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Thema: Offener Umgang und Peinlichkeiten?

  1. #21
    Lebensinsel
    inaktiv
    Jeder von uns ist mit dem freien Willen ausgestattet. Diese Entscheidungsfreiheit ist ein wichtiger Bestandteil, unseren indiviuellen Charakter auszuformen. Das beinhaltet ganz klar das Risiko, dass wir auch falsche Entscheidungen treffen können. Deshalb ist es gut, die Folgen unserer Entscheidungen zu bedenken.

    Wenn wir beschließen, uns zu betrinken, und danach noch ans Steuer sitzen, müssen wir die Konsequenzen unserer Handlungsweise dann auch tragen, und können niemand anderem die Schuld in die Schuhe schieben. Falsche Entscheidungen haben manchmal nicht nur Auswirkungen auf das eigene Leben, sondern auch auf andere. Unschuldige haben dann unter den törichten Entscheidungen anderer zu leien. Das ist oft die tragische Folge falscher Entscheidungen. Viele Trägödien und sehr viel Leid können auf eine klare, von Menschen verschuldete Ursache zurückgeführt werden.

    Um allzu negative Folgen abzufedern, wurden wir neben dem freien Willen auch mit einem Gewissen gesegnet. Im Prinzip weiß jeder instinktiv selber, was richtig und was falsch ist, wenn wir ehrlich sind.

    Für den Fetisch gilt das ganz genauso. Mein Verstand sagt mir sehr wohl, wie weit ich gehen kann, ohne andere zu belästigen oder gar zu brüskieren. Es macht keinen Sinn, gesellschaftliche Akzeptanz erzwingen zu wollen, und bewirkt genau das Gegenteil, von dem, was man erreichen will.

    Um beim Beispiel der Homosexuellen zu bleiben: Es war keinesfalls die provokative Handlungsweise von einigen. Die haben sich und anderen meist einen Bärendienst erwiesen. Den eigentlichen Durchbruch brachte erst die Erkenntnis in der Öffentlichkeit, dass Schwule auch ganz normale Leute sind, die sich ihre sexuelle Veranlagung nicht ausgesucht haben.

  2. #22
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    Original von Lebensinsel


    Um beim Beispiel der Homosexuellen zu bleiben: Es war keinesfalls die provokative Handlungsweise von einigen. Den eigentlichen Durchbruch brachte erst die Erkenntnis in der Öffentlichkeit, dass es auch ganz normale Leute sind, die sich ihre sexuelle Veranlagung nicht ausgesucht haben.
    Woher denkst du, kam diese Erkenntnis der Öffentlichkeit, wenn nicht durch das provokative Verhalten von einigen?

  3. #23
    Lebensinsel
    inaktiv
    Original von Linus:
    Woher denkst du, kam diese Erkenntnis der Öffentlichkeit, wenn nicht durch das provokative Verhalten von einigen?
    Weil man Akzeptanz nicht erzwingen kann. Ich bin vor Jahren auch mal händehaltend mit meinem damaligen Freund durch die Straßen gelaufen. Obwohl ich leicht besäuselt war, ist mir nicht entgangen, dass uns viele Leute kopfschüttelnd nachgeschaut haben, oder irritiert wegschauten.

    Einige vertreten ja die Auffassung, dass man dieses Bild den Leuten so lange vor die Nase halten muss, bis sie sich daran gewöhnt haben. Tatsächlich? Ist es nicht eher so, dass bei den unfreiwilligen Zuschauern sich unterschwellig aufgestaute und unterdrückte Aggressionen ansammeln, die irgendwann Unschuldige büßen müssen?

    Der Akzeptanz Homosexueller kamen mehrere Aspekte zugute: Zum einen wurden sie durch das Aufkommen von Aids schlagartig ins Licht der Öffentlichkeit gerückt, und man hat sich nach Befriedigung der ersten Sensationsgier dann auch differenziert mit dem Thema auseinander gesetzt. So wurde eine sachliche Aufklärung möglich. Unterstützend wirkte das Outing mehrerer Menschen, die im Licht der Öffentlichkeit standen. Die meisten haben dann das ein oder andere Outing im Bekanntenkreis erlebt, von dem sie das nie gedacht hätten. Auch so wurde ein objektiver Umgang mit dem Thema möglich.

  4. #24
    Trusted Member Avatar von Bongo

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    Original von Linus
    Original von Lebensinsel


    Um beim Beispiel der Homosexuellen zu bleiben: Es war keinesfalls die provokative Handlungsweise von einigen. Den eigentlichen Durchbruch brachte erst die Erkenntnis in der Öffentlichkeit, dass es auch ganz normale Leute sind, die sich ihre sexuelle Veranlagung nicht ausgesucht haben.
    Woher denkst du, kam diese Erkenntnis der Öffentlichkeit, wenn nicht durch das provokative Verhalten von einigen?
    Die Erkenntnis, dass Homosexuelle "ganz normale" Leute sind, kam mit Sicherheit nicht durch provokatives Verhalten zustande.

    Das wäre ja wohl auch das größte Oxymoron der Neuzeit - denk doch mal drüber nach

    Die Erkenntnis bzgl Normalität und auch die größere Akzeptanz von Homosexuellen, die wir heute haben, kommen eher von den vielen Schwulen und Lesben die eben nicht provozieren. Von den Leuten, die respektierte und beliebte Mitbürger, Nachbarn, Freunde, Verwandte sind, und bei denen man mal vollkommen beiläufig erfahren hat, dass sie nicht hetero sind.

    Also: Beliebt + nicht provokant = bleibt beliebt und wird akzeptiert.

    Provokation fordert immer auch eine dementsprechend krasse Gegenreaktion heraus, weil Provokation etwas unangenehmes ist. Drum ist Provokation bei den meisten Sachverhalten sicherlich überhaupt nicht zielführend wenn man am Ende solche Zustände wie "Akzeptanz" erreichen will.

    Oder um es mal ganz banal zu formulieren:
    Wie wahrscheinlich ist es, dass Du jemanden nachher total lieb haben wirst, nachdem er Dir mit irgendwas, wofür du kein verständnis (evtl sogar abscheu) hast, total aufdringlich blöd gekommen ist?

    o.O



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  5. #25
    Tifa
    inaktiv
    Ich mag den Vergleich von Fetischen mit Homosexualität nicht.

    Ich bin bi und habe mit einer anderen Frau mehrere Jahre eine Beziehung geführt.

    Da ging es nicht darum, WAS wir machen, sondern mit WEM wir das machen. Ein Windefetischist kann im Prinzip noch sehr gesellschaftskonform sein. Wenn er sich auf WF und zuhause auslebt mit seiner Partnerin - und bei Tante Annas Geburtstag kommter eben mit einem Mädchen an.

    Ich würde meine damalige Beziehung als realtiv konservativ bezeichnen. Mit Grillen bei den "Schwiegereltern" usw... JEDE Art der Zuneigungsbekundung in der Öffentlichkeit war aber "auffällig". Da brauchte es gar keine Windeln o.ä. Da reicht Händchenhalten oder ein Küsschen. Was für verliebte Hetenpaar völlig unauffällig und normal ist. Möglich ist das heute natürlich, aber die Leute schauen immer noch.

    Und einen Fetisch den ich auch in der Öffentlichkeit völlig unbemerkt ausüben kann, kann man damit nicht vergleichen.

    Die Fragen wen ich potentiell lieben kann hat mit der Frage was mich anmacht oder beruhig und erfreut für mich recht wenig zu tun.

  6. #26
    beebee
    inaktiv
    Das ist ja eigentlich ein seeehr vielschichtiges Thema ...

    Und ich weiß den Unterschied zwischen Homosexuellen (denen so viel Leben+Lieben weggeschnitten wird, wenn sie nicht im Park Händchen halten dürfen etc.) und Fetischisten (die nicht so viel einbüßen, wenn sie's nur unter der Kleidung oder im Schlafzimmer ausleben).

    Und hatte immer felsenfest die Meinung, daß es Mist ist, wenn Letztere dennoch öffentlich mit ihrem Fetischsexleben anderen vor der Nase rumwedeln ...

    Aber - es gab da einen sehr interessanten Thread in der SZ¹ namens "Pro und Contra des Coming Out" - der hat meine Blickwinkel etwas gewandelt - denn jemand (FraDiabolo im Posting vom 23.1.2012 10:20 Uhr) hat seine Sache sehr gut gemacht und es emotional-mitfühlsam beschrieben (das mag ich!). Und seitdem hab ich eine etwas driftendere Meinung dazu (das mag ich, driften ist besser als fest :-)

    ¹ nein, nicht Süddeutsche Zeitung^^

  7. #27
    Trusted Member Avatar von Bongo

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    ich persönlich finde es generell unangebracht, schmalzig und peinlich, wenn leute hand in hand irgendwo rumlaufen. egal ob die jetzt hetero- oder homosexuell sind.
    ich denke, da bin ich mal klingone

    Original von beebee
    Aber - es gab da einen sehr interessanten Thread in der SZ¹ namens "Pro und Contra des Coming Out" - der hat meine Blickwinkel etwas gewandelt - denn jemand (FraDiabolo im Posting vom 23.1.2012 10:20 Uhr) hat seine Sache sehr gut gemacht und es emotional-mitfühlsam beschrieben (das mag ich!). Und seitdem hab ich eine etwas driftendere Meinung dazu (das mag ich, driften ist besser als fest :-)

    ¹ nein, nicht Süddeutsche Zeitung^^
    ähm, wäre halt jetzt toll, wenn du das zitieren könntest. das internet ist groß, und ein ratespiel bezgl SZ könnte langwierig werden. ausserdem wäre es interessant, wofür oder wogegen der besagte poster war (gut gemacht? aber was?).



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  8. #28
    Kvetinka
    inaktiv
    Original von beebee
    Das ist ja eigentlich ein seeehr vielschichtiges Thema ...

    Und ich weiß den Unterschied zwischen Homosexuellen (denen so viel Leben+Lieben weggeschnitten wird, wenn sie nicht im Park Händchen halten dürfen etc.) und Fetischisten (die nicht so viel einbüßen, wenn sie's nur unter der Kleidung oder im Schlafzimmer ausleben).


    Heterokuscheln + Schmusen finde ich in der Öffentlichkeit genauso anstößig.

    In Schwimmbädern besonders nervig!

  9. #29
    beebee
    inaktiv
    Bongo, direkt zur SZ verlinken wollt ich nicht, denn sie steht ja auf dem Index ... und zitieren auch nicht gern - denn wer möchte schon, dass das, was er in einem Portal schreibt, dann plötzlich in einem anderen erscheint - aber ich denke, hier kann ich's doch tun..

    Der Thread war insgesamt spannend, und die Stelle, wo für mich die andere Sichtweise plötzlich ein Gesicht bekam, kommt hier (man mag argumentatorisch dagegen stimmen - aber mich hat einfach auch der Schreibstil angezogen):

    FraDiabolo schrieb:

    Und jetzt stell Dir mal vor, Du hattest gerade eine richtig schöne Flag-Session, und hast ordentlich Striemen auf dem Hintern, und dann wirst Du von Eltern oder Schwiegereltern am Wochenende eingeladen, und es ist Sommer, und es ist heiß, und es gibt einen Pool, oder ein Ferienhaus am Strand, und alle laufen in Badehose oder Bikini herum...

    Und nur Du bist schamhaft bedeckt, weil sonst ja Deine Eltern sehen würden, daß Du Striemen auf dem Arsch hast...

    Da hast Du jetzt drei Möglichkeiten:

    1) Entweder die wissen das längst - "Töchterlein hat was mit SadoMaso am Hut, Töchterlein scheint total glücklich mit ihrem Mann/Freund - das ist doch wunderbar, Hauptsache sie ist glücklich!"

    Dann werden sie in sich hineingrinsen und denken "Na - scheint ja eine heiße Nacht gewesen zu sein..." Oder, je nach persönlicher Mentalität, wird vielleicht auch mal die eine oder andere charmante Anspielung kommen. "Soll ich Dir noch ein Extra-Kissen holen?"

    2) Du lügst, und behauptest, Du wärest die Treppe heruntergefallen. Was Dir keiner glaubt, aber vielleicht denken die anderen dann "Herrje - sie wird von ihrem Mann/Freund mißhandelt! Wie furchtbar!"

    Das macht schlechte Stimmung, und kann schlimmstenfalls zu richtig blöden Folgen führen. (Irgendwer meint, Dir helfen zu müssen, obwohl Du doch gerade so glücklich bist wie noch nie zuvor in Deinem Leben... Lästig, sowas...)

    3) Du verheimlichst, vertuscht, bleibst angezogen, während alle anderen beim Baden ihren Spaß haben. "Nein, mir ist nicht danach." (Was? Der alten Badenixe? Was ist denn da los?)

    Was ist besser?

    Sich sagen zu können: So what? Wenn jemand die Striemen sieht, was soll's? Die, die mir nicht egal sind, wissen schon, wie sie das einsortieren müssen. Oder wir haben ein Verhältnis, das so ist, daß sie ggf. nachfragen würden.

    Oder sich sagen zu müssen: Scheiße - jetzt müssen wir uns entscheiden?

    Haben wir geilen S/M, dann können wir aber nicht am Wochenende zu meinen Eltern ins Ferienhaus, weil die irritiert sind, wenn ich bei 32° im Schatten nicht im Badeanzug am Pool sitze? Oder verzichten wir zwei Wochen auf unser Sexleben, weil wir übernächstes Wochenende bei den Eltern im Ferienhaus mit Pool sind, und um Himmels Willen keine Striemen zu sehen sein dürfen?

    Oder - und da wird es wirklich schlimm - dünnen wir unsere Freizeitkontakte und Freizeitaktivitäten immer stärker aus, weil ja immer das Risiko besteht, daß beim Sport, in der Sauna, am Strand Freunde, Bekannte, Familie, Kollegen "etwas sehen könnten"...?

    Wenn man darüber mal nachdenkt, dann stellt man schnell fest, daß ein offener, unverklemmter Umgang mit der eigenen persönlichen Sexualität auch nach außen (auch "Outing" genannt) eine ganz fabelhafte Sache ist, die zu einem deutlich stressfreieren Leben führen kann.

    Spätestens wenn Du auf ordentlichen Flag stehst, hast Du eh nur noch die Wahl, entweder

    - Deinen Bekannten- und Freundeskreis ausschließlich auf S/Mer zu reduzieren. Was auf Dauer ziemlich öde ist, und auch außer acht lässt, daß Du dabei ja auch einen großen Bogen um jene "Szene-S/Mer" machen musst, die harten Flag für ganz furchtbar schlimm finden

    - Dich weitgehend von allen Sozialkontakten zurückzuziehen, bei denen man mal ein bißchen Haut sieht (und stell Dir vor, Du mußt mal kurzfristig zum Arzt...!)

    - es Klaus Wowereit nachzutun und zu sagen: "Hey! Ich bin S/Mer, und das ist auch gut so!"

    ich schrieb dann dazu:

    Du hast ein gutes Talent, Dinge anschaulich zu beschreiben!
    Und ich versteh deine Intention schon sehr gut - wie schön wäre so ein entspanntes Sein, wo keine Lügenwände nötig sind, und alles so ist, wie es halt ist...

    Hmmm, damit rufst du mir eine Frage/Gegenüberstellung hervor:

    1) wenn es nicht zum Coming Out kommen darf - wird der eine Mensch (der BDSMer) in seiner Lebensverwirklichung eingeschränkt, weil er entweder seine Freundeskontakte ausdünnen muss, oder aber auf sein Sexleben teilverzichten muss, oder herumtricksen (damit am Pool nicht rauskommt, dass der Hintern blau ist)...

    2) wenn es zum Coming Out kommt - dann wird der andere Mensch (die unbescholtene Oma) in ihrer Lebensverwirklichung eingeschränkt - weil sie eigentlich nicht "solche unanständigen" Gedankenwelten in ihren Kopf hineinlassen wollte...

    Aber was wiegt schwerer?

    Dem einen wird reales Leben genommen (Freundeskontakte, Liebeausleben).
    Dem andern wird nur ein Stück seines Gedankenlebens weggenommen (ein Stück "heile unversaute Welt" im Kopf, die er lieber so bewahrt hätte).

    So herum gefragt - ist es ja fast schon offensichtlich, dass der verknöcherte Wunsch, im Kopf unbesucht von "gewissen schlimmen Gedanken" zu bleiben, weniger wiegt, als der partielle Lebensverzicht, den der andere hinnehmen müsste, um diesen verknöcherten Wunsch zu respektieren.

  10. #30
    Plueschbaby
    inaktiv
    Hallo der Autor über sieht aber für mich dritte Möglichkeit beim outing das Umfeld wie er schreibt so stark verknöchert , das es nach outing auch zu einen ausdünnen seine Freundeskreise und vielleicht noch schlimmeren weil es dann gegen Reaktion anderen Seite ist.
    Andrea(s)

  11. #31
    Tifa
    inaktiv
    Original von Bongo
    ich persönlich finde es generell unangebracht, schmalzig und peinlich, wenn leute hand in hand irgendwo rumlaufen. egal ob die jetzt hetero- oder homosexuell sind.
    ich denke, da bin ich mal klingone
    .
    Und kämpfst lieber öffentlich mit dem Batleth?

    Nee, ich finds schon ok, wenn zwei Menschen die sich gern haben das auch öffentlich zeigen. Art und Umfang gerne sozialversträglich, aber zeigen darf man das m.E. schon. Jungs, Mädels, Unentschiedene in jeder Konstellation.

    Ich finde es auch gar nicht peinlich wenn jemand unter seiner Kleidung Windeln trägt. Stört mich nicht.

    Aber es exhibitionistisch zu zeigen, das wäre mir to much. Aus schon genannten Gründen.

  12. #32
    Trusted Member Avatar von Bongo

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    Original von beebee
    So herum gefragt - ist es ja fast schon offensichtlich, dass der verknöcherte Wunsch, im Kopf unbesucht von "gewissen schlimmen Gedanken" zu bleiben, weniger wiegt, als der partielle Lebensverzicht, den der andere hinnehmen müsste, um diesen verknöcherten Wunsch zu respektieren.
    hm. also ich sehe das anders. meiner ansicht nach ist es rücksichtslos und auch irgendwie unreif, wenn man meint dass die eigene freie entfaltung wichtiger sei als der wunsch anderer, sich ein kleines bisschen unschuld zu bewahren (von der sie vielleicht sowieso nur noch wenig übrig haben - man weis ja ned was die vorher so alles erlebt hatten).

    ich finde, mann muss in so situationen reif genug sein, einen mittelweg zu finden, der keine "opfer" hinterlässt. ansonsten wäre das schon sehr egoistisch und auch den anderen gegenüber unfair. die können sich ja nicht wehren. die könnten dir unmöglich zur strafe was erzählen, was im gegenzug dich traumatisiert. wie auch, wenn sie harmloser drauf sind?

    Original von Tifa
    Und kämpfst lieber öffentlich mit dem Batleth?
    nein. war wohl ein schlechter vergleich.

    Original von Tifa
    Nee, ich finds schon ok, wenn zwei Menschen die sich gern haben das auch öffentlich zeigen. Art und Umfang gerne sozialversträglich, aber zeigen darf man das m.E. schon. Jungs, Mädels, Unentschiedene in jeder Konstellation.
    ja, das sagtest du schon. macht aber nix. du musst halt auch hinnehmen, dass es leute gibt, die von öffentlicher zurschaustellung von schnulzigkeit nicht viel halten.
    heisst ja nicht, dass das dann spießer wären - vielleicht gehen sie im privaten viel heftiger ab als du

    Original von Tifa
    Ich finde es auch gar nicht peinlich wenn jemand unter seiner Kleidung Windeln trägt. Stört mich nicht.
    falls du das auf mich beziehst: sowas hab ich auch nie gesagt. was leute unter ihrer kleidung tragen sieht per definition ja niemand. kann also von mir aus alles mögliche sein. is ned mein problem

    Original von Tifa
    Aber es exhibitionistisch zu zeigen, das wäre mir to much.
    ja, das seh ich auch so.
    man muss halt dabei auch dem rechnung tragen, dass die grenze von "exhibitionistisch" nicht bei jedem gleich ist. und evtl ein wenig rücksichtsvoller sein, als man es normalerweise wäre.



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  13. #33
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    Von Janbay:
    Trotzdem gibt es meiner Meinung nach genug vernünftige DLs/ABs..., die sich nicht unbedingt herzeigen, oder nach Akzeptanz heischen, weil sie sich bedrängt und einsam fühlen.
    Nur weil ich mir (in meinen kuehnsten fernsten Traeumen) gesellschaftliche Akzeptanz eines bedeutenden Wesenszuges meiner Persoenlichkeit wuensche(NICHT erwarte, nur wuensche) heisst das bitte noch lange nicht das ich nach Akzeptanz heische oder mich einsam fuehle.

    1.) Ausserdem wurde des oefteren geschrieben, das sexualitaet privat ist. Das ist FALSCH.
    Sexualitaet wird nur in der direkten koerperlichen Form privat(meistens) praktiziert,
    aber in milderen Formen, angefangen von Blicken, Worten, leichten Beruehrungen bis hin zum Kuessen, in Form von aufreizender Kleidung sehr wohl sehr oeffentlich.

    2.) In der Regel wird die sexuelle Identitaet eben offen kommuniziert, nur wir armen autosexuellen Fetischisten muessen uns total verstecken.

    Um es nochmal festzuhalten, ich meine:

    Offener Umgang JA => bei der Kommunikation der sexuellen Identitaet und wenn die eigenen Identitaet in sittlicher, zumutbarer Weise ersichtlich wird(z.B. Kuss in der Oeffentlichkeit, Windeln bei genauerem Hinschauen sichtbar, oder sichtbar in eigentlich privaten Raeumen(Umkleidekabine, vielleicht am Baggersee im abgetrennten Bereich, mit akzeptablen Sichtschutz)

    Offener Umgang NEIN => bei der gezielten koerperlichen Erregung, in anbiedender oder schahmloser Weise, fuer Anderer zweifelsfrei erkennbar, oder bei der exhibitionistischen zur Schaustellung

    3. ) Windelntragen ist nicht nur sexuell oder wegen einer Inkontinenz, sondern auch aus "anderen" Gruenden denkbar;
    Wenn ich in der Oeffentlichkeit Windeln trage, dann eigentlich nie bewusst aus sexuellen Gefuehlen heraus. Ich erinnere mich einfach an meine fruehe Kindheit und wuensch mir so ein Wohlgefuehl zurueck, oder so keine Ahnung, ich "brauche" es einfach.

    OHNE EXHIBITIONISITISCHE ABSICHTEN wuensche ich mir keine Angst mehr vor dem ZUFAELLIGEN entdeckt werden zu haben, und in einigen Situationen, auch meine Windel nicht ungesund paranoid verstecken zu muessen. Ich wuensche mir ausserdem eine Moeglichkeit in der Natur und am Baggersee in bestimmten, abgetrennten Bereichen in denen man nur gesehen wird, wenn Leuten sich Muehe geben einen zu sehen, in Windeln auf ner Wolldecke chillen zu duerfen.

    Eine solche Toleranz waere eine Folge des Aufhebens des Windeltabus, das eine Folge der gesellschaftlichen Akzeptanz von Windeln waere, entweder als medizinisches Hilfsmittel, oder weil man sich einfach besser, sicherer oder Wohler fuehlt, wenn man eine Windel traegt.

    @Lebensinseln schrieb:
    Es macht keinen Sinn, gesellschaftliche Akzeptanz erzwingen zu wollen, und bewirkt genau das Gegenteil, von dem, was man erreichen will. Um beim Beispiel der Homosexuellen zu bleiben: Es war keinesfalls die provokative Handlungsweise von einigen. Die haben sich und anderen meist einen Bärendienst erwiesen. Den eigentlichen Durchbruch brachte erst die Erkenntnis in der Öffentlichkeit, dass Schwule auch ganz normale Leute sind, die sich ihre sexuelle Veranlagung nicht ausgesucht haben.
    Ja lieber Lebensinsel, da ist ja was wahres dran. Mit Speck faengt man Maeuse.

    Aber mir ist klar geworden, dass man beides braucht, die Provokationen der Freaks sorgen erstmal fuer die noetige Publicity und bilden andererseits den Kontrastraum, in dem sich die "normalen" Schwulen von den "Freaks" abgrenzen koennen. Und ich glaube, dass man gewisse Mauern in Koepfen auch ein Stueckweit mit Provokationen einreissen muss, um dem sanften, unaufdringlichen, und letzendlich final ueberzeugenden und gewinnenden Methoden den Weg zu bereiten, da ich glaube das der Kopf sich nicht freiwillig mit Themen wie Homosexualitaet auseinander setzten wuerden, wenn der aeussere Anreiz nicht stark genug ist, und wahrscheinlich ist dies das eigentlich Unangenehme an der Provokation: die kognitive Unausweichlichkeit.

    Ausserdem ist Provokation sehr subjektiv. Wenn in einem Tatort Krimi ein homosexuelles Paar gezeigt wird, dann ist das ja nicht fuer jeden eine Provokation

    Und anders gefragt: haben bestimmte Minderheiten nicht einfach und direkt das klare Recht auf Provokationen, wenn dies der einzige Weg ist um fuer eine gesellschaftliche Akzeptanz zu werben, da ihr Anliegen sonst einfach nicht die notwendige Aufmerksamkeit bekommt?
    Oder noch anders: kann man ueberhaupt von Provokation als aktiver Akt sprechen, wenn die Eigenschaft "provokativ" so sehr von Betrachter abhaengt??

    Ein Aspekt der hier nur wenig zum Vorschein kam: hinter diesem sehr spinnerten Thema steht nicht weniger als die Motivationen, die Andere, vor nicht allzu langer Zeit, dazu bewogen haben Kopf- und Kragen zu riskieren, damit z.B. homosexuelle nicht mehr ins Gefaengniss muessen, oder gedemuetigt werden.
    (Es sei an die nicht so lange zurueckliegende Kiessling Affaere errinert, die zeigt wieviel die Gesellschaft sich in den letzten Jahren zu gunsten von Homosexuellen gewandelt hat, siehe Aussenminister)


    Ich hoffe man verwechselt nicht meine Meinung von einer (fuer mich) besseren Welt mit meiner Meinung von dem Weg dorthin.

    @Tifa und @Bongo:
    Ich bin immer super aengstlich und verstecke meine Windeln extrem. Ich bin moeglicherweise ein Mensch der bei seiner eigenen Lebensqualitaet zu Gunsten der Ruecksichtnahme auf Andere sehr viele Abstriche macht, und da wollte ich einfach mal im Kreise von Leuten, die das verstehen koennen, mich darueber ausheulen

    Ich habe mich nichtmal auf dem Windelstammtisch getraut Windeln zu tragen, weil dies es ja wussten, und dann vielleicht sehen koennten. Aber ich wuensch mir einfach, dass es prinzipiell ok ist wenn ich Windeln trag. Ich werd das natuerlich niemandem auf die Nase binden. So wie eine normale Hose ja auch die Geschlechtsteile nicht wirklich versteckt, sondern nur bedekt, wenn man hinschaut sieht man die Geschlechtsteile - auf diese Weise wuerde ich mir in einem "Utopia" wuenschen meine Windeln tragen zu duerfen, naemlich genauso "offen"/"verborgen" wie (peinliche) Unterhosen.

    Selbst wenn es nach Kriterien der Toleranz moralisch geboten ist, Minderheiten das Leben nicht durch - mit zumutbarem Aufwand verhinderbaren - Einschraenkungen schwerer machen als es sein muesste, muss diese Minderheit in der Oeffentlichkeit stark genug Vertreten sein, damit diese Toleranz auch erbracht wird oder zumindest als political correct gilt.

    Ich beobachte, dass viele hier den Weg gewaehlt haben, dass sie ihre Lebensqualitaet vorrauseilend selbst einschraenken, indem sie ihre Neigungen lieber verbergen, statt die soziale Aechtung zu erleiden, die gemaess meiner Toleranzvorstellung eigentlich unmoralisch ist.
    Ich gehoere zu dieser Gruppe von "vernuenftigen Feiglingen", und ich glaube als Individuum kann und sollte ich auch nicht anders, aber wir als Gruppe koennten vielleicht anfangen Aufklaerungsmaterial zu erstellen und bereitzuhalten, und vielleicht auch propagieren, einfach nur um der Flut von abwechselnd ekligen und laecherlichen Windel-Youtube-Videos was gehaltvolles, wuerdevolles entgegenzustellen, dass einerseits sachlich informiert und an dem Tabu ruettelt Windeln zu tragen und andererseits die Erwartungen und Wuensche dieser Minderheit an die Gesellschaft formuliert. Und wer weiss, vielleicht ginge auch dem ein oder anderen ein Licht auf, und er wuerde finden, was ihm zum gluecklich sein nich noch fehlte...Natuerlich ginge es nicht speziell um den Inkontinenz, AB oder Fetisch Aspekt, sondern um Toleranz gegenueber Menschen, die Windeln tragen, und einer Enttabuisierung und Entinfatilisierung der ganzen Sache.
    (Fuer Infantilisten muss man ein eigenens Fass anbrechen)

    Und Tifa hier ist fuer mich die entscheidene Gemeinsamkeit in der Art und Bedeutung von Objekt-assoziiertem Fetischismus und Mensch-bezogener Homo/Hetero/Bisexualitaet: beides sind definirende Komponenten der eigenen sexuellen Identitaet. Ich weiss das habe ich nicht sauber ruebergebracht, und Aepfel mit mit Birnen verglichen, sorry sollte ich jemandem damit auf die Fuesse getreten haben.

  14. #34
    beebee
    inaktiv
    Ich mag deine Sicht, Sven! - ich hoffe, du findest, was deine Signatur sagt :-)

    Für mich persönlich ist es nicht so ein Problem, da ich ja den latzhosigen Stil für mich mag...

    Aber mich interessiert das Thema...
    FraDiabolo hat mir ein Beispiel gemalt, daß es nicht immer so einfach ist: hier das private Schlafzimmer - dort das öffentliche Sein. Nicht immer ist es so klar... - und was dann??

    Es waren einmal ein Vegetarier und ein Wikinger,
    die wohnten nebeneinander. Für den Wikinger bedeutete eine zünftige Gartenparty, Bier und ein knuspriges Schwein in der Mitte. Der Vegetarier wollte kein Fleisch essen - sein gutes Recht! - aber darüber hinaus verlangte er auch noch, daß kein Bratenduft in seinen Garten ziehen sollte.

    Der Wikinger akzeptierte diesen Wunsch aus Höflichkeit - aber seitdem konnte er keine Gartenparty mehr feiern, nur noch mit abgedichteten Fenstern in der Küche braten und drinnen essen, denn selbst Schnitzel hätten Fleischgeruch verbreitet.
    Der Vegetarier konnte viele lustige Gartenparties veranstalten - denn Kopfsalat und Bambussprossen riechen ja zum Glück nicht.

    Aber was steht hier für beide auf dem Spiel?

    Für den einen (den Vegetarier), ab und zu mal eine Geruchsbelästigung, das unschöne Wissen "ja, es gibt andere Leute, die Fleisch essen" ... - trotzdem muss er nie selbst Fleisch essen und kann seine Gartenparties mit Müsli nach Herzenslust feiern.

    Für den andern (den Wikinger), ist es eine echte Einbuße eines wirklichen Stücks Leben, wenn er nicht mehr Gartenparties mit Bier, gebratenem Wildschwein und zotigen Liedern feiern darf!

    Für mich ist es nicht mehr sooo klar, daß die Ottonormalmoralmenschen im Recht sind mit ihrer Forderung "wir wollen bittschön mit Anblicken von Ledermenschen, die anders Liebe machen als wir, verschont bleiben!" (das sind die Vegetarier, die nichtmal "Bratengeruchsbelästigungen" erdulden wollen).

    Mmm, meine Meinung ist jetzt unsicherer, schwammiger, diffuser... Wäre ein Land wirklich so schlimm, wo ab und zu ein Mann seiner Herrin am Silberkettchen am Halsband durch die Einkaufspassage folgt...?
    Aber andererseits: wo führt das hin? wo ist die Grenze? verroht unsere Gesellschaft immer mehr, wird sie immer platter übersexualisiert??

    Nun ja, ich würde es mir immer stilvoll wünschen, eher zwinkernd...

    - übrigens, meinte ich mit dem Beispiel der Homosexuellen nicht, daß krasse Provokationen zum Ziel führen - ich meinte eher so ein kleines, alltagsselbstverständliches Da-Sein, was ... tröpfel tröpfel tröpfel ... mit der Zeit wirkte -

    Aber nehmen wir die Transsexuellen - sie stehen ja ähnlich wie die Homosexuellen mit ihrer Seinsweise in der Öffentlichkeit, können es nicht aufs Frauenkleidertragen unter der Männerkleidung beschränken oder so... - und bei ihnen hat sich auch schon viel in der Akzeptanz getan.

    Da ist also einer, der sagt "meine weibliche Seite ist mir so wichtig, sogar wichtiger als das männliche Geschlecht, in dem ich geboren bin - ich möchte & muß das leben können!" ... und das ist heutzutage ziemlich okay ...
    Könnte nicht auch einer sagen "meine kindliche Seite ist mir so wichtig, dass ..."

    Was wäre das für eine Welt, in der verschiedenste Seinsweisen gemischt wären - und alle zwinkern und lachen würden am großen Springbrunnen?

  15. #35
    Kvetinka
    inaktiv
    Original von WSvenH


    Eine solche Toleranz waere eine Folge des Aufhebens des Windeltabus, das eine Folge der gesellschaftlichen Akzeptanz von Windeln waere, entweder als medizinisches Hilfsmittel, oder weil man sich einfach besser, sicherer oder Wohler fuehlt, wenn man eine Windel traegt.
    Was stört ist auch, dass wenn es nicht medizinisch ist, es automatisch sexuell und damit verboten ist. Für einige ist es sexuell, aber nicht für alle.

  16. #36
    Kvetinka
    inaktiv
    Original von Plueschbaby
    Hallo der Autor über sieht aber für mich dritte Möglichkeit beim outing das Umfeld wie er schreibt so stark verknöchert , das es nach outing auch zu einen ausdünnen seine Freundeskreise und vielleicht noch schlimmeren weil es dann gegen Reaktion anderen Seite ist.
    Andrea(s)
    Die Frage ist, ob man/frau solche "Freunde" überhaupt möchte?

  17. #37
    Trusted Member

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    Talking Offener Umgang, Provokation, Folgen und rechtliche Beurteilung

    Ein "klein wenig" am Rande des Themas befindet sich die Fragestellung und Antwort, die bei einer Recherche in einem anwaltlich betreuten Forum zu einem ganz anderen Thema sichtbar wurde:

    Fragen zu Beurteilung der Relevanz für die Erfüllung des Tatbestands der Erregung öffentlichen Ärgernisses:

    Quelle:
    http://www.frag-einen-anwalt.de/

    Fragestellung:
    Windeln in der Öffentlichkeit / "Erregung öffentlichen Ärgernisses"

    Link:
    Rechliche Beurteilung des öffentlichen Tragens von Windeln in Bezug auf die Erfüllung des Tatbestandes eines öffentlichen Ärgernisses
    Da der Artikel einem Copyright unterliegt, kann ich den Text mangels Genehmigung hier nicht direkt wiedergeben. Sollte der Link nicht mehr funktionieren, existiert auf der Seite des Anbieters eine Suchfunktion.

    P.S.
    Dass jemand diese Frage in dem oben genannten Forum tatsächlich stellt und gegen Entgelt beurteilen lässt, ist sehr "interessant" und ist durchaus geeignet Rückschlüsse auf den Fragesteller zuzulassen.
    Da mich die dort gestellte Frage selbst in keiner Weise betrifft, wollte ich Euch den "informativen Fund" nicht vorenthalten - vielleicht kann es ja jemandem weiterhelfen.

    P.P.S.
    Wenn man mal das Datum der Fragestellung betrachtet, kann einem schon der Gedanke kommen, das jemand aus der Runde hier "mal 'was geklärt" haben wollte, da diese Diskussion halbwegs aktuell geführt wird...

  18. #38
    lunerouge
    inaktiv

    RE: Offener Umgang, Provokation, Folgen und rechtliche Beurteilung

    , das es nach outing auch zu einen ausdünnen seine Freundeskreise und vielleicht noch schlimmeren
    na klar
    ... und das argument, dass freunde die sich dann abwenden keine sind ist hanebüchen - jeder möge mal nach gründen suchen die seine eigenene freunde disqualifizieren :

    ich bin mir ABSOLUT sicher, bei denen die sich da am meisten aufregen findent man die "miesesten freunde", die sich wohl am schnellsten verabschienden wenns nicht passt --- vllt sie selber ...

    p.s.
    auch "soziale erfordernisse" sind teil unserer gesellschaft
    jeder hat seine go'S & no-go'S
    leider sind OFT diejenigen, die grosse toleranzen von anderen fordern nicht immer diejenigen, die den anderen viel zugestehen

  19. #39
    lunerouge
    inaktiv

    footprint

    danke für den user

    die feststellung dessen _was_ aus einem verhaltensspektrum rechtlich tolerabel ist und was nicht ist absolut notwendig

    danke & ich hoffe auf mehr

    solche dinge haben immer ihren "sinn" *gggg*

    wir sind ja ein sozietät ----

  20. #40
    lunerouge
    inaktiv

    bitte leutln vergesst'es

    ... gesellschaftlichen Akzeptanz von Windeln ...
    forget it !

    jeder der nicht in die hose exkrementieren muss ob er es will oder nicht - hat keinerlei verständnis

    ausnahme : die es aus irgendwelchen grünen wollen

    der rest ist : schezkojedno

    no better news

    lglr

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