz normaler Junge, wenn da nicht dieses eine „feuchte Problem“, wie es meine Mutter ausdrückt, wäre. „Nein sofort! Ich will es nicht noch einmal sagen müssen! Langsam werde ich sauer!“ rief meine Mutter. „Okay ich gehe ins Bett. Gute Nacht Papa“, antwortete ich bedrückt. Ganz langsam ging ich die Treppe rauf und dann in mein Zimmer. Es liegt im ersten Stock, in einer ruhigen Ecke. Als ich im Zimmer ankam, zog ich mir die Schlafanzug Hose an, und wartete bis meine Mutter kam, um mir gute Nacht zu sagen. Leise Schritte auf der Treppe kündigten sie an. „Gute Nacht, Schatz. Hast du deine Pampers an?“, fragte sie. „Ja“, log ich. Doch sie zog die Decke weg, um es zu kontrollieren. „Nein hast du nicht. Ich möchte, dass du sie jetzt bitte anziehst, du weißt ganz genau, dass du ohne sie ins Bett machst!“, sagte sie. „Ja, Ja, Ja … ich weiß es. Das brauchst du mir nicht immer sagen, aber ich möchte es heute einmal alleine versuchen. Vielleicht mache ich ja heute nicht ins Bett, ich muss das auch irgendwann einmal lernen!“, unterbrach ich sie. „Wenn du morgen das Bettzeug wäschst, von mir aus schon.“, sagte sie, gab mir noch einen Kuss, und ging dann aus dem Zimmer. ...