Hallole,
wo ich genau wohne, mag ich nicht sagen, aber im Dunstkreis Stuttgarts.
Ich trage keine Windeln und habe auch schon festgestellt, dass ich es nur manchmal anregend finde, einzupieseln. Dann stopfe ich eine ausgeleierte Hose mit Handtüchern aus. Einmal hab ich auch meinen Haufen in die Hose rutschen lassen. Kurzfristig wird mir warm dabei. Den rechten Kick gibt es nicht. Und doch kommen in meinen Tagträumen immer wieder Windeln vor - meist an Männern. Ich denke, ich finde sie erotisch, aber eher als die, die wickelt und cremt, als als "Baby". Ich lese gerne Windelgeschichten und doch scheine ich eher ein "Passiv-Fetischist" zu sein. Geht das anderen auch so? Im Kopf oder an einer anderen Person ist es aufreizender als im Selbstversuch. Einmal habe ich einem Mann angeboten ihn trockenzulegen. Das fand ich sehr intim und schön.
Selbst erregt es mich sehr, wenn ich am Po berührt werde. Vielleicht ist das meine empfindlichste Zone und auch das "Abputzen" auf dem Klo stimuliert mich manchmal mehr als ich möchte. Und doch: Der Gedanke, dass ein Mann sein Geschäft in die Hose oder Windel flutschen oder rinnen lässt ist toller als das eigene Tun.
Als Kind habe ich mir gerne Stoff in die Hose gestopft, statt Windel. Benutzt habe ich meine Spielwindeln nicht. Aufreggend aber fand ich es, wenn ich Spuren entdeckt habe, dass es bei anderen wohl nicht aufs Klo gereicht hat. Es hat mich immer kribbelig gemacht, wenn jemand in meiner Nähe eingenässt hat. Dass mein großer Vetter oft nachts in sein Bett gepullert hat, fand ich faszinierend. Dass außer Kleinkindern mal jemand auch was Großes in der Hose hatte, habe ich (leider?) nie erlebt.
Habe ich einen Hang zu Schadenfreude, oder warum machen mich solche Malheure so an? Ohne Zweifel aber tun sie es. Und ich fand es immer schon toll Babys zu wickeln. Bei Erwachsenen hat man ja selten die Chance ;-)
Bin ich ein einzelner Seelenkrüppel? Oder: Gibt es Seelenverwandte?