Dicke und weniger dicke ABDL Windeln im Alltag
Die Anbieter von ABDL Windeln überbieten sich fast von Modell zu Modell mit immer verrückteren Saugleistungen. Die Rearz Daydreamer mit 11'000ml, die Trest Elite Brief mit 9500ml oder die Tykables Camelots mit schon fast bescheidenen 7000ml Saugvermögen, um einige Beispiele zu nennen.
Lange hatte ich kein Bedürfnis solche Windeln zu kaufen, da ich sie für viel zu dick erachtete, schliesslich kannte ich bereits viele ältere Rearz Modelle, alle angenehm zum tragen aber eher nicht alltagstauglich, da schlicht zu dick, sowohl am Po als auch vorne. Als erste Windel versuchte ich aus dieser neuen Saugmonster Liga die ABU Little Kings. Erstens gefiel mir diese Windel auf Anhieb optisch sehr gut und sie ist mit CF, also ideal für die warme bis heisse Jahreszeit. Viele Folienwindel geben mir im Sommer einfach zu warm.
Zu meinem doch recht grossen Erstaunen passt die Little Kings so ziemlich unter alle meine Jeans ohne gerade ins Auge zu stechen, wenigstens solange sie trocken ist. Mit zunehmder Nässe beult sie am Hintern unten aus. Was durchaus sichtbar sein könnte, wenn jemand speziell darauf achtet. Als Vorteil für mich sehe ich bei dieser Windel, die hohe Auslaufsicherheit, sie fühlt sich lange völlig trocken an, da sie die Flüssigkeit enorm gut absorbiert und sie ist angenehm weich und hat für meinen Körper eine aussergwöhnlich gute Passform. So habe ich diese Windel im Sommer regelmässig im Alltag getragen und war immer auf der sicheren Seite. Über ein allfälliges Auslaufen musste ich mir nie den Kopf zerbrechen, egal in welcher Position ich sie einnässte.
Ich habe nicht den Anspruch eine solche Windel bis an ihre Grenze zu bringen. Meistens wird sie nach dem Feierabend gewechselt. Ist sie bis dahin eher wenig genutzt und auf der Haut macht sie sich nicht unangenehm bemerkbar, bleibt sie durchaus auch einmal 24 Stunden um.
Durch diese positiven Erfahrungen mit der Little Kings, legte ich mir auch die Rearz Daydreamer zu, die finde ich einfach so etwas von süss. Allerdings im Vorfeld mit dem Bewusstsein, diese Windel ist nur zu Hause tragbar. Als ich sie dann endlich das erste Mal in den Händen hielt, kam sie mir schon fast enttäuschend dünn vor. Für eine Rearz Windel ist sie im Schritt nicht so dick wie andere Modelle, etwas das ich sehr schätze. So trug ich die Daydreamer gleich das erste Mal im Alltag. Auch diese Windel passt bei mir so ziemlich unter jede Jeans ohne gleich aufzufallen, zudem ist sie sehr bequem und passt sich dem Po gut an. Auch diese Windel wir mit zunehmender Nässe im Schritt unten dick, das merke ich auch gut, fühlt sich irgendwie an, als ob die Windel richtig voll ist, ohne all die unangenehmen Nebenwirkungen. Die Daydreamer ist absolut auslaufsicher, fühlt sich sehr lange völlig trocken an und nässt lange Zeit nicht zurück. Mehrfach im Sitzen einnässen ist absolut kein Problem. Auch diese Windel versuche ich nicht ansatzweise kapazitätsmässig auszuloten. Meist wird nach Feierabend gewechselt. Gestern hatte sich meine Haut nicht irritiert gefühlt, so habe ich sie gut 20 Stunden getragen. Am Schluss waren etwa 1600ml in der Windel und alles ausserhalb war staubtrocken.
Mit dieser Erfahrung legte ich mir auch noch die Tykables Camelots zu. Diese sind Tykables typisch sehr weich, haben ein tolle Passform und sie ist bis auf die Landingzone komplett weiss. Damit färben sie nicht in die Schutzhosen ab. Für mich ein positiver Aspekt dieser Windel. Trotz "nur" 7000ml Saugleistung ist sie etwas dicker unter der Jeans und ich trage sie nur mit schwarzen Jeans. Sie ist sonst wie die Daydreamer, völlig auslaufsicher, passt vervorragend und hat einen auffällig langen Saugkern der weit nach hinten reicht. Auch diese beult mit zunehmder Nässe aus, fühlt sich aber auch lange Zeit völlig trocken an und nässt lange nicht zurück. Auch diese Windel bringe ich nie an ihre Grenze und wird ebenfalls meist nach dem Feierabend gewechselt, in selten Fällen bleibt sie 24 Stunden um.
Diese enorm saugfähigen Windeln haben für mich auch den Vorteil, sie fühlen sich im Sitzen sehr lange völlig trocken an, spüre ich Feuchtigkeit, weiss ich, es wird langsam Zeit für einen Wechsel oder sie ist bereits an den Bündchen feucht und könnte beim nächsten Einnässen auslaufen.
Es geht aber auch etwas weniger dick und die ABDL Windel ist immer noch die bessere Wahl. Das trifft auf die Tykables Little Builders zu. Mit 3500ml schon fast eine bescheidene Saugfähigkeit. Auch diese Tykables typisch sehr weich und wiederum für mich eine sehr gute Passform. Sie ist nur wenig teurer als eine Tena Slip Ultima aber im Alltag viel zuverlässiger und sicherer. Die Tenas feuchten bei mir immer Schritt leicht durch, das passiert bei der Little Builders nicht. Sie trägt auch kaum mehr auf als eine Tena Ultima. Nachdem mir gestern im Sitzen eine Tena Ultima ausgelaufen ist, bei knapp 800ml, werde ich die Folien Variante nicht mehr kaufen. Die CF Version habe ich als zuverlässiger im Gedächtnis, muss ich aber wieder einmal vergleichen.
So nutze ich nun häufig die super saugfähigen ABDL Windeln im Alltag und muss mir keine Gedanken machen, halten die bis nach Feierabend durch oder nicht. Das macht den Arbeits und Alltag in dieser Beziehung äusserst entspannt.
Am Abend und für die Nacht genügen mir im Normalfall günstigere Windeln wie die Molicare Slip maxi, Betterdry oder wenn es bunt sein soll eine Crinklz. So ist das kostenmässig gut tragbar.
AW: Dicke und weniger dicke ABDL Windeln im Alltag
Sehr interessanter Erfahrungsbericht!
Was mich interessieren würde: wie ist es um die Bewegungsfreiheit bestellt? Also kann man mit diesen Windeln (auch im gut gefüllten Zustand) noch normal (flott) gehen, Treppe steigen etc. ?
Und was hattest Du drüber? (Windel)Body, Miederhose etc.? Weil, auch die beste Windel kann ja die Physik in Form von Schwerkraft/Erdanziehungskraft nicht austricksen...
AW: Dicke und weniger dicke ABDL Windeln im Alltag
Gehen ist absolut kein Problem. Ich bin zur Hauptsache zu Fuss unterwegs und komme pro Tag auf ca. 10km, maximales Gehtempo um die 6km/h, was die Smart Watch so aufzeichnet. Grundsätzlich hält eine Jeans schon alles an Ort und Stelle, die Miederhose sorgt vor allem für eine bessere Form und einen gleichmässigen Andruck an den Körper. Kommt darauf an was du unter gut befüllt verstehst, wenn es einen Liter in der Windel hat, ist das für mich schon an der Obergrenze wie ich eine Windel ausser Haus nutze.
Diese dicken Windeln haben den Vorzug, dass sie bei einer solchen Menge typischerweise nur in dem farbigen Streifen in der Windel nass werden und sich dabei nicht nass anfühlen. Heute reicht die Camelots wieder einmal für 24 Stunden und ist gefühlt immer noch trocken. Zuhause spielt die Dicke am Schluss zum Glück keine Rolle. Am Morgen nach dem Aufstehen sieht es hinten nicht gerade toll aus, nach eigener Wahrnehmung.
Ich bin schon dankbar, dass ich mich nicht mit dünneren Windeln die Einlagen haben, herumschlagen muss und trotzdem am Schluss immer kurz vor dem Auslaufen stehe. Eine gefühlt trockene Windel ist für mich eine gute Lebensqualität. Am Sonntag habe ich eine Rearz Mermaid Tales getragen, diese Windel fühlt sich schnell feucht an. Beim Wechseln für die Nacht war ich ganz froh, sie weg zu haben. Es waren etwa 1.5 Liter darin. Schon beim ersten Einnässen, machte sich eine gewisse Feuchtigkeit bemerkbar und das obwohl es rein technisch eine sehr saugstarke Windel ist.
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Zitat:
Zitat von
TenaFelina
Diese dicken Windeln haben den Vorzug, dass sie bei einer solchen Menge typischerweise nur in dem farbigen Streifen in der Windel nass werden und sich dabei nicht nass anfühlen.
Ich finde nasse Windeln sollten sich auch nass anfühlen, denn sonst fühle ich mich irritiert.
Wenn ich vier mal in die Windel gemacht habe und die sich dann immer noch nicht nass anfühlt, habe ich den Eindruck den Füllstand nicht kontrollieren zu können.
Irgendwann läuft sie dann aus und ich habe nicht gemerkt, dass sie schon übervoll war.
AW: Dicke und weniger dicke ABDL Windeln im Alltag
Es wüsste im Moment keine Windel, die sich nicht ab einem gewissen Füllungsgrad nicht nass anfühlt. Auch eine Camelots oder Daydreamer fühlt sich irgendwann nass. Meistens nutze ich sie aber nicht so lange. Die Critter Caboose die ich gerade trage, fühlt sich bereits etwas nass und unangenehm am Po an. Sie wird bald gewechselt. Dicht halten würde sie sicher noch länger.
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Naja, der Bereich 1,5 - 2 l würde mich schon interessieren. Wenn die dann etwas dicker wird, ist nicht schlimm - unsere Uniformhosen sind ziemlich weit geschnitten, und einen durch die Gegend hastenden Zusteller guckt keiner näher an (und mich schon 2x nicht).
Ich werde mir nächstes Jahr einfach mal ein paar Probewindeln bei Save bestellen und ausprobieren.
Hintergrund ist ganz einfach, daß mir die Zeit fehlt zum regelmäßigen Wechsel. Das geht nur in den Lenkpausen, und die richte ich nicht nach einer Windel.
Kann durchaus vorkommen, daß ich erst nach sechs Stunden Arbeitszeit meine Pause mache.
AW: Dicke und weniger dicke ABDL Windeln im Alltag
Die Rearz Daydreamer und die Tykables Camelots schlucken typischerweise die gewünschten 1.5 bis 2.0 l ohne auszulaufen. Da du sicher viel sitzt bei deiner Tätigkeit, kann ich eine zusätzliche Schutzhose empfehlen um garantiert keine Auslaufpanne zu erleiden. Manchmal kann doch wenig daneben gehen und es könnte kleine feuchte Flecken geben.
Im Moment trage ich eine Daydreamer die um 9Uhr Morgens das erste Mal nass wurde. Sie ist jetzt schon ordentlich dick und völlig dicht, wieviel bereits drin ist, kann ich leider nicht gut abschätzen aber sicher schon mehr als 1.0 Liter.
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in der 1,5-2 literklasse fallen mir
- Betterdry (ca2l),
- XP-5000 (2l+, formstabil)
- Northshore megamax (2l+, sehr formstabil und bequem)
- DRYLIVE SUPER (1,5L, und formstabil)
- Seni quatro 1.4l plus
- Tena maxi (1,2 liter klumpt nach einigen stunden)
ein
AW: Dicke und weniger dicke ABDL Windeln im Alltag
Ich kann mich dem nur anschließen, dass es im 1,5- 2 Liter Bereich sehr gute halbwegs diskrete medizinische Windeln für den Alltag gibt, die unter normaler Alltagsbekleidung so gut, wie kaum zu sehen sind. Die Aufnahmekapazität kann man durch entsprechende Stabeinlagen sogar noch erhöhen, ohne dass diese wesentlich stärcker auftragen. Im Alltagsgebrauch hält eine Tena Maxi mit Stabeinlage bei mir bestimmt über 6 Stunden und schlägt zuverlässig die 2 Litermarke. So verpackt kann ich daher getrost eine längere Winterwanderung mit Einkehr machen, ohne Angst zu haben, entdeckt zu werden.
AW: Dicke und weniger dicke ABDL Windeln im Alltag
Da stimme ich absolut zu, eine Tena Slip maxi (bei mir die Active Fit) ist sehr zuverlässig und diskret genug.
Letztetes ist mir zwar relativ egal, ich bin halt inko ... so what - interessiert eh keinen, aber so richtig dicke Windelpakete muss ich jetzt auch nicht haben, das ist mir einfach insgesamt "too much" und mit der für mich optimalen Passform einer Active Fit einfach nicht mehr vereinbar oder vergleichbar!
Allerdings, selbst mit "Booster", bin ich da von einer 2-Liter-Marke noch ziemlich weit entfernt ... wobei ich ein Auslaufen, gerade im Job, scheue wie der Teufel das Weihwasser und deshalb lieber früher als zu spät wechsle - normalerweise geht's aber für eine komplette Schicht, weil a) verhältnismäßig geringe Trinkmenge und b) es manchmal mit der Toilette - wenn alles passt - ja doch klappt (Dranginko).
Ich bin auf jeden Fall, nach Jahren und rund um die Uhr, mit "meinen" Active Fit ein absoluter Fan der besten Windel auf dem Markt ... jedoch, das muss ich natürlich auch dazusagen, in Unkenntnis über die Qualitäten von klassischen AB-Windeln ... die wird meine GKV wohl nicht mal in hundert Jahren zahlen!
AW: Dicke und weniger dicke ABDL Windeln im Alltag
Zitat:
Zitat von
meine9547
in der 1,5-2 literklasse fallen mir
- Betterdry (ca2l),
- XP-5000 (2l+, formstabil)
- Northshore megamax (2l+, sehr formstabil und bequem)
- DRYLIVE SUPER (1,5L, und formstabil)
- Seni quatro 1.4l plus
- Tena maxi (1,2 liter klumpt nach einigen stunden)
ein
Ausser der Drylife habe ich alle aufgeführten Windeln öfters getragen. Ich würde mich mit keiner davon bei dieser Füllmenge mehr hinsetzen, die laufen garantiert aus. Die Northshore läuft mir schon weit vorher zwischen den Beinen leicht aus, passt scheinbar nicht so richtig zu meinem Körper.
Windeln nutze ich nie mit Booster oder Einlagen, ich finde nichts verrät eine Windel mehr als zusätzliche Einlagen. Das sieht von Beginn weg schon so aus, als ob die Windel bereits gut gefüllt ist.
AW: Dicke und weniger dicke ABDL Windeln im Alltag
Also die Zwei-Liter - Marke knacke ich sicher nicht, aber so bis 1,5 l wären nicht schlecht.
Toiletten sind Mangelware - ich habe auf der ganzen Tour zwei Stück zur Verfügung (beide im gleichen Ort), wo ich hin kann. Ansonsten geht das kleine Geschäft entweder in eine alte Flasche oder in die Natur.
Aber wenn man halt angenehmes mit nützlichem (Zeit sparen) verbinden kann...
Die Northshore hatte ich mal getestet, die fand ich unbequem. Seni habe ich wie ID in schlechter Erinnerung, Tena Ultra in guter. Die ActiveFit hatten immer so ein Piksen im Schritt, als ob die Folie unsauber zugeschnitten war.
Booster hatte ich auch mal (waren glaube ich von Seni), da war ich nicht begeistert (starkes Rücknässen).
Wie gesagt , ich werde ein paar Windeln mal wieder testen. Wenn die Temperaturen tagsüber bei mindestens 8 - 10 Grad sind (ich muss mich auf der unbeheizten Ladefläche wickeln).
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@TenaFelina
ja, das ist meist sehr unterschiedlich mit der Passform, die Werte im Beitrag sind meine eignen Erfahrungen.
Als notorischer Windelwieger hab ich da eine ganz gute Übersicht.
Kurz vor der Grenze haben natürlich alle WIndeln ihre Probleme.
Um Unfälle zu vermeiden nutze ich eine GH und hab dort auch oft noch eine saugene Einlage drin.
Wobei ich mit 80*80 Molton windeln als extra Einlage am bessten klar komme.
AW: Dicke und weniger dicke ABDL Windeln im Alltag
Ich habe hauptsächlich die seni quattro oder die Megamax. In letzter Zeit oft mit Booster. Das gibt Sicherheit und fällt meiner Meinung nach nicht mehr auf als ne Windel pur
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Ich bin im Moment auch dabei, ABDL-Windeln zu testen. Begonnen habe ich mit Crinkls - und da kann ich sagen, daß die für mich nichts sind! Unbequem (eine Sorte hat tierisch im Schritt an den Oberschenkeln gerieben, bei der anderen Windel hatte ich das Gefühl, ein Brett (hart und breit) zwischen den Beinen zu haben), optisch fand ich sie naja, produktiv nicht besser wie eine medizinische Windel. Beide wogen jeweils ca. 1,5 kg, als ich sie auszog - und da waren sie aber schon klitschnass und ausgelaufen. Die eine WIndel hatte ich sogar zuhause an, und viel gesessen hatte ich mit der nicht. Als ich dann mal gemütlich im Sessel saß und es laufen lies, ist sie ausgelaufen - zur Seite und nach oben (hatte ich noch bei keiner Windel).
Übrigens waren sie auch naß nicht sehr bequem - auch wenn das Rücknässen sich in Grenzen hielt. Aber da war nichts mit geelig oder fluffig - die eine blieb hart, die andere begann zu klumpen (war glaube ich die little dramers - die ist mir beim zusammenrollen sogar aufgeplatzt).
Also nix mit Saugwunder - und für die paar bunten Grafiken auf der Vorderseite einen ordentlichen Aufschlag zahlen, sehe ich nicht ein.
Es warten noch Rearz auf den Einsatz und welche von NRU (Tinymals glaube ich), dazu medizinische WIndeln (Tena Slip classic und ActiveFit).
AW: Dicke und weniger dicke ABDL Windeln im Alltag
So, jetzt hatte ich zum zweiten Mal eine NRU Tinimals im Einsatz.
Eines vorneweg: die Windel fällt groß aus!
Ansonsten lässt sie sich gut tragen - es gibt bequemere Windeln (Tena Aktive Fit oder Classic), aber der Komfort geht schon in Ordnung. Ist halt etwas hart, was sich auch nicht ändert.
Das Saugvermögen dagegen ist über alle Zweifel erhaben! Da ich ja nicht Inko bin, sind Blasenentleerungen bei mir immer schwallartig. Die Windel zeigte sich davon unbeeindruckt: der Urin wurde rasch aufgesaugt; es kam auch nicht zu Rücknässen. Nur ganz zum Schluß ein wenig - da merkte man auch, daß die Aufnahmekapazität langsam zur Neige geht, weil das Aufsaugen der Nässe länger dauerte (wir reden hier aber von vielleicht 30 Sekunden).
Wie viel reinging, weiß ich nicht - sie wog zum Schluß 2,4 kg. Das Saugmaterial war da noch völlig intakt - nicht klumpig oder gar zerfallen.
Hinsetzen damit war dann aber keine gute Idee; durch den Druck lief sie dann doch aus. Ohne Sitzen wäre vermutlich nichts passiert.
Generell empfiehlt es sich, entweder einen Body oder eine Miederhose darüber zu tragen, da irgendwann die Schwerkraft zuschlägt. Ich hatte einen normalen Slip darüber, der war gegen Ende etwas überfordert.
Und wie habe ich die Windel nun getestet? Beim Zustellen - also sitzen, laufen, Treppe hoch, Treppe runter, bücken, strecken. Groß behindert hat sie mich nicht. Tragedauer ca. 14 Stunden.
Eine Windel für jeden Tag ist sie aber nicht, dazu ist sie doch zu voluminös und zu laut (das Rascheln ist nicht gerade dezent).